DE7203994U - Zylinderkopf für einen Dieselmotor - Google Patents

Zylinderkopf für einen Dieselmotor

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PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE
»45 HANAU · nöMERSTR.19 · POSTFACH 793 · TEL !M(B · TELEGRAMME: HANAUPATENT · TEUEXj 4«47Upat
AUTOMOBILES M. BERLIET 2. Februar 1972 Lyon 7° (Rhone), FranUreich Str/Jg - 10 723 Zylinderkopf für einen DieseI motor
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Zylinderkopf für einen Dieselmotor.
Es ist bekannt, daß bei einem Dieselmotor die Auslegung des Zylinderkopfes technisch sich stark widersprechenden Anforderungen genügen muß. Das betrifft insbesondere die Zuführung "jt der Luft und das Ablassen der verbrannten Gase. Es ist einerseits erwünscht, daß die Einlaß- und Auslaßkanäle dem Durchgang des Gases einen Hindest-Widerstand entgegensetzen, was dazu führt, daß ihnen ein größtmöglicher Querschnitt und ein praktisch geradliniger Verlauf gegeben wird. Andererseits wird eine gute Füllung des Zylrnc'ers und eine Verkürzung der Zündfrist der brennbaren Gas-Mischung gefordert, wozu eine Turbulenz erforderlich ist, die im allgemeinen dadurch erzielt wird, daß die Durchgangsquerschnitte verringert werden, um die Gas-Strömungsgeschwindigkeit zu vergrößern, und die Zugangsleitungen folgen desshalb oft einem gebogen Verlauf.
PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE. HANAU ' 2 -
Bei der Suche nach einem Kompromiß zwischen den beiden sich widersprechenden Anforderungen wird die Schwierigkeit noch durch die konstruktiven Gegebenheiten eines Zylinderkopfes vergrößert, insbesondere wenn es sich um einen Motor handelt, der pro Zylinder vier Ventile aufweist. FHr die Führung der vier Ventile und des Injektors wird, um die Form des Gußkerns nicht übermäßig zu komplizieren, eine Praxis angewandt, die die Formmöglichkeiten für die Gas-Einlaß- und -Auslaßkanäle sehr begrenzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, diese Nachtelle zu vermeiden, indem ein Dieselmotor—Zylinderkopf verfügbar gemacht wird, der einen besseren Aufbau Aufweist, was sowohl die Herstellung betrifft als auch seine ArteitsI ei stung. Darüber hinaus eignet sich ein solcher Zylinderkopf besonders gut für einen V-Motor.
Die Lösung besteht für einen Dieselmotor-Zylinderkopf der zuvor beschriebenen Art darin, daß die Achsen der VentiI Schäfte senkrecht zur Verbindungsebene des Zylinderkopfes ausgerichtet sind, wobei die Achsen der beiden Einlaßventile in der Ebene liegen, die senkrecht zur Seitenfläche des Zylinderkopfes verlauft, von der aus der Einlaßkanal ausgeht, daß der Einlaßkanal in der Nähe der Einlaßventile durch eine Längsscheidewand, die zumindest die Hälfte seiner Länge einnimmt, in zwei Röhren geteilt ist, wobei die längere dieser beiden Röhren einen in der Draufsicht gegen die Zylinderachse gebogenen Verlauf nimmt, und daß die Achsen der beiden Schäfte der Auslaßventile in einer Ebene liegen, die zur anderen Seitenfläche des Zylinderkopfes senkrecht verläuft und zu der hin sich der einzige Auslaßkanal öffnet, dessen Verlauf in der Draufsicht im wesentlichen bis zum ersten Ventil geradlinig verläuft, jedoch am zweiten Auslaßventil gegen den Mittelpunkt des Zylinders gekrümmt ist.
Diese Anordnung ermöglicht es nicht nur. die Leistungen eines PATENTANWALT DIPL-INC. JOACHIM STRASSE, HANAU - 3 -
Motors zu verbessern, sondern sie eignet sich auch besonders gut für die Herstellung eines V-Motors und ermöglicht die Vei— wendung von relativ einfachen Gußkernen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines zeichnerisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels.
Es zeigen:
, Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterfläche eines neuen
ZyIinderkopfes,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie Il - Il in Fig. 3 und
Fig. 3 bis 7 Schnitte entlang den Linien III - III, IV - IV. V - V, Vl - Vl bzw. VII - VII in Fig. 2.
In den Zeichnungen ist ein Dieselmotor-Zylinderkopf dargestellt, der dafür bestimmt ist, auf zwei nebeneinander angeordnete Zylinder aufgesetzt zu werden.
In der der Verbindungsebene entsprechenden Unterfläche 1 befinden sich gegenüber jedem Zylinder
- zwei Durchgänge 2 und 3 für die Schäfte der Einlaßventile,
- zwei Durchgänge 4 und 5 für die Schäfte der Auslaßventile und
- ein zentraler Durchgang 6 für die Aufnahme des Injektors.
Die Achsen der Durchgänge 2 und 3 für die Schäfte der Einlaßventile liegen in einer Ebene 7 (Fig. 1), die gleichzeitig zur Verbindungsebene 1 des Zylinderkopfes und zur Seitenfläche 8, in welche Einlaßkanäle 9 münden, senkrecht verläuft.
PATBCTANWALT ΜΠ.ΗΝ& JOACMM STRAS5E. HANAU - 4 - Desgleichen liegen die Achsen der Durchgänge 4 und 5 für die Schäfte der Auslaßventile in einer Ebene 10, die sowohl zur
Verbindungsebene 1 als auch zur Seitenfläche 11 senkrecht verlauft, in welche Auslaßkanäle 12 münden.
Gemäß einer Besonderheit der Neuerung weist jeder Einlaßkanal 9 einen ersten geradlinigen Abschnitt 13 auf, der jeweils zu zwei Ventilen führt und leicht kegelig ausgebildet sein kann. Nach einer bestimmten Tiefe dieses Abschnitts beginnt eine Längsscheidewand 14, deren Länge 15 etwa die Hälfte der Gesamtlänge des Einlaßkanals ausmacht. Die Scheidewand 14 teilt den Kanal in zwei Ansaugröhren 16 und 17 auf. Die sehr kurze Röhre 16 mündet direkt in das Gehäuse des Einlaßventils, das dem Durchgang 2 entspricht. Dagegen weist die Röhre 17 einen Verlauf auf, der aus der Ebene 7 gegen den Mittelpunkt des Zylinders (Fig. 2) zu gekrümmt ist, bis die Röhre 17 das Gehäuse des E ϊ ΐϊ' sSvsfit 5 ' s srrsfcht, das dass Durchgang 3 entspricht.
Jeder Auslaßkanal 12 weist einen geradlinigen kegeI stumpfartigen Abschnitt auf, der sich über eine Länge 27 bis zum Ventilgehäuse de3 Durchgangs 4 erstreckt. Im Inneren geht er in eine Röhre 18 Ober, deren Verlauf in der Draufsicht in Richtung der Zylinderachse (Fig. 2) gekrümmt ist.
Aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß jeder Einlaßkanal 9 dem Durchgang für die Ansaugluft einen großen Querschnitt bietet, der im inneren durch die Innenscheidewand 14 in zwei Röhren 16 und 17 geteiIt wi rd.
In Fig. 7 ist die Anordnung der Auslaßröhre 18 in bezug auf die abschließende Röhre 17 des Einlasses dargestellt.
In dem in den Zeichnungen dargestellten Zylinderkopf mit zwei Zylindern ergibt sich die Anordnung der Ventile und der Einlaß- oder Auslaßkanäle durch einfache Übertragung der des einen
PATBtTANWALTIMPL-MaJ)OACHHWlISTItASSKHANAU - 5 -
Zylinders auf die dies anderen. Folglich öffnen sich die beiden Einlaßkanäle 9 zur selben Seitenfläche ü, während sich die Auslaßkanäle 12! beide zur Seitenfläche 11 hin öffnen.
Ansprüche:

Claims (2)

PATENTANWALT DIPL-IN(J. JOACHIM STKASSE. HANAU - 6 - Ansprüche
1. 0ieseImotor-ZyIinderkopf mit zwei Einlaßventilen und zwei Auslaßventilen für jeden Zylinder, die um eine Öffnung für einen zentralen Injektor herum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der VentiIschäfte (2, 3, 4, 5) senkrecht zur Verbindungsebene (1) des Zylinderkopfes ausgerichtet sind, wobei die Achsen der beiden Einlaßventile (2, 3) in der Ebene (7) liegen, die senkrecht zur Seitenfläche (11) des Zylinderkopfes verläuft, von der aus der Einlaßkanal (9) ausgeht, daß der Einlaßkanal (9) in der Nähe der Einlaßventile (2, 3) Qurch eine Längsscheidewand (14), die zumindest die Hälfte seiner Länge einnimmt (15), in zwei Röhren (16, 17* geteilt ist? wobei die längere dieser beiden Röhren (17) einen in der Draufsicht gegen die Zylinderachse gezogenen Verlauf nimmt, und d<?^ die Achsen der beiden Schäfte der Auslaßventiie (4, 5) in einer Ebene (10) Iiegen, die zur anderen Seitenfläche (8) des Zylinderkopfes senkrecht verläuft und zu der hin sich der einzige Auslaßkanal (12) öffnet, dessen Verlauf in der Draufsicht im wesentlichen bis zum ersten Ventil (4) geradlinig verläuft, jedoch am zweiten Auslaßventil (5) gegen den Mittelpunkt des Zylinders gekrümmt ist.
2. Dieselmotor-Zylinderkopf gemäß Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdeckung von zumindest zwei Zylindern desselben Motors dieselbe Anordnung von Einlaß- und Auslaß-Ventilen und -Kanälen vorgesehen ist, wobei sich alle Auslaßkanäle (12) auf die eine selbe Seite (11) des Zylinderkopfes und Einlaßkanäle (9) auf die gegenüberliegende Seite (8) öffnen.
720393413.7.72
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011292A1 (de) * 1989-04-11 1990-10-18 Avl Verbrennungskraft Messtech Zylinderkopf fuer eine brennkraftmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011292A1 (de) * 1989-04-11 1990-10-18 Avl Verbrennungskraft Messtech Zylinderkopf fuer eine brennkraftmaschine
DE4011292C2 (de) * 1989-04-11 1999-01-07 Avl Verbrennungskraft Messtech Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine

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