DE719539C - Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren ErdalkaliverbindungenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/41—Preparation of salts of carboxylic acids
- C07C51/412—Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
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Description
- Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen Fällt man Alkalisalzlösungen eines Fettsäuregemisches mit 8 bis i q. Kohlenstoffatomen mit Calciumsälzlösungen _in der Wärme, so ballt sich das Gemisch zu Klümpen zusammen. Fällt man bei gewöhnlicher Temperatur, so ist der entstehende Niederschlag zwar feinpulvrig, er läßt sich aber schlecht filtrieren und backt beim Trocknen zu kleinen harten Körnern zusammen, die sich in Zerkleinerungseinrichtungen nicht zerkleinern lassen, sondern klebrig werden. Für die Verarbeitung zu Kopierstift- und Buntstiftminen, für die Gummiindustrie, für kosmetische Zwecke, als Puder sowie für technische Zwecke als Einstreumittel ist es aber notwendig, die Calciumsalze in feinst verteilter Pulverform zu erhalten.
- Es wurde nun gefunden, daß es gelingt, diese Mängel zu vermeiden, wenn man Erdalkalisalze der Fettsäuren enthaltenden Oxydationsprodukte von Paraffinkohlenwasserstoffen, die etwa 8 bis i q. Kohlenstoffatome im Molekül besitzen, in Gegenwart adsorptiv wirkender Mittel fällt.
- Man verfährt hierbei zweckmäßig in folgender Weise: Die Fraktion der Oxydationsprödukte mit etwa 8 bis i q. Kohlenstoffatomen im Molekül wird in der notwendigen Menge Natronlauge und Wasser gelöst. Dann fügt man eine geringe 'Menge eines adsorptiv wirkenden Mittels hinzu und fällt in der Siedehitze mit der wässerigen Lösung eines Erdalkalisalzes, filtriert, wäscht mit Wasser nach und trocknet in. der üblichen Weise. Das Erdalkalisalz fält in fein verteilter Form an. Es braucht nach dem Trocknen nicht zerkleinert zu werden und ist sofort verwendungsfähig. Als adsorptiv wirkende Mittel haben sich kolloide Aluminiumsilicate, wie Kaolin, Porzellanerde, Chinaclay, Bentonit, Weißerde, Grünerde, Bolus, Ton usw., als geeignet erwiesen. Es ist zweckmäßig, diese Produkte vor der Zugabe zur Seifenlösung anzupasten_ Die zuzusetzenden Mengen des adsorptiv wirkenden Mittels sind naturgemäß gering. sie richten sich nach der Eigenart des einzelnen Produktes und können bis zu 5% betragen. Zur Fällung sind alle in Wasser löslichen Erdalkalisalze brauchbar. Beispiel i In 6oo Gewichtsteilen Wasser und 9,3 Teilen Natriumhydroxyd werden q.o Gewichtsteile eines Gemisches der Oxydationsprodukte von hohlenoxydhydrierungsprodukten mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen im Molekül gelöst,, 1,2 Gewichtsteile Kaolin, das mit 5 Gewichtsteilen Wasser vorher angeschlämmt ist; unter Rühren zugesetzt und die Masse zum Sieden erhitzt. Hierauf läßt man eine 8o° warme Lösung von 18 , 5 Gewichtsteilen Calciumacetat in Zoo Gewichtsteilen Wasser zulaufen. Der sich bildende Niederschlag wird auf einer Nutsche abgesaugt, mit Wasser gewaschen -und in der üblichen Weise getrocknet. Das Material besitzt den für die Herstellung von Buntstiftminen gewünschten Griff. Beispiel 2 In 6oo Gewichtsteilen Wasser und 9,3 Teilen Natriumhydroxyd werden 4o Gewichtsteile der Oxydationsprodukte von Paraffinkohlenwasserstoffen mit 8 bis iq.Kohlenstoffatomen im Molekül gelöst, i,2 Gewichtsteile Bleicherde, die mit 5 Gewichtsteilen Wasser vorher angeschlämmt worden sind, unter Rühren zugesetzt und die Masse zum Sieden erhitzt. Hierauf läßt man eine 8o° warme Lösung von 18,5 Gewichtsteilen Calciumacetat in 2ooGewichtsteilen Wasser zulaufen. Der sich bildende Niederschlag wird auf einer V utsche abgesaugt, mit VÄTasser gewaschen und in der üblichen Weise getrocknet.
- Beispiel 3 In 6oo Gewichtsteilen Wasser und 9,3 Gewichtsteilen Natriumhy droxyd werden .1o Gewichtsteile der Oxydationsprodukte von Kohlenoxydhydrierungsprodukten mit 8 bis i.1 Kohlenstoffatomen im Molekül gelöst. i Gewichtsteil Weißerde, die mit 5 Gewichtsteilen Wasser angeschlämmt ist, unter Rühren zugesetzt und die Mischung zum Sieden erhitzt. Hierauf läßt man eine 8o° warme Lösung von 13 Gewichtsteilen Chlorcalcium in i 5o Gewichtsteilen Wasser zulaufen und arbeitet wie in Beispiel i weiter.
- Das Erzeugnis kann vorteilhaft für die Herstellung von Kopier- und Buntstiftminen, für die Gummiindustrie, als Pudergrundlage. als Puder für technische Zwecke, insbesondere als Einstreumittel, verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Erdalkalisalzen höhermolekularer Fettsäuren durch Umsetzung entsprechender wässeriger Alkalisalzlösungen mit wasserlöslichen Erdalkalisalzen in der Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung feinpulvriger, nicht klebender Erdalkalisalze der bezeichneten Art Fettsäuren mit etwa 8 bis i q. Kohlenstoftatoinen enthaltende Oxydationserzeugnisse von Paraffinkohlenwasserstoffen in an sich bekannter Weise mit Alkali in wässerige Lösung gebracht und aus diesen-Lösungen_in Gegenwart geringer Mengen von Adsorptionsmitteln, wie Kaolin, Weißerde, Grünerde, Bolus, Ton, mit Hilfe wasserlöslicher Erdalkalisalze die entsprechenden Erdalkaliverbindungen ausgefällt und in üblicher Weise abgetrennt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH161973D DE719539C (de) | 1940-04-02 | 1940-04-02 | Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH161973D DE719539C (de) | 1940-04-02 | 1940-04-02 | Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719539C true DE719539C (de) | 1942-04-10 |
Family
ID=7183560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH161973D Expired DE719539C (de) | 1940-04-02 | 1940-04-02 | Verfahren zur Herstellung von pulvrigen fettsauren Erdalkaliverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719539C (de) |
-
1940
- 1940-04-02 DE DEH161973D patent/DE719539C/de not_active Expired
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