DE7208702U - Schi mit abriebfest bedruckter Polyäthylenlaufsohle - Google Patents

Schi mit abriebfest bedruckter Polyäthylenlaufsohle

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DE7208702U
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Description

München, den 6.5-1972 lj~
Dr.Rö/Rm
Wa 7207
Schi mit abriebfest "bedruckter PoIyä t hylenlaufsohle
Es ist bekannt, Schier mit Laufsohlen aus Kunststoff zu belegen. Dabei werden Platten aus verschiedenen Thermoplasten, insbesondere aus Polyäthylen, eingesetzt. Diese Platten haben, bedingt durch ihr Herstellungsverfahren, extrem glatte Oberflächen. Um eine einwandfreie Verklebung mit dem Schikörper zu erreichen, muß dit obere Fläche dieser Platten vorbehandelt, ζ. B. aufgerauht oder beflammt werden. Die untere Fläche muß nach dem Verkleben mit dem Schikörper plan geschliffen werden, um dem Schi optimale Fahreigenschaften zu verleihen. Aufgrund dieser notwendigen Behandlung der beiden Flächen der Platten war es bisher nicht möglich, Schier herzustellen, die einen Belag z.B. mit Schriftbild oder Markenzeichen aufweisen.
Es stellt sich somit die Aufgabe, einen Schi mit Laufsohle zu entwickeln, der trotz der vor der Verklebung der Laufsohle mit dem Schikörper notwendigen Oberflächenbehandlungen eine nach der Verklebung einwandfreie sichtbare und abriebfeste Bedruckung aufweist.
Erfindungsgegenstand ist ein Schi mit abriebfest bedruckter Polyäthylenlaufsohle, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufsohle aus einem Polyäthylenplattenverbund besteht, der sich aus zwei Polyäthylenplatten a und t> zusammensetzt, wobei die untere Platte a transparent ist und sich die Bedruckung innerhalb des Plattenver-GS befindet.
Durch die Verwendung des Polyäthylenplattenverbundes ist die Bedruckung sowohl gegen die notwendigen Oberflächenbehandlungen geschützt, wie auch gegen Abrieb und Kratzer, die während der Benützung des Schis entstehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bedruckung auf einem Druckträger aufgebracht ist und dieser sich zwischen den zwei Polyäthylenplatten befindet.
Als Druckträger kommen alle bedruckten Folien (5 - 200yu. Dicke), Gewebe und Vliese infrage, sowohl aus Kunststoffen, wie aus natürlichen Rohstoffen. Vorzugsweise werden Folien aus Niederdruckpolyäthylen und Hochdruckpolyäthylen verwendet. Zum Bedrucken der Druckträger können alle üblichen Druckverfahren, wie z. B. Sieb-, Flexo- oder Tiefdruckverfahren angewendet werden. Der Polyäthylenplattenverbund hat eine Stärke von etwa 1 bis 2 mm, vorzugsweise 1,2 bis 1,6 mm. Die Dicke der einzelnen Platten schwankt meistenteils zwischen 0,3 und 1,7 mm. Vorzugsweise werden gleich starke Platten verwendet, es können jedoch auch verschieden dicke Platten eingesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß sich die Bedruckung auf der Oberseite der
unteren Platte a "befindet. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bedruckung auf der Unterseite der oberen Platte b aufgebracht ist.
Die untere Polyäthylenplatte a muß transparent sein, um den Druck sichtbar zu machen. Dabei kommt meistenteils naturfarbenes Polyäthylen oder ein mit sehr fein verteiltem Farbstoff gefärbtes Polyäthylen zum Einsatz. Die andere Platte b bzw. der Druckträger können jede beliebige Farbe aufweisen. Durch Variation der Farben · der Platten,des Druckträgers und/oder des Drucks kann fast jeder gewünschte Farbeffekt erzielt werden.
Als Polyäthylen für die Platten wird vorzugsweise Niederdruckpolyäthylen verwendet.
Der Schibeleag wird vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man zwei Polyäthylenplatten e:;trudiert, einen Druckträger zwischen die beiden Polyäthylenplatten einbringt und die drei Komponenten zu einem feston Verbund zusammenfügt. Letzteres kann z.B. auf einem Walzwerk ausgeführt werden. Die feste Verbindung wird vorteilhafterweise durch Hitzeverschweißung bewirkt, kann aber auch mit Hilfe von Dispersions-, Schmelz-, Lösungsmittel- oder ReaVtionsklebern erfolgen.
Weiterhin kann auch nach der Extrusion der Platten eine der beiden bedruckt werden und sodann die Verklebung oder Verschweißung so vorgenommen werden, daß sich der Druck innerhalb des Verbundes befindet.
Der Schibelag wird nach bekannten Verfahren unter entsprechender Behandlung der Oberflächen des Polyäthylenverbundes mit dem Schikörper verklebt. Der Schikörper kann sowohl aus Holz, Metall, Plastik oder aus Kombinationen der genannten Materialien bestehen.
Mit der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, a ist die untere Polyäthylenplatte, auf der der Schi läuft. Mit b ist die obere Polyäthylenplatte bezeichnet. Dazwischen liegt der Druckträger c. Der mit d bezeichnete Teil des Schis stellt die Stahlkante dar. Der Teil e deutet den Schikörper an.
Die erfindungsgemäßen Schi weisen die Vorteile der Verwendung von Polyäthylen als Laufsohle auf und ermöglichen es dem Schihersteller zusätzlich die Laufsohlen ohne Qualitätsverlust werbewirksam zu gestalten.
Beispiel 1
Auf einer Extrusions anlage für Niederdruckpolyäthylen mit Breitschlitzdüse wurde eine Platte aus Wacker-Polyäthylen DB 5071 G (Schmelzindex 190°/5 kg = 0,25 g/10 Min., Dichte = 0,951 g/cm^,Hersteller Wacker-Chemie, München) mit einer Stärke von 0,7 inm hergestellt. Auf einem Glättwerk wurde diese Platte mit einer im Siebaruckverfahren "bedruckten Polyäthylenfolie kaschiert, anschließend aufgerollt. In einem weiteren Arbeitsgang wurde eine zweite Platte aus Vacker-Polyäthylen DB 5071 G von derselben Stärke extrudiert. Vor dem Eintritt der noch warmen Platte in das der
{ Extrusionsanlage nachgeschaltete Glättwerk wurde die
j oben beschriebene, kaschierte Platte so zugeführt,
daß durch die Walzen des Glättwerkes ein Verschweißen der beiden Einzelplätzen erfolgte, wobei die bedruckte Folie zwiscLon den beiden Platten zu liegen kam. Der so hergestellte Polyäthylenfolienverbund wurde in Stücke einer Schibelaglänge zerschnitten. Die Stücke wurden in bekannter Weise mit den Schikörpern verklebt und plan geschliffen. Der Druck war gut lesbar und gegen Abrieb geschützt.
Beispiel 2
Eine Platte (Platte a) der Stärke von 0,5 mm wurde aus Wacker-Polyäthylen FB 5551 G (Schmelzindex 190/5 = 1 - 1,5 g/10 Min., Dichte = 0,956 g/cm5, Hersteller Wacker-rChemie, München) nach bekanntem Verfahren extrudiert. Diese wurde einseitig nach Oberflächenbehandlung durch Coronaentladung, bedruckt. Anschließend wurde die bedruckte Platte wie im Beispiel 1 mit einer
zweiten Platte (Platte b) von 1 mm Stärke verschweißt, so daß der Druck in der Schweißfläche lag. Der Plattenverbund wurde entsprechend Beispiel 1 auf Schikörper aufgeklebt.

Claims (5)

Ansprüche
1. Schi mit abriebfest bedruckter Polyathy.lenlaufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle aus einem Polyäthylenplattenverbund besteht, der sich aus zwei Polyäthylenplatten (a und b) zusammensetzt, wobei die untere Platte (a) transparent ist und sich die Bedruckung innerhalb des Plattenverbundes befindet.
2. Schi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bedruckung auf einem Druckträger (c) aufgebracht ist und dieser sich zwischen den beiden Platten (a und b) befindet.
J. Schi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Bedruckung auf der Unterseite der oberen Platte (b) befindet.
4. Schi nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß sich die Bedruckung auf der Oberseite der unteren Platte (a) befindet.
5. Schi nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet , daß die Platten aus Niederdruckpolyäthylen bestehen.
DE7208702U Schi mit abriebfest bedruckter Polyäthylenlaufsohle Expired DE7208702U (de)

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DE7208702U true DE7208702U (de) 1972-05-18

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