DE7201243U - Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener Profilbretter - Google Patents

Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener Profilbretter

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DE7201243U
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DE7201243U
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FA R RADEMACHER
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Description

R 56 GM loo
Anmelder: Firma Robert Rademacher
======== 5 Köln 21
Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener Profilbrette]
Die Neuerung betrifft ein Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener Profilbretter.
Ein solches Verbindungsstück dient dazu, die Verlegung von Profilbrettern als Decken- bzw. Wandverkleidung zu vereinfachen, wenn die Bretter in der Länge gestoßen werden müssen.
Bisher sind solche Stoßfugen nach Möglichkeit vermieden worden, da sie handwerklich sauber ausgeführt werden müssen und deshalb einen relativ großen Arbeitsaufwand erfordern. Außerdem "arbeitet" das Holz nach der Verlegung noch, so daß selbst bei sorgfältiger Bearbeitung der Brettenden, wie sie nur Fachleuten und sehr geübten Hobbybastlern möglich ist, die Stoßfugen im Laufe der Zeit größer werden können und dann eine sehr unansehnliche Verkleidung ergeber.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verbindungsstück zu schaffen, das die problemlose Verlegung in der Länge gestoßener Profilbretter ermöglicht und außerdem jede optische Beeinträchtigung durch ein Öffnen der Stoßfugen verhindert.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Platten von beliebigem Grundriß
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gelöst, die durch einen dazu senkrechten Steg miteinander verbunden sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung haben die beiden Platten einen rechteckigen Grundriß.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß hierdurch praktisch ohne jeden Arbeitsaufwand eine Verkleidung mit in der Länge gestoßenen Profilbrettern möglich wird, die durch die Auflockerung der Struktur sehr oft besonders reizvoll und dekorativ wirkt. Weiterhin erübrigt sich die vorher sehr sorgfältig auszuführende Bearbeitung der Brettenden, so daß sich zusammen mit der Verwendung kürzerer, billiger Bretter pro Quadratmeter eine beträchtliche Senkung der Kosten ergibt, und schließlich kann durch die in verschiedenen, zu den Holztönen passenden Farben lieferbaren Verbindungsstücke ein zusätzlicher dekorativer Effekt erzielt werden, indem man sie gleichmäßig oder unregelmäßig auf die Verkleidung verteilt.
Eine Ausführungsform der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar wurden als Beispiel Profilbretter nach DIN 68126, also normale Nut- und Federbretter gewählt. Die Neuerung ist jedoch nicht auf diese Profilbretter beschränkt, sondern sie läßt sich zum Beispiel auch bei Profilbrettern nach DIN,ÄfriSSroder anderen,
-3-
I · I <
noch nicht genormten Profilbrettern mit handelsüblichen Abmessungen verwenden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine mit dem Verbindungsstück nach der Neuerung abgedeckte Stoßfuge, wobei das stoßende Profilbrett gerade eingeschoben wird;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. Ij und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 1.
Das Verbindungsstück Io besteht aus einem Steg 12 und zwei senkrecht an ihm angebrachten Platten 14 und 16. Der Steg 12 hat eine rechteckige Form, wobei seine Höhe der Breite eines Profilbrettea entspricht und seine Breite so gewählt ist, daß der Steg 12 zwischen die beiden äußeren Profilbretter 18 und 2o paßt und außerdem die Verwendung von Befestigungshaken an dieser Stelle nicht stört.
Der Grundriß der beiden Platten 14 und 16 kann im Prinzip den jeweiligen geometrischen oder dekorativen Anforderungen angepaßt werden. Hier wurde jedoch ein rechteckiger Grundriß gewählt, wobei die Platte 14 genauso lang wie der Steg 12 ist. Die auf dem anderen Rand des Stegs 12 angebrachte Platte 16 ragt über den Steg hinaus und ist in diesem Bereich der Oberflächenform der zu stoßenden Profilbretter 28 und 3o und des angrenzenden Profilbretts 2o angepaßt. Für die hier gewählte DIN bestehen
68 126
-14-
diese beidseitig überstehenden Stücke aus abgeschrägten Teilen 22 und sich daran anschließenden Schlußstücken 24, die wieder parallel zu dem Hauptteil 26 verlaufen.
Die Breite der beiden Platten 14 und 16 kann beliebig gewählt werden, sie sollte jedoch so groß sein, daß das Verbindungsstück Io auch eine durch das "Arbeiten" des Holzes entstehende größere Stoßfuge vollkommen überdeckt.
"Der Zusammenbau einer Verkleidung mit dem neuerungsgemäßen Verbindungsstück erfolgt nach dem in Fig. 1 dargestellten Verfahren. Zunächst werden nach der üblichen Methode die Profilbretter 18 und 28 montiert, wobei jeweils die entsprechenden Federn in die entsprechenden Nuten einpassen. Da das Profilbrett 28 nicht die erforderliche Länge hat, muß es gestoßen werden. Dazu wird zunächst ein Verbindungsstück Io so über das Brettende des Brettes 28 geschoben, daß sein Steg 12 an der Kante des Brettes anliegt, und daß die beiden Platten 14 und 16 den Anfangsbereich überdecken. In der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise überlappt dabei der überstehende Teil der Platte 16 auf der einen Seite den Rand des zu stoßenden Profilbrettes 3o und auf der anderen Seite den Rand des nächstfolgend zu verlegenden Profilbrettes 2o.
Nachdem das Profilbrett 3o in das Verbindungsstück eingeschoben worden ist, überdeckt dessen Platte 16 vollständig die Enden der
Profilbretter 28 und 3o. Daraus ergibt sich, daß die Brettenden von auf diese Weise gestoßenen Profilbrettern praktisch nicht bearbeitet zu werden brauchen, wodurch sich eine wesentliche Erleichterung der Verlegung ergibt. Außerdem kann durch Wahl einer ausreichenden Breite der beiden Platten sichergestellt werden, daß auch relativ große Stoßfugen unsichtbar bleiben.
Die Verwendung des Verbindungsstücks ist nicht auf Bretter gleicher Dicke beschränkt, sondern kann durch geeignete Wahl der Abstände zwischen den beiden Platten 14 und 16 auch auf Bretter ungleicher Dicke erweitert werden. Außerdem ist es möglich, die Innenfläche mindestens der Platte 14 mit einem nachgiebigen Material zu beschichten, so daß auch bei Brettern ungleicher Dicke und dem dargestellten Verbindungsstück ein fester Sitz erreicht wird. Zu diesem Zweck kann die Platte auch selbst federnd ausgebildet oder mit einem Federelement, beispielsweise einer Blattfeder, ausgestattet sein.
Das Verbindungsstück kann aus jedem geeignetem Material hergestellt werden, bevorzugt wird ,jedoch ein ausreichend stabiler Kunststoff verwendet, der sich zum Beispiel nach dem Spritzgußverfahren einfach und billig verarbeiten läßt.

Claims (8)

R 56 GM loo Schutzansprüche
1. Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener, insbesondere genormter Profilbretter, beispielsweise nach DIN 68 126, gekennzeichnet durch zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Platten (1*1,16) von beliebigem Grundriß, die durch einen dazu senkrechten Steg (12) miteinander verbunden sind.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1*1,16) rechteckige Grundrisse haben.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (14) und der Steg (12) die gleiche Länge haben, während die andere Platte (l6) über den Steg (12) hinausragt und in diesem Bereich der Oberflächenform der Profilbretter angepaßt ist.
4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einen Platte (14) bzw. des Stegs (12) gleich bzw. kleiner als der Abstand zwischen den beiden äußeren Profilbrettern (18,2o) ist.
5. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stegs (12) der Dicke der Profilbretter entspricht.
6. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Platten (I4,l6) zur völligen Be-
deckung der Stoßfuge und der beiden Erettenden ausreicht.
7. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Teil der anderen Platte (Ib) entsprechend einem Profilbrett nach DIiI 68 126 ausgebildet ist, wobei er aus einem abgeschrägten (22) und wiederum zu dem Hauptteil (26) parallelen (24) Stück besteht.
8. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Stegs (12) die Innenflächen der Platten (14,16) zur Aufnahme von Brettern verschiedener Dicke mit einer Schicht aus nachgebendem Material versehen sind.
9· Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von Brettern verschiedener Dicke die eine Platte (14) federnd ausgebildet ist.
Io. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis I3 dadurch gekennzeichnet, daß die eine Platte (14) mit einem Federelement versehen ist.
DE7201243U Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener Profilbretter Expired DE7201243U (de)

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DE7201243U true DE7201243U (de) 1972-05-04

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7201243U Expired DE7201243U (de) Verbindungsstück zur Verlegung in der Länge gestoßener Profilbretter

Country Status (1)

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DE (1) DE7201243U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601498A1 (de) * 1976-01-16 1977-07-21 Friedrich Frueh Bei der herstellung von wand- oder deckenverkleidungen nach der sogenannten trockenbauweise zu verwendendes verbindungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601498A1 (de) * 1976-01-16 1977-07-21 Friedrich Frueh Bei der herstellung von wand- oder deckenverkleidungen nach der sogenannten trockenbauweise zu verwendendes verbindungselement

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