DE19545451A1 - Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme - Google Patents

Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme

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DE19545451A1
DE19545451A1 DE1995145451 DE19545451A DE19545451A1 DE 19545451 A1 DE19545451 A1 DE 19545451A1 DE 1995145451 DE1995145451 DE 1995145451 DE 19545451 A DE19545451 A DE 19545451A DE 19545451 A1 DE19545451 A1 DE 19545451A1
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Norbert Keil
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Weidmueller Interface GmbH and Co KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Multi-Conductor Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme.
Derartige Leiterplattenklemmen dienen zum Anschluß von üblicherweise flexiblen Leitern an Kontakte einer Leiterplatte, wobei die Leiterplattenklemme einen Kontakt­ stift aufweist, der die Leiterplatte an einer vorher hergestellten Bohrung durchdringt und mit Leiterbahnen auf der Unterseite der Leiterplatte beispielsweise durch Löten verbindbar ist. Oberseitig der Leiterplatte ist der Kontaktstift in der Lei­ terplattenklemme mit einer Stromschiene verbunden, an der mit bekannten Kabel­ verbindungstechniken, beispielsweise Zugbügel oder dergleichen, ein üblicherweise flexibler Leiter elektrisch und mechanisch mit der Stromschiene verbindbar ist. Bei­ spielsweise wird bei Zugbügelverbindungen das abisolierte Leiterende durch eine Einstecköffnung in die Leiterplattenklemme derart eingesteckt, daß das abisolierte Leiterende zwischen einem Zugbügelkäfig und der Stromschiene zu liegen kommt, woraufhin der Zugbügelkäfig mittels einer Klemmschraube gegenüber der Strom­ schiene verspannt und der abisolierte Leiterbereich eingeklemmt wird.
Problematisch an einer derartigen Ausführung einer Leiterplattenklemme ist es, daß die Leiterplattenklemme bei der Montage auf der Leiterplatte hohen Kräften ausge­ setzt ist, da der Kontaktstift als sogenannter Einpreßstift ausgeführt ist, der mittels Einpreßkräften in eine vorher hergestellte Bohrung der Leiterplatte einsteckbar ist. Aufgrund der relativ hohen Einpreßkräfte wird die mit dem Einpreßstift verbundene bzw. einstückig ausgeführte Stromschiene beim Einpressen durch die Einpreßkräfte belastet, wodurch ggf. Verformungen der Stromschiene auftreten können. Hierdurch ist dann eine korrekte Zuordnung von Zugbügelkäfig und entsprechendem Bereich der Stromschiene nicht mehr bestimmungsgemäß gegeben, wodurch das Einstecken eines Leiters behindert oder die Befestigung des Leiters unzureichend realisiert wird.
Einer weiteren Belastung unterliegt eine derartige Leiterplattenklemme dann, wenn der abisolierte Leiterbereich in die Anschlußzone eingesteckt wird und die Klemm­ schraube den Zugbügelkäfig und den Stromschienenabschnitt gegeneinander ver­ spannt. Hierbei werden hohe Drehmomente durch die Schraube in die Leiterplatten­ klemme eingebracht, die zu Verformungen der durch die Drehmomente belasteten Bauteile führen. Neben der Stabilität der Leiterplattenklemme in sich ist hierbei von besonderer Bedeutung, daß die Verbindung des Kontakt- bzw. Einpreßstiftes mit der Leiterplatte im Bereich der Einpreßzone möglichst nicht mechanisch beansprucht werden sollte, um nicht zu Defekten in der Kontaktstelle zu führen. Insbesondere sind derartige Verbindungen gegenüber einer in axialer Richtung des Kontaktstiftes auftretenden Belastung empfindlich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leiterplattenklemme derart auszubilden, daß sowohl die Einpreßkräfte beim Einpressen der Leiterplattenklemme in die Leiterplatte als auch Belastungen beim Befestigen eines Leiters an der Leiter­ plattenklemme sicher und ohne unzulässige Belastung der kontaktbildenden Bauteile aufgenommen wird, wobei insbesondere eine kostengünstige und einfach realisier­ bare Montage der Leiterplattenklemme gewährleistet sein soll.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch die Merkmale des Haupt­ anspruches 1.
Erfindungswesentliches Merkmal der Leiterplattenklemme ist es, daß die kontaktbil­ denden Bauteile der Leiterplattenklemme durch sie halternde bzw. sie umgreifende Gehäusebauteile umgeben sind, die hinsichtlich der Einpreß- und Schraubkräfte eine sichere Abstützung der kontaktbildenden Teile gewährleisten. Hierdurch werden diese Kräfte sicher aufgenommen und gegenüber der Leiterplatte abgestützt. In erfindungsgemäßer Weise weist dabei die ein- oder auch mehrreihige Leiterplatten­ klemme in jeder Reihe jeweils eine mit einem Kontaktstift verbundene Stromschiene auf, die in einen Klemmenträgereinsatz einsteckbar und auf die ein Zugbügelkäfig aufsteckbar ist. Die Stromschiene ist dabei so innerhalb des Klemmenträgereinsatzes gehaltert, daß aufgrund von Einpreßvorgängen des mit der Stromschiene verbun­ denen Kontaktstiftes auftretende Einpreßkräfte direkt und ohne Verformung der Stromschiene in den Klemmenträgereinsatz abgeleitet werden. Hierdurch können keinerlei Verformungen der Stromschiene in diesem Bereich auftreten, auch kann hierdurch eine Belastung der Verbindungsstelle zwischen Stromschiene und Kon­ taktstift vermindert werden. Auf die Stromschiene ist im weiteren ein Zugbügelkäfig aufsteckbar, wonach auf den Verbund aus Stromschiene, Zugbügel und Klemmen­ trägereinsatz ein Klemmenträgergehäuse aufsteckbar ist, das diesen Verbund hau­ benartig übergreift und mit dem Klemmenträgereinsatz verrastbar ist. Nach erfolgter Montage des Verbundes aus Stromschiene, Zugbügel und Klemmenträgereinsatz ist in den Zugbügelkäfig eine Klemmschraube von außerhalb des Klem­ menträgergehäuses einschraubbar. Durch das haubenartig übergreifende Aufstecken des Klemmenträgergehäuses auf den Verbund aus Stromschiene, Zugbügel und Klemmenträgereinsatz werden diese Teile in ihrer Montagelage stabilisiert, wobei insbesondere aufgrund des Angreifens beispielsweise eines Schraubendrehers beim Klemmen eines Leiterendes in der Leiterplattenklemme die dadurch entstehenden Kräfte in der so gebildeten Leiterplattenklemme durch das Klemmenträgergehäuse und den Klemmenträgereinsatz direkt aufgenommen und in die Leiterplatte abgeleitet werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Klemmenträgereinsatz mindestens einen, vorzugsweise kreiszylinderförmig gebildeten Zapfen auf, der bei der Montage in korrespondierende Gegenformen einer Leiterplatte einsteckbar ist und die über das Klemmenträgergehäuse und den Klemmenträgereinsatz aufge­ nommenen Kräfte in die Leiterplatte formschlüssig überträgt. Hierdurch ist gewährlei­ stet, daß die kontaktbildenden Bauteile der Leiterplattenklemme sowie die Verbin­ dung von Kontaktstift und Leiterbahnen nicht unzulässig belastet werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Kontaktstift der in dem Klemmenträ­ gereinsatz eingesteckten Stromschiene so angeordnet und dimensioniert, daß er die­ sen Klemmenträgereinsatz auf der der Leiterplatte zugewandten Seite so durchtritt, daß der Kontaktstift in Ausnehmungen einer Leiterplatte einsteckbar ist. Dabei ist die Länge des Kontaktstiftes so gewählt, daß der Kontaktstift die Leiterplatte vollständig durchdringt und unterseitig der Leiterplatte in bekannter Weise beispielsweise über ein Lötauge der Leiterplatte hervorsteht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktstift in bekannter Weise als Einpreßstift ausgeführt, der sich form- und kraftschlüssig in einen Durch­ bruch der Leiterplatte einpressen und dort fixieren läßt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Stromschiene im wesentlichen U-förmig gebogen, wobei ein Schenkel des U kürzer als der andere Schenkel und derart verkröpft ausgeführt ist, daß der kürzere Schenkel des U nicht parallel zu dem längeren Schenkel des U ausgerichtet ist. Mit diesem kürzeren Schenkel des U ist der Kontaktstift unlösbar verbunden, wobei hierbei vorzugsweise der Kontaktstift mit der Stromschiene lasergeschweißt verbindbar ist.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Stromschiene mit ihrem kontaktstiftseitigem Ende derart in eine korrespondierende Führungsnut des Klemmenträgereinsatzes einschiebbar, bis Anschläge an der Stromschiene an dem Klemmenträgereinsatz an­ liegen. Hierbei ist die korrespondierende Führungsnut des Klemmenträgereinsatzes so geformt, daß sie eine sichere Halterung der Stromschiene gegenüber Belastungen aus beispielsweise einem Einpreßvorgang des Kontaktstiftes in die Leiterplatte auf­ nimmt und so die Stromschiene möglichst geringe Einpreßkräfte aufnehmen muß und sich dadurch nicht unzulässig verformt. Insbesondere ist dabei von Bedeutung, daß die Formgebung der Einstecknut so gewählt werden kann, daß der beim Ein­ pressen üblicherweise axial belastete Kontaktstift sich an seiner Verbindungsstelle mit der Stromschiene ebenfalls an der Einstecknut und damit dem Klemmenträ­ gereinsatz selbst abstützen kann. Durch diese Unterstützung wird auch die Verbin­ dungsstelle zwischen Kontaktstift und Stromschiene von z. B. Einpreßkräften weitge­ hend entlastet.
In einer Ausführungsform wird der Zugbügelkäfig auf das vom Kontaktstift abgewandt liegende Ende der Stromschiene aufgesteckt.
In einer weiteren Ausführungsform weist das Klemmenträgergehäuse mindestens eine Aufnehmung aus, in die der Klemmenträgereinsatz beim Aufstecken des Klem­ menträgergehäuses einschiebbar und über Abstützungsflächen formschlüssig ge­ haltert ist. Hierdurch ist insbesondere gewährleistet, daß beispielsweise Betätigungs­ kräfte beim Klemmen eines Leiters, die an dem Klemmenträgergehäuse angreifen, sicher auf den Klemmenträgereinsatz und damit über den Zapfen auf die Leiterplatte übertragen werden. Durch Ausführung der Ausnehmung mit besonders großen Ab­ stützungsflächen ist neben einer formschlüssigen Halterung eine sichere Kraftüber­ tragung zwischen den beiden Gehäuseteilen Klemmenträgergehäuse und Klemmen­ trägereinsatz gewährleistet.
Zur Festlegung des Klemmenträgergehäuses an dem Klemmenträgereinsatz weisen sowohl Klemmenträgergehäuse als auch Klemmenträgereinsatz Rastverbindungs­ elemente auf, die mit den jeweils korrespondierenden Rastverbindungselementen des Gegenstückes zusammenwirken. Hierbei ist das Klemmenträgergehäuse mittels einer einfachen, vorzugsweise linearen Fügebewegung auf den Klemmenträgerein­ satz aufsteckbar und mit diesem verrastbar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sichert das Klemmenträgergehäuse nach dem Aufstecken und Verrasten den Verbund aus Klemmenträgereinsatz, Stromschiene und Zugbügelkäfig und bildet gleichzeitig die Begrenzungen für die Stellbewegungen des Zugbügelkäfigs beim Verspannen der Klemmschraube zur Befestigung eines Leiters.
Das Klemmenträgergehäuse ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen als ein dünnwandiges Bauteil ausgeführt, das haubenartig den Verbund aus Klemmenträgereinsatz, Stromschiene und Zugbügelkäfig übergreift und eine derartige Stabilität aufweist, daß eingeleitete Betätigungskräfte beispielsweise durch das Klemmen der Schraubverbindung ohne unzulässige Verformungen aufgenom­ men und auf den Klemmenträgereinsatz übertragen werden. Das Klemmenträgerge­ häuse weist hierbei in jeder Reihe Durchbrüche zur Drahteinführung in den Zugbü­ gelkäfig und Flächen zur Führung der jeweiligen Klemmschraube auf, wobei in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform das Klemmenträgergehäuse auch mehrere Reihen von Leiterplattenklemmen gemeinsam haubenartig übergreifen und stabilisie­ ren kann.
Zur Gewährleistung einer Herausfallsicherung sind in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Leiterplattenklemme in der Fläche zur Führung der Klemm­ schraube ein oder mehrere Elemente vorgesehen, die nach dem Einsetzen der Klemmschraube vorzugsweise formschlüssig ein Herausfallen der Klemmschraube aus der Schraubenführung verhindern.
Die Klemmschraube stützt sich beim Klemmen eines in den Zugbügelkäfig einge­ steckten Leiters in besonders vorteilhafter Weise an den Anschlagflächen des Klem­ menträgergehäuses ab, so daß die Klemmkräfte direkt gegenüber dem Klemmenträ­ gergehäuse abgestützt und damit auf den Klemmenträgereinsatz und die Leiterplatte weiterleitbar sind. Hierdurch wird insbesondere eine Verformung der Stromschiene in dem Schenkel verhindert, auf den der Zugbügel aufgesteckt ist, indem der Zugbügel sich beim Verspannen der Klemmschraube gegenüber dem Klemmenträgergehäuse selbst abstützen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leiterplattenklemme zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 einen Montageablauf zur Montage von Klemmenträgereinsatz, Stromschiene, Zugbügelkäfig, Klemmenträgergehäuse sowie Klemmschraube in Form eines Stadienplanes und als Explosionsdar­ stellung der zu montierenden Bauteile.
In der Fig. 1 ist eine zweireihige Anordnung einer erfindungsgemäßen Leiterplatten­ klemme dargestellt, deren zu montierende Bauteile in Form einer Explosionszeich­ nung angeordnet sind. Man erkennt den Klemmenträgereinsatz 1, der unterseitig einen zylindrischen und mit einer Fase versehenen Zapfen 5 aufweist, wobei an der dem Zapfen 5 zugeordneten Unterfläche des Klemmenträgereinsatzes 1 die fertigmontierte Leiterplattenklemme auf eine nicht dargestellte Leiterplatte aufsteck­ bar ist. Man erkennt weiterhin die Stromschiene 2, die im wesentlichen als ein U-för­ miges Metallteil ausgebildet ist, wobei der in der Fig. 1 obenliegende Schenkel des U länger als der in der Fig. 1 untenliegende Schenkel ausgebildet ist. Auch ist der kürzere Schenkel des U der Stromschiene 2 zu dem längeren Schenkel verkröpft aufgebogen, wodurch sich in der Fig. 1 ein Winkel von etwa 45 Grad als Anstellung des kürzeren Schenkels des U gegenüber dem unteren Schenkel des U erkennen läßt. An dem kürzeren Schenkel des U der Stromschiene 2, die in der Darstellung der Fig. 1 im wesentlichen parallel zu der nicht dargestellten Leiterplatte zugewandten Unterseite des Klemmenträgereinsatzes 1 angeordnet ist, ist der in dieser Ausfüh­ rungsform als Einpreßstift ausgeführte Kontaktstift 6 zu erkennen. Der Einpreßstift 6 weist Formelemente 15 zur Einpreßverrastung auf, mit der der Einpreßstift 6 und damit die gesamte Leiterplattenklemme form- und kraftschlüssig in einer Ausneh­ mung der nicht dargestellten Leiterplatte einsteckbar und in ihrer Lage sicherbar ist.
An dem der Stromschiene 2 zugeordneten Ende des Einpreßstiftes 6 ist die unlös­ bare Verbindung zwischen Einpreßstift 6 und Stromschiene 2 zu erkennen, die in der hier dargestellten Ausführungsform aus einer rechteckigen Ausnehmung in der Stromschiene 2 besteht, in der das korrespondierend geformte Ende des Einsteck­ stiftes 6 angeordnet ist und beispielsweise mittels einer Laserverschweißung untrennbar mit der Stromschiene 2 verbunden wurde. Auf der innenseitig der U-för­ migen Stromschiene 2 befindlichen Fläche der Schweißverbindung ist in besonders bevorzugter Weise die Oberfläche der Schweißverbindung der Innenfläche der Stromschiene angepaßt, so daß bei einer axialen Belastung des Einpreßstiftes 6 bei­ spielsweise beim Einpressen in eine Leiterplatte zusätzlich zu der Stabilität der Schweißverbindung 7 direkt eine Abstützung der Stromschiene 2 in diesem Bereich gegenüber der in dem Klemmenträgereinsatz 1 angeordneten Führungsnut 8 erfol­ gen kann. Die entsprechend mit dem Einpreßstift 6 verbundene Stromschiene 2 wird in in der Fig. 2 noch näher dargestellter Weise in die Führungsnut 8 eingesteckt, bis Anschlagstücke 14 beidseitig der Stromschiene 2 an dem Klemmenträgereinsatz 1 an liegen. Hierdurch ist eine exakte Zuordnung von Stromschiene 2 und Klemmenträ­ gereinsatz 1 gewährleistet.
Oberhalb des Klemmenträgereinsatzes 1 erkennt man den Zugbügelkäfig 3, der einen Fehlsteckschutz 4 sowie ein Gewinde 13 aufweist, in das die Klemmschraube 11 einschraubbar ist. Der Fehlsteckschutz verhindert ein Einstecken eines Leiters bei geschlossenem Klemmraum, wozu eine Relativverschiebung zwischen dem Zugbü­ gelkäfig 3 und der Stromschiene 2 in montiertem Zustand ausgenutzt wird, wie dies später noch erläutert wird.
Man erkennt weiterhin das Klemmenträgergehäuse 9, das im wesentlichen dünn­ wandig und haubenartig auf die anderen Bauteile der Leiterplattenklemme auf­ steckbar ist und Durchbrüche 10 für die Kabeleinführung in den Zugbügelkäfig 3 so­ wie Durchbrüche und Führungsflächen 20 für die Klemmschraube 11 aufweist. Wei­ terhin sind zu erkennen die Ausfallsicherungen 12 für die Klemmschraube 11, die als aus der Schraubenkopfaufnahme 20 hervorstehende Vorsprünge ausgeführt sind, und in später noch beschriebener Weise ein Herausfallen der Klemmschraube 11 aus dem Klemmenträgergehäuse 9 verhindern.
In der Fig. 2 sind sowohl Klemmenträgergehäuse 9 als auch Klemmenträgereinsatz 1 jeweils im Halbschnitt dargestellt. Hierdurch ist das Zusammenwirken der einzelnen Bauteile bei der Montage und der Funktion besser erkennbar.
Die Stromschiene 2 mit dem daran angeordneten Einpreßstift 6 ist in der Darstellung der Fig. 2 in die Führungsnut 8 des Klemmenträgereinsatzes 1 eingeschoben, bis die Anschlagstücke 14 an der Außenseite des Klemmenträgereinsatzes 1 anliegen. Im Halbschnitt des Klemmenträgereinsatzes 1 erkennt man deutlich, daß der kurze Schenkel des U der Stromschiene 2 nahezu allseitig von der Führungsnut 8 umge­ ben ist und diesen kurzen Schenkel der Stromschiene 2 beispielsweise bei Ein­ preßvorgängen am Einpreßstift 6 in eine Leiterplatte sicher abstützt. Weiterhin ist zu erkennen, daß die Verbindung zwischen Einpreßstift 6 und kurzem Schenkel der Stromschiene 2 an der Schweißverbindung 7 ebenfalls durch die Führungsnut 8 ge­ haltert ist. Weiterhin ist zu erkennen, daß durch die in der Reihungsanordnung jede Reihe begrenzenden Wandungen des Klemmenträgereinsatzes 1 ein nutartiger Freiraum 23 in der Symmetrieebene des Klemmenträgereinsatzes 1 angeordnet ist, der einen Bewegungsfreiraum für den Zugbügelkäfig 3 darstellt, der in diesem Freiraum gehaltert und abgestützt wird, wie dies in den folgenden Zeichnungen noch näher erläutert ist. Weiterhin erkennt man an der Unterseite des Klemmenträgerein­ satzes 1 Rasthaken 16, die mit an dem Klemmenträgergehäuse 9 angeordneten Rasthakenwiderlagern 19 bei der Verrastung von Klemmenträgereinsatz 1 und Klemmenträgergehäuse 9 zusammenwirken.
Im Halbschnitt des Klemmenträgergehäuses 9 erkennt man den Durchbruch 10 für die Kabeleinführung, die Schraubenkopfaufnahme 20 sowie die Ausfallsicherung 12 für die Klemmschraube 11, wobei der Schraubenkopf der Klemmschraube 11 zwi­ schen dem Anschlagbund 18 und der Ausfallsicherung 12 frei angeordnet ist. Eben­ falls erkennbar ist der Halterabsatz 22 für den Fehlsteckschutz 4 des Zugbügelkäfigs 3, an dem der Fehlsteckschutz 4 beim Verspannen des Zugbügelkäfigs 3 entlang gleitet.
In der Fig. 3 ist der Zugbügelkäfig 3 auf den langen Schenkel des U der Strom­ schiene 2 aufgeschoben, wodurch der Fehlsteckschutz 4 innenseitig an der Auflagefläche 21 für den Fehlsteckschutz 4 anliegt.
In der Fig. 4 ist in einem weiteren Montageschritt der in der Fig. 3 dargestellte Verbund aus Klemmenträgereinsatz 1, Stromschiene 2 sowie Zugbügelkäfig 3 mit dem Klemmenträgergehäuse 9 durch eine einfache, in der Darstellungsform der Fig. 4 senkrecht von oben kommende Fügebewegung zusammengefügt worden. Man erkennt deutlich, wie das Klemmenträgergehäuse 9 den vormontierten Verbund hau­ benartig umgreift und die unterschiedlichen Teile des Verbundes in ihrer Lage sichert und abstützt. Durch diese haubenartige Aufnahme ist ein besonders stabiler Verband der Bauteile der Leiterplattenklemme herstellbar, der zur besonders guten Kraftüber­ tragung der Belastungen bei der Montage und dem Anschluß der Leiter­ plattenklemme entgegenwirkt. So ist der Zugbügelkäfig 3 in der Aufnahme 24 im Klemmenträgergehäuse 9 sicher abgestützt und für eine Bewegung beim Verspan­ nen der Klemmschraube 11 geführt. Ebenfalls ist in vorstehend schon beschriebener Weise der Fehlsteckschutz 4 des Zugbügelkäfigs 3 zwischen der Auflage 21 und dem Halteabsatz 22 geführt und abgestützt. Hierdurch wird der lange Schenkel des U der Stromschiene 2 auch beim Verspannen der Klemmschraube 11 nicht unzulässig verformt, wodurch immer eine korrekte Zuordnung vom langen Schenkel des U der Stromschiene 2 und dem Zugbügelkäfig 3 gewährleistet ist. Weiterhin ist zu erken­ nen, wie die Rasthaken 16 mit den Rasthakenwiderlagern 19 zur Verrastung zwi­ schen Klemmenträgereinsatz 1 und Klemmenträgergehäuse 9 zusammenwirken. In hier nicht dargestellter Weise wirken in der Nähe des Halteabsatzes 22 in der Fig. 1 schon dargestellte Rasthaken 17 an dem vorderen Teil des Klemmenträgereinsatzes 1 mit entsprechenden Rasthakenwiderlagern 19 in diesem Bereich ebenfalls zusam­ men.
In der Fig. 5 erkennt man ergänzend zu den bisherigen Darstellungen in den Fig. 1 bis 4, wie der Schraubenkopf der Klemmschraube 11 zwischen dem Anschlag­ bund 18 und den Ausfallsicherungen 12 frei drehbar und unverlierbar gelagert ist und in nicht näher dargestellter Weise in das Gewinde 13 des Zugbügelkäfigs 3 eingreift.
Bezugszeichenliste
1 Klemmenträgereinsatz
2 Stromschiene
3 Zugbügelkäfig
4 Fehlsteckschutz
5 Zapfen
6 Einpreßstift
7 Schweißverbindung
8 Führungsnut
9 Klemmenträgergehäuse
10 Kabeleinführung
11 Klemmschraube
12 Ausfallsicherung für Klemmschraube
13 Gewinde im Zugbügel
14 Anschlagstücke
15 Einpreßverrastung
16 Rasthaken
17 Rasthaken
18 Anschlagbund für Klemmschraube
19 Rasthakenwiderlager
20 Schraubenkopfaufnahme
21 Auflage für Fehlsteckschutz
22 Halteabsatz für Fehlsteckschutz
23 Nutartiger Freiraum
24 Aufnahme für Zugbügelkäfig.

Claims (16)

1. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme, wobei jede Reihe der Leiterplat­ tenklemme jeweils eine mit einem Kontaktstift (6) verbundene Stromschiene (2) aufweist, die in einen Klemmenträgereinsatz einsteckbar und auf die ein Zugbügelkäfig (3) aufsteckbar ist, und wobei ein Klemmenträgergehäuse (9) auf den Verbund aus Stromschiene (2), Zugbügelkäfig (3) und Klemmenträ­ gereinsatz (1), diesen haubenartig übergreifend, aufsteckbar und mit dem Klemmenträgereinsatz (1) verrastbar ist, und nach erfolgter Montage in den Zugbügelkäfig (3) eine Klemmschraube (11) einschraubbar ist.
2. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Klemmenträgereinsatz (1) mindestens einen Zapfen (5) aufweist, der in korrespondierende Gegenformen einer Leiterplatte ein­ steckbar ist.
3. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (6) der in den Klemmenträ­ gereinsatz (1) eingesteckten Stromschiene (2) diesen auf der der Leiterplatte zugewandten Seite so durchtritt, daß der Kontaktstift (6) in Ausnehmungen einer Leiterplatte einsteckbar ist.
4. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift (6) als Einpreßstift ausge­ führt ist.
5. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (2) im wesentlichen U-förmig gebo­ gen ist, wobei ein Schenkel des U kürzer als der andere Schenkel und ver­ kröpft ausgeführt und daran der Kontaktstift (6) unlösbar verbunden, vorzugs­ weise lasergeschweißt angeordnet ist.
6. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (2) mit ihrem kontaktstift­ seitigen Ende in eine korrespondierende Führungsnut (8) des Klemmenträ­ gereinsatzes (1) einschiebbar ist, bis Anschläge (14) an der Stromschiene (2) an dem Klemmenträgereinsatz (1) anliegen.
7. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbügelkäfig (3) auf das vom Kontaktstift (6) abgewandt liegende Ende der Stromschiene (2) aufsteck­ bar ist.
8. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenträgergehäuse (9) mindestens eine Aus­ nehmung aufweist, in die der Klemmenträgereinsatz (1) beim Aufstecken des Klemmenträgergehäuses (9) einschiebbar und über Abstützungsflächen form­ schlüssig gehaltert ist.
9. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenträgergehäuse (9) Rastverbin­ dungselemente (19) aufweist, die beim Aufstecken auf den Klemmenträ­ gereinsatz (1) mit dessen korrespondierenden Rastverbindungselementen (16, 17) zusammenwirken.
10. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenträgergehäuse (9) mittels einer einfachen, vorzugsweise linearen Fügebewegung, auf den Klemmenträgereinsatz (1) aufsteckbar und mit diesem verrastbar ist.
11. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenträgergehäuse (9) den Verbund aus Klemmenträgereinsatz (1), Stromschiene (2) und Zugbügelkäfig (3) lagesichert und Begrenzungen (21, 22) für die Stellbewegungen des Zug­ bügelkäfigs (3) bildet.
12. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenträgergehäuse (9) im wesentlichen als dünnwandiges Bauteil ausgeführt ist.
13. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenträgergehäuse (9) Durchbrüche (10) zur Drahteinführung in den Zugbügelkäfig (3) und Flächen (20) zur Führung der Klemmschraube (11) aufweist.
14. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das das Klemmenträgergehäuse (9) mehrere Reihen von Leiterplattenklemmen gemeinsam haubenartig über­ greift.
15. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fläche (20) zur Führung der Klemmschraube (11) Herausfallsicherungen (12) für die Klemmschraube (11) vorgesehen sind.
16. Ein- oder mehrreihige Leiterplattenklemme nach einem der Ansprüche 8 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (11) sich beim Klem­ men eines in den Zugbügelkäfig (3) eingesteckten Leiters an Anschlagflächen (24) des Klemmenträgergehäuses (9) abstützt.
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