DE714453C - Transformator - Google Patents

Description

• Transformator Es sind Zusatztransformatoren bekanntgeworden, bei denen Primär- und S,ekLindärwicklung auf verschiedenen Schenkeln des Eisen= kernes angeordnet sind und. die Sekundärspannung durch Änderung der Streuring mittels einer Gleichstromvormagnetisierung geregelt -wird. Bei diesen Transformatoren liegt die Vorm,agnetisieningswicklung auf einem Joch. Das hat den Nachteil, daß bei starker Vormagnetisierung der Streufluß des Gleichstromfeldes eine große Blindstromaufnahme verursacht.
• Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Leistungstransformator, bei dem Primär- und Sekundärwicklung auf verschiedenen Schenkeln des Eisenkerns angeordnet sind und die . Sekundärspannung durch Änderung der Streuung mittels Gleichstromvormagnetisierung geregelt wird, zu schaffen, dessen Blindstromaufnahme auch bei starker Vormagnet'isierung gering ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Vormagn:etisierungswicklung nur mit der Sekundärwnckliung eng gekoppelt ist.
• Der Streutransformator gemäß der Erfindung ist besonders für die Speisung von Lichtbögen brauchbar, beispielsweise für Schweißzwecke oder Kinogleichrichter. @Er kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden. Bei ihm entspricht einer starken Gleichstromvormagnetisierung eine große Streuung und damit eine geringe Sekundärleistung.
• In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele- des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Nach Fig. i ist auf dem einen Schenkel eines rechteckigen Kernes die Primärwicklung p angeordnet. Der Parallelschenkel trägt die Sekundärwicklung s lind die Gleichstromivicklung g. Durch verschieden starke Vormagnetisierung des Schenkels mit der Gleichstromwicklung wird der Primärfluß im Sekundärkreis beeinflußt. Nach Fig. 2 ist ein dreischenkliger Eisenkern vorhanden. Die Sekundärwicklung s1, s, ist auf zwei Schenkel verteilt. Diese tragen auch zwei in Reihe geschaltete Vormagnetisieru.ngswicklungen g, und ;- Die Vo-rmagnetis,ierungswicklungen sind gegeneinandergeschaltet, so daß sich die in ihnen induzierten Wechselspannungen aufheben. Die Verwendung zweier Schenkel für die Vorm.agnetisierungswicklung hat den Vorzug, daß der die Primärwicklung tragende Schenkel nicht durch dien Gleichstromfluß beeinflußt wird und deshalb auch keine Verzerrungen der Sekundärspannung auftreten können.
• Fig.3 zeigt ebenfalls einen dreischenkligen Transformator, bei dem aber die beiden Sekundärwicklungsteile zu einer Wicklung s vereinigt sind, die die beiden die Vormagnetisierungswicklungen tragenden Schenkel umschlingt. Es wird dadurch eine Vereinfachung im Spulenaufbau erzielt.
• Bei den dreischenkligen Ausfühfungen können auch ringförmige Joche verwendet werden. Dann stehen die drei Schenkel symmetrisch im Kreis.
• Die Gleichstromerregung kann ein°m Gleichrichter :entnommen werden, der am Wechselstromnetz liegt. Sie kann strom- oder spannungsabhängig oder beides gemacht werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Transformator, bei dem Primär- und Sekundärwicklung auf verschiedenen Schenkeln des Eisenkernes angeordnet sind und die Sekundärspannung durch Änderung der Streuung mittels Gleichstromvormagnetisierung geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagn°tisierungswicklung nur mit der Sekundärwicklung eng gekoppelt ist. z. Transformator nach Anspruch r mit dreischenkligem Eis-en-kern, dadurch gekennzeichnet, d:aß ein Schenkel die Primärwicklung trägt, daß auf die beiden anderen Schenkel sowohl die Vormagnetisierungswicklung als auch die Sekundärwicklung verteilt sind und daß die Vormagnetisierungswicklungen so geschaltet sind, d,aß die in ihnen induzierten Wechselspannungen sich aufheben (Fig.
2. 2).
3. 3. Transformator nach Ansp-uClr 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sekundärwicklungsteile zu einer Wicklumb vereinigt sind, die zwei benachbarte Schenkel umschlingt (Fig.3).