DE7148700U - Vorrichtung zum Blasformen von plastischen Produkten - Google Patents

Vorrichtung zum Blasformen von plastischen Produkten

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DE7148700U
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Description

PATENTANWÄLTE .: "". .".I
dr. ing. H. NEGENDANK (-1978) · dipping. H. HAjt.OK» 'dipb.-phVs. W. S"C dipping. E. GRAALFS · dipping. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN ZUSTEIiI1UNGSANSCHRIPT: HAMBURG 86 · NEUER WAH. 41
TEL. SB ti SS UND 86 41 IS TBLBGS. NEGBDAPATBNT HAMBrBG
G 71 48 700.8 München is · mozartstr. 28
————*-——— TEL- ,j 88 go 8e
Owens Illinois, Inc. tblegh. negbdapatbnt
Hamburg. 10. APR. 1974
"Vorrichtung zum Blasformen von plastischen Produkten /
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Blasformen von plastischen Artikeln in zwei Blas-Stufen. Bin frei extrudiertes, abhängendes, rohrförmiges Parison bzw. ein annähernd gleicher Gegenstand wird zuerst zu einem Rohling (pre-form) geblasen, dann wird der Rohling, während dieser sich auf einer Temperatur befindet, welche für eine Orientation bzw» Ausrichtung am dienlichsten ist, in seine endgültige Konfiguration geblasen. Durch Verrichten bestimmter Arbeitsvorgänge am Rohling, vor der endgültigen Blas-Stufe, können verbesserte Produkte hergestellt werden. Beispielsweise können - durch Klemmbefestigen eines Teilstücks des Rohlings - Behälter mit Griff auf einer Frei-Extrusion-Blas-Form-Maschine (free extrusion blow molding machine) hergestellt werden. Durch Strecken des Rohlings vor dem endgültigen Blasen können Behälter mit vergrößerter Höchstbelastungs-
oder Stapelfähigkeit hergestellt werden.
Bei der Herstellung von tiasgeformten thermoplastischen Artikeln, "beispielsweise Behälter oder dergleichen, werden st it längerem sogenannte "Frei-Extrusion"-Blas-Form-Maschinen verwendet. Derartige Maschinen lassen typischerweise ein frei abhängendes, extrudiertes rohrförmiges Gebilde aus Kunststoff hervortreten, welches durch eine Form erfaßt wird, die sich unmittelbar in der Nähe der Öffnung oder Düse am Rohr schließt. Das Schließen der Form preßschließt das Rohr, so daß ein blasbares Gebilde bzw. eine Blase (bubble) gebildet wird. Typischerweise wird das von der Form erfaßte blasbare Gebilde von der Öffnung her wegbewegt, und das Gebilde wird einfach auf die Konfiguration der Blas-Form aufgebläht oder "geblasen".
Während diese Art von Arbeitsvorgang für die Herstellung von Flaschen oder sonstigen Gefäßen von einfacher, im wesentlichen zylindrischer Gestalt durchaus geeignet ist, ist dieses Verfahren auf die Herstellung von Gefäßen mit Griffen, beispielsweise Kannen oder dergleichen, nicht gut anzuwenden. Derartige Behälter sind im allgemeinen groß (in der Größenordnung von einem Quart bis zu einer Gallone) (etwa 0,946 dm
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bis 3,785 dm ), und der Handgriff befindet sich im allgemeinen nahe der Schulter bzw, in der Nähe des oberen Teils des Behälters. Um Behälter dieser Größe an 3iner Frei-Extrusions-Maschine herzustellen, muß das blasbare Gebilde von ausreichender Größe sein, um durch Schließen der Blas-Form an der
Stelle des Handgriffs preßgeschlosaen (pinched shut) zu werden. Die Extrusion eines solchen großen Rohres hat notwendigerweise die Bildung großer Mengen von "Grat" oder Abfallmaterial am Äußeren der geblasenen Gestalt zur Folge. Dieser Grat muß (1.) mit beträchtlichen Kosten entfernt und abgeschliffen werden, erfordert (2.) entweder beträchtliche Handarbeit oder wesentliche Kapitalanlage für Abgratmaschinen für seine Beseitigung und hat (3.) Leckage vom Behälter her zur Folge, wenn er nicht sorgfältig entfernt wird. Alles in allem treten bei der Herstellung von relativ großen Gefäßen mit Handgriffen von Frei-Extrusion-Blas-Form-Maschinen her wesentliche Schwierigkeiten auf, und derartige Maschinen werden für diesen Zweck in einem feststellbaren Ausmaß nicht verwendet.
Die vorliegende Neuerung bringt das Verfahren der oben aufgeführten Anmeldung auf eine weitere Stufe dadurch, daß "bestimmte zusätzliche Yor-Formungs-Stufen durchgeführt werden, außer einfach das anfängliche Parison zu einem Rohling zu blasen, bevor der Rohling bei der für die Orientierung bzw. Ausrichtung erforderlichen Temperatur geblasen wird.
Zum Beispiel ist mit Hilfe der vorliegenden Feuerung vorgesehen, den Rohling auf eine Gestalt zu blasen, welche für die Herstellung von Behältern mit Handgriff geeignet ist, indem eine birnenförmige Vergrößerung oder dergleichen an der Stel-
le des Handgriffs vorgesehen wird, wobei die Vergrößerung eine Größe aufweist, die in die endgültige Blas-Form paßt, ohne Bildung von externem Grat. Diese knollenartige Vergrößerung wird dann eingeschnürt geschlossen vor der endgültigen Blas-Stufe, um das Handloch vorzusehen, welches sich nahe am Handgriff befindet, und den einen Handgriff bildenden Preßling zu formen, welcher anschließend zu dem Handgriff seifest geblasen wird. Diese zusätzliche Formungsstufe kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden. Sehr günstig kann sie während des Schließens der endgültigen Bias-Form am Rohling ausgeführt werden, und hierbei handelt es sich um die Art des Verfahrens, welche hier im einzelnen dargestellt und beschrieben wird.
Eine weitere Vor-Pormungs-Stufe dieser Art kann durch Strekken des Rohlings vor dem Blasen durchgeführt werden, so daß spezifische Orientierung und Festigung in einer spezifischen Richtung erreicht werden kann. Beispielsweise kann der geblasene Rohling in der Richtung der Höhe des Behälters gestreckt werden, so daß der Rohling in einer vertikalen Richtung vor dem Blasen spezifisch orientiert wird. Nach dem Blasen weist der entsprechende Behälter erhöhte Festigkeit in der Richtung der Orientierung auf, wodurch die Höchstbelastungs- oder Stapelfähigkeit des Behälters erhöht wird. Dieses spezifische Verfahren ist in der Beschreibung ebenfalls dargestellt und beschrieben.
Die Vorrichtung der vorliegenden Neuerung ist geeignet, das Verfahren, wie oben beschrieben, aus- bfew. durchzuführen. Wesentlich ist, daß die Blas-Formen mit spezifischer Struktur bzw. mit einem besonderen Aufbau zum Durchfuhren zusätzlicher Verfahrensschritte am Rohling versehen werden. Zum Beispiel wird die endgültige Bias-Form mit Einsätzen für einschnürendes Schließen versehen, welche dasjenige Teilstück des Rohlings einschnürend schließen, welches den Handgriff des endgültigen Behälters bilden wird. Falls erforderlich, werden zusätzlich Heiz-Einrichtungen vorgesehen, um das Zusammenschweißen der eingeschnürten Teilstücke des Rohlings sicherzustellen. Ein weiteres Beispiel ist das Vorsehen von Teilstücken der Blas-Form, um den Rohling zu erfassen und den Rohling in einer Richtung, welche der Höhe des endgültigen Behälters entspricht, zu strecken, um eine zusätzliche vertikale Orientierung im Rohling vor dem Blasen zu erreichen.
Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Neuerung, eine verbesserte Vorrichtung zum Blas-Formen von Artikeln aus einem thermoplastischen Material durch sukzessive Blas-Arbeitsgänge vorzusehen, wobei zuerst eine Vor-Form bzw. ein Rohling und dann der endgültige geblasene Artikel geblasen wird, und zusätzliche Vor-Formungs-Stufen zwischen den zwei Blas-Stufen aus- bzw. durchzuführen.
Ein weiteres wichtiges Ziel dieser Neuerung ist das Vorsehen einer verbesserten Vorrichtung für das Blas-Formen von thermoplastischen Artikeln aus einem frei abhängenden rohrförmigen Parison durch Blasen des Parisons zu einem Rohling und Konditionieren des Rohlings, während dieser sich auf einer Temperatur befindet, welche für die Orientierung höchst förderlich ist, vor dem endgültigen Blasen des Artikels, so daß der endgültige Artikel bestimmte, gewünschte Charakteristiken aufweist.
Es ist ein weiteres wichtiges Ziel dieser Neuerung, ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit Handgriff aus einem frei extrudierten abhängenden Rohr dadurch zu ermöglichen, daß das Rohr zu einem Rohling geblasen wird, welcher ein spezifisches Teilstück aufweist, das geeignet ist, den Griff im endgültigen Behälter zu bilden, und daß das spezifische Teilstück des Rohlings vor dem endgültigen Blasen eingeschnürt umschlossen wird, wobei das spezifische, den Handgriff bildende Teilstück des Rohlings innerhalb der endgülbigen Blasform während des Blasens völlig eingeschlossen wird.
Ein weiteres und nicht weniger wichtiges Ziel der vorliegenden Neuerung ist das Vorsehen einer Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters mit vergrößerter einseitig gerichteter oder wirkender Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit von einem frei extrudierten, abhängenden Rohr her durch Blasen des Rohres
zu einem Rohling auf einer für die Orientierung sehr förderlichen Temperatur, durch Strecken "bzw. Dehnen des Rohlings in der Richtung erhöhter Festigkeit und durch anschließendes Blasen des Rohlings, während der geblasene und gedehnte Rohling auf seiner orientierenden Temperatur bleibt.
Sonstige und weitere Ziele der vorliegenden Neuerung sind aus der folgenden Beschreibung nebst Ansprüchen zu erkennen.
Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt
Pig. 1 eine schematische Darstellung ml 1C im Schnitt wiedergegebenen Teilen, einer Blas-Form-Maschine der vorliegenden Neuerung,
Fig. 2 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht eines Teilstiicks der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 sine vergrößerte Ansicht ähnlich wie Fig. 2,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht ähnlich wie die Figuren 2 und 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Ebene 5-5 der Fig. 2,
Pig. 6 eine Schnittansieht nach der Ebene 6- 6 der Pig. 3,
Pig. 7 eine Schnittansicht nach der Ebene 7-7 der Pig. 4,
die Figuren 8 bia 11 schematische Querschnitt-Darstellungen, mit Teilen im Aufriß, welche die sukzessiven Stufen eines modifizierten Verfahrens und die neuerungs gemäße Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens wiedergeben, während
die Figuren 12 bis 15 schematische Darstellungen, ähnlich wie die Figuren 8 bis 11 zeigen, welche drei sukzessive Schritte eines weiteren Verfahrens und die neaerungsgemäße Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens erkennen lassen.
Nunmehr auf die Maschine bzw. Vorrichtung der Fig. 1 Bezug nehmend, bezieht sich das Bezugszeichen 20 allgemein auf einen Schneckenextruder (screw-type extruder), welcher eine nach unten gerichtete, ringförmige Öffnungs-Struktur aufweist, welche bei 21 angedeutet ist, von welcher her ein öxtrudiertes Rohr oder ein Parison 22 in Form eines kontinuierlichen Rohres hervortritt. Allgemein unter dem Extruder 20 und seitwärts und vertikal relativ dazu beweglich angeordnet sind zwei Sätze von Form-Stütz-Seitenplatten 23 (nur eine Platte jedes Satzes ist dargestellt), wobei diese Seitenplatten 23 in Paaren angeordnet werden, wobei jedes Paar durch
Querstäbe 24 zur Querverschlebebewegung relativ zueinander verbunden werden.
Jeder Satz der Seitenplatten 23 wird auf den Extruder 20 zu und von diesem weg durch einen schräg angeordneten Betätigungs-Zylinder 25 betätigt, welcher eine Kolbenstange 26 aufweist, die an den Seitenplatten 23, oder genauer am tragenden Mechanismus für die Gleit-Platten 23, durch eine Querbefestigung 27 befestigt wird.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden zwei Paare von Form-Seitenplatten 23 vorgesehen, und diese Paare von Seitenplatten sind alternativ auf die Öffnung 21 zu und von dieser weg beweglich.
Jede Seitenplatte 23 trägt eine Rohling-Form-Hälfte 30 und eine Schluß-Blas-Form-Hälfte 31. Die Bewegung der Seitenplatten 23 jedes Paares aufeinander zu und voneinander weg (durch Mittel, die in der älteren Anmeldung dargestellt sind) öffnet und schließt gleichzeitig die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 und die Schluß-Blas-Form-Hälften 31. Die Ynrblas-Form-Hälften sind in ihren geschlossenen Positionen in den Figuren 5 und 6 und die Schluß-Blas-Form-Hälften 31 sind in ihren geschlossenen Positionen in Fig. 7 dargestellt.
Die Schluß-Blas-Form-Hälften 31 werden entsprechend an den Platten 23 durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) be-
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festigt, während die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 jeweils an ihrer entsprechenden Form-Plrtte 23 zur relativen Kippbewegung angebracht werden. Genauer wird, wie am "besten in Pig. 1 dargestellt, jede Rohling-Blas-Form-Hälfte 30 an ihrer Form-Platte 23 mit Hilfe eines unteren Lagerzapfens 32 befestigt. Das obere Teilstück jeder Rohling-Blas-Form-Hälfte 30 wird an der Platte über einen betätigenden Zylinder 33 angebracht, der an der Platte, wie bei 34, drehbar angelenkt ist und dessen Betätigungsstange 35 an der Rohling-Blas-Form-Hälfte, wie bei 36, schwenkbar verbunden wird. Wie in Fig. dargestellt, kippt das Zurückziehen der Betätigungsstange durch Betätigen des Zylinders 33 die Rohlings-Blas-Form-Hälfte 30 relativ zur Platte 23 zu einem Zweck, der nachstehend noch im einzelnen erläutert werden wird.
Wie am besten im Detail in den Figuren 2 und 3 dargestellt, wirken die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 zusammen, um einen inneren Rohling-FormHohlraum 40 zu bilden. Dieser Form-Hohlraum 40 weist an seinem unteren Teilstück ein Paar von beweglichen "schwanzwegziehenden" Elementen 41 auf, welche in der oben genannten älteren Anmeldung beschrieben sind, und ein oberes den Hals bildendes Teilstück 42 herkömmlicher Art. Das Form-Hohlraum-Teilstück zwischen den schwanzwegziehenden Elementen 41 und dem den Hals bildenden Teilstück 42 isttatsächlich ein Blasform-Hohlraum, welcher der Gestalt des endgültigen Behälters genauer entspricht als das extrudierte Rohr 22.
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Der Form-Hohlraum 40 weist ein birnenförmiges, sich seitwärts erstreckendes Teilstück 43 auf, welches sich seitwärts verjüngt (Figuren 2, 3, 5 und 6), wobei das Teilstück 43 allgemein der Gestalt des Handgriff-Teilstücks des endgültigen Behälters (Fig. 4) entspricht, wobei sich der Form-Hohlraum nach unten verjüngt, wie bei 44, und zwar vom birnenförmigen Teilstück 43 her auf die unteren rohreinschnürenden Elemente 41 des Blas-Hohlraumes 40 zu. Das Teilstück des Form-Hohlraumes 40, welches dem birnenförmigen Teilstück 43 abgelegen ist und bei 45 angedeutet ist, verjüngt sich ebenfalls nach unten und einwärts auf die schwanzerfassenden Teilstücke des Hohlraumes zu.
Vorzugsweise werden die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 jeweils mit eingebetteten Wärmeaustausch-Elementen 46 und 47 versehen, welche entsprechend am birnenförmigen Teilstück 43 des Form-Hohlraumes 40 und an den unteren Ecken oder "fußbildenden"Teilstücken der Rohling-Blas-Form lokalisiert sind. Diese Wärmeaustausch-Elemente können in elektrische Heizeinrichtungen, Spulen bzw. Schlangen sum Zirkulieren eines Wärmeaustausch-Strömungsmediums, oder dergleichen, eingebettet werden. Der Zweck dieser Wärmeaustausch-Elemente 46, 47 wird nachstehend noch eingehender beschrieben werden.
Noch einmal auf Fig. 1 der Zeichnung und auf die Figuren 4 und 7 Bezug nehmend, ist zu erkennen, daß die endgültigen Blas— Form-Teilstücke 31 zusammenwirkend einen inneren Form-Hohl-
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raum 50 bilden, welcher in allen Einzelheiten mit dem endgültigen Artikel, der geformt wird bzw. hergestellt wird, übereinstimmt. Genauer, der endgültige Blaa-Form-Hohlraum schließt ein oberes halsbildendes Teilstück 51, ein birnenförmiges, sich seitwärts erstreckendes Teilstück 52, welches den Handgriff des Behälters umschließt, und ein unteres bogenförmiges Boden-Teilstück 53 ein, welches "schwanzfrei" ist, sowie ein im wesentlichen lineares vertikales Seiten-Teilstück 54, welches dem gebogenen, handgriffbildenden Teilstück 52 allgemein entgegengesetzt ist. Allgemein am handgriff bildenden Teilstück 52 und nach innen von den Seitenwänden desselben her lokalisiert durch ein Paar von vorragenden Vorsprüngen oder Form-Einsätzen 55, welche in den Blas-Form-Hohlraum hinein vorragen. Diese Voreprünge 55 sind geeignet, das birnenförmige oder das vorragende Teilstück 49 des Rohlings 48 zu erfassen, welcher am Rohling-Blas-Form-Hohlraum-Teilstück 43 gebildet wurde, welches Teilstück den Handgriff des endgültigen Behälters formt.
Auf Fige 7 der Zeichnung Bezug nehmend, ist zu erkennen, daß diese Vorspränge 55 End-Flächen 56 aufweisen, welche den Rohling erfassen und den Rohling einschnüren, der im Bereich des vorragenden Teilstücks 49 des Rohlings 48 eingeschlossen ist, welches im Rohling-Form-Teilstück 43 gebildet wird, um das Hand-Loch des endgültigen Handgriff-Artikels zu bilden. Dadurch, daß das entsprechende Teilstück 49 des Rohlings so erfaßt und einschnürend umschlossen wird, bleibt dasjenige Teilstück des Rohlings, welches von den Oberflächen 46 nach außen
hin liegt, offen und in vollständiger Verbindung mit dam Rest des Rohlings. Das birnenförmige Teilstück des Rohlings, welches am Teilstück 43 des Rohling-Blas-Form-Hohlraumes 40 gebildet wird, wird mit der endgültigen Größe und Konfiguration der fertigen Flasche sorgfältig abgemessen bzw. bemessen und in wechselseitige Beziehung gesetzt, so daß das birnenförmige Teilstück 49 des Rohlings 48 einwärts des handgriffbildenden Teilstücks 52 des endgültigen Blas-Form-Hohlraumes 50, jedoch außerhalb der Oberflächen 56 liegt, welche das birnenförmige Teilstück des Rohlings preßschließen.
Die spezifische Größe und Gestalt der einschnürenden Vorsprünge 56 ist ohen weiteres aus Fig. 7 zu erkennen. Ferner ist aus Fig. 7 zu erkennen, daß zusätzliche Heiz-Elemente unmittelbar angrenzend an die abgeschnürten bzw. die Abschnür-Vorsprünge 56, falls notwendig oder gewünscht, vorgesehen werden können, für Zwecke, die nachstehend noch genauer beschrieben werden.
Die endgültigen Blas-Form-Hälften 31 sind auch mit verbindenden transversalen Durchlässen 58 und 59 versehen, welche miteinander fluchten und welche zwischen den Anschlag-Oberflächen 56 lokalisiert sind. Der Durchlaß 58 ist offen, während sich im Durchlaß 59 ein Führungsrohr 60 befindet, durch welches hindurch sich ein graterfassender Vorsprung 61 erstreckt.
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Dor graterfassende Vorsprung 61 weist eine Endoberfläche 62 auf, welche bogenförmig ausgebildet ist und welche geeignet ist, den Grat oder das Abfallmaterial zu erfassen, welches zwischen den Oberflächen 56 nach Schließen der Blas-Form-Teilstücke 31 an bzw. auf der geblasenen Vor-Form 48 eingeschlossen wird. Die Betätigung des Vorsprungs 61 durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) bewegt den Vorsprung in den Durchlaß 58 hiuein, wobei er den abgepreßten Grat vor sich her durch den Durchlaß 58 hindurch drückt, zum Auswerfen von den Blas-Form-Teilstücken 31 her. Diese Art von Betätigung ist in der U.S.A.-Patentschrift 3 362 043 im einzelnen dargestellt und beschrieben.
Durch Studium der Figuren 4 und 7 ist zu erkennen, daß der endgültige, durch Blasformen hergestellte Behälter 65 die exakte Konfiguration des endgültigen Behälters aufweist, wobei dieser blasgeformte Behälter 65 ein fertiges Hals- und ein integrales Handgriff-Teilstück 66 besitzt, welches gratfrei ist und welches - zumindest teilweise - die öffnung oder das Hand-Loch 67 (Fig. 1) umgibt, das durch die einschnürenden Vorsprünge 56 gebildet wird und von welchem her der Grat durch den Vorsprung 61, wie zuvor beschrieben, entfernt wird.
Genauer, die zwei Sätze von Seiten-Form-Platten 23 sind anfänglich so angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei das anfängliche rohrförmige Parison 22 von der öffnung 21 her
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zwischen den geöffneten Rohling-Blas-Form-Teilstücken 30 nach unten hervortritt. Diese Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 werden vorzugsweise im entgegengesetzten Uhrzeigersinn zur Rückziehung des Zylinders 33 geneigt, wie in Pig. 1 dargestellt. Dadurch, daß die Formen 30 so geneigt werden, wird eine bessere Verteilung des Materials vom rohrförmigen Parison 22 her innen im endgültigen Artikel erreicht. Es ist zu erkennen, daß das Hals- oder Endstück des endgültigen Behälters sich nicht in der Mitte des Behälters befindet, sondern nach der einen Seite hin verschoben ist. Durch Kippen der Rohling-Form-Teilstücke 30 wird das Rohr 22 mit sowohl dem exzentrischen Endstück des Behälters als auch mit dem zentral lokalisierten Boden des Behälters ausgerichtet, und die Achse des Parisons koinzidiert genauer mit der Achse des fertigen Behälters. Das Ergebnis ist eine bessere Verteilung des Materials in den endgültigen Behälter hinein, und zwar ohne die Notwendigkeit komplizierter Hals-Verschiebungs-Anordnungen oder sonstiger kompensierender Mechanismen, die bei früheren Maschinen vorgeschlagen wurden.
Während der eine Satz von Form-Platten 23 an der öffnung angeordnet wird, um die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 mit dem rohrförmigen Parison 22 auszurichten, befindet sich der andere Satz von Form-Platten 23 in seiner Blas-Position. Diese Anordnung der zwei Sätze von Form-Platten 23 wurde in der älteren Anmeldung des Anmelders beschrieben und braucht hier nicht wiederholt zu werden. In der älteren Anmeldung des Anmelders
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ist ebenfalls die Verwendung eines Paares von individuell ■betätigten Blas-Rohren 70, 71 für jeden Satz von Form-Platten 23 beschrieben, wobei diese Blasrohre 70, 71 in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen den Rohling-Blas-Formen 30 und den endgültigen Blas-Formen 31 im Abstand voneinander angeordnet werden, wie aus Fig. 1 klar ersichtlich ist. Der Betätigungs-Mechanismus für diese Blas-Rohre ist in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 72 angedeutet, während die Blac-Rohre natürlich individuell vertikal beweglich sind, wobei das Blas-Rohr 70 dazu dient, das rohrförmige Parison 22 innerhalb der Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 aufzublähen bzw. aufzublasen, und ferner dazu dient, die vorgeblasene Gestalt 48 in ihrer Position zwischen den Seiten-Platten 23 zur Übermittlung nach den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 31 hin beizubehalten. Das andere Blas-Rohr 71 dient dazu, den Rohling 48 innerhalb der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 aufzublähen, und das Blas-Rohr 71 dient ferner dazu, die endgültige geblasene Gestalt 65 außerhalb der Form-Platten beizubehalten, wenn die Blas-Form-Teilstücke 31 geöffnet und die Form-Platten 23 bewegt werden, wie in Fig. 1 links dargestellt. Das Zurückziehen des Blas-Rohres 71 dient ferner dazu, den fertigen Behälter 65 vom Blas-Rohr her abzustreifen, so daß er vom übrigen Teil der Vorrichtung freikommt.
Nunmehr auf das mit Hilfe der vorliegenden Neuerung durchführ-■ bare Verfahren Bezug nehmend, ist zu erkennen, daß das Schlies-
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sen der Form-Teilstücke 30 das extrudierte Rohr 22 preßschließt, wie am besten in Fig. 2 dargestellt. Dieses Schließen der Forja-Teilstücke 30 wird durch Bewegen der Seiten-Platten 23 aufeinander zu durchgeführt, und diese Bewegung schließt ferner den vorher geblasenen Rohling 48 in den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 31 ein»
Danach wird das Messer 29 betätigt, um das Rohr 22 zwischen den geschlossenen Rohling-Blas-Form-Teilstücken 30 und der Öffnung abzutrennen. Der Zylinder 25 wird dann betätigt, um die Seitenplatten 23 nach unten und nach links zu bewegen, wobei eine solche Bewegung nach dem Zurückziehen der Blas-Rohre 70, 71 vorgenommen wird, wie in der älteren Anmeldung des Anmelders beschrieben. Vor oder während einer solchen Übermittlung wird der Zylinder 33 vorzugsweise betätigt, um die Rohling-Blas-Form-Teils-cücke 30 von ihren geneigten Positionen der Fig. 2 her nach ihren aufrechten Positionen der Fig. 3 und der Fig. 4 hin zu bewegen und zwar schwenkbar.
Die Bewegung der Seiten-Platten 23 bei Betätigung der Zylinder 25 richtet das offene Ende des rohrförmigen Parisons 22 mit dem Blas-Rohr 70 aus, und das Blas-Rohr wird in das obere offene Endstück des Rohres hinein abgesenkt. Gleichzeitig wird das Blas-Rohr 71 in den geblasenen Rohling 48 hinein eingebracht, welcher innerhalb der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 eingeschlossen ist. Vorzugsweise werden das rohrfö'rmige
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Parison 22 und der Rohling 38 gleichzeitig auf die Gestalt ihrer entsprechenden Form-Hohlräume geblasen. Dieser Blas-Arbeitsvorgang ist in Pig. 1 dargestellt, und zwar wird er dort im rechten Satz der Blas-Form-Hälften 30, 31 durchgeführt.
Während des Blasens des Rohlings und des endgültigen Produktes zwischen dem linken Paar von Platten 23 wird das rechte Paar von Platten 23 geöffnet, und der Rohling wird an seinem Blas-Stift 70 gehalten, und der endgültige Artikel wird an seinem Blas-Stift 71 gehaltan, wobei die Platten 23 nach oben und nach links auf eine Marke eingestellt werden, um. die Rohling -Form-Teilstücke 30 in Ausrichtung mit dem nächsten extrudxerten Segment des Rohres 22 zu bewegen und die vorgeblasene Gestalt 48 in Ausrichtung mit den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 23 zu bewegen. Zur gleichen Zeit oder etwa zum gleichen Zeitpunkt wird die endgültige geblasene Gestalt 65 von ihrem Blas-Rohr 71 her abgestreift. Anschließend werden die Form-Platten 23 aufeinander zu vorbewegt, um die Arbeitsvorgänge durchzuführen, welche bereits in Zusammenhang mit dem linken Paar von Form-Platten 23 beschrieben wurden. Dieser sich völlig überlappende Arbeitsgang und seine funktionellen wie auch ökonomischen Vorzüge sind in der älteren Anmeldung des Anmelders ausführlich beschrieben.
Nunmehr auf die Blas-Arbeitsgänge zurückkommend, welche mit dem linken Satz von Platten 23 durchgeführt werden, ist aus
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Fig. 3 ersichtlich, daß das rohrförmige Parison (welches aus dem Rohr 22 geformt wird, welches zwischen den schwanzentfernendan Einsätzen 41 eingeschlossen eingezwängt ist) auf die Konfiguration des Rohling-Blas-Form-Hohlraumes 40 aufgeblasen wird. Der Rohling 48 wird natürlich durch seinen Kontakt mit den Abschreckwänden der Form-Teilstücke 30 abgekühlt, wobei ein solches Abschrecken fortgeführt wird, bis der Rohling sich der Temperatur nähert bzw. an diese herankommt, bei welcher er zur biaxialen Orientierung am besten geeignet ist, wie ebenfalls in der älteren Patentanmeldung des Anmelders erläutert.
Von besonderem Interesse ist das Abschrecken des birnenförmigen Teilstücks 49, welches an der Oberfläche 43 der Rohling-Blas-Formen 30 gebildet wirdo Dieses Teilstück des Rohlings wird auf das größte Ausmaß aufgeblasen, und die Wanddicke desselben wird entsprechend etwas verringert. Ferner kann der ausgedehnte Oberflächenbereich, welcher in diesem Bereich des Rohlings vorgesehen wird, dieses Teilstück des Rohlings rascher zum Abkühlen bringen als andere dickere Teilstücke des Rohlings.
Um ein zu starkes Abschrecken dieses Teilstücks des Rohlings·· zu verhindern, werden die Wärmeaustausch-Elemente 46 unmittelbar daran angrenzend vorgesehen. Obschon das Rohr - im Fall von Polyäthylen - sich gut auf einer Temperatur von 400° Fahrenheit (204° Celsius) befinden kann, liegt die beste und
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günstigste Orientierungs-Temperatur für Polyäthylen hoher Dichte in der Größenordnung von 230° bis 270° Fahrenheit (110° "bis 132° Oelsius). Durch Aufrechterhalten einer Temperatur im Bereich von 270° Fahrenheit (132° Celsius) an der Oberfläche 43 kann, durch Verwendung des Wärmeaustausch-Elementes 46, die Temperatur, die für die Orientierung geeignet ist, im "birnenförmigen Teilstück 49 des Rohlings gehalten werden. Die Definition von "Erwärmen" oder "Kühlen" ist relativ, und die Temperatur des Wärmeaustausch-Elementes 46 ist geringer als die Temperatur des anfänglich extrudierten Rohres 22. Folglich bedeutet das Wärmeaustausch-Element "Kühlen" in Bezug auf die anfängliche Temperatur des rohrförmigen Parisons. Auf der anderen Seite kann die Temperatur des Heiz-Elejnentes 46 ohne weiteres größer bzw. höher als diejenige des geblasenen birnenförmigen Teilstücks des Rohlings sein, wenn dieser gegen die Oberfläche 43 anliegt T so daß das Wärmeaustausch-Element 46 die plastische Oberfläche "erwärmen" kann. In beiden Fällen wird der Wärmetauscher 46 dafür vorgesehen und verwendet, dieses Teilstück des Rohlings auf jener Temperatur zu halten, welche zur biaxialen Orientierung bei anschließender Aufblasung am dienlichsten ist.
Ähnlich leisten die Wärmeaustausch-Elemente 47, welche an den "Fuß"-Teilstücken des Rohlings 48 lokalisiert sind, die gleiche Funktion, aber für einen anderen Zweck. Diese "Fuß"-Teilstücke müssen in einem relativ großen Ausmaß aufgeblasen werden, um die Ecken oder "Hacken" dea fertigen Behälters 65 aus-
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zufüllen, wie durch einen Vergleich zwischen der Gestalt des Rohlings 48 und der Gestalt des endgültigen Behälters 65 zu erkennen ist. Die Heiz-Elemente 46 stellen sicher, daß die Füße des Rohlings sich auf einer Temperatur befinden, die geeignet ist, sich einer solchen Aufblasung zu unterziehen} und mit einer Temperatur f die für biaxiale Orientierung auf diesem kritischen Teilstück des endgültigen Behälters sehr förderlich ist. Maximales Strecken für maximale Festigkeit ist am Behälter-"Fuß"-Bereich erwünscht. Die Wärmeaustausch-Elemente gewährleisten Orientierung und Streckung "bzw. Ausdehnung unter den günstigsten Konditionen.
Die Heiz-Elemente 57 gewährleisten volles Abdichten bzw. Zuschmelzen an der Peripherie der Form-Einsätze 55 und um das Hand-Loch des Behälters 65 herum.
Anschließend an das Blasen werden die Seiten-Platten 23 separiert, wobei die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 geöffnet werden, wobei der Rohling an seinem Blas-Rohr 70 gehalten wird, und die Seitenplatten 23 werden aufwärts und nach rechts von ihren Positionen, die in Fig. 1 dargestellt sind, eingeteilt bzw. geschaltet, nachdem die rechten Form-Platten 23 zuvor in ihre Positionen, die in Fig. 1 dargestellt sind, bewegt wurden. Nach erneutem Schließen der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 am Rohling 48 wird das Blas-Rohr 70 zurückgezogen, die linken Form-Platten 23 werden abwärts und nach links bewegt, das Blas-Rohr 71 wird in den Rohling 70
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hinein eingebracht und der Rohling wird durch Luft durch dad Blas-Rohr hindurch auf die Konfiguration des endgültigen Blas-Form-Hohlraumes 50 aufgeblasen.
Während de3 Schließens der endgültigen Blas-Form-Teilstücks 31 am Rohling 48 erfassen die Oberflächen 55 das birnenförmige Teilstück 49 des Rohlings 48, weicher zuvor an der Oberfläche 43 geformt wurde, wobei ein Teilstück des Rohlings einwärts von der äußeren Oberfläche desselben einschnürend umschlossen wird. Nach anschließendem Blasen wird dieser eingeschnürte Teil des Rohlings, welcher außerhalb der Oberflächen 56 liegt, auf die Form des endgültigen Handgriffs aufgeblasen. So formen die Oberflächen 56 ein Teilstück des Rohlings zu einem Handgriff-Preßling, welcher anschließend auf die Form des endgültigen Handgriffs aufgtblasen wird. Da das Material, welches den Handgriff-Prefiling !bildet, sich auf jener Temperatur befindet, welche für biaxiale Orientierung höchst förderlich ist, unterstützt durch das Heiz-Element 46, wird der endgültige resultierende Handgriff unter den günstigsten Umständen in Bezug auf Festigkeit und Integrität bzw. Integrierung in den Gesamtbehälter hinein geformt. Ferner werden alle Teilstücke des Handgriff-Preßlings innen im endgültigen Blas-Form-Hohlraum 50 lokalisiert. Kein trat wird am Äußeren des H-andgriffs gebildet, und am Handgriff ist kein bearbeitender Arbeitsgang notwendig. Diese gratfreie Kondition des Handgriffs wird durch die Entfernung des "Quetschgrates" durch die Bewegung
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des Vorsprungs 63 in die Aussparung 58 hinein, wie zuvor beschrieben, unterstützt.
Nunmehr auf die A us führ ung s form der Neuerung Bezug nehmend, die in den Figuren 8 bis 11 dargestellt ist, wird eine andere Art von Vorformungs-Arbeitsgang veranschaulicht, welcher zwischen dem Blasen des Rohlings und dem Blasen des Rohlings zu einem endgültigen Behälter durchgeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform der Neuerung wird wiederum ein Gesamt-Blas-Form-Mechanismus, wie in Fig. 1 dargestellt, verwendet, braucht aber nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Wie in Fig. 8 dargestellt, weisen die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 80 eine unterschiedliche Konfiguration auf wie diejenigen, welche zuvor beschrieben wurden. Genauer, die Rohling-Form-Teilstücke 80 wirken zusammen, um einen inneren Hohlraum 81 von einfacher Konfiguration zu bilden, welcher einen abgerundeten Boden aufweist, welcher in eingeschnürten bzw. quetschenden Teilstücken 82 endigt, welche einen entfernbaren Schwanz 83 bilden, wobei dieser Schwanz vom Rohling 84 her entfernbar iat, wie zuvor beschrieben.
Ein herkömmliches Bla3-Rohr 70, wie vorher beschrieben, wird dazu verwendet, den Rohling 84 auf die Konfiguration des Form-Hohlraumes 81 zu blasen, wobei der Rohling 84 einen abgerundeten Boden 84a aufweist. Natürlich können die Rohling-Form-Teiltitücke 80 an den Seiten-Platten 23 montiert werden,
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wie zuvor beschrieben, und die gleichen Bewegungen durchmachen, wie vorher beschrieben.
In Fig. 9 ist eine endgültige Blas-Form dargestellt, welche Teilstücke 85 aufweist, die zusammenwirkend einen inneren Hohlraum 86 bilden, welcher mit der Gestalt der endgültigen Flasche übereinstimmt, wobei dieser Form-Hohlraum einen konvexen Boden 87 aufweist, welcher mit dem Boden der Flasche, wenn vollständig geblasen, übereinstimmt. Wie in Fig. 9 dargestellt, handelt es jich bei der herzustellenden Flasche um ein herkömmliches Gefäß, ohne Handgriff, obschon Produkte mit Griff nach den Verfahren, welche zuvor im einzelnen beschrieben wurden, ebenfalls hergestellt werden können.
Wie in Fig. 9 dargestellt, wird, nach Übermittlung des Rohlings nach den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 85 hin, der Boden 84a des Rohlings 84 ziemlich oberhalb des Bodens 37 des Farn-Hohlraumes 86 angeordnet. Dann wird ein langgestrecktes Blas-Rohr 90 in den Rohling eingebracht, um das Formen des Halses, wie gewünscht, fertigzustellen. Alternativ kann, falls gewünscht, dieses Blas-Rohr 90 von der Bauart sein, welche in der älteren Anmeldung beschrieben wurde. Jedoch weist das Blas-Rohr 90 einen Boden 91 auf, welcher leicht konkav, mit gewölbten Ecken, ausgebildet ist, wobei der Boden 91 des Blas-Rohres allgemein mit der Boden-Konvex-Oberfläche 87 des Form-Hohlraumes 86 übereinstimmt. Dieses Blas-Rohr 90 wird in den Rohling 84 hinein eingebracht, bis es den Boden 84 a des Roh-
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lings erfaßt, und das Blas-Rohr wird dann weiter in die endgültigenBlas-Form-Teilstücke 85 eingebracht, bis die Rohr-Rohling-Verbindung den Boden 84a des Rohlings 84 in Kontakt, oder zumindest nahezu in Kontakt, mit der Boden-Oberfläche 87 der endgültigen Blas-Form bringt. Dieses weitere Einbringen des Blas-Rohres 90 ist in Fig. 10 der Zeichnung dargestellt.
Der Kontakt zwischen dem Blas-Rohr 90 und dem Rohling 84 streckt den Rohling axial auf im wesentlichen die volle Länge der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 84. Das Blas-Rohr 90 ist mit einer Luft-Auslaß-Öffnung 92 versehen, welche irgendwo an der li^ige des Blas-Rohres 90 entlang lokalisiert ist, welches innerhalb der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 85 und innerhalb des Rohlings 84 eingeschlossen ist. Nachdem der Rohling 84 gestreckt wurde, wird Luft, unter Druck, durch den Luftauslaß 92 hindurch in das Blas-Rohr eingebracht,, um den Rohling auf die Konfiguration der endgültigen Form aufzublasen, wie in Fig. 11 dargestellt.
Da der Rohling 84 sich zum Zeitpunkt des B?asens auf einer Temperatur befindet, welche für die Orientierung förderlich ist, orientiert die mechanische Dehnung oder Streckung des Rohlings bzw. der Rohlingsgestalt 84 durch das Blas-Rohr den Rohling vertikal. Dieses Strecken bei Orientierungs-Konditionen erhöht materiell die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit des endgültigen geblasenen Produktes in einer ver-
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tikalen Richtung. Eine solche Festigkeit ist oft kritisch "bei Behältern, da die Festigkeit in der Fähigkeit der Flaschen, "Höchsfbelastung" oder Stapelung zu widerstehen, direkt reflektiert wird. Wenn Flaschen oder sonstige Gefäße in einem Lager, in Einern Last- oder Lieferwagen, oder sogar in "bzw. bei einer austeilenden Maschine gestapelt werden müssen, und zwar vertikal, müssen wesentliche vertikale Belastungen, welche durch aufeinandergeschichtete, gefüllte Flaschen ausgeübt werden, ausgehalten werden. Durch vertikales Orientieren hat sich herausgestellt, daß diese Höchstbelastungskräfte bis zu einem Ausmaß toleriert werden können, welches bei einem Behälter nicht erreichbar ist, welcher lediglich biaxial orientiert ist, wenn auch die Gesamt-Behälter-Festigkeit durch eine solche biaxiale Orientierung wesentlich erhöht werden kann.
In den Figuren 12 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform der Neuerung dargestellt, bei welcher die Höchstbelastungsläiigkeit der Flasche auf eine unterschiedliche Art und Weise erhöht wird.
Wie in Fig. 12 dargestellt, weisen die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 100 eine etwas unterschiedliche Bauart auf. Diese Rohling-Blas-Form-Teilstücke 100 weisen ein oberes Endstück-Bildungs-Teilstück 101, ein allgemein zylindrisches, den Hauptteil bildendes Teilstück 102 und ein unteres eingeschränktes Teilstück auf. Das untere eingeschränkte Teilstück wird durch einwärts ragende Oberflächen 103 gebildet, welche in vertikale
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zylindrische Teilstücke 104 von wesentlich geringerem Durchmesser als das Rumpf-Teilstück 102 übergehen, wobei diese Teilstücke 104 unmittelbar über den schwanzquetschenden Vorsprüngen 105 der Rohling-Blas-Formen lokalisiert sind. Diese Blas-Form-Teilstücke 100 werden in Verbindung mit einer Maschine, wie in Pig. 1 der Zeichnung dargestellt, verwendet, und im wesentlichen kommen die gleichen vorformenden Bewegungen in Frage.
Bei Schließen der Blas-Form-Teilstücke 100 am extrudierten, rohrförmigen Parison formen die abschnürenden VorsprUnge 105 das abgeschnürte Schwanzteilstück 106, wobei das Rohr zu einem blasbaren G-ebilde geformt wird. Selbstverständlich kann der abgeschnürte Schwanz 106 entfernt werden, wie vorher beschrieben. Alternativ kann der Schwanz am Rohling gelassen werden. Dann wird ein Blas-Rohr 107 in. das rohrförmige Parison eingebracht, nachdem es von der Öffnung her abgetrennt wurde, und das Parison wird aufgeblasen, um den Rohling 110 auf die Konfiguration des Blas-Form-Teilstücks 100 zu formen.
Anschließend an die Herstellung des Rohlings 110 wird der Rohling in den endgültigen Blas-Porm-Teilstücken 111 eingeschlossen. Diese Blas-Form-Teilstünke 111 sind in den Figuren 13 bis 15 dargestellt, und zwar weisen sie lediglich einen inneren Form-Hohlraum von allgemein zylindrischer Gestalt auf und allgemein bei 112 angedeutet. Der Boden des Form-Hohlraumes 112 ist offen, um einen zylindrischen Durchlaß 113
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dadurch vorzusehen, und ein Paar von relativ beweglichen, den Rohling erfassenden Klemmbacken 115 rago durch diese Öffnung 113 hindurch vor.
Diese den Rohling erfassenden Klemmbacken 115 sind in der Zeichnung nur schematisch dargestellt, es sei .jedoch darauf hingewiesen, daß diese Backen an die Form-Teilstücke 111 zur relativen vertikalen Bewegung angekeilt oder sonstwie damit verbunden werden, jc-doch zur öffnenden und schließenden Bewegung damit. Mit anderen Worten, jedes lOrm-Teilstiick 111 trägt eine Klemmbacke 115 zur öffnenden und schließenden Bewegung damit und zur relativen vertikalen Verschiebung. Die Backen 115 sind mit komplementär einwärts vorragenden abschnürenden Oberflächen 116 versehen, welche, wenn die Blasform-Teilstücke 111 geschlossen werden, mit den Formteilstükken sich in Verbindung mit dem reduzierten unteren Teilstück des Rohlings 110 bewegen, gegen die Oberflächen 104 der Rohling-Pormen 100.
Die erfassenden Elemente 115 sind gemeinsam vertikal beweglich mit Hilfe der Zylinder 117 oder sonstiger geeigneter Betätigungsmechanismen. Es ist leicht zu erkennen, daß dann, wenn die endgültigen Blas-Form-Teilstücke 111 geschlossen sind, die Elemente 115 sich in ihren angehobenen Positionen befinden, und das Schließen der Blas-Form-Teilstücke 111 die Elemente 115 erfaßt, mit dem Rohling 110 nahe dem unteren Ende derselben. Anschließend an das Schließen der Blas-i'orm-Teilstücke
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111 und das Pressen des Rohlings 110, bei 118 geschlossen, werden die Elemente 115 durch die Zylinder 117 nach Positionen hin abwärts rückbewegt, welche in Fig, 4 der Zeichnung dargestellt sind.
Die oberen Oberflächen der Elemente 115 bilden nunmehr eine Fortsetzung der bodenbildenden Teilstücke 119 des endgültigen Blas-Form-Hohlraumes 112. Dann wird Luft in den vertikal gestreckten Rohling 110 durch ein oberes Blas-Rohr 120 hinein geblasen, und der Artikel wird auf seine endgültige Konfiguration geblasen, wie in Fig. 15 dargestellt. Nach diesem Blasen wird dann der "Schwanz", der unter der Quetsch-Linie 118 gebildet wird und bei 121 angedeutet ist, durch einfaches Betätigen der greifenden Elemente 115 weiter nach unten bewegt, während der geblasene Artikel noch in den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 111 abgestützt wird. Die resultierende Fläche weist eine herkömmliche konkave Bodenoberfläche 122 auf, welche gratfrei ist.
Es ist klar ersichtlich, daß, noch einmal, die vorgeblasene Gestalt 110 während des Blasens und während des Verbleibs in den Vorblas-Form-Teilstücken 100 thermisch konditioniert wurde, um auf derjenigen Temperatur zu sein, welche für die Orientierung am förderlichsten ist. Das Strecken, welches während der Durchführung der Stufe auftritt, die durch den Übergang von der Fig. 13 auf die Fig. H dargestellt wird, streckt somit das Parison und orientiert das thermoplastische
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Material, aus welchem die vorgeblasene Gestalt besteht, vertikal. Beim Blasen wird natürlich zusätzliche biaxiale Orientierung erreicht, aber die vertikale Orientierung des Materials wird wesentlich erhöht. Die gleiche Höchstbelastungsfähigkeit wird durch das Verfahren erreicht, welches in den Figuren 12 bis 15 dargestellt ist, wie in Zusammenhang mit dem Verfahren, das in den Figuren 8 bis 11 beschrieben ist, vorher beschrieben wurde.
Das Verfahren mit der vorliegenden Neuerung schafft primär zusätzliche Verfahrensschritte zwischen den sukzessiven Llas-Stufen der älteren Erfindung des Anmelders. Bei der einen Ausführungsform der vorliegenden Neuerung (wie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt) bilden diese zusätzlichen Verfahrensschritte das Ein- bzw. Abschnüren des Rohlings vor dem endgültigen Blasen, um einen Handgriff zu formen ohne das Erzeugen von überschüssigem Grat bzw. übermäßigem Grat, welcher entfernt werden ruß. Jene Ausfuhrungsformen der Neuerung, welche in den Fign« 8 bis 11 dargestellt sind sowie in den Fign. 12 bis 15, verrichten zusätzliche Streckungsbzw. Dehnungs-Schritte, welche die Orientierung der Flasche in einer vertikalen Richtung erhöhen, um jenen Lasten standzuhalten, die auf Flaschen beim Stapeln, Lagern und dergleijhen ausgeübt werden. Natürlich kann eine Kombination dieser Verfahren bzw. Methoden verwendet werden, falls gewünscht, um einen Handgriff-Behälter herzustellen, der geeignet ist, solchen Belastungen standzuhalten.
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Die entsprechenden Temperaturen für "besondere Polymere sind in der oben aufgeführten älteren Anmeldung des Anmelders genauer aufgeführt.

Claims (9)

PATE NTANWXliTB DH. ing. H. NEGENDANK (-1978) · dipping. H. HAUCK · dipl.-phys. W.SCHMITZ DIPL.-ING. E. GRAALFS · dipl-ino. W. WEHNERT HAMBURG-MÜNCHEN TBL. 80 74 SS UND 86 41 10 TBLEGH. NBGRDAFATKNT HAMBUBO ZUSTEIiIiUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41 MÜNCHEN ID · MOZARTSTR. S3 Owens —Illinois t Inc. tel. ess oo se TELBGR. NEGEDAFATENT MÜNCHEN Anwaltsakte 25 138 HAMBURG, ^ · Juni Neue Ansprüche
1. Vorrichtung zum Blasformen eines Artikels mit einem integral geblasenen Handgriff aus einem frei abhängenden extrudierten Rohr aus thermoplastischem Material, mit paarweise senkrecht verschiebbar auf Pührungseinrichtungen parallel zueinander gelagerten Form-Stütz-Seitenplatten, gekennzeichnet durch mindestens eine an einem Paar von Form-Stütz-Seitenplatten (23) befestigte und parallel zu deren Ebenen trennbare Rohling-Blas-Form (30, öO, IOO) mit einem inneren Hohlraum (kO, 8I,-), die einen Bereich (43) aufweist, der den des Handgriffes (66) mindestens teilweise umfaßt, eine unterhalb einer Extruderöffriung (21) angeordnete Schneidvorrichtung (29) zum Abtrennen eines Abschnitts von dem Rohr (22),rohrabschnürende Elemente (4i, 82, 105) zum Verschließen des unteren Endes des Rohres (22), mindestens ein von oben in den Abschnitt des Rohres (22) hinein νerfahrbares Blasrohr (70, 71, 90, 107, 120) und mindestens eine an einem Paar von Form-Stütz-Seitenplatten (23) befestigte und parallel zu
deren Ebenenen trennbare Fertig-Blaa-Form (31» ^5» 111) mit einem Hohj.raum (50, 86, 112) zur vollständigen Aufnahme eines Rohlings (48, 84, 110).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertig-Blas~Form (31) innerhalb ihres Hohlraumes (50) in ihrer Trennfläche Endflächen (56) von Vorsprüngen (55) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiid-Flächen (56) in etwa ellipsenförmig sind und einen Durchlaß (58, 55?) durch die Fertig-Blas-Form (31) umschliessen, der im wesentlichen senkrecht zu der Trennflache ausgerichtet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Durclilaß (58»59) ein graderfassendes Teil (6i) mit einer bogenförmigen Endoberfläche (62) gleitend verschiebbar in einem Führungsrohr (60) angeordnet ist, und daß das graderfassende Teil (6i) im wesentlichen den Querschnitt des Durchlaßabschnitts (58) durch die Endflächen (50) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (55) im Schulterbereich des Hohlraumes (50) angeordnet sind, daß sie mit dem unmittelbar benachbarten Teil der Wand des rlohlraumes (50) einen durchgehe." den Raum umschließen, dessen Querschnitt an jeder Stelle
dem des Handgriffs (66) entspricht, und daß der Durchmesser der Extruderöffnung (21) wesentlich kleiner ist, als der größte der Endflächen (56).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Wandmaterial der Rohling-Blas-Form
(30) wahlweise steuerbare Wärmeaiöbausch-Elemente (46, 47) in der Nähe des Hohlraumes (40) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Wandmaterial der Fertig-Blas-Form
(31) wahlweise steuerbare Wärmeaustausch-Elemente (57) in der Nähe des Hohlraumes (50) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum der Rohling-Blas-Form (100) vertikal untereinander angeordnet einen HaIsabschnitt (101), einen daran anschließenden Hauptabschnitt
(102) und einen über einen Übergangsbereich (103) an den Hauptabaschnitt (102) anschließenden verjüngten Abschnitt
(104) mit wesentlich geringerem Durchmesser, als der Hau±- abschnitt (102), aufweist, und daß die Fertig-Blas-Form
(111) in einem Bodenabschnitt (119) ihrerden Hohlraum (112) begrenzendai Wände einer öffnung (113) zur gleitend vertikal verschiebbaren Aufnphme eines Paares von Klemmbacken (115) mit mit der Trennfläche der Fertig-Blas-Form (111) ausgerichteten und an dieser angeordneten abschnürenden Oberflächen
(115)
(116) aufweist, und daß die Klemmbacken/über mit ihnen verbundene Stangen vermittels synchron betätigbarer hydrauli-
scher oder pneumatischer Zylinder (117) vertikal verschiebbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestrecktes, bis kurz vor die Anlage an einem gewölbten Bodenabschnitt (&7) der Wände des Hohlraumes (86) in die Fertig-Blas-Form (85) verfahrbares Blasrohr (90) vorgesehen ist, und daß das Blasrohr
(90) an seinem in die Form (85) hinein verfahrbaren Ende
(91) in dem Bodenabschnitt (87) entsprechender Weise gewölbt ist und etwa in der Mitte seiner in die Form (85) hinein verfahrbaren Länge Blasöffnungen (92) aufweist.
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