DE2164526A1

DE2164526A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Blas formen von plastischen Produkten

Info

Publication number: DE2164526A1
Application number: DE19712164526
Authority: DE
Inventors: A R Uhlig
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1971-01-28
Filing date: 1971-12-24
Publication date: 1972-08-17
Also published as: GB1387806A; IT948219B; NL181855B; JPS5761584B2; DK153065C; DE2166784C3; CH542700A; CA974354A; GB1385522A; DE2164526B2; US3781395A; AU459217B2; JPS5573528A; DE2166784A1; DE2166784B2; FR2123491B1; BR7200453D0; DK153065B; ZA72247B; NL7200853A

Description

Patentanwalt· Dr. ing. H. Negendank

Dipl. Ing. H. Haudc Dipl. Phys. W. Schmitz

2 Hamburg 3β N«u*r Wall 41

23. Dez. 1971

Verfahren und Vorrichtung zum BIa«forHen ▼on plastischen Produkten

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Blasformen von plastischen Artikeln in zwei Blas-Stufen· Ein frei extrudiertes, abhängendes, rohrförmiges Parieon bzw· ein annähernd gleicher Gegenstand wird zuerst zu einem Rohling (pre-form) geblasen, dann wird der Rohling, während dieser sich auf einer Temperatur befindet, welche für eine Orientation bzw· Ausrichtung am dienlichsten ist, in seine endgültige Konfiguration geblasen· Durch Verrichten bestimmter Arbeitsvorgänge am Rohling, vor der endgültigen Blas-Stufe, können verbesserte Produkte hergestellt werden· Beispielsweise können - durch Klemmbefestigen eines Teilstücks des Rohlinge - Behälter mit Griff auf einer Frei-Extrusion-Blas-Form-Maschine (free extrusion blow molding machine) hergestellt werden· Durch Strecken des Rohlinge vor de« endgültigen Blasen können Behälter mit vergrößerter Höchatbelastungs- oder Stapelfähigkeit hergestellt werden·

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Bei der Herstellung von blasgeformten thermoplastischen Artikeln, beispielsweise Behälter oder dergleichen_t werden seit längerem sogenannte "Frei-Extrusion^H-Blas-Form-Maschinen verwendet. Der. artige Maschinen lassen typischerweise ein frei abhängendes, extrudiertee rohrförmig·* Gebilde aus Kunststoff hervortreten, welches durch eine Fora erfaßt wird, die sich unmittelbar in der

am Rohr Nähe der Öffnung oder Düsej schließt» Das Schließen der Form preßschließt das Rohr, so daß ein blasbares Gebilde bzw· eine Blase (bubble) gebildet wird. Typischerweise wird das von der Fora erfaßte blasbare Gebilde von der Öffnung her wegbewegt, und das Gebilde wird einfach auf die Konfiguration der Blas-Form aufgebläht oder "geblasen¹¹.

Während diese Art von Arbeitsvorgang für die Herstellung von Flaschen oder sonstigen Gefäßen von einfacher, im wesentlichen zylindrischer Gestalt durchaus geeignet ist, ist dieses Verfahren auf die Herstellung von Gefäßen mit Griffen, beispielsweise Kannen oder dergleichen, nicht gut anzuwenden· Derartige Behälter sind im allgemeinen groß! (in der Größenordnung von einem Quart bis zu einer Gallone) (etwa 0,9-46 dm** bis 3,785 dm⁵), und der Handgriff befindet sich im allgemeinen nahe der Schulter bzw. in der Nähe des oberen Teils des Behälters· Ua Behälter dieser Größe an einer Frei-Extrusions-Maschine herzustellen, muß das blasbare Gebilde von ausreichender Größe sein, um durch Schließen der Blas-Fora an der Stelle des Handgriffs preßgeschlossen (pinched shut) zu werden· Die Extrusion eines solchen großen Rohres hat notwendigerweise die Bildung großer Mengen von "Grat¹¹ oder Abfallaaterial am Äußeren der geblasenen Gestalt zur Folge· Dieser Grat muß (l.) mit beträchtlichen Kosten entfernt und abgeschliffen werden, erfordert(2·) entweder beträchtliche Handarbeit oder wesentliche Kapitalanlage für Abgratraaschinen für seine Beseitigung und hat (3·) Leckage vom Behälter her zur Folge₍ wenn er nicht sorgfältig entfernt wird. Alles in allem treten bei der Herstellung von relativ großen Gefäßen mit Handgriffen von Fr ei-Extrusion-Bl as -Form-Maschinen her wesentliche Schwierigkeiten auf, und derartige Maschinen werden für diesen Zweck in einem feststellbar·» Ausaaß nicht verwendet·

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Die vorliegende Erfindung bringt das Verfahren der oben aufgeführten Anmeldung auf eine weitere Stufe dadurch, daß bestimmte zusätzliche Vor-Formungs-Stufen durchgeführt werden, außer einfach das anfängliche Parison zu einem Rohling zu blasen, bevor der Rohling bei der für die Orientierung bzw« Ausrichtung erforderlichen Temperatur geblasen wird.

Zum Beispiel schlägt die vorliegende Erfindung vor, den Rohling auf eine Gestalt zu blasen, welche für die Herstellung von Behältern mit Handgriff geeignet ist, indem eine birnenförmige Vergrößerung oder dergleichen an der Stelle des Handgriffs vorgesehen wird, wobei die Vergrößerung eine Größe aufweist, die in die endgültige Blas-Form paßt, ohne Bildung von externem Grat. Diese knollenartige Vergrößerung wird dann eingeschnürt geschlossen vor der endgültigen Blas-Stufe, um das Handloch vorzusehen, welches sich nahe am Handgriff befindet, und den einen Handgriff bildenden Preßling zu formen, welcher anschließend zu dem Handgriff selbst geblasen wird. Diese zusätzliche Formungsstufe kann auf verschiedene Art iamd Weise durchgeführt werden« Sehr günstig kann sie während des Schließen® der endgültigen Blas-Form am Rohling ausgeführt werden, usid hierbei handelt es sich um die Art des Verfahrens, welche hier im einzelnen dargestellt und beschrieben wird.

Eine weitere Vor-Formungs-Stufe dieser Art kann durch Strecken des Rohlings vor dem Blasen durchgeführt werden, so daß spezifische Orientierung und Festigung in einer spezifischen Richtung erreicht werden kann· Beispielsweise kann der geblasen· Rohling in der Richtung der Höhe des Behälters gestreckt werden, so daß der Rohling in einer vertikalen Richtung vor dem Blasen spezifisch orientiert wird· Nach de· Blasen weist der entsprechende Behälter erhöhte Festigkeit in der Richtung der Orientierung auf, wodurch die Höchstbelastungs« oder Stapelfähigkeit des Behälters erhöht wird·.Dieses spezifische Verfahreis, ist in der Beschreibung ebenfalls dargestellt und beschrieben«.

Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist geeignet, das

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Verfahren, wie oben beschrieben, aus- bzw« durchzuführen. Wesentlieh ist, daß die Blas-Formen mit spezifischer Struktur bzw« mit einem besonderen Aufbau zum Durchführen zusätzlicher Verfahrensschritte am Rohling versehen werden. Zum Beispiel wird die endgültige Blas-Form mit Einsätzen für einschnürendes Schließen versehen, welche dasjenige Teilstück des Rohlings einschnürend schließen, welches den Handgriff des endgültigen Behälters bilden wird. Falls erforderlich, werden zusätzlich Heiz-Einrichtungen vorgesehen, um das Zusammenschweißen der eingeschnürten Teilstücke des Rohlings sicherzustellen· Ein weiteres Beispiel ist das Vorsehen von Teil stücken der B las-Form, um den Rohling zu erfassen und den Rohling in einer Richtung, welche der Höhe des endgültigen Behälters entspricht, zu strecken, um eine zusätzliche vertikale Orientierung im Rohling vor dem Blasen zu erreichen·

Es ist daher ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Blas-Formen von Artikeln aus einem thermoplastischen Material durch sukzessive Blas-Arbeitsgänge vorzusehen, wobei zuerst eine Vor-Form bzw« ein Rohling und dann der endgültige geblasene Artikel geblasen wird, und zusätzliche Vor-Formungs-Stufen zwischen den zwei Blas-Stufen aus- bzw· durchzuführen·

Ein weiteres wichtiges Ziel dieser Erfindung ist das Vorsehen eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung für das Blas-Formen von thermoplastischen Artikeln aus einem frei abhängenden rohrförmigen Parison durch Blasen des Parisons zu einem Rohling und Konditionieren des Rohlings, während dieser sich auf einer Temperatur befindet, welche für die Orientierung höchst förderlich ist, vor dem endgültigen Blasen des Artikels, so daß der endgültige Artikel bestimmte, gewünschte Charakteristiken aufweist·

Es ist ein weiteres wichtiges Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit Handgriff aus einem frei extrudierten abhängenden Rohr dadurch vorzusehen, daß das Rohr zu einem Rohling geblasen wird, welcher ein spezifisches

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Teilstück aufweist, das ,geeignet ist, den Griff im endgültigen Behälter zu bilden, und daß das spezifische Teilstück des Rohlings vor dem endgültigen Blasen eingeschnürt umschlossen wird, wobei das spezifische, den Handgriff bildende Teilstück des Rohlinge innerhalb der endgültigen Blas-Form während des Blasens völlig eingeschlossen wird·

Ein weiteres und nicht weniger wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen eines Behälters mit vergrößerter einseitig gerichteter oder wirkender Festigkeit bzw· Widerstandsfähigkeit von einem frei extrudierten, abhängenden Rohr her durch Blasen des Rohres zu einem Rohling auf einer für die Orientierung sehr förderlichen Temperatur, durch Strecken bzw. Dehnen des Rohlings in der Richtung erhöhter Festigkeit und durch anschließendes Blasen des Rohlings, während der geblasene und gedehnte Rohling auf seiner orientierenden Temperatur bleibt«

Sonstige und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung nebst Ansprüchen zu erkennen·

Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher beschrieben« und zwar zeigt

Fig· 1 eine schematische Darstellung_f mit im Schnitt wiedergegebenen Teilen, einer Blas-Form-Maschiae der vorliegenden Erfindung, die geeignet ist, eine Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung auszuführen,

Fig« 2 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht eines Teilstücks der Maschine der Fig» I» wobei eine anfängliche Stufe beim Verfahren der vorliegenden Erfindung wiedergegeben ist,

Fig· 3 eine vergrößerte Ansicht ähnlich wie Fig« 2₉ welche eine weitere Stufe beim V#s*fahs*SE der vorliegenden Erfindung erkennen läßt,

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Fig· 4 eine vergrößerte Ansicht ähnlich wie die Figuren 2 und 3t welche einen weiteren Schritt beim Verfahren der vorliegenden Erfindung wiedergibt)

Fig« 5 eine Schnittansicht nach der Ebene 5-5 der Fig· 2, Fig· 6 eine Schnittansicht nach der Ebene 6-6 der Fig. 3, Fig· 7 eine Schnittansicht nach der Ebene 7-7 der Fig« 4,

die Figuren 8 bis 11 schematische Querschnitt-Darstellungen, mit Teilen im Aufriß, welche die sukzessiven Stufen eines modifizierten Verfahrens der vorliegenden Erfindung und die Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens wiedergeben) während .

die Figuren 12 bis 15 schematische Darstellungen, ähnlich wie die Figuren 8 bis 11, zeigen, welche drei sukzessive Schritte eines weiteren Verfahrens der vorliegenden Erfindung und die Vorrichtung zum Ausführen dieses Verfahrens erkennen lassen·

Nunmehr auf die Maschine bzw· Vorrichtung der Fig. 1 Bezug nehmend, bezieht sich das Bezugszeichen 20 allgemein auf einen Schneckenextruder (screw—type extruder), welcher eine.nach unten gerichtete, ringförmige Öffnungs-Struktur aufweist, welche bei angedeutet ist, von welcher her ein Parison 22 in Form eines kontinuierlichen Rohres hervortritt· Allgemein unter dem Extruder 20 und seitwärts und vertikal^SaZu beweglich angeordnet sind zwei Sätze von Form-Stütz -Seitenpl&tten 23 (nur eine Platte jedes Satzes ist dargestellt), wobei diese Seitenplatten 23 in Paaren angeordnet werden, wobei jedes Paar durch Querstäbe zur Querverschiebebewegung relativ zueinander verbunden werden.

Jeder Satz der Seitenplatten 23 wird auf den Extruder 20 zu und von diesem weg durch einen schräg angeordneten Betätigungs-Zylinder 25 betätigt, welcher ein· Kolbenstange 26 aufweist, die an

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den Seitenplatten 23» oder genauer am tragenden Mechanismus für die Gleit-Platten 23, durch eine Querbefestigung 27 befestigt wird.

Wie in Fig. 1 dargestellt, werden zwei Paare von Form-Seitenplatten 23 vorgesehen, und diese Paare von Seitenplatten sind alternativ auf die Öffnung 21 zu und von dieser weg beweglich*

Jede Seitenplatte 23 trägt eine Rohling-Form-Hälfte 30 und eine Schluß-Blas-Form-Hälfte 31. Die Bewegung der Seitenplatten 23 jedes Paares aufeinander zu und voneinander weg (durch Mittel, die in der älteren Anmeldung dargestellt sind) öffnet und schließt gleichzeitig die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 und die Schluß-Blas-Form-Hälften 31. Die Vorblas-Form-Hälften sind, in ihren geschlossenen Positionell in den Figuren 5 und 6 und --ei© Schluß-Blas-Form-Hälften 31 sind in ihren geschlossenen Positionen in Fig. 7 dargestellt.

Tie Sehluß-Blas-Forni-Hälften 31 werden entsprechend an dem Platten 23 durch geeignet» Mittel (nicht dargestellt) befestigt, während die Rohling-Blas-Pörü^Hälftes, 30 jeweils aa ihrer entsprechenden Form-Platte 23 zur relati.'/Ga Kippbewegung ang0b£*a@Sui werden. Genauer wird, wie am beston in i?ig«. 1 dargestellt, Joc^e Rohling-Blas-Form-Hälfte 30 an ihrer Form-Platt© 23 eiit Hilf© eines unteren Lagerzapfen» 32 befestigt. Dafs obere Teilsttiels jeder Rohling-Blas-Form-Hälfte 30 wird an der Platte über einem betätigenden Zylinder 33 angebracht, der an der Platte, wi© bei 34, drehbar angelenkt ist und dessen Betätigungsstange 35 an der Rohling-Blas-Form-Hälfte, wie bei 36» schwenkbar verbunden wird» Wie in Fig_e 1 dargestellt, kippt das Zurückziehen der Betätigungsstange 35 durch Betätigen des Zylinders 33 die Rohling-Blas-Form-Hälfte 30 relativ zur Platte 23 zu einem Zweck, der nächst©jfooad noch im einzelnen erläutert werden wird*

Wie am besten im Detail in den Figuren 2 und 3 dargestellt; wirken die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 zusammen, um einen innerem Rohling-Form-Hohlraum k0 zu bilden. Dieser Form-Hohlraum 40 weist an seinem unteren Teilstück ein Paar von beweglichen

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"schwanzwegziehenden" Elementen 4i auf, welche in der oben genannten älteren Anmeldung beschrieben sind, und ein oberes den Hals bildendes Teilstück 42 herkömmlicher Art· Das Forra-Hohlraum-Teiletück zwischen den schwanzwegziehenden Elementen 4l und dem den Hals bildenden Teilstück 42 ist tatsächlich ein Blasform-Hohlraum, welcher der Gestalt des endgültigen Behälters genauer entspricht als das extrudierte Rohr 22·

Der Form-Hohlraum kO weist ein birnenförmiges, sich seitwärts erstreckendes Teilstück 43 auf, welches sich seitwärts verjüngt (Figuren 2, 3, 5 und 6), wobei das Teilstück 43 allgemein der Gestalt des Handgriff-Teilstücke des endgültigen Behälters (Fig· k) entspricht, wobei sich der Form-Hohlraum nach unten verjüngt, wie bei 44, und zwar vom birnenförmigen Teilstück 43 her auf die unteren rohreinschnürenden Elemente kl des Blas-Hohlraumes 40 zu· Das Teilstück des Form-Hohlraumes 40, welches dem birnenförmigen Teilstück 43 abgelegen ist und bei 45 angedeutet ist, verjüngt sich ebenfalls nach unten und einwärts ~- ■ auf die schwanzerfassenden Teilstücke des Hohlraumes zu.

Vorzugsweise werden die Rohling-Blas-Form-Hälften 30 jeweils mit eingebetteten Wärmeaustausch-Elementen 46 und 47 versehen, welche entsprechend am birnenförmigen Teilstück 43 des Form-Hohlraumes 40 und an den unteren Ecken oder "fußbildenden" Teilstücken der Rohling-Blas-Form lokalisiert sind· Diese Wärmeaustausch-Elemente können in elektrische Heizeinrichtungen, Spulen bzw· Schlangen zum Zirkulieren eines Wärmeaustausch-Strömungsmediums, oder dergleichen, eingebettet werden· Der Zweck dieser Wärmeaustausch-Elemente 46, 47 wird nachstehend noch eingehender beschrieben werden.

Noch einmal auf Fig. 1 der Zeichnung und auf die Figuren 4 und 7 Bezug nehmend, ist zu erkennen, daß die endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 zusammenwirkend einen inneren Form-Hohlraum 50 bilden, welcher in allen Einzelheiten mit dem endgültigen Artikel, der geformt wird bzw· hergestellt wird, übereinstimmt· Genauer, der endgültige Blas-Form-Hohlraum schließt «in oberes halsbildendes Teilstück 51« ein birnenförmiges, sich seitwärts

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erstreckendes Teilstück 52» welches den Handgriff d©a Behälters umschließt« und ein unteres bogenförmiges Bodor^Teilstück 53 ein, welches "schwanzfrei" ist, sowie ein im wesentlichen lineares vertikales Seiten-Teilstück 54, weiches dem gefoogenea, hand» griffbildenden Teilstück 52 allgemein entgegengesetzt ist» Allgemein am handgriffbildenden Teilstück 52 und nach innen von den Seitenwänden desselben her lokalisiert durch ein Paar von vorragenden Vorsprüngen oder Form-Einsätzen 55, welch© in den Blas-Form-Hohlraum hinein vorragen· Dies® Vorsprung© 55 sind geeignet, das birnenförmige oder das vorragende Teilstück k$ das Rohlings 48 zu erfassen, welcher am Hohling-Blas-Form-Hohlraum-Teilstück 43 gebildet wurdet welches Teilstück den Handgriff des endgültigen Behälters formt·

Auf Fig» 7 der Zeichnung Bezug nehmend« ist zu erkennen, daß diese Vorsprünge 55 End-Flächea 56 aufweisen, welöhe den Rohling erfassen und den Rohling einschnüren, der im Bereich des vorragenden Teilstücke 49 des Rohlings 48 eingeschlossen ist, welche· im Rohling-Form-Teilstück 43 gebildet wird, um das Hand-Loch dos endgültigen Handgriff»Artikels zu bilden. Dadurch, daß das entsprechende Teilstück 49 des Rohlings so erfaßt und einschnürend umschlossen wird, bleibt dasjenige Teilstüek des Rohlings« welche« von den. Oberflächen 46 nach außen fein liegt, offen und in vollständiger Verbindung mit dem Rost d@s Rohlings» Das birnenförmige Teilstück des Rohlings_s welehect am Teilstück 43 des Rohllng-Blas-Form-Hohlraumes 40 gebildet w.trd₀ -_v±r-d mit der endgültigen Größe und Konfiguration der fertig®» Flasche sorg» fältig abgemessen bzw« bemessen und in wach&els®itige Beziehung gesetzt, so daß das birnenförmige Teilstück 49 d©3 Rohlings 48 einwärts des handgriffbildenden Teilstücks 52 des endgültige» Blas-Fora-Hohlraumes 50» Jedoeh außerhalb der Oberfläche» 56 liegt, welche des birnenförmige Teilstück des Rohlings prabschließen.

Die spezifische Groß© und Gest&lt der einselmfeesetea 56 ist ohne weiteres aus Fig· 1 zu erkennen«. Fersaaa? ist au® Fig. 7 zu erkennen, daß zusätzliche Heiis-Elaiseateff? iinssittslbair angrenzend an die abgeschnürten bzw. <äi® Abschnü^^Vorsprüngo 56»

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falls notwendig oder gewünscht, vorgesehen werden können, für Zwecke, die nachstehend noch genauer beschrieben werden.

Die endgültigen B las-Form-Hälften 31 sind auch mit verbindenden transversalen Durchlässen 58 und 59 versehen, welche miteinander fluchten und welche zwischen den Anschlag-Oberflächen 56 lokalisiert sind. Der Durchlaß 58 ist offen, während sich im Durchlaß 59 ein Führungsrohr 60 befindet, durch welches hindurch sich ein graterfassender Vorsprung 6l erstreckt· Der graterfassende Vorsprung 6l weist eine Endoberfläche 62 auf, welche bogenförmig ausgebildet ist und welche geeignet ist, den Grat oder das Abfallmaterial zu erfassen, welches zwischen den Oberflächen 56 nach Schließen der Blas-Form-Teilstücke 31 an bzw. auf der geblasenen Vor-Form 48 eingeschlossen wird. Die Betätigung des Vorsprungs 6l durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) bewegt den Vorsprung in den Durchlaß 58 hinein, wobei er den abgepreßten Grat vor sich her durch den Durchlaß 58 hindurch drückt, zum Auswerfen von den Blas-Form-Teilstücken 31 her· Diese Art von Betätigung ist in der U.S.A.-Patentschrift 3 362 043 im einzelnen dargestellt und beschrieben·

Durch Studium der Figuren 4 und 7 ist zu erkennen, daß der endgültige, durch Blasformen hergestellte Behälter 65 die exakte Konfiguration des endgültigen Behälters aufweist, wobei dieser blasgeformte Behälter 65 ein fertiges Hals- und ein integrales Handgriff-Teilstück 66 besitzt, welches gratfrei ist und welches - zumindest teilweise - die Öffnung oder das Hand-Loch 67 (Fig· 1) umgibt, das durch die einschnürenden Vorsprünge 56 gebildet wird und von welchem her der Grat durch den Vorsprung 6l, wie zuvor beschrieben, entfernt wird.

Genauer, die zwei Sätze von Seiten-Form-Platten 23 sind anfänglich so angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei das anfänglich· rohrförmige Parison 22 von der Öffnung 21 her zwischen den geöffneten Rohling-Bl*s-Form-Teilstücken 30 nach unten hervortritt. Diese Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 werden vorzugweise im entgegengesetzten Uhrzeigersinn zur Rückziehung des Zylinders 33 geneigt, wie in Fig. 1 dargestellt. Dadurch, daß

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die Formen 30 so geneigt werdenι wird eine bessere Verteilung des Materials vom rohrförmigen Parison 22 her innen im endgültigen Artikel erreicht. Es ist zu erkennen, daß das Hals- oder Bndstück des endgültigen Behälters sich nicht in der Mitte des Behälters befindet, sondern nach der einen Seite hin verschoben ist. Durch Kippen der Rohling-Form-Teilstücke 30 wird das Rohr 22 mit sowohl dem exzentrischen Bndstück des Behälters als auch mit dem zentral lokalisierten Boden des Behälters ausgerichtet} und die Achse des Parisons koinzidiert genauer mit der Achse des fertigen Behälters. Das Ergebnis ist eine bessere Verteilung des Materials in den endgültigen Behälter hinein, und zwar ohne die Notwendigkeit komplizierter Hals-Verschiebungs-Anordnungen oder sonstiger kompensierender Mechanismen, die bei früheren Maschinen vorgeschlagen wurden.

Während der eine Satz von Form-Platten 23 an der Öffnung angeordnet wird, um die Rohling-Blas-Form«Teiistücke 30 mit dem rohrförmigen Parison 22 auszurichten, befindet sich der andere Satz von Form-Platten 23 in seiner Blas-Positieu,» Diese Anordnung dex- zwei Sätze von Form-Flatten 23 wurde in dar älteren Anmeldung des Anmelders beschrieben saad hrexm^vb liier iiicht wiederholt zu werden· In der älteren Anmeldung deo Ai^cIders ist ebesifalls die Verwendung eines Paares von individuell betätigtem Blaa«Rohren

70, 71 für jeden Satz von Form-Platten 23 toQsehriebea₉ wobei diese Blas-Rohr e 70, 71 i*i Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen den Rohling-Blas-Formen 30 und den endgültigen Blas-Formen 31 Abstand voneinander angeordnet werden, wie aus Fig_e 1 klar ersichtlich ist. Der Betätigungs-Mechanismus für di©se Blas-Rohre ist in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 72 angedeutet, xrährend die Blas-Rchre natürlich individuell vertikal beweglich siad₉ wobei das Blas-Rohr 70 dazu dient, das rohrförmige Parison 22 innerhalb der Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 aufzublähen bsw_e aufzublasen« und ferner dazu dient, die vorgeblasene Gestalt 48 in ihrer Position zwischen den Seiten-Platten 23 zur Übermittlung nach den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 31 hin beizubehalten· Das andere Blas-Rohr 71 dient dazu, den Rohling 48 innerhalb der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 aufzublähen, und das Blas-Rohr 71 dient ferner dazu, die endgültige geblasen® Gestalt 65

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außerhalb der Form-Platten beizubehalten» wenn die Blas-Form-Teilstücke 31 geöffnet und die Form-Platten 23 bewegt werden, wie in Fig« 1 links dargestellt· Das Zurückziehen des Blas-Rohres 71 dient ferner dazu, den fertigen Behälter 65 vom Blas-Rohr her abzustreifen, so daß er vom übrigen Teil der Vorrichtung freikommtβ -

Nunmehr auf das Verfahren der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend, ist zu erkennen, daß das Schließen der Form-Teilstückθ 30 das extrudierte Rohr 22 preßschließt, wie am besten in Fig· 2 dargestellt· Dieses Schließen der Form-Teilstücke 30 wird durch Bewegen der Seiten-Platten 23 aufeinander zu durchgeführt, und diese Bewegung schließt ferner den vorher geblasenen Rohling k8 in den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 31 ein·

Danach wird das Messer 29 betätigt, um das Rohr 22 zwischen den geschlossenen Rohling-Blas-Form-Teilstiicken 30 und der Öffnung abzutrennen· Der Zylinder 25 wird dann betätigt, um die Seitenplatten 23 nach unten und nach links zu bewegen, wobei eine solche Bewegung nach dem Zurückziehen der Blas-Rohre 70, 71 vorgenommen wird, wie in der älteren Anmeldung des Anmelders beschrieben« Vor oder während einer solchen Übermittlung wird der Zylinder 33 vorzugsweise betätigt, um die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 von ihren geneigten Positionen der Fig· 2 her nach ihren aufrechten Positionen der Fig· 3 und der Fig. k hin zu bewegen, und zwar schwenkbar·

Die Bewegung der Seiten-Platten 23 bei Betätigung der Zylinder 25 richtet das offene Ende des rohrförmigen Parisons 22 mit dem Blas-Rohr 70 aus, und das Blas-Rohr wird in das obere offene Endstück des Rohres hinein abgesenkt· Gleichzeitig wird das Blas-Rohr 71 in den geblasenen Rohling 48 hinein eingebracht, welcher innerhalb der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 eingeschlossen ist· Vorzugsweise werden das rohrförmige Parison 22 und der Rohling 38 gleichzeitig auf die Gestalt ihrer entsprechenden Form-Hohlräume geblasen· Dieser Blas-Arbeitsvorgang ist in Fig« 1 dargestellt, und zwar wird er dort im rechten Satz der Blas-Form-Hälften 30, 31 durchgeführt.

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Während des Blasen« des Rohlings und des endgültigen Produktes zwischen dem linken Paar von Platten 23 wird das rechte Paar von Platten 23 geöffnet, und der Rohling wird an seinem 31as-Stift gehalten, und der endgültige Artikel wird an seinem Biss-Stift gehalten, wobei die Platten 23 nach oben und nach links auf eine Marke eingestellt werden, um die Rohling-Form-Teilstücke 30 in Ausrichtung mit dem nächsten extrudierten Segment des Rohres 22 zu bewvgen und die vorgeblasene Gestalt 48 in Ausrichtung mit den endgültigen Blas-Form-Teilstüoken 23 zu bewegen. Zur gleichen Zeit oder etwa zum gleichen Zeitpunkt wird die endgültige geblasene Gestalt 65 von ihrem Blas-Rohr 71 her abgestreift» Anschließend werden die Form-Platten 23 aufeinander zu vorbewegt, um die Arbeitsvorgänge durchzuführen, welche bereite in Zusammenhang mit dem linken Paar von Form-Platten 23 beschrieben wurden· Dieser sich völlig überlappende Arbeitegang und sein« funktioneilen wie auch ökonomischen Vorzüge' sind in der älteren Anmeldung des Anmelders ausführlich beschrieben»

Nunmehr auf dl· Blas-Arbeitsgänge zurückkommend_s welche mit dem linken Satz von Platten 23 durchgeführt werden, ist aus Fig» 3 ersichtlich, daß das rohrformige Parison (welches aus dem Rohr 22 geformt wird, welches zwischen den schwanzsntferaeiiden Einsätzen kl eingeschlossen eingezwängt ist) auf die Konfiguration des Rohling-Blas-Form-Hohlraume« 40 aufgeblasen wird« Der Rohling 48 wird natürlich durch «einen Kontakt mit den Abschreckwänden der Form-Teilstücke 30 abgekühlt, wobei ein solches Abschrecken fortgeführt wird, bis der Rohling sich der Temperatur nähert/bzw· an diese herankommt, bei welcher er zur biaxialen Orientierung am besten geeignet ist, wie ebenfalls in der älteren Patentanmeldung de« Anmelders erläutert*

Von besonderem Interesse ist das Abschrecken des birnenförmigen Teilstücks 49, welche« an dw Oberfläche 43 der Rohling-Bl&s-Formen 30 gebildet wird* Dieses Tellatüok des Bohlings wird auf das größte Ausmaß aufgeblasen« und atm Wanddicfc® 4©©®®lb«n wird entsprechend etwas verringert» Ferner kenn d«s· «n&&ge&a!mte Oberflächenbereich, welcher in diesem Bereich d®$ RoivliEs® vorgesehen

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wird, dieses Teilstück des Rohlings rascher zum Abkühlen bringen als andere dickere Teilstücke des Rohlings·

Um ein zu starkes Abschrecken dieses Teilstücks des Rohlings zu ▼erhindern, werden die Wärmeaustausch-Elemente 46 unmittelbar daran angrenzend vorgesehen· Obschon das Rohr - im Fall von Polyäthylen - sieh gut auf einer Temperatur von 400° Fahrenheit (204° Celsius) befinden kann, liegt die beste und günstigste Orientierungs-Temperatur für Polyäthylen hoher Dichte in der Größenordnung von 230° bis 270° Fahrenheit (110° bis 132° Celsius) Durch Aufrechterhalten einer Temperatur im Bereich -von 270° Fahrenheit (132°-Celsius) an der Oberfläche 43 kann, durch Verwendung des Wärmeaustausch-Elementes 46, die Temperatur« die für die Orientierung geeignet ist, im birnenförmigen Teilstück 49 des Rohlings gehalten werden· Die Definition von "Erwärmen" oder "Kühlen" ist relativ, und die Temperatur des Wärmeaustausch-Elementes 46 ist geringer als die Temperatur des anfänglich extrudierten Rohres 22. Folglich bedeutet das Wärmeaustaugch-Blement "Kühlen" in Bezug auf die anfängliche Temperatur des rohrförmigen Parieons· Auf der anderen Seite kann die Temperatur des Hei z-Element es 46 ohne weiteres größer bzw» höher als diejenige des geblasenen birnenförmigen Teilstücks des Rohlings sein« wenn dieser gegen die Oberfläche 43 anliegt, so daß das Wärmeaustausch-Element 46 die plastische Oberfläche "erwärmen" kann· In beiden Fällen wird der Wärmetauscher 46 dafür vorgesehen und verwendet« dieses Teilstück des Rohlings auf jener Temperatur zu halten, welche zur biaxialen Orientierung bei anschließender Aufblasung am dienlichsten ist·

Ähnlich leisten die Wärmeaustausch-Elemente 47, welche an den "Fuß"-Teilstücken des Rohlings 48 lokalisiert sind, die gleiche Funktion, aber für einen, anderen Zweck« Diese "Fuß"-Teilstücke «üssen in einem relativ großen Ausmaß aufgeblasen werden, um die Ecken oder "Hacken" des fertigen Behälters 6$ auszufüllen, wie durch einen Vergleich »wischen der Gestalt des Rohlings 48 und der Gestalt des endgültigen Behälters 65 zu erkennen ist· Die Hei»-Elemente 46 stellen sicher, daß die Füße des Rohlings sich auf einer Temperatur befinden, die geeignet ist, sich einer

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solchen Aufblasung zu unterziehen, und mit einer Temperatur, die für biaxiale Orientierung auf diesem kritischen Teilstück des endgültigen Behälters sehr förderlich ist. Maximales Strecken für maximale Festigkeit ist am Behälter-"Fuß"-Bereich erwünscht. Die Wärmeaustausch-Elemente gewährleisten Orientierung und Streckung bzw· Ausdehnung unter den günstigsten Konditionen·

Die Heiz-Elemente 57 gewährleisten volles Abdichten bzw. Zuschmelzen an der Peripherie der Form-Einsätze 55 und um das Hand-Loch des Behälters 65 herum.

Anschließend an das Blasen werden die Seiten-Platten 23 separiert, wobei die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 30 geöffnet werden, wobei der Rohling an seinem Blas-Rohr 70 gehalten wird, und die Seitenplatten 23 werden aufwärts und nach rechts von ihren Positionen, die in Fig· 1 dargestellt sind, eingeteilt bzw. geschaltet, nachdem die rechten Form-Platten 23 zuvor in ihre Positionen, die in Fig. 1 dargestellt sind, bewegt wurden» Nach erneutem Schließen der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 3I am Rohling 43 wird das Blas-Rohr 70 s5urüekg©SB©ge3&₉ die linken Form-Platten 23 werden abwärts und nach iisska belögt, das Blas-Rohr ft wird in den Rohling 70 hinein eisig©bracht maa dar E©laling wird durch Luft durch das Blas-Rohr hindurch auf die ICestflguratiea. des endgültigen Blas-Forn-Hohlraumes 50 aufgeblasen.

Während des Schließens der endgültigen Blas-Form-Teilstücke 31 am Rohling 48 erfassen di· Oberflächen 55 das birnenförmige Teilstück 49 des Rohlings 48, welcher zuvor an der Oberfläche 43 geformt wurde, wobei ein Teilstück des Rohlings einwärts von der äußeren Oberfläche desselben einschnürend umschlossen wird· Mach anschließendem Blasen wird dieser eingeschnürte Teil des Rohlings_a welcher außerhalb der Oberflächen 56 liegt, auf die Form des endgälägen Handgriffs aufgeblasse· So formen die Oberflächen 56 ein Teilstück des Rohlings zu eisiess Handgriff «Preßling, welcher anschließend auf die Form dee endgültigen Handgriffs aufgeblasen wird. Da das Material, welches den Handgriff«Preßling bildet, sich auf jener Temperatur befiaöet₉ welshe für biaxial© Orientierung höchst förderlich ist«, unterstützt durcfe das Haiis-Element 46, wird der endgültige resultierende Handgriff unter den

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günstigsten Umständen in Bezug auf Festigkeit und Integrität bzw. Integrierung in den Gesamtbehälter hinein geformt« Ferner werden . alle Teilstücke des Handgriff-Preßlings innen im endgültigen Blas-Form-Hohlraum 50 lokalisiert· Kein Grat irird am Äußeren des Handgriffs gebildet, und am Handgriff ist kein bearbeitender Arbeitsgang notwendig· Diese gratfreie Kondition des Handgriffs wird durch die Entfernung des"Quetschgrates" durch die Bewegung des Vorsprungs 63 in die Aussparung 58 hinein, wie zuvor beschrieben, unterstützt.

Nunmehr auf die Ausführungsform der Erfindung Bezug nehmend, die in den Figuren 8 bis 11 dargestellt ist, wird eine andere Art von Vorformungs-Arbeitsgang veranschaulicht, welcher zwischen dem Blasen des Rohlings und dem Blasen des Rohlings zu einem endgültigen Behälter durchgeführt wird«

Bei dieser Ausfuhrungsform der Erfindung wird wiederum ein Gesamt -BIas-Form-Mechanismus, wie in Fig· I dargestellt, verwendet, braucht aber nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Wie in Fig. 8 dargestellt, weisen die Rohling-Blas-Form-Teilstücke 80 eine unterschiedliche Konfiguration auf wie diejenigen, welche zuvor beschrieben wurden· Genauer, die Rohling-Form-Teilstücke

ff A

80 wirken zusammen, um einen inneren Hohlraum^von einfacher Konfiguration zu bilden, welcher einen abgerundeten Boden aufweist, welcher in eingeschnürten bzw· quetschenden Teilstücken 82 endigt, welche einen entfernbaren Schwanz 83 bilden, wobei dieser Schwanz vom Rohling 84 her entfernbar ist, wie zuvor beschrieben.

Ein herkömmliches Blaβ-Rohr 70, wie vorher beschrieben, wird dazu verwendet, den Rohling 84 auf die Konfiguration des Form-Hohlraumes 8l zu blasen, wobei der Rohling 84 einen abgerundeten Boden 84a aufweist· Natürlich können die Rohling-Form-Teilstücke 80 an den Seiten-Platten 23 montiert werden, wie zuvor beschrieben, und die gleichen Bewegungen durchmachen, wie vorher beschrieben.

In Fig. 9 ist eine endgültige BIaβ-Form dargestellt, welche Teilstücke 85 aufweist, die zusammenwirkend einen inneren Hohlraum 86 bilden, welcher mit der Gestalt der endgültigen Flasche über-

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einstimmt, wobei dieser Form-Hohlraum einen konvexen Boden 87 aufweist, welcher mit dem Boden der Flasche, wenn vollständig geblasen, übereinstimmt» Wie in Fig. 9 dargestellt, handelt es sich bei der herzustellenden Flasche um ein herkömmliches Ge» gejaß, ohne Handgriffs ob se hon Produkte mit Griff nach den Verfahren, welche zuvor im einzelnen beschrieben wurden» ebenfalls hergestellt werden können·

Wie in Fig. 9 dargestellt, wird, nach Übermittlung des Roh« ling* nach den endgültigen Blas-Form-Teilstücken &5 hin, der Boden 84a des Rohlings 84 ziemlich oberhalb des Bodens 87 des Form-Hohlraumes 86 angeordnet« Dann wird ein langgestrecktes Blas-Rohr 90 in den Rohling eingebracht, um das Formen des Halses, wie gewünscht, fertigzustellen· Alternativ kann$ falls gewünscht, dieses BIaβ-Rohr 90 von der Bauart sein, welche in der älteren Anmeldung beschrieben, wurde· Jedoch weist das Blas«Rohr 90 einen Boden $1 auf, welcher leicht konkav, mit gewölbten Ecken, ausgebildet ist, wobei der Boden 91 des Blas-Rohres allgemein mit der Boden-Konvex-Oberflache 87 des Form-Hohlraumes übereinstimmt· Dieses Blas-Rohr 90 wird in den Rohling 94 hinein eingebracht, bis es den Boden 84a des Rohlings erfaßt, und das Blas-Rohr wird dann weiter in die endgültiges, Blas-Forsa-Teil« stück· 85 eingebracht, bis die Rohr-Rohling«·V*rb±ndimg d®n Boden 84a des Rohlings 84 in Kontakt, oder zumindest »ahesta in Kontakt, mit der Boden-Oberfläche 87 der endgültig«» Blas-Ferm bringt« Dieses weiter« Einbringen des Blas-Rohres 90 ist in Fig» IO der Zeichnung dargestellt.

Der Kontakt zwischen dem Blas-Rohr 90 und dem Rohling 84 streckt den Rohling axial &uf im wesentlichen die volle Läng® der endgültigen Blas-Foris-Teiletüek« 84. Das Blas-Rohr 90 ist mit einer Luft-Auslaß-Öffxmng 92 versahen, welche irgendwo an d®r Lässge des Blaß-Rohre« 90 entlang lokalisiert ist« weiches imn@rls.alb der endgültigen Blfte-Porn-Teiletüek« 85 ta»d innerhalb des Hofe« lings 34 eingeschlossen ist« Nachdem d,©r Rotelimg SI gestreckt wurde, wird Luft, unter Drtäck_s dtsreb ά·η Lsaftawssl&S 98 In das Blas-Rohr e±Ks#br«cht« ius d*3s, R@!ii±3i|g auf tion der endgültiges Werm »u£<s&uhl&m®n$ wie in Fig®;-

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Da der Rohling 84 sich zum Zeitpunkt des Blasens auf einer Temperatur befindet, welche für die Orientierung förderlich ist, orientiert die mechanische Dehnung oder Streckung des Rohlings bzw« der Rohlingsgestalt 84 durch das Blas-Rohr 90 den Rohling vertikal· Dieses Strecken bei Orientierungs-Konditionen erhöht materiell die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit des endgültigen geblasenen Produktes in einer vertikalen Richtung. Eine solche Festigkeit ist oft kritisch bei Behältern, da die Festigkeit in der Fähigkeit der Flaschen, "Höchstbelastung*¹ oder Stapelung zu widerstehen, direkt reflektiert wird. Venn Flaschen oder sonstige Gefäße in einem Lager, in einem Lastoder Lieferwagen, oder sogar in bzw« bei einer austeilenden Maschin« gestapelt werden müssen, und zwar vertikal, müssen wesentliche vertikale Belastungen, welche durch aufeinandergeschichtete, gefüllte Flaschen ausgeübt werden, ausgehalten werden· Durch vertikales Orientieren hat sich herausgestellt, daß diese Hochstbelaatungskräfte bis zu einem Ausmaß toleriert werden können, welches bei einem Behälter nicht erreichtbar ist, welcher lediglich biaxial orientiert ist, wenn auch die Gesamt-Behälter-Festigkeit durch eine solche biaxiale Orientierung wesentlich erhöht werden kann·

In den Figuren 12 bis 15 ist eine weiter· Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Höchstbelastungs-Fähigkeit der Flasche auf eine unterschiedliche Art und Weise erhöht wird.

Vie in Fig. 12 dargestellt, weisen die Rohling-Blas-Form-Teilstük ke 100 eine etwas unterschiedliche Bauart auf» Diese Rohling-Blas-Form-Teilstücke 100 weisen ein oberes Endstück-Bildungs-Teile tück 101, ein allgemein zylindrischere, den Hauptteil bildendes Teilstück 102 und ein unteres eingeschränktes Teilstück auf· Da« untere eingeschränkte Teilstück wird durch einwärts ragend« Oberflächen 103 gebildet, welch« in vertikale ssylin« drisch« Teiletücke 104 von wesentlich geringerem Durchmesser als das Ruepf-Teilstück 102 übersehen, wobei diese Teilstück· 104 unmittelbar über den schwansqu«tschenden Vor sprung en 105 der (Rohling-Blas-Formen lokalisiert sind· Diese Blas-Form-)

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Rohling-Blas-Formen lokalisiert sind· Diese Blas-Form-Teilstücke 100 werden in Verbindung mit einer Maschine, wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt, verwendet, und im wesentlichen kommen die gleiche*vorformenden Bewegungen in Frage·

100

Bei Schließen der Blas-Form-Teilstücke^am extrudierten, rohrförmigen Parison formen die- abschnürenden Vorsprünge 105 das abgeschnürte Schwanzteilstück 106, wobei das Rohr zu einem blasbaren Gebilde geformt wird. Selbstverständlich kann der abgeschnürte Schwanz 106 entfernt werden, wie vorher beschrieben. Alternativ kann der Schwanz am Rohling gelassen werden· Dann wird ein Blas-Rohr 107 in das rohrförmige Parison eingebracht, nachdem es von der Öffnung her abgetrennt wurde, und das Parison wird aufgeblasen, um den Rohling 110 auf die Konfiguration des Blas-Form-Teilstücks 100 zu formen.

Anschließend an die Herstellung des Rohlings 110 wird der Rohling in den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 111 eingeschlossen· Diese Blas-Form-Teilstücke 111 sind in den Figuren 13 bis 15 dargestellt, und zwar weisen sie lediglich einen inneren Form-Hohlraum von allgemein zylindrischer gestalt auf und allgemein bei 112 angedeutet. Der Boden des Fona^HG-Liraumes 112 ist offen, um einen zylindrischen Durchlaß 113 dadureli vorzusehen, tind ein Paar von relativ beweglichen, den Rohling erfassenden Klemmbacken 115 ragt durch diese Öffnung 113 hindurch vor.

Diese den Rohling erfassenden Klemmbacken 115 sind in der Zeichnung nur schematisch dargestellt, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Backen an die Form-Teilstücke lii zur relativen vertikalen Bewegung angekeilt oder sonstwie damit verbunden werden, jedoch zur öffnenden und schließenden-Bewegung damit „ Mit anderen Worten, jedes Fora-Teilstück 111 trägt eine Klemmbacke 115 zur öffnenden und schließenden Bewegung damit und zur relativen vertikalen Verschiebung. Die Backen 115 sind mit komplementär einwärts vorragenden abschnürenden Oberflächen Il6 versehen, welche, wenn die Blas-Form-Teilstücke 111 geschlossen werden, mit den Formteilstücken sich in Verbindung mit dem reduzierten unteren Teilstück des Rohlings 110 bewegen, gegen die

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Oberflächen iOk der Rohling-Formen 100. . ·

Die erfassenden Elemente 115 sind gemeinsam vertikal beweglich mit Hilfe der Zylinder 117 oder sonstiger geeigneter Betätigungs· Mechanismen. Es ist leicht zu erkennen, daß dann, wenn die endgültigen Bias-Form-Teilstücke 111 geschlossen sind, die Elemente 115 eich in ihren angehobenen Positionen befinden, und das Schließen der Blas-Form-Teilstücke 111 die Elemente 115 erfaßt, mit dem Rohling 110 nahe dem unteren Ende derselben« Anschließend an das Schließen der Blas-Form-Teilstücke 111 und das Fressen des Rohlings 110, bei 118 geschlossen, werden die Elemente 115 durch die Zylinder 117 nach Positionen hin abwärts rückbewegt, welche in Fig· 4 der Zeichnung dargestellt sind.

Die oberen Oberflächen der Elemente 115 bilden nunmehr eine Fortsetzung der bodenbildenden Teilstücke 119 des endgültigen Blas-Form-Hohlraumes 112· Dann wird Luft in den vertikal gestreckten Rohling 110 durch ein oberes Blas-Rohr 120 hinein geblasen, und der Artikel wird auf seine endgültige Konfiguration geblasen, wie in Fig· 15 dargestellt. Nach diesem Blasen wird dann der "Schwanz¹ ^ der unter der Quetsch-Linie Il8 gebildet wird und bei 121 angedeutet ist, durch einfaches Betätigen der greifenden Elemente 115 weiter nach unten bewegt, während der geblasene Artikel noch in den endgültigen Blas-Form-Teilstücken 111 abgestützt wird. Die resultierende Flasche weist eine herkömmliche konkave Bodenoberfläche 122 auf, welche gratfrei ist.

Es ist klar ersichtlich, daß, noch einmal, die vorgeblasene Gestalt 110 während des Blasens und während des Verbleibs in den Vorblas-Form-Teilstücken 100 thermisch konditioniert wurde, um auf derjenigen Temperatur zu sein, welche für die Orientierung am förderlichsten ist. Das Strecken, welches während der Durchführung der Stufe auftritt, die durch den Übergang von der Fig. 13 auf die Fig. Ik dargestellt wird, streckt somit das Parison und orientiert das thermoplastische Material, aus welchem die vorgeblasene Gestalt besteht, vertikal. Beim Blasen wird natürlich zusätzliche biaxiale Orientierung erreicht, aber die vertikale Orientierung des Materials wird wesentlich erhöht. Die

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gleiche Höchstbelastungsfähigkeit wird durch das Verfahren erreicht, welches in den Figuren 12 bis 15 dargestellt ist, wie in Zusammenhang mit dem Verfahren, das in den Figuren δ bis 11 beschrieben ist, vorher beschrieben wurde»

Das Verfahren der vorliegenden Erfindung schafft primär zusätzliche Verfahrensschritte zwischen den sukzessiven Blas-Stufen der älteren Erfindung des Anmelders» Bei der einen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (wie in den Figuren 1 bis 7 dargestellt) bilden diese zusätzlichen Verfahrensschritte das Ein- bzw· Abschnüren des Rohlings vor dem endgültigen Blasen, um einen Handgriff zu formen ohne das Erzeugen von überschüssigem Grat bzw. übermäßigem Grat, welcher entfernt werden muß· Jene Ausführungsformen der Erfindung, welch® in den. Figh· 8 bis 11 dargestellt sind sowie in den Fign. 12 bis 15, verrichten zusätzliche Streckungs- bzw· Dehnungs-Schritte, welche die Orientierung der Flasche in einer vertikalen Richtung erhöhen, um jenen Lasten st einzuhalten, die auf Flaschen beim Stapeln, Lagern und dergleichen ausgeübt werden· Natürlich kann eine Kombination dieser Verfahren bzw» Methoden verwendet nrerden_f falls gewünscht, um einen Handgriff-Behälter herzustellen, der geeignet ist, solchen Belastungen standzuhalten·

Die entsprechenden Temperaturen für be.sosd©re Polymere sind in der oben aufgeführten älteren Anmeldung des Anmelders genauer aufgeführt·.

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Claims

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Pat ent ans prüche

ι 1·J Verfahren zum Herstellen eines geblasenen plastischen Arti-Trels mit einem integral geblasenen Handgriff von einem frei abhängenden extrudierten Rohr aus thermoplastischem Material, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß das Rohr (22) in einer Rohling-Blas-Form (30) eingeschlossen wird, welche einen inneren Hohlraum (40) aufweist, welcher dem endgültigen geblasenen Artikel (65) mehr ähnelt als das extrudierte Rohr (22), und von einer Größe,, die ausreicht, um zumindest ein Teilstück des Handgriffs (66) im endgültigen geblasenen Artikel (65) zu umgeben, daß das von der Rohling-Form umschlossene Rohr (22) auf die Größe und Gestalt des Rohling-Form-Hohlraumes (²JrO) geblasen wird, daß der resultierende Rohling (48) nach einer endgültigen Blas-Form (3I) hin übermittelt wird, welche einen Hohlraum von einer Größe aufweist, um den geblasenen Rohling (48) vollständig einzuschließen, und der der Gestalt des endgültigen Artikels (65) einschließlich Handgriff (66) entspricht, Schließen der endgültigen Blas-Form (f>0) am genannten Rohling (48), um nur ein Teilstück des genannten Rohlings (48) im Bereich des genannten Handgriffs (66) einschnürend zu schließen, und daß der genannte Rohling (48) auf die endgültige Konfiguration des genannten Artikels (65), einschließlich Handgriff (66) geblasen wird, geblasen von einem nicht-eingeschnürten Teilstück des. genannten Rohlings her.

2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der genannte Rohling (48) zu dem Zeitpunkt, zu welchem dieser BU dem genannten endgültigen Artikel geblasen wird, auf einer Temperatur befindet, welche für biaxiale Orientierung förderlich ist, während des endgültigen Blasens.

3. Verfahren zum Herstellen eines geblasenen Behälters, welcher einen Handgriff aufweist, der an einer Schulter des Behälters lokalisiert ist und zumindest teilweise ein angrenzendes Hand-Loch umgibt, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß

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ein frei abhängendes Rohr (22) mit einem Durchmesser/der wesentlich kleiner ist als die transversale Dimension des Handgriff-Teilstücks des Behälters, daß das Rohr (22) zu einem Rohling (48) formgeblasen wird, welcher ein lokalisiertes Handgriff timgebendes Teilstück an der Stelle der Schulter des Behälters aufweist, welches Teilstück ein transversales Ausmaß aufweist, welches geringer ist als das Außenseiten-Ausmaß des Handgriffs (66) und größer als das Außenseiten-Ausmaß des Hand-Lochs (67)» daß ein innerer Teil des den Rohling-Handgriff umgebenden Teilstücks einschnürend geschlossen wird, um das Hand-Loch (67) zu bilden, einwärts des Äußeren des genannten Teilstücks, und daß der Rohling (48), einschließlich des übrigen Teils des Handgriff umgebenden Teilstücks desselben, einer Blasformung unterzogen wird, um den endgültigen geblasenen Behälter (65) zu formen.

4· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Ein- bzw. Abschnürens dadurch durchgeführt wird, daß der Rohling (48) in einer endgültigen Blas-Form (3D eingeschlossen wird₅ welche einen Hohlraum aufweist, in welchem abschnürende Vorsprung^ lokalisiert sind, und daß der Rohling« (48), der vorher blaageformt wurde, seisi äußeres handgriffumfassendes Teilstück zwischen der äiaßoreis. Wasid des endgültigen BIas-Form-Hohlraumes und den darin lokalisiertem, abschnürendem VorSprüngen angeordnet hat·

5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lokalisierte Wärmeaustausch-Elemente (46, 47) in der genannten Rohling-Blas-Form (30) nahe dem Hohlraum derselben lokalisiert werden, um den Rohling an dem Bereich, der in der endgültigen Blas-Form (31) preßgeschlossen wird, thermisch zu konditionieren»

6· Verfahren nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (48) an seinem Handgriff umfassenden Teilstück lokal erwärmt wird, um sicherzustellen, daß dae ^and-Loch (67) beim anschließenden Abschnüren desselben ausreichend abgedichtet wird bzw· zuschmilzt·

7· Verfahren zum Herstellen eines geblasenen thermoplastischen (Behälters)

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Behälters ι welcher einen integral geblasenen Handgriff am Äußeren des genannten Behälters aufweist und zumindest teilweise ein Hand-Loch umgibt, welches sich innerhalb des genannten Handgriffs befindet, aus einem frei abhängenden Rohr, welches in der transversalen Dimension wesentlich kleiner als der genannte Behälter ist, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß, verbessernd, sukzessiv (l.) das Rohr (22) zu einem Rohling (48) geblasen wird, daß (2.) der Rohling innerhalb einer endgültigen Blas-Form (31) zu einem fertigen Behälter (65) geblasen wird, und daß (3·) zwischen der Verrichtung der Verfahrensschritte

(1.) und (2.) ein Teilstück des Rohlings (48) abschnürend umgriff schlossen wird, um a) ein rohrförmiges Hand<-Rohstück zu bilden, welches in der endgültigen Blas-Form (31) völlig eingeschlossen wird, und b) das genannte Hand-Loch zu bilden, und daß die Durchführung des VerfahrensSchrittes (2) das Handgriff-Rohstück auf die endgültige Konfiguration des Handgriffes (66), völlig innerhalb der genannten endgültigen Blas-Form (3l)i bläst·

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (2) ausgeführt wird, während der vorher geblasene Rohling (48) sich auf einer durchschnittlichen Wandtemperatur befindet, die für biaxiale Orientierung des thermoplastischen Materials höchst förderlich ist·

9· Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt (3) dadurch durchgeführt wird, daß die endgültige Blas-Form (31) am vorher geblasenen Rohling (48) geschlossen wird.

10· Verfahren zum Blasformen eines Behälters aus einem thermoplastischen Material von einem rohrförmigen Parison her, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß sukzessiv (1·) das Parison (22) zu einem Rohling (48) geblasen wird, und (2·) der Rohling (48) zu einem endgültigen Behälter (65) geblasen wird, und daß die Verbesserung darin besteht, daß die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit des genannten Behälters durch Strecken des Rohlings zwischen der Durchführung der Verfahrensschritte (l.) und (2.) erhöht wird.

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11. Verfahren zum Blasformen eines Behälters aus einem thermoplastischen Material und mit einem Hals-Teilstück, welches' einen geblasenen Behälter-Rumpf überragt, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufen, daß ein Rohling (48) von seinem Hals-Teilstück her hängend angeordnet wird, wobei der Rohling (48) sich auf einer Temperatur befindet, welche für die Orientierung des thermoplastischen Materials förderlich ist, daß ein Teilstück des Rohlings (48), abgelegen vom genannten Hals-Teilstück, erfaßt wird, daß das erfaßte Teilstück des genannten Rohlings (48) in einer Richtung vom Hals-Stück weg bewegt wird, um den Rohling (48) vertikal zu strecken, und daß dann der gestreckte Rohling (48) auf die endgültige Konfiguration des Behälters bzw· des Behälterkörpers (65) geblasen wird,

12· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Streckens bzw« Dehnens innerhalb einer endgültigen Blas-Form (31) durchgeführt wird, und daß beide Schritte, das Strecken und das Blasen d&a gestreckten Rohlings (48) ausgeführt werden, während der Rohling (48) sich auf einer Temperatur befindet, welche für die Orientierung des thermoplastischen Materials förderlich ist·

13· Verfahren.nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Streckens dadurch durchgeführt wird, daß ein langgestrecktes Blas-Rohr (70, 90) in das Innere des Rohlings (48) hinein eingebracht wird, daß das Blas-Rohr (70, 90) und der Rohling-Teil, welcher dadurch erfaßt wird, innerhalb der endgültigen Blas-Form (31) bewegt wird, und daß dann der Rohling (48) durch Luft geblasen wird, welche durch das Blas-Rohr (70, 90) hindurch eingebracht wird«

l4. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahreneschritt des Streckens dadurch durchgeführt wird, daß einschnürende Elemente mit de« Rohling (84) erfaßt werden, daß die einschnürenden, Elemente relativ zur Blas-Form bewegt werden, um den Rohling (84) innerhalb der endgültigen Blas-Form zu strecken, und daß dann der gestreckt« Rohling (84) geblasen

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15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (84) in einer Blas-Form hängend angeordnet wird, und daß die Verfahrensschritte des Erfassens und des Bewegens beide innerhalb der genannten Blas-Form durchgeführt werden.

l6· Vorrichtung zum Blasformen eines Produktes mit Handgriff aus einem rohrförmigen Parison aus thermoplastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohling-Form (80) und eine endgültige Blas-Form (85) vorgesehen sind, und daß die Verbesserung darin besteht, daß die genannte Rohling-Form (80) einen Hohlraum (8l) von einer Größe und Gestalt zwischen derjenigen des genannten Parison« und jenen des genannten Artikels und von einer Größe und Gestalt aufweist, daß zumindest ein Teilstück des Handgriffes des endgültigen Artikels umgeben wird, und daß der Rohling (84), der in dem genannten Rohling-Form-Hohlraum (8l) geformt wird, eine Größe aufweist, welche in dem Hohlraum der genannten endgültigen Blas-Form (85) völlig eingeschlossen wird·

17. Vorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß der endgültige Blas-Form-Hohlraum abschnürende Elemente (82) auf*-< weist, die mit dem Rohling einwärts vom Äußeren desselben her in Wirkverbindung treten, um ein Hand-Loch angrenzend an den Handgriff des Artikels zu formen·

l8· Vorrichtung zum Herstellen eines geblasenen plastischen Artikels von vergrößerter, einseitig gerichteter bzw. wirkender Festigkeit bzw, Widerstandsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein· Blas-Form, in welcher ein Rohling (84) hängend angeordnet wird, ein den Rohling erfassendes Element (90, 91)« welches in die genannte Blas-Form hinein einbringbar ist und relativ zur genannten Blas-Form beweglich ist, um den darin hängend angeordneten Rohling zu stre en bzw· zu dehnen, und daß Mittel für das Blasen des gestreckten Rohlings (84) innerhalb der genannten Blas-Form vorgesehen sind.

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19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das erfassende Element aus einem Blas-Rohr (90) besteht, welches in den Rohling hinein einsetzbar ist·

20* Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das erfassende Element ein Paar von Rohling erfassenden, einschnürenden VorSprüngen aufweist, die mit dem Äußeren der genannten Vorform bzw. des genannten Rohlings (84) kontaktfähig sind und durch die eine Wand der Blas-Form hindurch beweglich sind, um den Rohling (84) innerhalb der Blas-Form (80) zu
strecken«

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L e e r s e i t e