DE7145585U - Strohschuettler fuer dreschmaschinen und maehdrescher - Google Patents

Strohschuettler fuer dreschmaschinen und maehdrescher

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DE7145585U
DE7145585U DE19717145585 DE7145585U DE7145585U DE 7145585 U DE7145585 U DE 7145585U DE 19717145585 DE19717145585 DE 19717145585 DE 7145585 U DE7145585 U DE 7145585U DE 7145585 U DE7145585 U DE 7145585U
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ÖO25 DEERE & COMPANY
Strohschüttler für Dreschmaschinen und Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf Strohschüttler für Dreschmaschinen und Mähdrescher, die zur Auflockerung des auszuschüttelnden Gutes von unten mit Druckluft beaufschlagbar sind, die von einer quer zur Längsrichtung des Strohschüttlers angeordneten, in die Maschin^ fest eingebauten Rohrleitung aus über Düsen zumindest in den Bereich von Fallstufen des Strohschüttlers eingegeben wird.
Aus der FR-PS 1 541 478 ist eine gattungsgleiche Vorrichtung bekannt, bei der eine Rohrleitung unterhalb eines jeden Strohschüttlers in dessen Längsrichtung vorbeiläuft und
durch die vordere der beiden vertikalen Frontwände des
Schüttlers, in denen sie befestigt ist, hindurchtritt. Das aus der vorderen Wand hervortretende Rohrende ist 1iber
einen Schlauch mit einer fest vor den Schüttlern m einer Mähdrescherseitenwand installierten Hauptrohrleitung verbunden. Letztere wird von einem Ventilator oder Druckluftgebläse gespeist. Die von der unterhalb der Strohschüttler verlaufenden Rohrleitung abzweigenden Austrittsstutzen führen in Strömungsrichtung des Mediums zunächst schräg nach aufwärts, um sodann in ihrem Mittelbereich so in Richtung auf die Schuttlerstufen abzubiegen, daß die Schüttlerbeläge parallel mit Druckluft bestrichen werden. Von Nachteil ist bei iiieser Auflockerungsvorrichtung, daß das Rohrsystem von der Hauptrohrlei lang in der Seitenwand des Mähdreschers abgesehen - die Bewegung d^r Strohschüttler mitmachen muß und dadurch die umlaufende Masse vergrößert. Die Vsrbindungsschläuche zwischen den in Bewegung befindlichen Rohren und der ruhenden Hauptrohrleitung sind gleichfalls in Bewegung, obwohl sie gleichzeitig mit Druckluft beaufschlagt werden. Vorzeitiger Verschleiß der Schläuche ist die Folge. Der in Förderrichtung parallel zu den Schüttlerbelägen wirkende Luftstrom bewirkt ferner weniger· eine Auflockerung als vielmehr eine Vergrößerung der Geschwindigkeit des von SchüttJLer-
stufe zu Schüttlerstufe gestoßenen Strohes. Auch werden von dem Luftstrom nur relativ geringe Strohmassen erfaßt, da die Düsen mit den Stufen mechanisch verbunden sind; die Düsen müssen zwangsläufig die Schuttlerbewegung mitmachen und sind daher nicht In der Lage, die gesamte Stu-• fenhöhe zu bestreichen. Außerdem ist die beabsichtigte intermittierende Luftbeschickung für bestimmte Schüttlerlagen zumindest ungewiß; Luft ist ein kompressibles Medium, so daß sich die vorerwähnte intermittierende Wirkung durch die Flexibilität der Schlauchverbindungen sowie die Länge der Rohrleitung bis hin zum Austrittsquerschnitt an den diversen Stutzen verringert, wenn nicht sogar aufhebt.
v Aufgabe der Erfindung ist £s, die aufgezeigten Mängel zu beseitigen sowie eine möglichst wirksame und gegen Störungen unanfällige Auflockerungsvorrichtung zu schaffen. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unter dem Strohschüttler mindestens sine quer angeordnete Druckluftleitung in die Maschine ortsfest eingebaut ist, mit der im Abstand angeordnete Luftaustrittsstutzen fest verbunden sind, die bis in den Bereich der Fallstufen des Strohschüttlers hineinreichen. Auf diese Weise wird erreicht, daß das gesamte Rohrsystem für die Druckluftbeaufschlagung des Strohschüttlers fest in der Maschine installiert werden kann, so daß kein Teil der Druckluftlei-
■ * tung an den Bewegungen des Strohschüttlers teilzunehmen braucht. Dadurch werden die umlaufenden Massen entsprechend geringer. Außerdem kann auf flexible Leitungsverbindungen verzichtet werden. Dadurch wird die Störanfälligkeit der Auflockerungsvorrichtung wesentlich herabgesetzt. Durch das Bestreichen der gesamten Höhe der Fallstufen des Strohschüttlers ist die größtmögliche Gewähr dafür gegeben, daß das in den Stufen herabfallende Stroh mit dem Druckluftstrom in Berührung kommt. Das wiederum erbringt eine optimale Auflockerung des Strohes, wodurch die ausschüttelnde Wirkung des Schüttlers entsprechend verbessert
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Gemäß der Erfindung können mindestens zwei quer verlaufende Druckluftleitungen mit festen Luftaustrittsstutzen unter dem Strohschüttler im Bereich von Fallstufen desselben in die Maschine ortsfest eingebaut werden. Dadurch wird der Strohschüttler· mit einfachen Mitteln über einen relativ großen Bereich mit Druckluft beaufschlagt.
Bei Hordenschüttlern ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß jede Druckluftleitung für jede Horde mit einem festen Luftaustrittsstutzen versehen ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Brfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß sich die Luftaustrittsstutzen nach ihrem freien Ende zu düsenartig verjünger-. Hierdurch kann die Druckluft bei abwärts gehender Bewegung des Strohschüttlers das von der Stufe fallende Stron nach oben in der Schwebe halten, um so einen größeren Preiraum für das Herabfallen de:? ausgeschiedenen Körner »« schaffen.
Vorteilhaft sind die Austrittsöffnungen an den Luftaustrittsstutzen unter wenigstens 45° zur Ebene des Strohschüttlers angeordnet. Hierdurch ist die Wirkung des Druckluft stromes noch günstiger.
Was die Form der Luftaustrittsstutzen im übrigen anbetrifft» so können diese geriäß der Erfindung im Bereich ihres freien Endes geringfügig gekrümmt ausgebildet sein.
Um den Luftaustritt im Bereich der Fallstufe des Strohschüttlers noch weiter zu begünstigen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Querwände der Fallstufen des Strohschüttlers aus je einem Rost mit senkrecht verlaufenden Stäben bestehen.
Ein nachfolgend beschriebenes Ausführungsbeispiel des Erfin-
dungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
• · t * ι
• · · I t
Bs zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Mähdrescher,
Fig. 2 eine Schüttlerstufe des Mähdreschers gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab und
Fig. 3 eine Schüttleranordnüng quer zur Fahrtrichtung in ebenfalls größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist ein Mähdrescher dargestellt, der einen Dreschkasten 1, einen Körnertank 2, einen Fahrerstand 3, eine Mähwerksbaugruppe k mit Haspel 5, einen Schrägförderer 6, eine Vorderachse 7 mit Treibrädern 8 sowie eine Hinter-'■'■*7 achse 9 mit lenkbaren Rädern 10 aufweist.
Vom Schrägförderer 6 kommend wird im Betriebszustand des Mähdreschers das eingebrachte Getreide 22 in einem Dreschwerk 11 ausgedroschen und über eine Wendetrommel "\2 auf einen Strohschüttler i3 gefSrc'ex-t. Wie insbesondere au» Fig. 3 ersichtlich ist, sind die einzelnen Horden 13a bis 13e des Strohschüttlers 13 über in den Seitenwänden 21 des Mähdreschers gelagerte Kurbelwellen 14 miteinander verbunden; letztere sind so ausgebildet, daß die auf ihnen gelagerten Horden 13a bis 13e 3..Λ Einsatz Kreisbewegungen ausführen, so daß das Stroh zunächst aufgeworfen wird, um so-/f-·^ dann von den einzelnen Stufen 15 der Horden 13a bis 13e weitergefördert zu werden. Die durch den Schüttelvorgang ausgeschiedenen Körner gelangen auf den ebenfalls in Bewegung befindlichen Rücklaufboden 16 (Fig.1).
Zwischen den quer zur Fahrtrichtung nebeneinander angeordneten Horden 13a'bis I3e des Strohschüttlers (Fig.3) und dem Rücklaufboden 16 (Fig.1) verlaufen im Ausführungsbeispiel zwei im AbstandhdxttBieinander angeordnete, von nicht dargestelltem Gebläse mit Druckluft beaufschlagbaren Hauptrohrleitungen 17 von der einen Seitenwand 21 der Maschine zur anderen. Von diesen in den Seitenwänden fest verankerten Hauptrohrleitungen 17 führt fest verbunden zu jeder Horde
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13a bis 13e des Strohschüttlers 13 ein Austrittsstutzen 18, der im Bereich der Schüttlerstufen 15 endet. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, verjüngt sich der Austrittsstutzen 18 zweckmäßigerweise in Richtung auf sein freies Ende und ist an diesem dergestalt gekrümmt ausgebildet, daß die mit einer Düse 20 versehene Austrittsöffnung der Stutzen 18 mit der Bodenebene der Horden 13a bis 13e einen Winkel von wenigstens 45° einschließt.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß sich das freie Ende eines jeden Austrittsstutzens 18 bzw. dessen Düse 20 im Ruhestand des Strohschüttlers 13 in geringem Abstand von dem am tiefsten gelegenen Ausgangspv. ikt der zugehörigen Schüttlerstufe 15 befindet. Diese Anordnung sowie die vorbeschriebene Winkelstellung der mit der Düse 20 versehenen Austrittsoffnung und die kreisende Bewegung der Horden des Strohschüttlers 13, welche mit strichpunktierten Linien 19 angedeutet ist, bewirken, daß im Betriebszustand die gesamte Höhe der Schüttlerstufen 15 mit Druckluft bestrichen wird, was insbesondere aus den in Fig. 3 demonstrierten Stellungen^r einzelnen Horden erkennbar ist. In den Horden 1?b und 13c sind mit den einmal oben und einmal unten befindlichen Düsen 20 die zwei möglichen Extrems teilung er. innerhalb der Bewegungsbahn der Horden dargestellt. Die Horden 13a, 13d und 13e dagegen zeigen verschiedene Zwischenstellungen dieser Düse an. Die abgewinkelten glatten Wände 24 dieser Stufen bestehen hierbei in nicht dargestellter Weise aus einem Rost mit Vbeispi -Isweise parallel zueinander angeordneten senkrechten Stäben, durch die Druckluft in Pfeilrichtung hindurchtritt. Bei sich abwärts bewegender Schüttlerstufe 15 wird dadurch das vom oberen Ende der vorausgehenden Stufe herabfallende Stroh wieder nach oben geblasen und in einem Schwebezustand gehalten. Dadurch wird ein größerer Freiraum für die ausgeschiedenen und herabfallenden restlichen Körner erzielt bzw. die Ausschüttelwirkung entsprechend verbessert.
nsprüche - 6 -
7 HS 8151 Θ.171

Claims (2)

Case No. 8025 ' ··:·"! J JAnlage .fjyn Schreiben ν. 11.7,1972 ^. Patentanmeldung P 21 60 033.4-23 <\J nsprüche
1. Strohschüttler für Dreschmaschinen und Mähdrescher? der zur Auflockerung des auszuschüttelnden Gutes von unten mit Druckluft beaufschlagbar ist, die von einer quer zur Längsrichtung des Strohschüttlers ■ i angeordneten, in die Maschine fest eingebauten .
Rohrleitung aus über Düsen zumindest in den Bereich j
von Fallstufen des Strohschüttlers"eingegeben wird, ]
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem strohschütt- j
ler (13) iai Bereich von mindestens zwei Fall- ' | stufen (15) je eine quer angeordnete Druckluft- )
leitung (17) in die Maschine ortsfest eingebaut ist, i
mit der im Abstand angeordnete Luftaustrittsstutzen (18) : mit düoenartigen, sich verjüngenden Enden fest ver- . bunden sind, die bis in den Bereich der Fallstufen (15) des Strohschüttlers hineinreichen und die unter wenigstens 45° zur Ebene des Strohschüttlers (13) angeordnet sind.
2. Schüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsstutzen (18) im Bereich ihres freien Endes geringfügig gekrümmt ausgebildet sind und die Querwände (24) der Fallstufen (15) des Strohschüttlers (13) wegen des Luf». durchtritt es aus je einem Rost mit senkrecht verlaufenden stäben bestehen.
714S5851Ö.5.73
DE19717145585 1971-12-03 1971-12-03 Strohschuettler fuer dreschmaschinen und maehdrescher Expired DE7145585U (de)

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