DE7146497U - Befestigungselement fur Gerate - Google Patents

Befestigungselement fur Gerate

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen, 09. DEZ. »971
Berlin und München Werner-von-Sierras-Str.
Unser Zeichen: VPA 71/3299 La/Syr
Befestigungselement für Geräte
Die Neuerung bezieht sich auf ein Befestigungselement für Geräte an einer Montagewand, bestehend aus einer Hülse mit zumindest an die Montagewand angrenzenden Bereichen zunehmender Wandstärke, aie mit einem in die Hülse einbringbaren Haltestift in kraftschlüssige Verbindung bringbar sind.
Zur Verbindung zweier Platten ist ein Befestigungselement der obengenannten Art bekannt (GbM 1 907 629), dessen Hülse durch übereinanderliegende, aufeinander angepaßte Durchgangslöcher der beiden Platten geführt ist und durch Einbringen des Haltestiftes mit diesem in kraftSchlussige Verbindung kommt und eine Halterung der beiden Platten aneinander bewirkt. Dieses bekannte Befestigungselement erfordert eine relativ genaue Übereinstimmung der Befestigungsöffnungen der miteinander zu verbindenden Teile, so daß entweder die Bohrungen erst im Augenblick der Verbindung eingebracht werden müssen, oder aber relativ geringe Toleranzen bei der Vorfertigung gefordert werden müssen.
Durch die Neuerung soll ein Befestigungselement geschaffen werden, das auf einfache Weise die Befestigung von Geräten bei relativ großen Toleranzen in bezug auf die Befestigungsmaße zuläßt. Dies wird bei einem Befestigungselement der obengenannten Art auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Hülse oder eine Anformung an dieser zumindest eine im wesentlichen quer zu ihrer Längsachse liegende schlitzförmige, Teilen des zu befestigenden Gerätes angepaßte Aus-
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sparung hat. Die Teile des zu befestigenden Gerätes können beispielsweise Flanschteile eines auf einer Montagewand zu befestigenden elektrischen Schaltgerätes sein, wobei bei entsprechender /usbildung der zunehmenden Wandstärke vorteilhafterweise auch eine Verspannung des Gerätes mit der Montagewand erzielt- werden kann* Von besonderer Bedeutung ist das neuerungsgemäße Befestigungselement, wenn das zu befestigende Gerät eine Leiterplatte einer elektronischen Baugruppe ist. Um die Befestigungselemente vor dem Einbringen in die Montagewand grob am Gerät halten zu können, ist es vorteilhaft, wenn in der Aussparung Klemm- oder Rastteile für das Gerät vorgesehen sind. Mehrere nebeneinander liegende Geräte oder auch Leiterplatten können auf einfache Weise befestigt werden, wenn zwei im Winkel von ca.90° zueinander liegende, die Ecken zweier Leiterplatten umgreifende Aussparungen vorgesehen sind. Insbesondere bei Leiterplatten kann es vorteilhaft sein, wenn die Hülse mit Absätzen zur Abstandshalterung des Gerätes von der Montagefläche versehen ist. Die Elastizität der Külsontsils mit zunehmender Wandstärke wird wesentlich verbessert, wenn die Bereiche zunehmender Wandstärke an in Längsrichtung der Hülse verlaufenden streifenförmigen Zungen vorgesehen sind. Sofern eine schocksichere Befestigung der Geräte auf der Montageplatte gewährleistet werden soll, kann es von Vorteil sein, wenn der Haltestift aus einer Zylinderkerbschraube besteht, die in die Hülse eingedreht wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Befestigungsmöglichkeit näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht auf das neuerungsgemäße Befestigungselement ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Element nach Fig. 1, Fig. 3 eine Unteransicht auf das Element nach Fig. 1, Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV durch das Element nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie V-V nach Fig. 2 und die
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Fig. 6 und 7 Vc-der- und Seitenansicht von an einer Montagewand befestigten Leiterplatten.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Befestigungselement für Gerste an einer Montagewand besteht aus der Hülse 1, die im AusfUhrungsbeispiel mit einer seitlich zu ihrer Längsachse sich erstreckenden Anformung 2 versehen ist. Ein Haltestift 3 ist, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, mit der Hülse 1 einstückig verbunden, wobei die Verbindungsstege 4 beim Einbringen des Laltestiftes 3 in das Innere 5 der Hülse 1 zerreißen. Teile zunehmender Wandstärke 6 liegen, wie Fig. 1 durch die gestrichelt angegebene Montagewand 7 darstellt, in deren Bereich. Die Teile zunehmender Wandstärke der Hülse 1 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel als streifenförmige Zungen ausgebildet. Gemäß der Neuerung ist die Hülse 1 bzw. die Anformung 2 mit einer Aussparung S versehen, in die Teile von Geräten j iss Aut führusgsbeispiel Leiterplatten 9» singsscho= ben werden können. Im Ausführungobeispiel sind die Ecken der Leiterplatten 9 von den Aussparungen 8 umgriffen. Um eine Grobfixierung der Befestigungselemente an den Leiterplatten 9 zu erreichen, sind Rastnasen 11 im Inneren der Aussparung 8 angeordnet, die in eine Ausnehmung 12 der Leiterplatte 9 einrasten. Die Fig. 6 zeigt die Befestigung zweier Leiterplatten 9 unterschiedlicher Größe, wobei im Trennbereich zur Halterung der Leiterplatten 9 die Hülsen mit Anformungen 12 ausgestattet sind, die mit zwei im Winkel von 90° zueinander liegenden Aussparungen 8 ausgebildet sind. Auch hier sind Jeweils Rastnasen 11 in den Aussparungen vorgesehen. Es ist somit möglich, eine Reihe von Leiterplatten bereits vor Befestigung an der Montagewand 7 miteinander zu verbinden und erst hiernach die Befestigung vorzunehmen.
Die Hülse 1 ist im Ausführungsbeispiel mit einem ringförmigen Ansatz 13 versehen, der als Anlage des Befestigungselementes auf der Montagewand 7 dient. Hierdurch ist es
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möglich, auf einfache Weise die Leiterplatten 9 im Abstand zur Montagevrand 7 zu befestigen. In die Hülsen 1 im oberen Teil des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 6 und 7 sind Eylinderförjiige Haltestifte 3, beispielsweise mit einem Hammer eingeschlagen, so daß sich die Teile zunehmender Wandstärke 6 hinter der Montagewand 7 aufspreizen. Diese Befestigung reicht im allgemeinen aus. Bei besonders hoher Schockbeanspruchung wird der zylinderförmige Haltestift 3 vorteilhafterweise durch eine Zylinderkerbschraube 14 orsetzt, die ebenfalls eine Spreizung der Teile 6 hinter der Montagewand 7 bewirkt, jedoch zusätzlich mit dem oberen Rand der Hülse 1 verspannt ist.
6 Schutzansprüche
7 Figuren
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Claims (6)

VPA 71/3299 Schutzansprüche
1. Befestigungselement für Geräte an einer Montagewand, bestehend aus einer Hülse mit zumindest an die Montagewand angrenzenden Bereichen zunehmender Wandstärke, die mit einem in die Hülse einbringbaren Halttestift in kraftschlüssige Verbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) oder eine Anformung (2) an dieser zumindest eine im wesentlichen quer zu ihrer Längsachse liegende schlitzförmige, Teilen des zu befestigenden Gerätes (9) angepaßte, Aussparung (8) hat.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu befestigende Gerät eine Leiterplatte (9) einer elektronischen Baugruppe ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (8) Klemm- oder Rastteile (11) für des Gerät (9) vorgesehen sind.
4. Element nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Winkel von ca. 90° zueinander liegende, die Ecken zweier Leiterplatten (9) umgreifende Aussparungen (8) vorgesehen sind.
5. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) mit Absätzen (Ansatz 13) zur Abstands-Halterung des Gerätes (9) von der Montagefläche (7) versehen ist.
6. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche zunehmender Wandstärke (6) an in Längsrichtung der Hülse (1) verlaufenden streifenfermlgen Zungen vorgesehen sind.
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DE7146497U Befestigungselement fur Gerate Expired DE7146497U (de)

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