DE716107C - Gummiarbeitsstiefel mit Holzsohle - Google Patents

Gummiarbeitsstiefel mit Holzsohle

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DE716107C
DE716107C DED79340D DED0079340D DE716107C DE 716107 C DE716107 C DE 716107C DE D79340 D DED79340 D DE D79340D DE D0079340 D DED0079340 D DE D0079340D DE 716107 C DE716107 C DE 716107C
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wooden
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sole
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DED79340D
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JOH DUEES FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/06Footwear characterised by the material made of wood, cork, card-board, paper or like fibrous material 

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Guninüarbeitsstiefel mit HoboWe Das Schuhwerk, das für das Arbeiten in Nässe und Kälte heute meistens benutzt wird, ist hierzu ungeeignet. Ein ausschließlich aus Gummi bestehender Stiefel behindert das Ausdünsten der Füße und ist daher wenig angebracht. Man hat zwar schon vorgeschlagen, ausgearbeiteten Holzschuhen Gummischäfte anzusetzen, jedoch war hierbei eine dichte Trennstelle zwischen'Gummischaft und Holzschuh nur schwer zu erzielen. Man hat auch schon Holzsohlen mit einem Gummioberteil unmittelbar verbunden und dabei entweder einen geschlossenen Bodenteil eines Gummioberteils an der Holzsohle befestigt oder den Schaftrand des Gummioberteils in einem unterschnittenen Falz der Holzsohle befestigt. Im ersteren Falle war die Auflagefläche für den Fuß -wiederum Gummi, während im zweiten Falle -die Verbindung des Gummiobcrteils mit der Holzso-hle, schwierig und nur unvollkommen abzudichten, die Verbindungsart als solche überdies teuer und umständlich war. .'#,uf;)erdem erforderte im letzteren Falle der Zusammenbau einen nicht unbedeutenden Zeitaufg,and.
  • Bei Gummiarbeitsstiefeln, mit -welchen im Wasser bis hoch an die Schäfte heran ge- arbeitet werden soll, darf überhaupt nicht genagelt werden, denn ein genagelter Gummischaft ist und bleibt undicht und umschließt den Nagel nicht so abdichtend, wie Leder dies tut; Gummi reißt aber durch Nagelung auch ein-.
  • Zur Beseitigung der den bisher bekannten Gummiarbeitsstiefeln mit Holzsohle anhaftenden Mängel und zur Schaffung eines einwandfreien und wasserdichten Gummiarbeitsstiefels mit Holzsohle wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Grundrand des Gummischaftes als geschlossene Ringfläche nach innen sich fortsetzen zu lassen, den äußeren unteren Rand dieser Ringfläche gegenüber dem sich weiter nach innen fortsetzenden und zugeschärften Rand züi verdicken und die nacli innen vorgezogene Ringfläche zwischen einer Holzlaufsohle und einer Holzbrandsohle durch Zusammenziehen dieser beiden Sohlen mittels Schrauben einzuspannen. Dabei ermöglicht die Zuschärfung des Randes ein besseres Anlegen derselben an die Sohlen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Lederschuhen mit Holzsohle die Befestigung des Lederschaftes an der Holzsohle dadurch zu bewirken, daß man die Lederschaftränder zwischen der Holzsohle und einem aus Holz bestehenden Schuhboden, der mit der Holzsohle in feste Verbindung gebracht ist, einklemmt. Diese Herrichtung eines Lederschuhwerks mit Holzsohle 'wurde aber als zu umständlich und zu teuer erkannt und hat sich deshalb auch nicht in der Praxis ein--olührt. Das einfache Nageln des Lederschaftts in eine Holzsohlennut ist bedeutend billigei und einfacher und genügt auch vollkommen den Zwecken eines Lederschuhes mit Holzsohle. Leder läßt sich nageln, ohne daß durch diese Nagelung Undichtheiten in einem solchen Maße herbeigeführt werden, daß der Schuh für seinen Gebrauchszweck minderwertig wird. überdies ergeben sich durch die Einklemmung des Lederschaftes zwischen einer Holzlaufsohle und einer Holzbrandsohle, ganz abgesehen von der erforderlich werdenden vermehrten Anwendung von Ledermaterial, vor allem durch die Faltung des Einschlages an der Vorder- und Hinterkappe. nachteilige ErhebunIgen bzw. Verdickungen, die ein Dichten zwischen Holzbrandsohle und Laufsohle fraglich machen, da Leder nicht ausreichend nachgibt und sich -nicht verteilt. Das Einfügen des Einschlages zwischen Holzlaufsohle und Holzbrandsohle erfordert außerdem eine erhebliche Geschicklichkeitund geht nur mühsam vonstatten.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, einen Gummischaft mit geschlossenem Boden mit einer Lederinnensohl-2 und einer Lederaußensohle zu versehen. Die Verbindung dieser beiden Ledersohlen geschah durch Nageln. Es handelt sich hier also im Grunde um nichts anderes, als was in der Schuhindustrie -gang und be ist, wo auch der Rand eines Lederschaftes mit einer- Lederinnensohle und einer Lederaußensohle durch Nageln befestigt wird. Ein abdichtendes Einspannen des Gummibodens oder der Gummischafträneler ist bei diesem bekannten Gummischaftstiefel weder vorgesehen noch möglich, denn'Leder ist iiachgiebig und erheblich schmiegsani, so daß ein Einspannen der Gummiränder derart, daß ein ausreichendes Abdichten auftritt, nicht durchführbar ist.
  • Der neue Gummiarbeitsstiefel mit Holzsohle ist äußerst billig in der Herstellung vor allem was seinen Zusammenbau anbetriff t, und er gewährleistet trotz seiner Einfachheit einen dichten Abschluß zwischen Sohle und Schaft. Der Fuß liegt vollständig auf der wärmenden Holzsohle auf, während die ei-entliche Holzlaufsohle unbedenklich auch beim Graben mit Spaten benutzt,%7#,erdeii kaiiii. Er erfüllt also alle an ihn zu stellenden Bedingungen, hat aber gegenüber dem bekannten Schuhwerk den großen Vorzug der Billigz# keit, aul den es ja wesentlich mit ankommt und übürdies den Vorzug, daß ein Teil des teueren Gummis durch das billige einbeiiiiische Holz ersetzt ist. Ferner gestattet er in #i(i- einfachsten Art und Weise ein Atis-\%-ecli--,e#In der Holzlii-ifsohle, wenn diese ver- braucht ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer 1)eispiels,%#"eisen Ausführungsform im senkrechten Mittelschnitt veranschaulicht.
  • Mit i ist die Holzlaufsohle, mit 2 die Holzbrandsohle und mit 3 der Gummischaft bezeichnet. Die Trennfläche zwischen der Holzlaufsohle i und der Holzbrandsohle 2 v,-rläuft derart, daß die zueinanderliegenden Flächen dieser beiden Sohlen sich vollkommen decken, -was für die Einspannung des Gummischaftes wichtig ist.
  • Der Grundrand 4 des Gummischaftes 3 setzt sich nach innen als geschlossene Ringflächt fort. Der äußere untere Rand 7 dieser Ringfläche ist gegenüber dem sich weiter nach innen fortsetzenden und zugeschärf Len Rand verdickt, wodurch die Abdichtung belgülistigt und die durch die Einspannung hervorgerufene Verdünnung des Gummis h,#ris-Icl,tlieh ihrer sonst nachteiligen Wirkungen bcseiti-t wird. Die nach innen vorgezogene Ringfläche ist zwischen der Holzlaufsohle i und der Holzbrandsohle2 fest und dicht eingespannt durch Verschrauben dieser beiden Sohlen mittels der Schrauben5.
  • Vor der festen Vereinigung der beiden Soht' ZD len i und 2 miteinander wird in die Trennstelle 8 zwischen diesen beiden Sohlen eine abdichtende Masse, z. B. Bitumen o. d- .
  • ..I., eingebracht. Die an der Spitze des Schuhwerks vorg gesehenen Befestigungsschrauben5 sind in der Holzlaufsohle versenkt ein-elassen, wäh-ZD -rend die in Absatznähe- vorgesühenen Befesti-,gungsschrauben durch die Holzbrandsohlu eingeführt und in dieser versenkt eingelassen I sind.

Claims (1)

  1. PA TEN T A.N S PR U C 11 : Guinmiarbeitsstiefel mit Holzsolile, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrand (4) des Gummischaftes (3) als ge-#chlossene Ringfläche nach innen sieh fo'F' - setzt '. der äußere Gummirand (7) diese: Ringfläche ge-enüber dein sich weiter nach innen fortsetzenden und zu-eschärfteii Gummirand verdickt ist und die nacl) innen vor-ezo-eiie Ringfläche wvischen einer Holzlaufsohle (i) und einer Holzbrandsohle (2' durch Zusammenziehen dieser beiden Sohlen mittels Schrauben eingespannt ist.
DED79340D 1938-11-27 1938-11-27 Gummiarbeitsstiefel mit Holzsohle Expired DE716107C (de)

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ID=7062965

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DE (1) DE716107C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229878B (de) * 1960-09-26 1966-12-01 Malmoe Skolaestfabrik Ab Schuhwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229878B (de) * 1960-09-26 1966-12-01 Malmoe Skolaestfabrik Ab Schuhwerk

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