DE7205003U - Reibkörper für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen - Google Patents

Reibkörper für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen

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DE7205003U
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friction
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particular disc
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DE7205003U
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Textar GmbH
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1 ' : ι
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALC DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIFL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SELTENG
5 KÖLN 1, ÜEICHMANNHAUS
1972
U Textar GmbH, 509 Leverkusen-Schlebusch, Jägerstraße 1-25
I Reibkörper für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibkörper,
I bestehend aus einer Trägerplatte und einem Reib
belag für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen,
bei dem die Trägerplatte mindestens eine Ausneh-5 mung zur Aufnahme eines Konstruktionsteiles od.dgl.
aufweist, die an der dem Reibbelag abgewandten Seite I frei von Reibmaterj al Ist.
Es iöb bekannt, die Trägerplatte von Reibkörpern an ihrer Rückseite mit Ausnehmungen zu versehen, die 10 den Zweck haben, z.B. eine am Kolben vorstehende Nase oder andere konstruktionsbedingte Führungsp! zapfen aufzunehmen. Die Herstellung der Reibkörper
I erfolgt hierbei im allgemeinen in der Weise, daß die
£ Trägerplatte entsprechend gelocht und anschließend
j- 15 auf der der Bremsscheibe zugewandten Seite mit Reib-
i material bepreßt wird.
Zur Aufnahme eines Führungszapfens, der um ein gewisses Maß in die Trägerplatte hineinragt, ist es wesentlich, daß die tragenden Flächen auf der Führungslänge der in die Lochung eingreifenden Teile· frei von Reibmaterial und Kleber bleiben. Besonders gefährdet sind die Ecken, da die Klebemasse oder die zu verpressende Reibmasse hier zuerst durchlaufen. Derart zugesetzte Ausnehmungen in der Trägerplatte erschweren eine exakte Montage des Reibkörpers in der Bremse und bedürfen daher aufwendiger Nacharbeit.
Man war bereits bemüht, während des Preßvorganges die Lochung in der Trägerplatte auf der zu bepressenden Seite verschlossen zu halten, da sonst Reibmaterial in diese einfließt und eine passungsgerechte Aufnahme eines Führungszapfens oder anderer Konstruktionsteile nicht mehr gewährleistet ist. Man ist hierzu so vorgegangen, daß die Lochung der Trägerplatte auf der dem Reibmaterial zugewandten Seite mit einem dünnen Blech abgedeckt wurde. Eine solche Maßnahme erfüllt avar ihren Zweck; es ist jedoch sehr aufwendig, das Blech, das aus· Haftungsgründen zwischen Reibmaterial und Trägerplatte nicht viel größer als die Lochung sein darf, während des Preßvorganges exakt über der Lochung zu fixieren. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, auf der zu bepressenden Seite der Trägerplatte eine Einsenkung von der Größe dos Bleches und der Tiefe der Blechstärke vorzusehen und das Blech darin zentriert zu halten. Hierdurch verteuert sieh ,-jedoch die Herstellung der Trägerplatte in hohem Maße.,
Z'O Aufgabe der Erfindung ist es, die Trägerplatte mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Konstruktionsteiles so zu
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gestalten und auszubilden, daß ein Bepressen der Trägelrplatte mit Reibmaterial möglich ist, ohne daß qle FUhrungsflachen der Ausnehmung beeinträchtigt worden. Die Trägerplatte des. Reibkörpers zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß die Ausnehmung an der dem Reibmaterial zugewandten Seite mittels des Trägerplattenmaterials teilweise geschlossen ist und daß als Verschlußteil ein Bearbeitungsgrat dient.
Durch eine solche Ausbildung der Trägerplatte bzw. der Ausnehmung in dieser ergibt sich, daß beim Bepressen derselben mit Reibmaterial bei Verwendung einer entsprechend ausgebildeten Preßunter·lage ein Eindringen von Reibmaterial und Kleber in die Ausnehmung verhindert wird. Die Ausnehmung für das Konstruktionsteil od.dgl., insbesondere die Ecken dieser bleiben frei von störendem Reibmaterial und/oder Kleber für das Singreifen des Konstruktionsteilen. Die Montage des Reibkörpers in die Bremse ist dadurch wesentlich erleichtert.
Da die Trägerplatten für die Reibkörper überwiegend durch Stanzen hergestellt werden, ist es zweckmäßig, das Stanzverfahren zur Erzielung der erfindungsgemäßen Trägerplatte heranzuziehen. Hierzu ist vorgesehen, daß der zur Aufnahme eines FUhrungszapfens od.dgl. vorgesehene Durchbruch in der Trägerplatte beim Ausstanzen derselben auf ein entsprechend kleineres Durchbruchsmaß vorgestanzt wird. In einem nachfolgenden Arbeitsgang wird dann die Lochung mit einem zweiten Stempel, der in seinen Maßen auf die herzustellende Ausnehmung abgestimmt ist, ähnlieh wie bei einem Schabevorgang, auf Fertigmaß gebracht.
-H-
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Bei diesem Arbeitsgang dringt der Stempel über die Hälfte der P] at tend icke in die Trägerplatte ein und schiebt das ausgeschabte Material vor sich her und verschließt den Durchbruch an den Rändern. Zweckmäßig schiebt der Schabestempel den Schabegrat gegen eine beim Schabevorgang unter der Trägerplatte liegende Stiitzplatte und preßt diesen somit verstärkt zur Mitte hin.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten AusiUhrungsbeispielen näher erläutert.
Pig. 1 zei&L; ^ine Trägerplatte mit einem gegen das Fertigmaß kleinerem vorgestanzten Durchbruch als Ausgangsmaterial.
Fig. 2 zeigt das Ansetzen des Schabestempels zur Fertigbearbeitung des Durchbruches.
Fig. 5 zeigt das Zusammendrücken des Schabegrates zwischen Stützplatte und Schabesternpel.
Fig. k zeigt einen fertig verpreßten Reibbelag, bei dem die Dichtnase der Preßunterlage den bearbeiteten Durchtruch verschlossen hält.
Ausgehend von einer Trägerplatte I3 die einen auf Urfcrmaß vorgestanzten oder auf andere Weise hergestellten Durchbruch 2 aufweist, wird zur Fertigbearbeitung des Durchbruches ein Schabestempel 4 angesetzt, Der Schabegrat 3 rollt sich dabei drehspanfö'rmig vor dem Schabestempel 4 auf. Nach Beendigung des Klebevorganges wird.
der Schabegrat 3 zwischen Schabestempel 4 und einer Stützplatte 5 zusammengedrückt und zur Mitte hj η gepreßt .
Fig. 4 stellt eine Trägerplatte mit einem auf dieser fertig bepreßten Reibbelag 6 dar. Der Durchbruch 2 ist durch einen an der Preßunterlage 7 vorstehenden Einsatz 7a gegen das Eindringen von Reibmaterial und Kleber während des Preßvorganges geschützt.
Anstelle der mit einem vorstehenden Einsatz versehenen Preßunterlage kann auch eine plane sogenannte Spiegelplatte verwendet werden, wobei einzelne Einsätze in ,jeden zu schützenden Durchbruch eingeführt werden, die nach Beendigung des Preßvorganges v.'ieder er.t formt werden,

Claims (2)

  1. Ansprüche
    1, Reibkörper, bestehend aus einer Trägerplatte und einem Reibbelag, für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen, dessen Träge atte mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Konstruktionsteiles od.dgl. aufweist, die an der dem Reibbelag abgewandten Seite frei von Reibmaterial ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) an der dem Reibmaterial (6) zugekehrten Seite mittels des Trägerplattenmaterials teilweise geschlossen ist und daß als Verschlußteil ein Bearbeitungsgrat (5) dient.
  2. 2. Reibkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Ausnehmung (2) rings ihres inneren Randes einen in die Ausnehmung ragenden Kranz aus dem Bearbeitungsgrat (3) aufweist.
DE7205003U 1972-02-10 Reibkörper für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen Expired DE7205003U (de)

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DE2206258 1972-02-10

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DE7205003U true DE7205003U (de) 1974-08-14

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DE7205003U Expired DE7205003U (de) 1972-02-10 Reibkörper für Bremsen, insbesondere Scheibenbremsen

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