DE7207707U - Sitz mit neigbarer Rückenlehne - Google Patents
Sitz mit neigbarer RückenlehneInfo
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Description
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Bren.shey Aktiengesellschart
Solingen-Ohligs
Solingen-Ohligs
Ahrstr. 5-7
Sitz mit neigbarer Rückenlehne
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz mit neigbarer
Rückenlehne und einem in Abhängigkeit von deren Neigungsverstellung neigbarem Sitzpolster, welches unabhängig von
der Rückenlehne vor- und zurückschiebbar ist, wo'Jei die
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Rückenlehne um eine horizontale Achse schwenkbar ist und
einen Steuerarm besitzt, der ein das Sitzpolster lagerndes eitzgestellseitiges Führungsschienenpaar schwenkt.
Durch die Schweiz. Patentschrift 489 227 ist bereits ein Sitz mit neibarem Sitzbrett und einem in Abhängigkeit von
dessen Neigungsverstellung neigbarem Rückenlehnenträger bekannt geworden. Das Sitzbrett ist unabhängig von der Bewegung
des Rückenlehnenträgers vor- und zurückverlagerbar, d»h» vor- und zurückschiebbar. Der Rückenlehnenträger
schwenkt um eine horizontale Achse. Er weist eine feäerbelastete
Sfeuereinrichtung auf, die ein das Sitzbrett lagerndes sitzgestellseitiges Pührungsschienenpaar verschwenkt.
Letzteres ist von parallelverlaufenden Rohrbügel-Schenkeln des Sitzgestelles gebildet. Sinn und Zweck solcher
Ausgestaltung ist es, bei Belastung deb Sitzes die Steuereinrichtung
dahingehend wirken zu lassen, daß eine die Sitzhaltung verbessernde Rücken-Abstützung des Benutzers gegeben
ist; es soll auf die Rückenlehne eine nach vorne gerichtete Druckkraft ausgeübt werden. Dieser Sitz ist sowohl hinsichtlich
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seines Aufbaues als auch seiner Bedienung relativ kompliziert.
Hinzu kommt die konstrukticnsbedingte Notwendigkeit einer verhältnismäßig weit ausladenden rückwärtigen Abstützung
des Rückenlehnenträgers, da die gestellseitige Verbindung der Baueinheit Rückenlehne/Sitzträger über einen
horizontalen Tragzapfen erfolgt, wodurch eine wippenartige Lagerung gegeben ist. Außerdem sind die Stellmittel zum
individuellen Einrichten des Sitzes rückseitig des Rückenlehnenträgers angeordnet. Die Bedienung ist demzufolge recht
umständlich. Vor allem scheidet aber die Möglichkeit aus, solche Sitze, insbesondere z1· -iner durchgehenden Sitzbank
gekuppelt, nachträglich einzurichten.
Durch die DT-GMS 6 6o2 523 ist es auch bereits bekannt, das
Sitzpolster eines entsprechenden" Möbels über divergierend ausgerichtete Stützlenker am Sitzgestell zu fesseln, so
daß in Abhängigkeit von der IJeigungsverstellung des Rückenlehnenträgers
das Sitzpolster angehoben oder abgesenkt wird,
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Aufgabe ΊβΓ Erfindung ist es, den einseitigen Kraftfluß-Freigang
unmittelbar in das das Sitzpolster und die Rückenlehne verbindende und stexiernde Kupplungsgestänge einzubauen,
und zwar so, daß das rückverschobene Sitzpolster bei Sitzbelastung selbsttätig bzw. sogar zwingend wieder in seine
Grundstellung tritt, dies bei herstellungstechnisch einfächer Ausgestaltung sowie montagetechnisch günstiger Zuordnung
und einfacher Bedienung eines solchen Sitzes.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
das relativ zum Sitzpolster schwenkbare Führungsschienenpaar
das rückwärtige Ende des Sitzpolsters abstützt und das vordere Sitzpolsterende über einen gegen Übertritt
in die selbstsperrende Vertikalstellung anschlagbegrenzten, in an sich bekannter V/eise schräg aufwärts
weisenden Stützlenker mit dem Sitzgestell verbunden ist.
Hierbei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, daß der Steuerarm über einen Zwischenlenker mit einem Ausleger der Sitzpolsterführungsschiene
gekuppelt ist und sich der Führungsabschnitt des Sitzpolster-Stützzapfens vorderseitig des
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Auslegers und des Führungsschisuendrehzapfens erstreckt.
Zudem besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin,
daß das Sitzpolster in Rückschubrichtung federbelastet ist.
Desweiteren wird erfindungsgemäß in Vorschlag gebracht, daß
der Sitzpolsterrahmen sich in der vorgezogenen Lage auf dem Stützlenker abstützt, vorzugsweise unter Zwischenschaltung
eines Stoßpuffers.
Schließlich besteht noch ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß der Sitzpolsterführuiigszapfen in zurückgeschobener
Stellung gegen einen Anschlag der Führungsschiene tritt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein als Speisewagensitz einsetzbarer Sitz geschaffen, der sich gegenüber bekannten
Bauformen durch wesentlich vereinfachten Aufbau, hohe Benutzungssicherheit, einfache Bedienung und nicht zuletzt
eine gewissen Narrensicherheit in der Funktion auszeichnet. Die kurzfristige Rückverlagerung des Sitzpolsters
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- beispielsweise um eine kurzzeitige Vergrößerung des Freiraumes zwischen Sitzpolstervorderkante und einem davor
ortsfest angeordneten Tisch herbeizuführen - beeinträchtigt
durch den angewandten Freigang in keiner Weise die gerade eingenommene Grundstellung des Sitzes, d.h. verfälscht nicht
die eingenommene individuelle Neigungslage der Rüclosnlehne. Das
Sitzpolster fällt nach Fortfall der seine Rückverlagerung bewirkenden
Kräfte sofort wieder in die Grundstellung. Dies ist mit einfachen Mitteln dadurch erreicht, daß nur das rückwärtige
Ende des Sitzpolsters vom Führungsschienenpaar nur abgestützt wird, also frei verschieblich gelagert ist und die Stützlenker
eine solche Ausrichtung in Bezug auf das Sitzgestell aufweisen, daß diese schon praktisch von der Eigenlast des
das Sitzpolster tragenden Rahmens in die Grundstellung fallen. Dies geschieht unabhängig davon, welche Neigungslage die Rückenlehne
in Bezug auf das Sitzgestell einnimmt. Die Einschaltung ein'-s Zwischenlenkers vereinfacht die Montage. Vor allem die
getroffene bauliche Maßnahme, daß sich der Führungsabschnitt
des Sitzpolster«»Stützzapfens vorderseitig des Auslegers und
des Führungsschienendrehzapfens erstreckt, bringt bei Abkippen
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der Rückenlehne unter leichtem Vorziehen des Sitzpolsters ein Absenken des zwickelseitigen Endes, und zwar einhergehend
mit einem gleichzeitigen Absenken des vorderen E.ndbereichs
dieses Sitzpolsters. Dies führt zu einer besonders "bequemen Sitzhaltung. Entsprechende Sitze können daher mit
Vorteil zur Bestuhlung von Fahrgasträumen verwendet werden. Ist das Sitzpolster überdies in Rückschubrichtung federbelastet,
so springt dieses bei Verlassen des Sitzes sebsttätig in die zurückgezogene, den Freiraum zwischen
Sitzpolstervorderkante und dem Tisch vergrößernde Lage. Dadurch, daP der Sitzpolsterrahmen sich in der vorgezogenen
Lage auf dem Stützlenker bzw. auf den Lenkern abstützt, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines oder
mehrerer elastischer Stoßpuffer, ist unter Berücksichtigung eines genügend großen Spaltes vermieden, daß der Bezugsstoff
unmittelbar mit dem Tragrahmen des Sitzes in Berührung gerät, d.h. eingeklemmt wird und dadurch verschleißt. Die zwischengeschalteten
Stoßpuffer bringen im übrigen die stets anzustrebende Geräuscharmut. Auch in zurückgeschobener Stellung
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tritt der Sitzpolsterrahmen gegen einen Anschlag der Führungsschiene.
Dieser Anschlag kann ebei falls in Form eines aus elastischem Material gefertigten Stoßpuffeos innerhalb der
paarweise angeordneten Führungsschienen eingelagert sein.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten
Sitzes bei in vorderer Kippstellung befindlicher Rückenlehne und vorgetretenem Sitzpolster,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende, vergrößerte Darstellung,
Fig. 3 die gleiche Darstellvmg bei abgekippter Rückenlehne
und eingeschobenem Sitzpolster,
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Pig. 4 eine Teildarstellung im Bereich der linksseitigen Sitzhälfte unter Verdeutlichung des mit dem Steuerarm über einen Zwiechenlenker verbundenen Ausleger
und
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, jedoch unter Darstellung
des rechtsseitigen Auslegers.
Bestandteile des dargestellten Sitzes sind das rahmenstaoilisierte
Sitzpolster 1, die neigungsverstellbare Rückenlehne 2 sowie zwei, bis auf das Eingerichte identisch
ausgebildete Seitenwangen 3 mit daran befestigten Armlehnen
4. Handelt· es sich um einen Zweiplatz-Sitz, so ist die mittlere Armlehne in Bekannter Weise in einen Schacht der
Rückenlehnenpolsterung einklappbar.
Die Rückenlehne 2 ist xun die Horizontalachse 5 klappbar gelagert.
Diese, zur IJeigungsverstellung der Rückenlehne
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dienende Horizontalachse 5, die in Form von am Rückenlehnenrahmen 6 befestigten, in den Wangen 3 gelagerten, nach auswärts
weisenden Achszapfen 7 gestaltet ist, befindet sich oberhalb des Zwickels Z zwischen Sitzpolster 1 und Rückenlehnenpolster
8, sofern dieses mit seiner Unterkante - wie dargestellt - bis an das Sitzpolster 1 heranreicht.
Der U-bügelförmig gestaltete Rückenlehnenrahmen 6 ist über
die Horizontalachse 5 hinaus nach unten hin verlängert. Dieser verlängerte Abschnitt bildet den kürzeren Hebel eines Eoppelhebels,
dessen längerer Hebel der das Rückenlehnenpolster stabilisierende Rückenlehnenrahmen 6 ist. Der paarig angeordnete
kürzere Hebel dient als Steuerarm 9 zur Abwärtsverlagerung des zwickelseitigen Endes 1* des Sitzpolsters
Dieser Steuerarm 9 verschwenkt eine Führungsschiene 45. Letztere bildet das Stützlager für das rückwärtige Ende
des Sitzpolsters 1. Vom Sitzpolsterrahmen 44 gehen zwei bodenwärts weisende Lagerlapper 47 aus. Diese sind mit einer
durchgehenden, vorzugsweise rohrförmigen Stange 48 verbunden. Letztere trägt an ihren freien Enden je einen mit einer
Rolle 49 versehenen Führungszapfen 5o.
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Die Sitzpolsterführungssehiene 4ί? setzt sich über eine Tragplatte
51» ein Winkelstück 52 unter Umfassen des rahmenförmigen
Sitzträgers 55 sowie über eine vom Winkelstück ausgehende,
nach auswärts weisende Brücke 54 in einen Ausleger 56 fort. Die Teile 45 bis 56 sind unter Anwendung einer Schraubverbindung
57 oder durch Schweißstellen 58 starr miteinander verbunden.
Der Ausleger 56 greift über einen Zwischenltnker 59, der aus
montagetechnischen Gründen aus mehreren Teilen besteht, am
Steuerarm 9 an. Die ausleger=^'tige Gelenkstelle ist mit 6o
und die steuerr.rmsei+.ige Gelenkstelle mit 61 bezeichnet.
Der Führungsabschnitt für den Sitzpolster-Stütz/Führungszapfen 5o liegt vorderseitig sowohl des Auslegers 56 als auch des
Führungsschienendrehzapfens 46.
Bei Abkippen der Rückenlehne 2 in Richtung des Pfeiles χ erfolgt in vorgezogener lage des Sitzpolsters 1 ein Absenken
des zwiekelseitigen iindes 1' , einhergehend mit
einem gleichzeitigen Anheben des vorderen Endbereiches 1"
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des Sitzpolsters 1. Hierbei wirkt der frontseitig liegende Achszapfen 62 eines unter der Sitzpolstervorderkante
liegenden Stützlagers in Form zweier im Abstand voneinander angeordneter Stützlenker 63 als Kippachse. Der Achszapfen
62 liegt unter der Oberkante des Rahmens 53·
Unabhängig von der Rückenlehnenverstellung läßt sich das Sitzpolster 1 in Richtung auf die Rückenlehne, d.h. in
Richtung des Zwickels Z zurückschieben. Hierzu wird eine Druckkraft in Richtung des Pfeiles P(vgl. Fig. 1) ausgeübt.
Hierbei stellen sich die Stützlenker 63, um den sitzgestellseitigen Achszapfen 64 schwenkend, hoch. Überlagernd
verschiebt sich dabei der zwickelseitige Sitzpolster-Führung s zapf en 5o im Führungsabschnitt der dieser* Zapfen
lagernden Sitzpolsterführungsschiene 45· Das Zurückschieben des Sitzpolsters 1 führt zu einer Vergrößerung des
vor dem Sitz benötigten Freiraumes zwischen Sitzvorderkante und beispielsweise einem üßtisch.
Die Rückverlagerung des Sitzpolsters kann auch automatisch erfolgen durch Einschaltung einer Zugfeder 65 zwischen
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beweglichem und ortsfestem Teil dee Sitzes. Diese Feder greift daher mit ihrem einen Ende an der mit dem Sitzrahmen
44 verbundenen Stange 48 an und mit ihrem anderen Ende an einer Öse 66,, die mit dem Rahmen 53 des Sitzgestelles
67 verbunden ist. Anstelle der Zugfeder 65 könnte aber beispielsweise auch eine um di© Achszapfen 62 und/
oder 64 angeordnete Drehfeder vorgesehen sein. Es ware aber auch ohne weiteres eine Gasfeder denkbar, 'die zwischen
dem Sitzpolster 1 und Sitzträger 53 beiderends gelenkig angeordnet sein könnte und von geeigneter Stelle
des Sitzes über eine Fernbetätigung, einen Bowdenzug oder dergleichen, zu betätigen wäre.
Die Zuordnung einer solchen in Rückschubrichtung wirkenden
Feder wird in ihrer Wirkung von der Sitzlast überwunden.
>■? Beide Endstellungen sind anschlagbegrenzt. Die Anschlagbe- .'
grenzung für die ausgezogene Lage des Sitzpolsters 1 ist ;:
unter Verwendung der Stübzlenker 63 erzielt. Der Sitzpolster- Jt
rahmen 44 weist an entsprechender Stelle zwei Anschlag- ;·
winkel 69 auf, der unter Zwischenschaltung eines beispiels- >
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weise aus einem G-ummiblöckchen gebildeten Stoßpuffers 7o
auf den Steg des beispielsweise aus Ü-Profil gebildeten Stützlenkers 63 aufschlägt« Zwischen Sitzpolsterrahmen und
Sitzrahmen verbleibt ein Spalt S, der ein Einklemmen des Sitz-Bezugsstoffes verhindert. Der Schrägverlauf der Stützlenker
63 ist überdies so gerichtet, daß eine Selbstsperrung bei Anwendung der Druckkraft P ausgeschlosson ist. Auch die
die Rückschubbewegung unterstützende bzw. bewirkende Zugfeder 65 kann behinderungsfrei wirken.
Der Stützlenker 63 behält auch in der anderen Endstellung seinen Schrägverlauf bei (vgl. Fig* 3), so daß auch unter
Wirkung der Sitzlast P 1 keine selbstsperrende Lage auftritt* Ein Oberschreiten der Lotrechten z-z ist vielmehr durch
einen Stoßpuffer 71» gegen den die Führungsrolle 49 anschlägt,
vermieden. Dieser Stoßpuffer 71 sitzt im U-Raum der Sitzpolsterführungsschiene 45. Diese Schiene ist im Bereich
beider Sitzwangen angeordnet und weist gleich ausgebildete, mit dem Arm 9 verbundene Steuermittel auf.
Die Halterung des Puffers 71 besteht in einem diesen sowie die U-Schenkel der Führungsschiene 45 durchsetzenden Splint
72.
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In zurückgeschobener Endstellung liegt der Stützzapfen 5o gleichachsig zinn Führungsschienendrehzapfen 46.
Während die Rückverlagerung der Rückenlehne 2 in Richtung des Pfeiles χ durch den Sitzenden herbeigeführt wird,,indem
dieser sich streckt, so daß eine im oberen Endabschnitt der
Rückenlehne wirksam werdende Druckkraft entsteht, beruht die Verschwenkung der Rückenlehne 2 in Gegenrichtung auf der
Wirkung eines Kraftspeichers 17. Es genügt ggfs., wenn ein einziger Kraftspeicher 17 vorgesehen ist. Es handelt sich
hier zweckmäßig um eine verrieglbare Gasfeder, die dann in der einen Seitenwange des Sitzes untergebracht ist. Der
Zylinderteil 18 dieser Gasfeder bzw» dieses "Kraftspeichers greift über einen Gelenkzapfen 13' am Steuerarm 9 an, während
der sich im Teil 18 führende leil 19 an einem nicht näher dargestellten ortsfesten Achszapfen der Seitenwange
gelenkig angreift.
Der Kraftspeicher 17 kann durch die im Hauptpatent beschriebene Fernbetätigung freigegeben werden. Als Fernbedienungsmittel
ist dort ein Bowdenzug verwendet, der zu einem im Armlehnenkopf untergebrachten Betätigungshebel
24 führt.
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Der Zwischenlenker 59 besteht aus einer getreckten, im
iSndbereieh jeweils abgerundeten Lasche. Diese weist Bohrungen
73 für die Achszapfen 6o und 61 auf. Letztere gehen von je einer Lasche 74 aus, die im ".areich ihres abgekröpften
Abschnittes mittels einer Schraube 75 am Zwischenlenker gehaltert ist. Die abgekröpften Laschen 74 und der
gestreckt verlaufende Zwischenlenker 59 bilden &abellager für den Ausleger 56 einersseits und für die mit dem Steuerarm
verbundene, in die Ebene des Zwischenlenkers abgebogene, winkelförmige Lagerlasche 76 andererseits.
Claims (5)
1. Sitz mit neigbarer Rückenlehne und einem in Abhängigkeit von deren Neigungsverstellung neigbarem Sitzpolster- welches
unabhängig von der Rückenlehne vor- und zurückschiebbar ist, wobei die Rückenlehne um eine horizontale Achse
schwenkbar ist und einen Steuerarm besitzt, der ein das Sitzpolster lagerndes sitzgestellseitiges Führungsseil
eneipaar verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß das
relativ ~um Sitzpolster schwenkbare Führungsschienenpaar
(45) ausschließlich das rückwärtige Ende des Sitzpolsters abstützt und das vordere Sitzpolsterende über einen gegen
Übertritt in die selbstsperrende Vertikalstellung anschlagbegrenzten,
in an sich bekannter Weise schräg aufwärts weisenden Stützlenker (63) mit dem Sitzgestell verbunden
ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerarm (9) über einen Zwischenlenker (59) mit einem
Ausleger (56) der Sitzpolsterführungsschiene (45) gekuppelt ist und sich der Führungsabschnitt des Sitzpolster-Stützzapfens
(5o) vorderseitig des Auslegers (56) und des Führungsschienendrehzapfens (46) erstreckt.
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3· Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sitzpolster (1) in Eückschubrichtung federbelastet ist,
4. Sits nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sitzpolsterrahmen (44) sich in dar vorgezogenen Lage auf dem Stützlenker (65) abstützt, vorzugsweise
unter Zwischenschaltung eines Stoßpuffers (7o).
5. Sitz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der
Sitzpolsterführungszapfen (5o) in zurückgeschobener
Stellung gegen einen Anschlag (71) der Führungεschiene
(45) tritt.
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