DE7203072U - Entrastglied als Rastsperre für Druck- oder Schiebetastenschalter - Google Patents

Entrastglied als Rastsperre für Druck- oder Schiebetastenschalter

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DE7203072U
DE7203072U DE19727203072 DE7203072U DE7203072U DE 7203072 U DE7203072 U DE 7203072U DE 19727203072 DE19727203072 DE 19727203072 DE 7203072 U DE7203072 U DE 7203072U DE 7203072 U DE7203072 U DE 7203072U
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DE19727203072
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-α.m.b.H. 60ÜQ Frankfurt/Main 70, Theodor-Stern-Kai 1
K 71/3= ΡΤ-Ι,-Ηε/ih ^O. 1.1972
Entrastpl ied als Rastsperre für Druck- ocer Schic-betasteiiFchalter
Die A^rliegence Neuerung bezieht sich auf ein Entrastglied als Rastsperre für Druck- oder Schicbetastensunalter mix; wenigstens zwei Drucktasten, der3n eine gemeinsame sit einer Rastkante versehene RastKlappe zugeordnet ist und ie Rastmittel derart angeordnet : _nd, dei eine gegenseitige Entrastung Vierer Drucktasten möglich, eine gleichzeitige Yerrastung ^eicc's. euren ein auf der Schaltklappe angebrachtes, zwei Tasten remeinsscies Entrastglied nicht möglich ist.
Bei Drucktastenaggregsten ist es bekannt, an der Ra.tklappe und/oder am Tastenschieber oder Tastenknopf die Rastmittel und an der Rastklappe ein zwei benachbarten Tasten gemeinsames zusätzliches schwenkbares Rastglied in der Ebene der Rastklappen vorzusehen. Dieses ermöglicht es, durch Uberhub einer der beiden benachbarten Tasten die Rastwippe in eine Lage zu bringen, in der die andere und gegebenenfalls auch noch eine oder mehrere andere verrastete Tasten entrastet werden. Dadurch wird, obwohl alle Tasten gleichzeitig über ihren gesamten Tastenh^b gedruckt werden, verhindert, daß alle Tasten gleichzeitig verrastet werden, ohne sie von außen wieder entrasten zu können.
Mit der vorliegenden Neuerung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Entrastglied derart auszubilden, daß ein Uberhub .nicht erforderlich ist. Damit kannman Drucktastenaggregate herstellen, die einen nur sehr kleinen Tastenhub aufweisen. Dies ist besonders bei Drucktasten erwünscht, die ohnehin einen kleinen Tastenhub von z.B. bis zu J iltil besitzen und gegebenenfalls nur so weit aus der Frontplatte herausragen. Bei diesem kannte beispielsweise ein Überhub von 1,5 mm, also von mindestens 50 % des Tastenhubes, als störend empfunden !'erden.
Neuerungsgemäi wird die Aufgabe dadurch gelöst, dai das senkrecht zur Rastklappenebene um einen zwischen den Tastenschiebern der beiden Drucktasten vorgesehenen Drehpunkt schwenkbare
Entrastglied im Bereich der Hastmittel der Drucktasten bzw. deren Tastenschieber an die Rastkante anschließende Gleitfläche^.) aufweist, die bei gleichzeitiger Betätigung der Drucktasten so nahe uücr uLuiuig «ii« der Kaetkante ist, do S fli^ Rs.stmittel nicht mit der Rastkante in Wirkverbindung kommen.
Hierdurch kann bei gleichzeitiger Betätigung der beiden Drucktasten keine der beiden verrasten, da die Rastkante durch das Entrastglied verdeckt ist und das Rastinittel der Drucktasten bzw. deren Schieber auf die Gleitflächen des Entrastgliedes gleiten und die Sastklappen dadurch in Entraststellung bringen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung sind nachfolgend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile eines neuerungsgemäßen Drucktastenaggregates von der Seite mit einer eingeschalteten Drucktaste,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß dem Schnitt A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit den beiden eingedrückten Tasten und
Fig. 4- eine Ansicht gemäß dem Schnitt G-D der Fig. 3.
Mit 1 und 2 sind Drucktastenknöpfe bezeichnet, die mit je einem Tastenschieber 3 bzw. 4 fest verbunden sind. Die Tastenschieber 3 und 4 sind mit einem als Kegelstumpf ausgebildeten Rastmittel ρ bzw. 6 versehen, das mit einer Rastklappe 7 zusammenwirken kann. Hierzu besitzt die Rastklappe 7 eine Rastkante 8, die die Basis 9 des Kegelstumpfes 5 hintergreifen kann. Die Rastklappe 7 ist ua. eine Drehachse 13 schwenkbar gelagert und liegt unter der Kraft einer Druckfeder IO an einem oder mehreren Tastenschiibern 3, 4 oder an einem Kegelstumpf 5 oder 6 an.
Neuerungsgemäi ist die Rastklappe 7 mit einem an einem Schwenkzapfen 11 schwenkbar gelagerten Entrastglied 12 versehen. Der Schwenkzapfen 11 ist vorzugsweise symmetrisch zu den beiden Tastenschiebern 5, 4- in einer Aussparung 13 der Rastklappe 7 angeordnet. Die Befestigung des aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff gefertigten Entrastglieäes 12 erfolgt
zweckmäßig über an ihm angeforxate bzw. freigeschnittene Schnappglieder 14-, die gleichzeitig durch entsprechende kreisförmige Ausnehmungen die Lagerbohrung bilden. Vorzugsweise ist das Entrastglied 12 ein Spritzteil. Das Entrastglied 12 schließt vorteilhaft unmittelbar an die Rastkante 8 an und besitzt im Bereich, in dem die Kegelstümpfe 5 und b mit der Rastklappe 7 zusammenwirken, je eine Gleitfläche 15 bzw. 16, die bei waagrechter Lage, d..h. wenn deren Verbindungslinie parallel zur Hastkante 8 verläuft, so nahe der Rastkante 8 oder mit dieser bündig verläuft, daß ein Verrasten der Kegelstümpfe 5 und/oder mit der Rastkante 8 nicht möglich ist.
Zur Unterstützung der Entrastung kann vorteilhaft, falls die Gleitflächen 15» 16 etwas von der Rastkante 8 entfernt sind, die Basis 9 der Kegelstümpfe mit einer schrägen Anfasung 17 versehen sein, deren Höhe (großer Radius minus kleiner Radius) wenigstens so groß ist wie der Abstand der Gleitflächen 15» von dar Rastkante 8.
Auf der Gleitfläche 15-, 16 kann der Rand 19 öer Kegel stumpfe 5, 6 aufliegen, während deren Kegelmantel 20 mit der Rastkante 8 bzw. einer Auflauffläche zusammenwirken kann.
Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Anordnung ist folgendet
Es sei angenommen, das Tastenaggregat besitzt den in Fig. 1 und 2 dargestellter. Schaltzustand. Wird nun der Drucktastenknopf in Einschaltstellung gedrückt, so trifft der Kegelmantel 20 auf die Auflauffläche 21 und drückt so die Rastklappe 7 entgegen der Kraft der Druckfeder 10 nach unten. Dabei gleitet die Rastkante 8 von der Besis 9 des Kegelstumpfes 5 nach außen weg und gibt diesen schließlich frei, so daß der Tastenschieber 3 durch die Kraft einer Rückholfeder in die nicht gedrückte Stellung zurückgeht .
Anschließend hintergreift die Rastkante 8 durch Hochschnappen der Rastklappe 7 die Basis 9 des Kegelstumpfes 6 und dia gedrückte Taste 2 ist verrastet. Beim Hochschnappen der Rastklappe 7 drückt der Rand 19 gegen die Gleitfläche 16 des Entrastgliedes 12, wodurch dieses bei Ansicht gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Der gleiche Vorgang wiederholt sich entsprechend, wenn jetzt der Drucktastenknopf 1 gedrückt wird. Wie ersichtlich, ist eine gegenseitige Auslösung gewährleistet.
Wird nun, wieder ausgehend vein Schaltzustand gemäß Fig. 1 und 2, der Dnicktastenknopf 2 gedrückt und zugleich der Drucktastenknopf 1 in seiner gedrückten SLeilung festgehalten, se wird zunächst wieder die Rastklappe 7 über die Auflauffläche 21 und den Kegelmantel 20 des Kegelstumpfes 6 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 18 geschwenkt. Gleichzeitig wirkt der Kegelmantel mit der Vorderkante der Gleitfläche 16 des Entrastgliedes 12 zusammen, so daß diese mit größer werdendem Schiebeweg immer weiter nach unten gedrückt wird. Da die Gleitfläche IS am Rand des Kegelstumpfes S anliegt, wird das Entrastglied 12 bei Ansicht der Fig. 2 oder 4- entgegen dem Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 11 gedreht. Da der Auflagepunkt zwischen Rand 19 und Gleitfläche 15 ein Fixpunkt ist, wird bei der Drehung des Entrastgliedes 12 der Schwenkzapfen 11 und mit ihm die Rastkleppe / nach unten in Entraststellung bewegt. Diesen Zustand zeigen die Fig. 3 und 4. In dies^- Stellung werden also andere gedrückte Tasten ebenfalls entlastet oder können durch Betätigung nicht verrastet werden.
Läßt aan beide Drucktastenknöpfe 1 und 2 los, so keftren sie durch die Rückholfeder in ihre Ausgangsruhelage zurück.
Die Neuerung kann Anwendung finden bei Drucktastenaggregaten mit beliebiger Anzahl von Drucktasten. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die beiden .Drucktasten, die mit dem neuerungsgemäßen Entrastglied zusammenwirken, unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Vielmehr können zwischen den beiden noch andere Drucktasten oder andere Bauelemente vorgesehen sein.

Claims (3)

Schutzansprüche;
1. Entrastglied als Rastsperre für Druck- oder Schiebetastenschalter mit wenigstens zwei Drucktasten, denen eine gemeinsame, mit einer Rastkante versehene Rastklappe zugeordnet ist und die Rastmittel derart angeordnet sind, daß eine gegenseitige Entrastung dieser Drucktasten möglich, eine gleich
zeitige Verrastang jedoch durch ein auf der Schaltklappe angebrachtes, zwei Tasten gemeinsames Entrastglied nich/c möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daS das senkrecht zur Rastklappenebene um einen zwischen den Tastenschiebern ($, 4-) der beiden Drucktasten (1, 2) vorgesehenen Drehpunkt (11) schwenkbare Entrastglied (12) im Bereich der Rastmittel (5, 6) der Drucktasten (l, 2) bzw. deren Tastenschieber (3t 4-) an die Rastkante anschließende Gleitfläche^.) (15, 16) aufweist, die bei gleichzeitiger Betätigung der Drucktasten (1, 2) so nahe oder bündig mit der Rastkante (8) ist, daß die Rastmittel (5, 6) nicht mit der Rastkante (8) iii Virkverjindung kommen.
2. Entrastglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit durch Eigenspannung federnden Schnappgliedern (14·) versehen ist, die auf einen auf der Rastklappe (7) angeordneten Schwenkzapfen (11) aufrastbar sini und die mit eine Lagerbohrung bildenden Aussparungen versehen sind.
3. Entrastglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei unmittelbar benachbarten Drucktastenschiebern (31 4) gemeinsam ist.
DE19727203072 1972-01-28 1972-01-28 Entrastglied als Rastsperre für Druck- oder Schiebetastenschalter Expired DE7203072U (de)

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