DE7202533U - Ruckstellvorrichtung fur die Ziffern rollen von Zahlwerken - Google Patents

Ruckstellvorrichtung fur die Ziffern rollen von Zahlwerken

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DE7202533U
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Description

ELKEG Elektro-Mechanik GmbH PA
3150 Peine, Vöhrumer Str.30
Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken
Die Erfindung "betrifft eine Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken mit während der durch auf Herzkurven der Ziffernrollen einwirkende Rückatellfinger bewirkten Rückführung der Ziffernrollen ausrückbaren, auf einer gemeinsamen Achswelle gelagerten Übertragungsritzeln, deren Ausrückung durch einen Anschlag begrenzt ist.
Bei bekannten rückstellbaren Zählwerken dieser Art müssen die Ubertragungsritzel, die dazu dienen, daß jeweils die Ziffernrolle der nächsthöheren Größenordnung um einen Schritt weitergeschaltet wird, wenn die vorhergehende Ziffernrolle eine Umdrehung vollzogen hat, während des Rückstellvorganges außer Eingriff mit den Ziffernrollen gebracht werden, da diese während des Eingriffes der Rückstellfinger auf die zugehörigen Herzkurven frei drehbar sein müssen. Bei den bekannten Zählwerken ist versucht worden, die Einwirkung der Rückstellfinger auf die Herzkurven und das Ausrücken der Übertragungsritzel so miteinander zu koordinieren, daß einerseits die Ritzel außer Eingriff mit den Ziffernrollen gebracht werden, bevor die Rückstellfinger beginnen, auf die Herzkurven einzuwirken, und daß andererseits die Ubertragungsritzel nach dem Ausrücken wieder in Eingriff mit den Ziffernrollen kommen, bevor die Rückstellfingerj die der Nullage der Ziffernrollen entsprechenden Herzkurvenabschnitte wieder verlassen. Diese zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegungsabläufe dient dazuj daß einmal die Ziffernrollen durch die Rückstellung nicht bereits ein Drehmoment erhalten, bevor die Übertragungsritzel ausgerückt sind, da diese sonst verklemmen könnten, und daß andererseits die Ziffernrollen nach ihrer Nullstellung vor dem Wiedereingriff der Übertragungsritzel nicht frei drehbar und somit unter dem Einfluß von Erschütterungen oder dergleichen verstellbar sind. Dieser zeitliche Bewegungsablauf wird auch tei den bekannten Rückstellvorrichtungen relativ zufriedenstellend eingehalten. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig, da sie eine Vielzahl von Einzelteilen benötigen.
Bei einer bekannten Zählwerksausführung ist ein an einer Seitenplatine geführter Rückstellschieber vorgesehen, der
entweder von Hand oder elektromagnetisch betätigt werden kann. An diesem Rückstellschieber ist drehbar ein Hebelarm gelagert, der fe3t mit einem auf einer Achse schwenkbar gelagerten, die Rückstellfinger tragenden Rückst el Ikäfflffl vex-bunden ist. Auf der gleichen Achse wie der Rückstellkamm ist dabei eine die Übertragungsritzel tragende Ritzelbrücke ebenfalls verschwenkbar gelagert, wobei zwischen dem Rückstellkamm und der Ritzelbrücke eine Friktionskupplung vorgesehen ist. Wird bei diesem Zählwerk der Rückstellschieber betätigt, so verschwenken gleichzeitig sowohl die Ritzelbrücke als auuh der Rückstellkamm. Dabei wird die Ritzelbrücke außer Eingriff gebracht, bevor die Rückstellfinger die Herzkurven der Ziffernrollen erreicht haben. Nach dem Ausschwenken der Ritzelbrücke legt sich diese gegen einen Anschlag, so daß bei weiterem Bewegen des Rückstellschiebers die Rückstellfinger auf die Herzkurven einwirken können, wobei sich der Ruckstellkamm gegenüber der Ritzelbrücke weiter verschwenkt. Durcii die Reibung zwischen Ritzelbrücke und Ruckstellkc^m wird dabei bewirkt, daß beim durch eine Feder bewirkten Zurückbewegen des Rückstellachiebers die Ritzelbrücke in Eingriff mit den Ziffernrollen kommt, bevor die Rückstellfinger aus der Nullage entsprechenden Einschnitten in den Herzkurven ausgeschwenkt werden. Nach dem Eingriff der Übertragungsritzel wird dann der Rückstellkamm wiederum gegenüber der Pitzelbrücke verschwenkt, so daß die Rückstellfinger die Herzkurveneinschnitte und die Herzkurven verlassen.
Trotz der in der Regel zufriedenstellenden Funktionsweise dieser Rückstellvorrichtung ist sie nachteilig, da sie für die Friktionskupplung gesonderte Federelemente und aufgrund ihres Aufbaues eine Vielzahl von Einzelteilen verlangt, wo-
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durch die Herstellung eines derart ausgerüsteten Zählwerkes relativ kostspielig wird. Dies gilt insbesondere, da die vielen verschiedenen Einzelteile auch einen nicht unerheblichen Aufwand bei der Montage erfordern*
Bei einer von dieser Zählwerksausführung abweichenden, ebenfalls bekannten Zählwerksausgestaltung (DBP 1 143 348) besitzt der Rückstellkamin einen zwischen zwei Anschlägen des Rückstellschiebers liegenden Mitnehmer, in t dem der Rückstellkamm verschwenkt werden kann. Die auf der gleichen Welle wie der Rückstellkamm gelagerte Ritzelbrücke ist mit dem Rückstellschieber dabei über eine Schenkelfeder verbunden, die sich an der Achswelle der Übertragungsritzel und an dem Mitnehmer abstützt. Diese Feder dient für den Mitnehmer zugleich als Ubertotpunktfeder. Bei diesem Zählwerk wird bei Betätigen des Rücksteliscr iebers zuerst die Ri tselbr-üeke StlfsmiKii der '«^eiVol fa^a«nrei>)ti niiniur verBnhuenVt. DAliflrtVl kommt der Mitnehmer in Eingriff mit dem einen Anschlag des Rückstellschiebers, so daß der Rückstellkamm verschwenkt und somit die Ziffernrollen in die Nullstellung gebracht werden. In dieser Stellung wird der Rückstellkamm durch die auf den Mitnehmer wirkende Feder gehalten, so daß beim Rückführen des Rückstellschiebers zuerst die Übertragungsritzel wieder einschwenken und dann durch Einwirken des anderen Anschlages des Rückstellschiebers auf den Mitnehmer der Rückstellkamm wieder in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Auch diese Zählwerksausführung benötigt eine Vielzahl von Einzelteilen, die herstellungs- und montagemäßig zu erhöhten Kosten führen.
Bei einem weiteren bekannten Zählwerk sind ein Rückstellkamm und eine Ritzelbrücke ebenfalls auf einer gemeinsamen
Welle gelagert, wobei die Ritzelbrücke und der Rückstellkamm durch eine Feder auseinandergedrückt werden. An dem Rückstellschieber dieses Zählwerkes sind dabei zwei Anschläge vorgesehen, von denen der eine die Ritzelbrücke bei nicht betätigtem Rückstellschieber in Richtung auf die Ziffernrollen drückt, während der andere bei Betätigung des Rückstellschiebers unmittelbar auf den Rückstellkamm einwirkt. Bei Betätigung des Rückstellschiebers wird infolgedessen aufgiund der Feder sowohl der Rückstellkamm als auch die Kitzelbrücke verschwenkt. Dabei sind die Sehwenkwege so bemessen, daß die Übertragungsritzel außer Eingriff kommen, bevor die Rückstellfinger auf die Herzkurven einwirken können. Sind bei dieser Ausführung die Ziffernrollen durch Einwirkung der Rückstellfinger auf die Herzkurven in Nullstellung gebracht, so fallen in dieser Stellung die Rückstellfinger in Vertiefungen in den Herzkurven ein. In dieser Lage wird der Rückstellkamm mittels eines federbelasteten Arretierungshebels eingerastet. Diese Rastung wird beim Zurückgehen des Rückstellschiebers durch diesen aufgehoben, wenn die Übertragungsritzel wieder in Eingriff gekommen sind. Auch hier ist eine gesonderte Feder und eine Vielzahl von Einzelteilen für die Rückstellvorrichtung notwendig.
Zusammenfassend kann zu den bekannten Rückstellvorrichtungen gesagt werden, daß sie alle gemeinsam den gleichen Nachteil aufweisen, der darin besteht, daß sie eine Vielzahl von komplizierten Einzelteilen benötigen, die in Bezug auf die Herstellung und die Montage ziemlich aufwendig sind und den Gesamtpreis des Zählwerkes nicht unerheblich beeinflussen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, gegenüber den
Rückstellvorrichtungen nach dem Stand der Technik eine Rückstellvorrichtung zu schaffen, die "bei gleichem zeitlichen Bewegungsablauf der Übertragungsritzel und der Rückstellfinger wesentlich einfacher hinsichtlich der benötigten Anzahl von Einzelteilen, deren Ausgestaltung und Montage ist, so da,ß ein wesentlich preisgünstiger gestalteter Zähler geschaffen werden kann.
Ausgehend von einer Rückstellvorrichtung der eingangs genannten Art besteht die Erfindung darin, daß auf die Achswelle mindestens eine bei Bewegung der Rückstellfinger bewegbare Feder mit zwei dergestalt angeordneten Raststellen einwirkt, daß nach der mittels der Feder in der ersten Raststellung erfolgten Ausrückung der Achswelle diese bei weiterer Bewegung der Rückstellfinger in die zweite Raststellung überführbar ist und beim entgegengesetzten Bewegungsablauf nach Wiedereingriff der Übertragungsritzel in die Ziffernrollen wieder in die erste Raststellung gelangt.
Auch mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, daß einerseits die Übertragungsritzel außer Eingriff mit den Ziffernrollen gebracht werden, bevor die Rückstellfinger beginnen, auf die Herzkurven einzuwirken und daß andererseits die Übertragungsritzel nach dem Ausrücken wieder in Eingriff mit den Ziffernrollen kommen, bevor die Rückstellfinger die der Nullage der Ziffernrollen entsprechenden Herzkurvenabschnitte wieder verlassen. Es ist infolgedessen nicht möglich, daß einmal die Ziffernrollen durch die Rückstellung bereits ein Drehmoment erhalten, bevor die Übertragungsritzel ausgerückt sind, wodurch diese verklemmen könnten, und daß außerdem die Ziffernrollen nach ihrer Nullstellung vor dem Wiedereingriff der Übertragungsritzel nicht frei drehbar und somit unter dem Einfluß von Erschütterungen oder ; dergleichen verstellbar sind. |
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Der große Vorteil einer solchen Ausgestaltung einer Rückstellvorrichtung besteht im Vergleich zu den bekannten darin, daß eine wesentlich einfachere Ausgestaltung mit einer erheblichen Reduzierung der Anzahl der Einzelteile und einem entsprechend geringeren Montageaufwand möglicn ist. Durch die Verringerung der Anzahl von Einzelteilen werden auch die tragen Massen der bewegten Teile erheblich reduziert, wodurch der Funktionsablauf, der bei den bekannten Rückstellvorrichtungen aufgrund der tragen Massen gefährdet sein kann, wesentlich verbessert wird.
Bei dieser Ausgestaltung sind keine gesonderten Federn für eine Friktionskupplung, keine Rückstellfingerarretierungen, keine Übertotpunktfedern und dergleichen erforderlich, es können vielmehr die trotzdem no.ch erforderlichen Einzelteile-vrie nachfolgend noch ausgeführt v"t:I - zu einem Teil zusammengefaßt werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es infolgedessen, einen wesentlich preisgünstigeren Zähler als bisher herzustellen.
Obgleich die Feder verschiedene Ausgestaltungsformen besitzen kann, besteht eine besonders günstige Ausbildungsform darin, daß die Feder zwei schnabelförmige Federzungen aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten federnd an der Achswelle anliegen und an ihren vorderen und hinteren Bereichen die beiden Raststellen bildende bogenförmige Ausnehmungen besitzen.
Die Feder kann zwar auch aus einer einzigen Federzunge bestehen, wobei dann die Achswelle der Übertragungsritzel in lianglöchern der Seitenplatinen des Zählwerkes gelagert sind und dieöe Federzunge ebenfalls zwei bogenförmige Ausnehmungen besitzt. In diesem Fall reibt die Achswelle beim Verschieben jedoch in den Langlöchern, was bei der Ausbil-
dung der Feder in Form von zwei schnabelförmigen Federungen vermieden wird, da hier die Achse vorwiegend nur durch die Federzungen gehalten werden kann und beispielsweise, wenn zwei Federn vorgesehen sind, auch keine Langlöcher in den Seitenplatinen vorgesehen zu sein brauchen.
In Weiterbildung des Erfini-ungsgedankens besteht eine sehr vorteilhafte Lösung darin, daß die Achswelle der Übertragungsritzel in an sich bekannter W3ise an einer verschwenkbaren Ritzelbrücke angebracht ist, wobei die Ritzelbrücke und die Feder aus einem Teil bestehen.
Bei dieser Ausgestaltung ist es im Vergleich zum bekannten Stand der Technik nicht notwendig, eine Ritzelbrücke und davon getrennte Federn vorzusehen, da hier beide Teile aus einem Stück bestehen und infolgedessen auch sehr einfach und kostensparend montiert werden können.
Eine weitere Einsparung von Einzelteilen ergibt sich, wenn. in weiterer Fortführung des Erfindungsgedankens die Rüekstellfinger in bekannter Weise an einer verschwenkbaren Rückstellbrücke vorgesehen sind und letztere mit der Ritzelbrücke und der Feder aus einem Teil besteht. In diesem Falle kann auch die üblicherweise vorgesehene Rückstellbrücke als gesondertes Teil eingespart werden. Rückstellbrücke, Ritzelbrücke und Feder bastenen hier aus einem einzigen, leicht in das Zählwerk einsetzbaren Teil.
Eine weitere vorteilhafte Lösung des grundsätzlichen Er findungsgedankens besteht darin, daß ein an sich bekannter Rückstellschieber mit der auf die Achswelle einwirkenden Feder und den Rückstellfingern einstückig ausgebildet ist. Der Rückstellschieber ist dabei vorzugsweise so geführt,
daß er in Längsrichtung verschiebbar ist, wobei für jede der Ziffernrollen ein Rückstellfinger an dem Schieber angebracht ist und an dem der Achswelle zugewandten Ende des Schiebers die Feder angeordnet ist. Bei dieser Ausgestaltung findet keine Drehbewegung, sondern nur noch eine Lateralbewegung statt. Alle die Rückstellung und die Ritzelausschwenkung bewirkenden Teile sind dabei zu einem einzigen Teil vereinigt.
Sowohl diese Ausgestaltung als auch die Ausgestaltung, bei der die Ritzelbrücke, die Rückstellbrücke und die Feder aus einem Teil bestehen, ermöglichen eine weitere äußerst vorteilhafte Ausgestaltung, dir darin besteht, daß die Ubertragungsritzel mit einer radialumlaufenden Nut versehen sind und die Rückstellbrücke bzw. der Rückstellschieber scheibenförmige Rippen aufweist, die sich im ständigen Eingriff mit den nuten der uucFtrSgüHgSritZSl bsfindsii UHu zwischen sich die Ziffernrollen führen.
Hierdurch ist es möglich, daß die Ziffernrollen und die Ibertragungsritzel in ihrer seitlichen Zuordnung zueinander auf einfache Weise exakt geführt werden. Zu diesem Zweck sind bei den bekannten Ausführungsformen Abstandsscheiben und ähnliche Glieder vorgesehen, die in zeitraubender, mühsamer Arbeit genau montiert werden müssen, damit die Ziffernrollen und die Übertragungsritzel in der gewünschten Weise miteinander kämmen. Die Montage des Zählwerkes wird durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung außerordentlich erleichtert, wobei jegliche Justagearbeiten zur Ausrichtung der Ziffernrollen und der Ubertragungsritzel 7 einander entfallen. Dieses führt im Ergebnis zu einer signifikanten Kosteneinsparung.
Zu einer guten Führung der Ziffernrollen ist es dabei vor-
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teilhaft, daß die Ziffernrollen an ihren Naben mit Bünden versehen sind und die Rippen dergestalt ausgebildet sind, daß sie ständig im Bereich der Bünde bleiben. Hierdurch werden die Ziffernrollen an ihren Bünden gegen seitliches Verschieben geführt, wobei zwischen den Bünden und den Rippen nur eine geringe Reibungsfläche vorhanden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen in Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung ausgestatteten Zählwerkes,
Fig. 2 eine Braufsicht auf die Ausgestaltung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer modifizierten Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes.
In den Figuren 1 und 2 ist nur der für die Erfindung wesentliche Teil des Zählwerkes gezeigt. Dabei ist die vordere Seitenplatine des Zählwerkes der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen und nur die hintere Seitenplatine 1 gezeigt. Zwischen den beiden Seitenplatinen sind auf einer gemeinsamen Achse 2 die Ziffernrollen 3 drehbar gelagert. Diese Ziffernrollen sind mit bereits bekannten Herzinnenkurven ir versehen, die zu ihrer Rückstellung dienen.
Die Achse 2 für die Ziffernrollen 3 ist von einem Langloch 5 eines Rückstellschiebers 6 umgriffen, der an seinem
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vorderen Ende als Rückstelltaste 7 ausgebildet ist. An einem Fortsatz 8 der Seitenplatine 1 ist eine Zugfeder 9 befestigt, die mit ihrem anderen Ende in eine Öse 10 eingreift, die an einer Ritzelurüeke 11 angebracht ist.
Diese Ritzelbrücke 11 ist um eine Achse 12 verschwenkbar. An ihrem freien Ende ist sie als schnabelförmige Feder 13 ausgebildet, die zwei Federzungen 14 und 15 aufweist, die aufgrund von bogenförmigen Ausnehmungen zwei Raststellen 16 und 17 für eine Achswelle 18 besitzt, auf der Ubertragungsritzel 19 drehbar gelagert sind.
Einteilig mit der Ritzelbrücke 11 ist eine bei den bekannten Zählwerken getrennt ausgeführte Rückstellbricke 20 ausgebildet. Sie besteht aus an die Ritzelbrücke 11 angeformten Rippen 21, die die Ziffernrollen 3 zwischen sich führen und jeweils einen seitlich h-rvorstehsnden Rück= stellfinger 22 aufweisen, der beiic Betätigen der Rückstelltaste 7 aufgrund eines seitlich vom Rückstellschieber 6 hervorragenden und mit der Ritzelbrücke 11 in Eingriff stehenden Achsstummels 23 auf die zugehörige Herzinnenkurve 4 einer der Ziffernrollen 3 einwirkt. Die der Schwenkachse fernen Kanten 24 der Rippen 21 sind dabei so ausgebildet, daß sie beim Verschwenken der Rückstellbrücke 20 immer dicht an der Achse 2 der Ziffernrollen vorbeigleiten. Da die Ziffernrollen 3 mit Bünden 25 versehen sind, werden sie aufgrund dieser Bünde von den Rippen 21 beidseitig gegen seitliches Verscnieben geführt.
Die Übertragungsritzel 19 besitzen jeweils eine radial verlaufende Nut 26, in die jeweils eine der Rippen 21, die in dem Bereich der Nuten entsprechend angepaßte Kanten aufweisen, ständig eingreift. Durch die Rippen werden infolgedessen sowohl die Ziffernrollen als auch die Übertra-
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gungsritzel in ihrer notwendigen Ausrichtung zueinander geführt. Er ist somit nicht mehr nötig, die Ziffernrollen und auch die Ritzel durch Abstandsscheiben oder dergleichen seitlich zueinander auszurichten.
Wird bei dieser Ausgestaltung die Rückstelltaste 7 gedrückt, so werden die aus einem Stück bestehende Ritzelbrücke und Rückstellbrücke samt der Feder 13 um die Achse 12 verschwenkt, bis die Ubertragungsritzel >) gegen einen Anschlag 27 zu liegen kommen. Wird daraufhin der Rückstellschieber 6 in der gleichen Richtung weiterbewegt, so gelangt die Achswelle 18 aus der Raststelle 17 heraus und gelangt in die Raststelle 16. Beim Wiederloslassen der Rückstelltaste 7 wird diese aufgrund der Feder 9 samt dem Rückstellschieber 6 in entgegengesetzter Richtung bewegt. Dabei gelangen die Übertragungsritzel 19 wieder in Eingriff mit den Zirrernrollen 3, woraufhin bei weiterer Rüc-kuevegung des Rückstellschiebers 6 die Achswelle 18 wieder von der Raststelle 16 in die Raststelle 17 gelangt. Auf diese Art und Weise wird sicaergestellv-, daß die Übertragungsritzel zum einen vor dem Einwirken der Rückstellfeder 22 auf die Herzkurven ausgeschwenkt sind und zum anderen danach wieder in Eingriff mit den Ziffernrollen kommen, bevor die Rückstellfinger 22 die an den Herzinnenkurven 4 vorgesehenen Herzkurvenfallen 28 verlassen.
Die andere, in Fig. 3 gezeigte erfindungsgemäße Ausbildung einer Rückstellvorrichtung umfaßt einen Rückstellschieber 29, der an seinem der Achswelle 18' zugewandten Ende eine schnabelförmige Feder 13' aufweist, die der in Fig. 1 und 2 gezeigten ähnelt. Dieser Rückstellschieber 29 ist mit jeweils die Ziffernrollen 3* von beiden Seiten führenden Rippen 21' ausgestattet, die jeweils einen seitlich hervorra-
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genden Rückstellfinger 22' aufweisen, der jeweils auf die zugehörige Herzkurve bei Verschiebung des Rückstellschiebers einwirkt.
Bei dieser Ausgestaltung ist im Vergleich zu der Ausbildung gem. Fig. 1 und 2 nur noch ein einheitliches Teil vorhanden, das die Funktion der dort vorhandenen Teile Rückstellschieber 6, Ritzelbrücke 11, Feder 13 und Rückstellbrücke 20 in sich vereinigt. Die Anfertigung der sonst notwendigen Einzelteile entfällt dabei ebenso wie die notwendige Montage all dieser Teile, da das einheitliche Teil 29, 21f, 13' einfach - beispielsweise in Kunststoffspritztechnik - hergestellt und ohne Schwierigkeiten in das Zählwerk eingesetzt v/erden kann. Die Achswelle 18' ist in diesem Fall vorzugsweise in Langlöchern 30 der Seitenplatinen geführt, sie kann jedoch auch lediglich in den vorzugsweise zweifach vorhandenen Federn 13' gehalten sein.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Es sind zahlreiche Varianten möglich, ohne daß dabei der zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen würde. So ist es beispielsweise möglich, die Feder auch in anderer Form auszubilden und beispielsweise statt einer schnabelförmigen Feder nur eine einzige Federzunge mit entsprechenden kurvenförmigen Ausnehmungen vorzusehen. Statt solcher Ausnehmungen können ebenfalls nockenförmige Erhebungen den gleichen Zweck erfüllen. Außerdem können selbstverständlich auch bei der Ausbildung gem. Fig. 3 die Übertragungsritzel mit Nuten versehen und die Rippen 21' dementsprechend so ausgebildet sein, daß durch sie auch die Übertragungsritzel geführt werden.

Claims (7)

Schutzanqprüche
1. Rückstellvorrichtung für die Ziffernrollen von Zählwerken mit während der durch auf Herzkurven der Ziffernrollen einwirkende Rückstellfinger bewirkten Rückführung der Ziffernrollen ausrückbaren, auf einer gemeinsamen Achswelle gelagerten Übertragungsritzeln, deren Ausrückung durch einen Anschlag begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Achswelle (18, 18') mindestens eine bei Bewegung der Rückstellfinger (22, 22') bewegbare Feder (13» 13') mit zwei dergestalt angeordneten Raststellen (16, 17) einwirkt, daß nach der mittels der Feder in der ersten Raststelle (17) erfolgten Ausrückung der Achswelle diese bei weiterer Bewegung der Rückstellfinger in die zweite Raststelle (16) überführbar ist und beim entgegengesetzten Bewegungsablauf nach Wiedereingriff der Übertragungsritzel (19) in die Ziffernrollen (3; wieder in die erste Raststelle (17) gelangt.
2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13» 13') zwei schnabelförmige Federzungen (14, 15) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten federnd an der Achswelle (18, 18') anliegen und an ihren vorderen und hinteren Bereichen die beiden Raststellen (16, 17) bildende bogenförmige Ausnehmungen besitzen.
3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achswelle (18, 18') der Übertragungsritzel (19) in an sich bekannter Weise an einer schwenkbaren Ritzelbrücke (11) angebracht ist, wobei die Ritzelbrücke und die Feder (13, 13') au3 einem Teil best eh. en.
4. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfinger (22, 22') in bekannter Weise an einer verechwenkbaren Rückstellbrücke (20) vorgesehen sind und letztere mit der Ritzelbrücke (11) und der Feder (13) aus einem Teil besteht.
5. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Rückstellschieber (29) mit der auf die Achswelle (18*) einwirkenden Feder (13') und den Rückstellfingern (22s) einstückig ausgebildet ist.
6. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungsritzel (19) mit einer radial umlaufenden Nut (26) versehen sind und die Rückstellbrücke (20) bzw. der Rückstellschieber (29) scheibenförmige Rippen (21, 21') aufweist, die sich im ständigen Eingriff mit den Nuten (26) der Übertragungsritzel (19) befinden und zwischen sich die Ziffernrollen (3, 31) führen.
7. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernrollen (3, 3') an ihren Naben mit Bünden (25) versehen sind und die Rippen (21, 21·) dergestalt ausgebildet sind, daß sie ständig im Bereich der Bünde bleiben.
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