DE71670C - Verfahren zum Trocknen künstlicher Steine. (2 - Google Patents

Verfahren zum Trocknen künstlicher Steine. (2

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DE71670C
DE71670C DENDAT71670D DE71670DA DE71670C DE 71670 C DE71670 C DE 71670C DE NDAT71670 D DENDAT71670 D DE NDAT71670D DE 71670D A DE71670D A DE 71670DA DE 71670 C DE71670 C DE 71670C
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drying
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DENDAT71670D
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CH. DlESLER und W. MARING in Koblenz und H. HUBALECK in Steeden a. d. Lahn
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Haupt- und Zusatz-Patent bekannt gewordenen Verfahrens zum Trocknen und Erhärten künstlicher Steine. Die Neuerung bezweckt im wesentlichen, dafs neben porösen, leichten Mörtelsteinen, die aus poröser Schlacke oder Bimssand oder Sägemehl oder Kork u. s. w. mit 10 bis 15 pCt. Kalk als Bindemittel bestehen, auch dichte Mörtelsteine, Werk- und Formsteine, die aus 15 bis 30 pCt. Kalk und Flufs-, Quarz-' oder Kalksteinsand bestehen, hergestellt werden können. 4
Das Verfahren ist folgendes:
Der in den obigen Mischungsverhältnissen (15 bis 30 pCt. guter hydraulischer Kalk zum Sand) hergestellte Mörtel wird in geeigneten Formen stark geprefst. Die so hergestellten Formstücke werden nach dem bekannten Verfahren im Trockenofen behandelt, bis dieselben in ungefähr 4 Stunden eine gewisse Härte erlangt haben. Dieselben werden hierauf in luftdicht verschliefsbare Behälter in Wasser eingelegt, in welches Kohlensäure aus den Trockenöfen unter Druck zugeleitet wird. Nach vierstündigem Aufenthalt im Wasser läfst man die Formstücke von-neuem ebenso lange durch den Trockenofen gehen. Ein zwei- bis dreimaliges Wiederholen dieses Verfahrens der abwechselnden Behandlung solcher Steine in kohlensäurehaltiger Luft und alsdann in kohlensäurehaltigem Wasser erhärtet dieselben bedeutend. Zusätze von doppeltkohlensaurem Natron oder Kali bis zu 10 pCt. beschleunigen die Erhärtung solcher Steine ebenfalls besonders.
Der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Trockenofen veranschaulicht die Einrichtung des beschriebenen Verfahrens. wl und w2 sind neben den Trockenöfen angebrachte Wasserbehälter zur Aufnahme der zu erhärtenden Steine. Der Raum 5 über den Trockenöfen dient zur Aufnahme überschüssiger Kohlensäure, welche von den Injectoren i und i1 und bei Bedarf in die Wasserbehälter wl und w"1 gedrückt wird.
Zur Beschleunigung der Trocknung und Erhärtung ist im Trockenofen ein kreisläufiger Zug dadurch hervorgebracht, dafs Exhaustoren e1 und e2 am Eingang und an der Ausfahrt der Trockenöfen angebracht sind, welche die Gase des einen Trockenofens ansaugen und mit Gewalt in den des anderen schleudern.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Abänderung des durch die Patente Nr. 62453 ur|d 67252 geschützten Verfahrens zum Trocknen künstlicher Steine, darin bestehend, dafs diese zunächst der Einwirkung kohlensäurehaltiger Luft im Trockenofen und alsdann . der Einwirkung kohlensäurehaltigen Wassers in luftdicht verschliefsbaren Wasserbehältern ausgesetzt
    werden, welchen die Kohlensäure vortheilhaft aus Kalkbrennöfen zugeführt wird.
    Zur Ausführung des in Anspruch ι. gekennzeichneten Verfahrens ein Trockenofen, an welchem Wasserbehälter η>λ und j*/2 angeordnet sind, in die die Kohlensäure, welche Kalkbrennöfen entnommen ist und die Trockenöfen schon durchströmt hat, mittelst Injectoren i und i1 eingeführt wird. An Trockenöfen der in Anspruch 2. gekennzeichneten Art die Anordnung besonderer in dem Trockenraum befindlicher Exhaustoren e1 und eä, welche einen continuirlichen Luftstrom in demselben erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71670D Verfahren zum Trocknen künstlicher Steine. (2 Expired DE71670C (de)

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