DE716115C - Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern geringen Raumgewichts fuer den Flugzeugbau - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern geringen Raumgewichts fuer den Flugzeugbau

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DE716115C
DE716115C DED75504D DED0075504D DE716115C DE 716115 C DE716115 C DE 716115C DE D75504 D DED75504 D DE D75504D DE D0075504 D DED0075504 D DE D0075504D DE 716115 C DE716115 C DE 716115C
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DE
Germany
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packing
walls
flat walls
production
aircraft construction
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Expired
Application number
DED75504D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Claude Dornier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
Original Assignee
E H CLAUDE DORNIER DR ING
Dornier Werke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
    • B64C2001/0081Fuselage structures substantially made from particular materials from metallic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Baukörpern geringen Raumgewichts für den Flugzeugbau Es ist bekannt, im Flugzeugbau Träger zu verwenden, welche .aus .ebenen Gurten und einem gewellten oder im Zickzack geführten Steg bestehen. Ebenso, ist es bekannt, selbsttragende Wände ,als Außenhaut von Tragflügeln, Rümpfen u. dgl. zu verwenden, welche aus zwei Blechen und .aus zahlreichen, senkrecht dazu stehenden Zwischenwänden, die einander schneiden, zusammengesetzt sind. Die bekannten Körper sind stets aus Leichtmetall, und die Verbindung von Gurten -und Stegen bzw. von Außenhaut und Zwischenwänden geschieht durch Nietung oder Punktschweißung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft derartige Körper, doch hat der Erfinder hauptsächlich solche im Auge, welche eine verhältnismäßig geringe Höhe haben, so daß Nietarbeit nicht mehr möglich ist. Das Verfahren soll hauptsächlich zur Herstellung von metallenen Baukörpern, kann aber auch von solchen .aus Pappe oder irgendwelchen Kunststoffen ,angewendet werden. Ein nach dem Verfahren hergestellter Baukörper besteht in bekannter Weise aus zwei ebenen Wänden, welche die Außenhaut bilden und aus dem dazwischen befindlichen Füllkörper. Zu dien Außenwänden können noch parallel zu-ihnen verlaufende Zwischemwände kommen, so daß der Baukörper mehr .als zweiebene Wände hat. Die Füllkörper können im Zickzack verlaufen oder Wellenform haben; sie können ferner zylindrisch sein oder einen vieleckigen Grun.driß haben. In allen Fällen sind sie aber so angeordnet, daß sie quer zu den Außenwänden geradlinige Schnittbilder aufweisen, d. h. sie stehen sozusagen hochkantig gegen die,eben;en Wände und berühren diese mit ihren Stirnflächen. Nach dem Verfahren werden die ebenen Wände in teigigem Zustand auf die Füllkörper aufgebracht und mit diesen durch Walzen oder Pressen zu einem Ganzen verbunden. Die Füllkörper sind dabei jedoch nicht in teigigem Zustand sondern hart. In den meisten Fällen wird, die Verbindung durch das Aufwalzen oder Auf -pressen schon durchaus genügen, man kann aber zwischen die Ränder der Füllkörper und die ebenen Wände ein Bindemittel bringen, beispielsweise Leim bei Herstellung von Baukörpern aus Pappe o. dgl.
  • In vielen Fällen, beispielsweise dann, wenn es sich um ebene Baukörper von großem Flächeninhalt mit sehr vielen Füllkörpern handelt, empfiehlt es sich, dieselben vor dem Aufbringen der ebenen Wände miteinander in beliebiger, an sich bekannter Weise zu verbinden. Diese Verbindung ist jedoch nur eine ganz leichte: die Körper sind gewissermaßen aneinandergeheftet.
  • Um ein seitliches Ausweichen oder Auskiiicl,-en der Füllkörper während des Aufbringens der ebenen Wände zu verhindern, kann man die Füllkörper durch besondere Vorrichtungen seitlich stützen. Wenn nur :ein gewellter oder im Zickzack geführter Füllkörper vorhanden ist, so passen sich die Stützvorrichtungen zweckmäßig diesem Körper an. Sind mehrere Füllkörper vorhanden, so ergreifen die Stützvorrichtungen nur die äußersten Füllkörper. Ein Baustoff aus hochkant stehenden Füllkörpern zwischen zwei deren Stirnseiten .abdeckenden Wänden ist bekannt. Dabei ist es bei diesem bekannten Baustoff gleichfalls nicht erforderlich, daß diese Wände streng parallel zueinander liegen müssen; sie können ferner auch statt eben, in geringem Ausmaße gewölbt sein.
  • Wichtig ist aber, daß bei diesem Baustoff die Bauglieder durch Schweißen miteinander verbunden werden sollen. Der bekannte Vorschlag sieht aber auch vor, an Stelle von Leichtmetall Celluloid zu verwenden. In diesem Fall ist anzunehmen, daß die Wände mit den Stegen durch einen Klebstoff miteinander verbunden werden sollen.
  • -;ach der vorliegenden Erfindung dagegen werden die die Stirnseiten der Füllkörper abdeckenden Wände, wie oben ausgeführt wurde, zunächst in eine teigige Zustandsform überführt und gegen die Stirnseiten und -kanten der harten Füllkörper angedrückt und angepreßt, so, -daß nach dem Erkalten oder nach dem Trocknen ein homogenes Ganzes entstellt. Die abdeckenden Wände bestehen also -z. B. aus einem Metall, dessen Schmelzpunkt etwa dem von Blei entspricht. Wird dieses Metall angewärmt, so wird es im ganzen weich und läßt sich gegen die vielgegliederten Füllkörper so ,an- und in denen Hohlräume eindrücken, daß eine außerordentlich hohe Haftfähigkeit sich ergibt. Diese Verbindungsart entspricht etwa derjenigen, wie man sie aus der Zahntechnik bei der Herstellung voll Gebißplatten kennt. Dort hat man die Erfahrung gemacht, daß Kautschuk, der gegen .ein Drahtgitter angedrückt wird, ,an diesem außerordentlich stark haftet. Bei diesen Gebißplatten handelt es sieh aber nicht um einen Baustoff, bei dem es darauf ankommt, möglichst viele Hohlräume zu erzielen, damit .das auf die Raumeinheit bezogene Gewicht möglichst klein bleibt. Bei dem Gitter, das dort verwendet wird, handelt es sich um einen flächenmäßigen Körper im Gegensatz zu einem räumlichen, wie er durch die hochkant stehenden Füllkörper dargestellt ist.
  • Wie mit dem Metall für die abdeckenden. Wände kann man auch mit Kunststoffen. z. B. mit Kunstharz, mit Pulver als Ausgangsstoff oder mit Pappe, die vorher erweicht wird, verfahren.
  • Durch Schweißeis, Punktschweißen usw. wird das Metall nicht in teigigem Zustand überführt, sondern es schmilzt und dies nur an der Stelle, wo die Verbindung hergestellt werden soll. Die Verbindungsweise nach der Erfindung läßt sich nur dann erreichen, wenn die Metallplatte im ganzen weichgemacht wird.
  • Eine Platte .aus dem Baustoff nach der Erfindung läßt sich in mäßigen Grenzen biegen, z.ß.entsprechend dem Krümmungsverlauf der Saugseite eines Tragflügels. Demgegenüber stellt eine weitere bekanntgewordene Einrichtung einen fertigen, in sich abgeschlossenen Baukörper dar, der noch dazu räumlich so groß ist, daß die Stege mit den Deckwänden auch durch Nietarbeit verbunden werden können.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i, 2 und 3 zeigen einen trägerförmigen Baukörper, we1-cher aus einem. Obergurt i, einem Untergurt 2 und einem im Zickzack geführten Füllkörper 3 besteht. Abb. i zeigt einen Schnitt I-1 aus Abb.2. Abb.2 zeigt eine Ansicht des Körpers in Richtung des PfeilesP gesellen. Wie man sieht, würde der Füllkörper 3, 'wem' er parallel zur Abb.2 geschnitten würde, ein geradliniges Schnittbild aufweisen. Abb. zeigt einen Schnitt nach III-III aus Abb. i. Der Füllkörper 3 ist durch das Aufbringen der ebenen Wände i und 2 in teigigem Zustand unter Druck in die jebenen Wände eingedrungeil und auf diese Weise mit ihnen verbunden.
  • Abb. d. zeigt einen Schnitt parallel zu den ebenen Wänden durch einen Baukörper mit gewellten: Füllkörpern.
  • Abb.5 zeigt einen gleichen Schnitt, bei welchem die Füllkörper zylindrisch sind. Abb.6 zeigt einen gleichen Schnitt mit sechseckigen Füllkörpern, welche das Bild einer Wabe ergeben.
  • Abb. 7 zeigt einen Füllkörper q., welcher seitlich durch die Futter 5 und 6 gestützt ist. Abb.8 zeigt zwei im Zickzack geführte Füllkörper 7 und 8, welche durch die Futter 9 und i o ,am seitlichen Ausknicken oder Ausweichen verhindert sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Baukörpern für den Flugzeugbau, welche aus mehreren parallelen oder annähernd parallelen, in der Hauptsache ebenen Wänden mit einem oder mehreren dazwischen befindlichen gewellten oder im Zickzack verlaufenden zylindrischen oder vieleckigen Füllkörpern bestehen, die quer zu den Außenwänden geradlinige Schnittbilder ,aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Wände in teigigem Zustand auf die Füllkörper aufgebracht und mit diesen durch Walzen oder Pressen zu einem Ganzen verbunden werden, wobei zusätzlich ein Bindemittel zwischen: die Ränder der Füllkörper und die ebenen Wände gebracht werden kann.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i mit mehreren Füllkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß letztere vor dem Aufbringen der ebenen Wände in beliebiger, an sich bekannter Weise durch Löten, Leimen .o. dgl. miteinander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i mit einem oder mehreren gewellten oder im Zickzack verlaufenden Füllkörpern, dadurch gekennzeichnet; daß letztere während des Aufbringens der ebenen Wände durch besondere Futter am seitlichen Ausweichen ' oder Ausknicken verhindert werden.
DED75504D 1937-06-13 1937-06-13 Verfahren zur Herstellung von Baukoerpern geringen Raumgewichts fuer den Flugzeugbau Expired DE716115C (de)

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