DE714743C - Roentgenroehre mit duenner Anode, insbesondere Hohlanodenroentgenroehre - Google Patents
Roentgenroehre mit duenner Anode, insbesondere HohlanodenroentgenroehreInfo
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- DE714743C DE714743C DES136674D DES0136674D DE714743C DE 714743 C DE714743 C DE 714743C DE S136674 D DES136674 D DE S136674D DE S0136674 D DES0136674 D DE S0136674D DE 714743 C DE714743 C DE 714743C
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Description
- Röntgenröhre mit dünner Anode, insbesondere Hohlanodenröntgenröhre Die Erfindung bezieht sich auf Röntgenröhren mit dünner Anode, insbesondere auf Hohlanodenröntgenröhren, und besteht in der Benutzung einer Vorrichtung, mittels der die Lage und Größe des Brennflecks unter Verwendung eines: die Temperatur des Brennflecksollortes anzeigenden elektrischen Meßgerätes auf dem günstigsten Wert einstellbar ist.
- Der Erfindung liegt folgendes Problem zugrunde Bekanntlich ist . die Zeichnung des Röntgenschattenbildes um so besser, je punktförmiger der Entstehungsort der Röntgenstrahlen, d. h. je kleiner der Brennfleck der Röhre ist. Zur Gewinnung eines scharf zeichnenden Brennflecks bedient man sich sowohl einer- elektrostatischen Strahllconzentration durch geeignete Ausbildung der Kathodenumgebung wie auch hei größeren Längen -des Elektroknenstrahls einer strombeschickt:et, Sammelspule, .die diesen konzentrisch umgibt. Die Sammelspule findet hauptsächlich bei den sog. Hohlanodenröhren Verwendung. Sie umgibt hier konzentrisch den vorwiegend zylindrischen Anodenteil aus nichtmagnetischen Werkstoff. Bei den Röhren mit Sammel spule wird der betriebsmäßigen S.charfein stellung .des, Brennflecks ein Eichverfahren zugrunde gelegt, das darin besteht, daß an Hand von Brennfleckaufnahmen zu.sammengehörige Werte von Röhrenspannung und Sammelspulenstromstärkeermittelt und in ein Kurvenblatt eingetragen werden. Die Tube triebnahme der Röhre erfolgt dann dergestalt, daß mittels .entsprechender Meßinstrumente auf die zugehörigen und dem Kurven Blatt entnommenen Werte eingestellt wird-Eine genaue Brennfleckeinstellung ist auf diesem Wege nur schwer zu erzielen. Die
Gründe hierfür sind darin zu suchen: di:e Aufnahme der Spannungskurven voii @=lloch - sp«nnungserzeugern mit unvermeidbaren Feh- lern verknüpft und die Anzeige der vel-tven deren Instrumente selbst ungenau ist. Fern @i kann die Sammelspule schief oder an fal- scher Stelle der Röhre sitzen. Selbst bei Aus- schaltung all dieser Fehlerquellen kann die Röhre defolzuss.iert sein. beispielsweise durch das magnetische Fremdfeld einer zu unter- suchenden Eisenprohe. Als'wehere Folge er- wähnter Fehlerquellen kann ' das Anodenma- terial des Brennhecks durch zu hohen Röh- renStrom oder zu starke Iion: entratioii über- lastet werden. Indem die Ertindung eine Vorrichtung vor- sieht, mittels der die Lage und Gröle des Brennß.2clzs unter @ erwcndung eines die Tem- peratur des Brennllecksollortes anzeigenden elektrischen :@leßgerätes auf den günstigsten Wert einstellbar ist, ermöglicht sie in ebenso einfacher wie überraschender Weise die .lau- fende Überwachung des sonst nicht erl--enn- baren Fokussierungs- bzw. Defol>ussieru gs- zustandes. Sie geht davon aus, daß der Brennfleck sich üi einer Inliomogenität der Anodentemperatur äußert und daß bei gleich- bleibender Röhrenstromstärke die höchste im Anodenblech erreichbare Temperatur von der Konzentration des Elektronenstrahls abhängt. Bei Anwendung auf Röhren mit Sammelspu- len gestattet die Erfindung -eine Scharfein- stellung des Brennflecks ohne Benutzung eines Sammelspulenamperemeters und ohne genaue Kenntnis der Röhrenspannung. Der Ausschlag des Temperaturmeßgerätes bildet außerdem ein Maß für die Zentrierung der Sammelspule und für die Verschiebung des Brennflecks durch magnetische Fremd- felder. Er kann gleichzeitig der Kontrolle des Röhrenstromes oder der Anzeige eines ILühkvasserinangels dienen. Mit der Einrich- ,ung nach der Erfindung gelingt an Röhren finit Sammelspule die Anzeige einer etwaigen Defohussierung auch für den Fall, daß die an den Meßinstrumenten ablesbaren Strom- und Spannungswerte mit denen des Eichungs- hurvenblattes übereinstimmen. Wohl hat ma-n schon vorgeschlagen, die iberIasttuig von Röntgenröhren dadurch zu verhindern, daß die Leistung der Röhre von :-irrer lichtempfindlichen Vorrichtung, zu der @iie vom Brennfleck der Röntgenröhre aus- Lichtstrahlen über ein optisches Sv- stern geführt werden, gesteuert wird. Dic Temperaturüberwachung des Brennflecl>soli- nrte@ jedoch zu dessen Lagen- und Größen- (#:tis:ellting lie.ranzu-ielieii, blieb der Erfindwig Vorbehalten. Es kommt hinzu, daß die v or- gescblz,gene Leistungs.st@uerüng von Räntgen- röhren - durch lichtempfindliclic Vorrichtun- ge.i .versahen muß, wenn es sich um Hohl- anoden-rö:ritgenröhren handelt. Bei diesenwird Von einer zylindrischen -Hohlanode aus ver- ; * Itnismäßig starkem Kupfer Gebrauch ge- h 1 i macht. Die Hohlanode besitzt als Abschluß .,ine Kappe aus weniger starkem Kupferblech. die: mit einem Röntgenstrahlen emiairendvn Pelag, beispiels:t#eise aus Gold, versclien ist. Diese Röhren werden mit einer so starkea Kühlung betrieben, daß die- Ausschaltung des Leidentrostschen Phänomens gewährleistet ist. Darin liegt aber eüzgeschlossen, dafi eine praktisch brauchbare Lichtabstrahlung nach außen überhaupt nicht auftritt. Iii besonders einfacher und vorteilhafter Weise sieht die Erfindung vor, daß am Soll- ort des Brennhecks, und zwar auf der denn Elektronenstrahl abgewandten Seite der -u- erdeten Anode auf dieser ein Thermoeiement angebracht und dieses. mit einem Gleiclistrom- inei5insLrument verbunden wird. Die lrinfach- heit der Anordnung nach der Eriindung läßt sich noch dadurch erhöhen, daß als l nernio- eiement die Anode selbst und ein auf diese aufgebrachtes zweites 3Ietall benutzt werden. In der Zeichnung ist die Eründung aii einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es ist die Glühkamode i innerhalb des elektr ostatische.n Richtzylinders 2, und zwar hinter der Blende 3 angeordnet. Die zylin- drische Hohlanode .l aus etwa 3 inin startrein Kupfer trägt als rechtsseitigen Abschluü die kugelförmige Kappe y aus etwa i nim star- kem Kupferblech. Diese ist in ihrem am weitesten nach rechts gelegenen Teil auf der Innenseite mit einem Goldbelag 6 als Brenn- fecksollort versehen. .an der gleichen Stelle, jedoch auf der Außenseite der Kappe 5 ist auf dieser das. Thermoclernent 7 angebracht, das mit dem Gleichstrommehinstrument S ver- bunden ist. Die stärkste Konzentration des von i ausgehenden Elel@troneiistrahls auf den Goldbelag 6 wird von dem Mel°.instrument mit einem Höchstausschlag beantwortet. An Stelle des Th ermoelelnentes ; kann auch ein Widerstandsthermoine.er in Verbin- dung mit einer Spannungsquelle v(-rtvendf-t werden.
Claims (1)
-
i. Röntgenrcilirc mit ciüni,u,- -@iiodc- insbesond-ere @ohlan.odenrönt@-enrölire, ge- kennzeichnet durch eine Von ichtun-, mit- tels der die Lage und Größe des Brenn- flecks unter @?erci-endung eines die Tein- lneratur des rrennileclzsollortes anzei- ;;enden elektrischen 32eßg.=rätes auf den -ünstigsten Wert einstellbar ist. _. Röntgenröhre mit geerdeten' Anode nach.-Anspruch i. dadurch gehen-izeichnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136674D DE714743C (de) | 1939-04-07 | 1939-04-07 | Roentgenroehre mit duenner Anode, insbesondere Hohlanodenroentgenroehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136674D DE714743C (de) | 1939-04-07 | 1939-04-07 | Roentgenroehre mit duenner Anode, insbesondere Hohlanodenroentgenroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714743C true DE714743C (de) | 1941-12-05 |
Family
ID=7540386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES136674D Expired DE714743C (de) | 1939-04-07 | 1939-04-07 | Roentgenroehre mit duenner Anode, insbesondere Hohlanodenroentgenroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714743C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922365C (de) * | 1950-03-22 | 1955-01-13 | Werner Ehrenberg | Roentgenroehre mit sehr feinem Brennfleck |
-
1939
- 1939-04-07 DE DES136674D patent/DE714743C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922365C (de) * | 1950-03-22 | 1955-01-13 | Werner Ehrenberg | Roentgenroehre mit sehr feinem Brennfleck |
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