DE719539C - Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen

Info

Publication number
DE719539C
DE719539C DEH161973D DEH0161973D DE719539C DE 719539 C DE719539 C DE 719539C DE H161973 D DEH161973 D DE H161973D DE H0161973 D DEH0161973 D DE H0161973D DE 719539 C DE719539 C DE 719539C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkaline earth
production
water
parts
earth salts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH161973D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hugo Gaertner
Dr Karl Lauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Axalta Coating Systems Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Kurt Herberts and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Kurt Herberts and Co GmbH filed Critical Dr Kurt Herberts and Co GmbH
Priority to DEH161973D priority Critical patent/DE719539C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719539C publication Critical patent/DE719539C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen Fällt man Alkalisalzlösungen eines Fettsäuregemisches mit 8 bis i q. Kohlenstoffatomen mit Calciumsälzlösungen _in der Wärme, so ballt sich das Gemisch zu Klümpen zusammen. Fällt man bei gewöhnlicher Temperatur, so ist der entstehende Niederschlag zwar feinpulvrig, er läßt sich aber schlecht filtrieren und backt beim Trocknen zu kleinen harten Körnern zusammen, die sich in Zerkleinerungseinrichtungen nicht zerkleinern lassen, sondern klebrig werden. Für die Verarbeitung zu Kopierstift- und Buntstiftminen, für die Gummiindustrie, für kosmetische Zwecke, als Puder sowie für technische Zwecke als Einstreumittel ist es aber notwendig, die Calciumsalze in feinst verteilter Pulverform zu erhalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß es gelingt, diese Mängel zu vermeiden, wenn man Erdalkalisalze der Fettsäuren enthaltenden Oxydationsprodukte von Paraffinkohlenwasserstoffen, die etwa 8 bis i q. Kohlenstoffatome im Molekül besitzen, in Gegenwart adsorptiv wirkender Mittel fällt.
  • Man verfährt hierbei zweckmäßig in folgender Weise: Die Fraktion der Oxydationsprödukte mit etwa 8 bis i q. Kohlenstoffatomen im Molekül wird in der notwendigen Menge Natronlauge und Wasser gelöst. Dann fügt man eine geringe 'Menge eines adsorptiv wirkenden Mittels hinzu und fällt in der Siedehitze mit der wässerigen Lösung eines Erdalkalisalzes, filtriert, wäscht mit Wasser nach und trocknet in. der üblichen Weise. Das Erdalkalisalz fält in fein verteilter Form an. Es braucht nach dem Trocknen nicht zerkleinert zu werden und ist sofort verwendungsfähig. Als adsorptiv wirkende Mittel haben sich kolloide Aluminiumsilicate, wie Kaolin, Porzellanerde, Chinaclay, Bentonit, Weißerde, Grünerde, Bolus, Ton usw., als geeignet erwiesen. Es ist zweckmäßig, diese Produkte vor der Zugabe zur Seifenlösung anzupasten_ Die zuzusetzenden Mengen des adsorptiv wirkenden Mittels sind naturgemäß gering. sie richten sich nach der Eigenart des einzelnen Produktes und können bis zu 5% betragen. Zur Fällung sind alle in Wasser löslichen Erdalkalisalze brauchbar. Beispiel i In 6oo Gewichtsteilen Wasser und 9,3 Teilen Natriumhydroxyd werden q.o Gewichtsteile eines Gemisches der Oxydationsprodukte von hohlenoxydhydrierungsprodukten mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen im Molekül gelöst,, 1,2 Gewichtsteile Kaolin, das mit 5 Gewichtsteilen Wasser vorher angeschlämmt ist; unter Rühren zugesetzt und die Masse zum Sieden erhitzt. Hierauf läßt man eine 8o° warme Lösung von 18 , 5 Gewichtsteilen Calciumacetat in Zoo Gewichtsteilen Wasser zulaufen. Der sich bildende Niederschlag wird auf einer Nutsche abgesaugt, mit Wasser gewaschen -und in der üblichen Weise getrocknet. Das Material besitzt den für die Herstellung von Buntstiftminen gewünschten Griff. Beispiel 2 In 6oo Gewichtsteilen Wasser und 9,3 Teilen Natriumhydroxyd werden 4o Gewichtsteile der Oxydationsprodukte von Paraffinkohlenwasserstoffen mit 8 bis iq.Kohlenstoffatomen im Molekül gelöst, i,2 Gewichtsteile Bleicherde, die mit 5 Gewichtsteilen Wasser vorher angeschlämmt worden sind, unter Rühren zugesetzt und die Masse zum Sieden erhitzt. Hierauf läßt man eine 8o° warme Lösung von 18,5 Gewichtsteilen Calciumacetat in 2ooGewichtsteilen Wasser zulaufen. Der sich bildende Niederschlag wird auf einer V utsche abgesaugt, mit VÄTasser gewaschen und in der üblichen Weise getrocknet.
  • Beispiel 3 In 6oo Gewichtsteilen Wasser und 9,3 Gewichtsteilen Natriumhy droxyd werden .1o Gewichtsteile der Oxydationsprodukte von Kohlenoxydhydrierungsprodukten mit 8 bis i.1 Kohlenstoffatomen im Molekül gelöst. i Gewichtsteil Weißerde, die mit 5 Gewichtsteilen Wasser angeschlämmt ist, unter Rühren zugesetzt und die Mischung zum Sieden erhitzt. Hierauf läßt man eine 8o° warme Lösung von 13 Gewichtsteilen Chlorcalcium in i 5o Gewichtsteilen Wasser zulaufen und arbeitet wie in Beispiel i weiter.
  • Das Erzeugnis kann vorteilhaft für die Herstellung von Kopier- und Buntstiftminen, für die Gummiindustrie, als Pudergrundlage. als Puder für technische Zwecke, insbesondere als Einstreumittel, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Erdalkalisalzen höhermolekularer Fettsäuren durch Umsetzung entsprechender wässeriger Alkalisalzlösungen mit wasserlöslichen Erdalkalisalzen in der Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung feinpulvriger, nicht klebender Erdalkalisalze der bezeichneten Art Fettsäuren mit etwa 8 bis i q. Kohlenstoftatoinen enthaltende Oxydationserzeugnisse von Paraffinkohlenwasserstoffen in an sich bekannter Weise mit Alkali in wässerige Lösung gebracht und aus diesen-Lösungen_in Gegenwart geringer Mengen von Adsorptionsmitteln, wie Kaolin, Weißerde, Grünerde, Bolus, Ton, mit Hilfe wasserlöslicher Erdalkalisalze die entsprechenden Erdalkaliverbindungen ausgefällt und in üblicher Weise abgetrennt werden.
DEH161973D 1940-04-02 1940-04-02 Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen Expired DE719539C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH161973D DE719539C (de) 1940-04-02 1940-04-02 Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH161973D DE719539C (de) 1940-04-02 1940-04-02 Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719539C true DE719539C (de) 1942-04-10

Family

ID=7183560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH161973D Expired DE719539C (de) 1940-04-02 1940-04-02 Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE719539C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3932377C2 (de)
DE2448502C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines homogenen, körnigen Wasch- und Reinigungsmittels
DE719539C (de) Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen
US2945051A (en) Metallic salts of commercial stearic acid
GB1288806A (de)
US3298849A (en) Amine modified clay and method
DE1568283C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mischseifen zweiwertiger Metalle
DE2646273A1 (de) Verfahren zur herstellung von feinkristallinen aufhellern der bis- triazinylamino-stilbenreihe in der beta-kristallform
DE874915C (de) Verfahren zur Herstellung von normalem Bleisalicylat
US2355359A (en) Fluorescein and halogenated fluoresceins dye acids
DE1172245B (de) Verfahren zur Herstellung einer hydrophoben nassgefaellten Kieselsaeure
DE1205217B (de) Verfahren zur Herstellung ueberzogener Barium-silicat-Teilchen
US2158899A (en) Dispersible sulphur and method of making the same
DE860049C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen in fein pulverisierbarer Form
DE841453C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen in feinpulvriger Form
GB1294253A (en) Use of synthetic clay containing no lithium as soil anti-redeposition agent, in detergents
US3210202A (en) Molding sand
DE956495C (de) Verfahren zur Herstellung von amorpher feinteiliger Kieselsaeure
AT156810B (de) Verfahren zur Herstellung von gekörnten oder kugelförmigen Polymerisationsprodukten.
DE910837C (de) Verfahren zur Herstellung von festen Aldehydharzen aus Aldehydweichharzen
DE933863C (de) Sammler zur Erhoehung der Absetzgeschwindigkeit von festen Teilchen in Wasser oder waessrigen Elektrolytloesungen
DE564873C (de) Verfahren zur Herstellung einer Glanzpaste fuer Papier
DE160348C (de)
US1031003A (en) Waterproofing compound.
DE945956C (de) Leicht schuettbare Zubereitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung