DE717726C - Spritzgussmaschine mit selbsttaetigem Ablauf der Arbeitsgaenge - Google Patents

Spritzgussmaschine mit selbsttaetigem Ablauf der Arbeitsgaenge

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Publication number
DE717726C
DE717726C DES136629D DES0136629D DE717726C DE 717726 C DE717726 C DE 717726C DE S136629 D DES136629 D DE S136629D DE S0136629 D DES0136629 D DE S0136629D DE 717726 C DE717726 C DE 717726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
point
magazine
metal
injection molding
Prior art date
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Expired
Application number
DES136629D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Gerbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine mit selbsttätigem Ablauf der Arbeitsgänge Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschire. Es sind bereits Spritzgußmaschinen bekanntgeworden, die einen selbsttätigen Ablauf der Arbeitsgänge beim Umspritzen von metallenen Wex'kstücken, insbesondere von Blechpaketen für elektrische Maschinen, gestatten.
  • Die bisherigen I-lerstellungs%@--eisen von- Paketen elektrischer Maschinen haben den Nachteil, daß eine größere Anzahl: einzelner Arbeitsgänge zur Herstellung der Werkstücke erforderlich sind. Bei den bisherigen Gießvorrichtungen müssen die Werlestücke einzeln eingesetzt und einzeln in'it dem zu umhüllenden Stoff umspritzt werden. Hierbei ergeben sich .insofern- Mängel, als die zu umspritzenden Teile vor dem Spritzen verhälteismäßig kalt sind, so daß eine Verbindung zivzschen dem Spritzgut und dem Kernkörper nicht im gewünschten Maße erzielt wird. Außerdem ergibt sich der Nachteil; daß die in dieser Weise umspritzten @öörper sofort nach dem Umspritzen aus der Maschine herausgenommen werden müssen und dann zu schnell abkühlen. Bei auf diese Weise hergestellten Werkstücken zeigt es sich, daß infolge der schnellen AbleeCihlung. leicht Z«zschenräun ie z%vischen dem Überzug und dem Kernkörper entstehen, die zum Abplatzen des liberzuges führen können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermieden durch eine Aufnahmevorrichtung, in der die Werkstücke vor dem :Umspritzen -in der .Gießmaschine vorgewärmt und nach dem Umspritzen in der- Gießmaschine so langsam abgekühlt werden, daß eine innige Verbindung des Spritz-. metalls mit dem Gefüge des Werkstückes e2-zielt und erhalten wird. Die Vorzüge derauf diese Weise hergestellten Werkstücke sind insofern überraschend, als es gelingt, jede Löcherbildung auszuschließen und zu erreichen, daß die Überzüge bis in das Innere der Gefüge des Metalls, mit dem sie in Berührung kommen, hineindringen. Es werden derart innige Verbindungen erzielt, daß Wärmeübergangsverlustc, die bei den bisherigen Werkstücken unvermeidlich waren, praktisch ausgeschlossen sind. Das neue Herstellungsverfahren ist von überragender praktischer Bedeutung für die Herstellung von Paketen elektrischer lfaschinen. Es zeigt sich nämlich, daß der durch diese Umspritzung gegebene gute Wärmeübergang eine ausgezeichnete Kühlung, der fertigen elektrischen Maschinenpakete ermöglicht, eine Kühlung, die sich so günstig auswirkt, daß die Betriebssicherheit der elektrischen Maschinen und deren Lebensdauer in erheblichem Maße erhöht werden.
  • Das Vorwärmen und Abkühlen kann in einem Metallgehäuse erfolgen, welches zur :Aufnahme mehrerer Werkstücke dienende, diese als Mantel umschließende öffnungen hat und bei dem die an der Gießstelle auftretrndeWärme als Wärmequelle für die Vorwärmung und Abkühlung dient. Das Metallgehäuse kann aus einem in Art einer Revolvertrommel i<usgcbildcten metallenen lHagazin bestehen, in welches die zu umspritzenden Werkstücke eingesetzt werden und welches derart drehbar angeordnet ist, daß es die Werkstücke von der Aufgabestelle zur Spritzstelle und von dieser zur Ausstoßstelle führt. Das Magazin ist vorteilhaft sechs- oder mehrteilig ausgeführt. In die in dem Magazin befindlichen öffnungen kann man Formmäntel einsetzen, die zur Aufnahme der zu umspritzenden Werkstücke dienen. Es empfiehlt sich, die- Zuführungsstelle an einer der Gießstelle abgewendeten Seite des Magazins anzuordnen, während die Ausstoßstelle unmittelbar neben der Zuführungsstelle liegt. Je nach der Größe- des Weges zwischen der Zuführungsstelle und der Gießstelle sowie der Gießstelle und der Ausstoßstelle erreicht man eine stärkere oder schwächere Vorwärmung und eine kürzere oder längere Abkühlungsdauer. Das Magazin selbst dient hierbei als von der Gießstelle aus gespeister Wärmespeicher. Es empfiehlt sich, zur thermischen Beeinflussung und vollkommenen Beherrschung der Temperaturen des Magazins gegebenenfalls besondere Mittel vorzusehen, beispielsweise wärmeisolierende Teile urid!oder die Zufuhr von flüssigen oder gasförmigen Stoffen. Mit der neuen -Gießmaschine ist es möglich, Werkstücke höchster Präzision herzustellen da Gewähr dafür geboten ist, daß Werkstücke volfkommen gleichmäßiger Güte erzielt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i veranschaulicht ein zur Aufnahme von Werkstücken geeignetes Magazin mit der zur Zuführung der Werkstücke dienenden Vorrichtung ; Abb. z zeigt die zum Einschieben der Werkstücke in das Magazin und zum Herausdrücken dienende Ausstoßvorrichtung: Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Magazin, und die A bb. q. und 5 veranschaulichen verschiedene Arbeitsstellungen der neuen Giehmaschine.
  • Nach Abb. i ist das Magazin als Revolvertr ommel i ausgeführt. Die Revolvertrommel hat sechs Ausnehmungen, in welche die Formmäntel z eingesetzt sind. Die Formmäntel a haben Ohren 3, deren Stift :1, wie aus Abb. 4 ersichtlich, zum Herausziehen des sich an diesem aufspannenden Angusses dienen. Die Zuführung der Werkstücke erfolgt mittels der Bahn 5. Als Werkstücke sind in dem Ausführungsbeispiel Ständerblechpakete 6 vorgesehen. Die Ständerblechpakete rollen auf der Bahn hinunter gegen den Anschlag ; . In dieser Stellung befinden sie sich unmittelbar über einem leeren Loch der Revolvertrommel. Aus dieser Stellung werden sie mittels des in Abb. a dargestellten Stößels 8 in die Revolvertrommel hineingedrückt. Die Revolvertrommel dreht sich in Richtung des Pfeiles 9. Das von ihr aufgenommene Werkstück wird in der Stellung i o vorgewärmt, und zwar auf verhältnismäßig hohe Temperaturen, da diese Stelle unmittelbar neben der Gießstelle i i liegt. Nachdem das Werkstück umgossen ist, gelangt es in die Stellungen 12, 13 und 14. Bei 14 wird das Werkstück mittels- des Stö-£;els 9 aus der Revolvertrommel ausgestoßen.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, ist der Revolvertrommel i ein Hilfsrad 15 zugeordnet, das mit dem Hebel 16 zum Abschlagen des Eingusses dient. Das Hilfsrad 15 läuft so, daß es unmittelbar nach dem Gießen selbsttätig den Einguß des gegossenen Stückes entfernt.
  • In Abb. 4. ist die Gießmaschine in geschfossenem und in Abb.5 in geöffnetem Zustand dargestellt. Die den Abb. i bis 3 entsprechenden Teile sind mit den. gleichen Bezugszeichen versehen. Die StänderbIechpakete 6 sitzen auf einer Hülse 17, die mit ihren Rillen 18 und 19 auf den Schienen 5 läuft. In der in Abb. q. dargestellten geschlossenen Stellung erfolgt- das Eingießen- des Umspritzgutes, welches mit dem Kolben 2o in den Raum 21 bis zur Linie 22 hineingedrückt wird. Dann wird der Kolben 23 in Richtung des Pfeiles 2:1 bewegt und drückt das Spritzgut durch den Einguß 25 um den zu umspritzenden Körper 6. Nach Beendigung des Spritzvorganges wird die Maschine, wie aus Abh.5 ersichtlich, auseinandergezogen, und der Arm 16, der an dem Rand 15 angebracht ist, sr-hlägt den Einguß 26 ab, so daß das fertige Gußstück aus der Revolvertrommel i herausgestoßen werden kann.
  • Die neue Gießmaschine hat außer denübenerwähnten Vorteilen den Vorzug, daß einerseits ein allen Anforderungen der Technik ge- nügendes Gefüge in dem Spritzteil selbst entsteht. Außerdem ergibt sich, wie bereits angedeutet, eine vorzügliche Gefügeverbin-<lung mit dem zu umspritzenden Werkstück. Auf diese «eise gelingt es, jede Lunkerbildung -auszuschließen und allen Anforderungen der Technik genügende Festigk£itswerte bei Werkstücken zu erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzgußmaschin.e finit selbsttätigem Ablauf der Arbeitsgänge beim Umspritzen von metallenen Werkstücken, insbesondere von Blechpäketen für elektrische Maschinen, gekennzeichnet durch eine Aufnahmevorrichtung (i ), in der die Werkstücke vor dem Umspritzen in der Gießinaschinc vorgew=ärmt und nach dem Umspritzen in der Gießmaschine so langsam abgekühlt werden, daß eine innige Verbindung des Spritzmetalls mit dem Gefüge des Werkstückes erzielt und erhalten wird.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung als Metallgehäuse ausgebildet ist, welches eigne Anzahl zur Aufnalune mehrerer Werkstücke dienender, diese als Mantel umschließender öffnungeal (io) hat und bei dem die an der Gießstelle auftretende Wärme als Wärmequelle für die. Vorwärmung und Abkühlung dient.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch i oder 2, .gekennzeichnet durch ein in Art einer Revolvertrommel ausgebildetes metallenes Magazin (i), in welches die zu umspritzenden Werkstücke eingesetzt werden und welches derart drehbar angeordnet ist, daß es die Werkstücke von der Aufgabestelle zur Spritzstelle und von dieser zur Ausstoßstelle führt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die in dem Magazin befindlichen öffnungen I,'ormmäntel (2) eingesetzt sind, die zur Aufnahme der zu umspritzenden Werkstücke dienen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsstelle an einer der Gießstelle abgewendeten Seite angeordnet ist, während die. Ausstoßstelle uiunittclbar neben der Zuführungsstelle liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur thermischen Beeinflussung und Beherrschung der Temperaturen des Magazins vorgesehen sind.
DES136629D 1939-04-02 1939-04-02 Spritzgussmaschine mit selbsttaetigem Ablauf der Arbeitsgaenge Expired DE717726C (de)

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Publications (1)

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DE717726C true DE717726C (de) 1942-02-20

Family

ID=7540367

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DE (1) DE717726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1901009B1 (de) * 1968-01-09 1971-05-13 Corpet Louvet & Cie Druckgiessmaschine zum umgiessen von blekpaketen insbeson dere fuer elektrische motore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1901009B1 (de) * 1968-01-09 1971-05-13 Corpet Louvet & Cie Druckgiessmaschine zum umgiessen von blekpaketen insbeson dere fuer elektrische motore

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