DE7143584U - Spielgerät, insbesondere Klettergerat - Google Patents

Spielgerät, insbesondere Klettergerat

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DE7143584U
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PATENTANWÄLTE DRMNCVONKREISLER DR.-ING. SCHONWALD (
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
18. November 1971 Sg/rö
Rudolph Koepp ft Co. Chemische Fabrik AO, 6227 Oestrich/Rheingau
Spielgerät, insbesondere Klettergerät
Die Erfindung betrifft ein Spielgerät, insbesondere Klettergerät, bestehend aus aneinander zu befestigenden Hohlkörpern "mit Durchbrechungen.
Es 1st bekannt, auf KrholuBgs- und Spielplätzen zusamnengesetzte Spielgerätekomblnationen wie Klettergeräte, Rutschbahnen, Irrgärten u.dgl. aufzubauen. Hierbei handelt <*s sich nreist um individuell geplant*. üer&te aas Baustoffen; die Jeweils dem betreffenden Herst angepafit sind. Ss ist weiter bekannt, beispiels-K) weise Klettergerate aas Plächenelementen oder Hohlkörpern aufzubauen, ferner solche Flächenelemente oder Hohlkörper ggf. miteinander zu kombinieren oder gleichartige Teile übereinander aufzubauen und dabei die Kon· struktlonstelle mit Durchbrüchen und Offnungen zu versehen. Derartige Aufbauten geben den Kindern Spielmög-
Henkelten in drei Dimensionen und haben darüberhlnaus dekorativen Charakter.
Die bekannten, mit off mangen und DruchbrUchen versehenen Formteile und Hohlkörper solcher Art haben den Nachteil, daß es sich um sperrige und meist recht schwere Gebilde handelt, deren Lagerhaltung,
Transport und Aufstellung schwierig ist und von
Fachleuten durchgeführt werden muß. Ein Ab- und Wiederaufbau solcher Konstruktionselemente ist meist nicht möhr möglich. Kombinationen aus' solchen Elementen sind daher nur auf besonders angelegten und dafür geeigneten
Spielplätzen einsetzbar·
Die moderne Bauweise zwingt häufig zur Anlage von Spielplätzen auf Grundstücken, die nicht die Voraussetzung für ortsfeste Konstruktionen bieten und die in vielen Fällen auch nur zeitlich begrenzt benutzt werden können. Es 1st daher erfordern »^, Spielplatzgeräte zu schaffen, die ohne Fundamentierung und ohne den Einsatz spezieller Fachkräfte aufgebaut, demontiert und von neuem aufgebaut werden können, und deren Lagerung und Versand keine Schwierigkelten bereitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Spielgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Lagerhaltung,der Transport und der Zusammenbau geringe Anforderungen an die Raumverhältnisse und an die Schulung der mit • den Arbeiten betrauten Personen stellen· Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfi dadurch gelöst, daß die Hohlkörpr aus mindestens an einer Seite offenen Schalen bestehen, von denen wenigstens zwei Schalen jeweils einen Hohlkörper bilden.
Das aus offenen Schalen zusammengesetzte erflndungsgemäBe
Spielgerät ISBt sich in einer praktisch unbegrenzten Zahl von Kombinationen gleicher oder ungleicher Schalen SU Hohlkörpern Ser verschiedensten Oesfcalt und der verschiedensten Oberflächengestaltung zusammensetzen, auf denen die Kinder herumklettern oder durch die sie hindurchkriechen können. Durch die Zusammensetzung der Hohlkörper aus mehreren offenen ineinander stapelbaren Schalen ist eine raumsparende Lagerung und ein einfacher Transport des Spielgerätes in auseinandergenommenem Zustand mög-
Hch. Als Material für die schalenförmlgen Formteile
soll ein Material gewählt werden» das wetterfest, widerstandsfähig gegen Beschädigung und von geringem Gewicht ict.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Schalen an Ihren an die offene Seite angrenzenden Wänden Durchbrechungen in Form offener Teillöcher auf, die sich mit den Teillöchern einer anderen Schale ergänzen. Ein aus solchen Schalen zusammengesetzter Hohlkörper besitzt eine oder mehrere öffnungen, beispielsweise in Form kreisrunder Löcher, durch die hindurch die spie}*mden Kinder in das Innere des Hohlkörpers klettern oder durch den Hohlkörper hindurch-steigen können. Hinsichtlich der Formen der einzelnen Schalen bietet sich eine FQlIe von Möglich- -:~t\ keiten an. Die wichtigste Forderung 1st die, daß die "*K Schalen an den Kanten der offenen Seite mit einer gleiche Jj artigen oder andersförmigen Sehale, mit entsprechenden Anpaßteilen o.dgl. verbunden werden können und zu diesen Zweck zusammenpassen.
Ein Hohlkörper kann entweder aus Schalen untereinander gleicher Formgebung oder aus Schalen mit unterschiedlieben Formen bestehen. Die Öffnungen In den einseifen Schalen können kreisförmig, eckig oder oval ausgerdbrt sein. Jede
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Schale sollte an sich wenigstens eine Öffnung haben, es können aber auch Schalen mit mehreren öffnungen vorhanden sein.
Vorteilhaft besitzen die Schalen an ihren offenen Seiten Bandteile zum Ansetzen entsprechender Randteile gleicher oder andersartiger Schalen. Die Hohlkörper werden zusammengesetzt, Indem die entsprechenden Schalen mit ihren Randteilen gegeneinandergelegt und verbunden werden. Die Hohlkörper können wieder untereinander verbunden und zu größeren Gebilden zusammengesetzt werden. Hierdurch entstehen drei' dimensionale Großgeblide aus Hohlkörpern« deren Offnungen miteinander korrespondieren sollten, so daß die spielenden Kinder das gesamte Gebilde über- und durchsteigen können, wobei ggf. die Körper mit den geschlossenen Flächen aneina&dergesetzt und siteiaander verbunden werden, um kleine Einzelzellen in dem Gesamtgebilde einzurichten.
Bei dem erf lndungsgenä&m Spielgerät kann eine Schale eine Im wesentlichen rechteckige Form mit schräg ausgestellten Seltenwänden besitzen. Die schrägen Seltenwände dienen der Ermöglichung einer Stapelung gleichartiger Schalen, die bei streng rechtwinkliger Ausbildung nicht möglich wäre. Ferner können in Bahnen der Erfindung halbröhrenförmige Schalen vorgesehen sein, die sieh paarweise zu Röhren zusammensetzen lassen und nit ihren Stirnseiten an anderen Hohlkörpern zu befestigen sind. Die halbröhrenförmigen Schalen können eelbitverstttnd-lich auch separat» d.h. in offener«Form eingesetzt werden, ohne mit der anderen Röhrenhälfte verbunden zu werden. Sie können als Gleitbahn oder Rutsche dienen.
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Als Material für die erfindungsgemäßen Schalen wird vorteilhaft formbarer Kunststoff verwendet. Insbesondere werden Kunststoffe in Form von Integral-Hartschaum bevorzugt. Dies sind Kunststoffe mit zellenförmigem Kern und harten Außenflächen. Derartige Kunststoffwände können an den Außenflächen zusätzlich, beispielsweise durch Einlegen von textlien Gebilden aus Glasfasern oder anderen Monof ilen-verstärkt werden. Weiterhin können die Wände, Insbesondere im Bereich von Kanten und Rändern, durch Einlegen metallischer Versteifungen im Kernbereich verstärkt sein. Als Werkstoffe für die Schalen kommen insbesondere Kunststoffe mit ausreichender Wetter-,Kratz- und Ilchtechtheit Infrage. Bevorzugt werden verwendet Polystyrol, Polyäthylen, PVC, Acrylbutadlenstyrol, Polymethacrylat sowie Polyurethan« Entsprechende Materialien bilden ggf. die Substanz für Lacke, mit denen die erfindungsgemäßen Schalen nachträglich beschichtet werden.
Für die Herstellung der Schalen bietet sich insbesondere integraler Polyurethan-Hart schaum an, da dieses Material auch ohne zusätzliche Versteifung hohe Bruchfestigkeit, Wetterfestigkeit und Kratzfestigkeit zeigt·
Die Gestaltung der Oberfläche der Schalen kann den Bedürfnissen der spielenden Kinder weitgehend angepaßt werden. Die der Bewitterung ausgesetzten AuBenteile werden zweckmäßig glatt und wasserabweisend gestaltet, während die von den Kindern bevorzugt benutzten Flächenteile vorzugsweise eine grobtexturierte Oberflächengestaltung aufweisen, um das Klettern und Spielen zu erleichtern.
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Die Gestaltung der Kanten, insbesondere an den Öffnungen . innerhalb der einzelnen Elemente, ist so vorgenommen, daß die spielenden Kinder sich nicht verletzen können, und daß die stark beanspruchten Stellen ausreichend versteift sind. Dies kann durch Ausbildung runder Verdickungen mit Radien von 5 bis 30 tnm an den Kanten geschehen.
Die Verbindungskanten der Schalen können jeweils eine Nut aufweisen, in die eine "verkehrte Feder" eingesetzt werden Scann. Diese Feder ragt in die gegenüberliegende Nut eizss anderen Randteiles hinein und verbindet daher die entsprechenden Schalen.
Die: Befestigung kann ausschließlich oder zusätzlich zu der erwähnten Nut-Federverbindung durch Klippverbindung erfolgen. Zu diesem Zweck sind in die schalenförmigen Elemente an geeigneten Stellen Metallbuchsen eingelassen, die mit entsprechenden MetalIbuchseii der angrenzenden Schale korrespondieren. Durch eingesetzte zylInderförmlge Kupplungsteile können die schalenförmigen Elemente fest miteinander verbunden werden.
Die Verbindung der Hohlkörper untereinander erfolgt vorteilhaft durch Gewindebuchsen. Zu diesem Zweck sind in die Elemente Metallbuchsen eingelassen, die mit entsprechenden Elementen des angrenzenden Hohlkörpers korrespondieren. Durch eingesetzte Gewindebuchsen werden die Hohlkörper miteinander .fest verbunden.
Die Erfindung wird Im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einigen AusfUhrungsbeispielen näher erläutert.
Flg. 1 zeigt perspektivisch das Aneinandersetzen zweier im wesentlichen rechteckiger Schalen zu einem Hohlkörper,
Fig. 2 zeigt ·. perspektivisch das Aneinandersetzen zweier im wesentlichen halbkugelförmiger Schalen zu einem Hohlkörper,
• Flg. 3 zeigt einen aus zwei Schalen zusammengesetzten vieleckigen Hohlkörper im Explosionsbild,
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Fig. k zeigt perspektivisch den Zusammenbau eines Hohlkörpers aus vier Schalen,
Fig. 5 zeigt das Zusammenfügen einer im wesentlichen rechteckigen Schale mit eiaer in tesentllchen halbkugelförmigen Schale unter Verwendung eines Anpaßstückes,
Fig. 6 zeigt zwei zu einem Rohr zusammensetzbare Schalen in Seitenansicht,
Fig. 7 zeigt eine Ansicht der Schalen gem. Fig. 6 aus Richtung des Pfeiles VII,
Fig. 8 zeigt eine im Zusammenhang mit den Hohlkörpern
und Schalen verwendbare Gleitbahn oder Rutsche, !
Flg. 9 zeigt den Aufbau einer Klippverbindung, teilweise geschnitten, und ι
Flg. 10 ein Schnittbild durch die gegenelnanderstoßenden ! Ränder zweier Schalen unter Verwendung einer verkehrten Feder.
Der in Fig. 1 als Explosionsbild dargestellte Hohlkörper besteht aus zwei Im wesentlichen rechteckigen Schalen 1, 2, deren Seltenwände 3, 4 schräg ausgestellt sind. Der Grad der Schrägstellung kann weitgehend frei gewählt werden, so daß es auch möglich 1st, den Schalen eine ausgesprochen trapezförmige Gestalt zu geben. Die offene Seite 1st dabei stets die größte Seite der Sehale, so daß mehrere Schalen ineinander gestapelt werden können.
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An der der offenen Seite gegenüberliegenden Seite 5 befindet sich Jeweils eine kreisrunde Öffnung.
Auch die Seitenwände 3,4 bilden in aufelnandergesetztem Zustand der beiden Schalen 1, 2 runde Offnungen. Zu diesem Zweck ist in jeder der Seitenwände eine halbkreisförmige Öffnung 7, 8 vorgesehen, die sich mit der entsprechenden Öffnung der anderen Schale ergänzt.
Die in Fig. 2 dargestellten Schalen 11« 12 ergänzen sich zu einer Kugel. Sie sind untereinander gleich und jeweils mit mehreren runden oder ovalen Offnungen 13, 14, 15 ausgestattet, die wenigstens zum Teil so groß sind, daß Kinder hindurchkriechen können.
Per in Flg. ? Im Explosionsbild dargestellte Hohlkörper besteht aus zwei untereinander gleichen Schalen 16, 16*. Jede der Schalen l6, l6' setzt sich aus drei quadratischen Platten 17 und insgesamt vier Platten 18 in Form von gleichseitigen Dreiecken zusammen, die die gleiche Seitenlänge besitzen wie die quadratischen Platten 17· Die dreieckigen Platten stoßen jeweils mit Ihren Spitzen aneinander, wanrend die Seitenkanten in die Seitenkanten der quadratischen Platten übergehen. In jeder quadratischen Platte 17 befindet sich eine kreisrunde Öffnung 19.
Grob gesehen hat jede der Schalen 16, l6* etwa die Fop» elner Halbkugel, stellt jedoch In Wirklichkeit ein aus Drelecken und Quadraten bestehendes Vieleck dar. Die Ränder 20, 21 jeder "Halbkugel" liegen in einer Ebene, so daß sich die "Halbkugeln" passend gegeneinander-setzen lassen und beide Schalen sich zu einer "vieleckigen Kugel" ergänzen.
Die Verbindungstechnik zwischen den einzelnen Schalen wird nachstehend noch im einzelnen erläutert werden. Die Hohl-
körper der beschriebenen Art können zu mehreren Ubereinandergesetzt oder auf andere Art mit ihren quadratischen Flächen 17 gegeneinandergelegt werden, so dafi stabile flanschförrniße Ansatzflächen vorhanden sind. Wichtig ist, dafi bei dem dargestellten Hohlkörper die beiden einander gegenüberliegenden Polflächen 20» 21 Quadratfläohen sind.
In Fig. 4 ist ein Hohlkörper im Bxplosionsbild dargestellt, der aus insgesamt vier Schalen 22 zusammengesetzt ist«Die Schalen 22 stellen jeweils die Hälfte einer Pyramide dar» die sich zusammen mit einer weiteren Schale 22 mi einer vollen Pyramide ergänzt. Zwei Pyramiden werden mit ihren offenen Basisflächen gegeneinandergelegt und bilden eine Doppelpyramide mit sechseckigem Qrundrifi. Die Schalen sind jeweils an ihren Basisfläohen 23 offen·' Sie bestehen Jeweils aus vier gleichschenkligen Dreiecken 2k, 25, 26. Die Drei· ecke sind wenigstens sue Teil mit kreisrunden Durchbrechungen 27 versehen.
In Fig. 5 1st ein Verbindungs- oder Anpaßstück 28 abgebildet» das eine halbkugelörmlge Sehale 12 mit einer rechteck- oder trapezförmigen Schale 1 verbindet. Zu diesem Zweck ist das AnpaßstUok 28 mit einer rechteckigen offenen Oberseite 29 und einer kreisrunden» ebenfalls offenen Unterseite 30» versehen. Die Seitenwand« sind so ausgebildet, daß Oberseite und Unterseite 50 ineinander übergehen. Beide Seiten sind mit einem entsprechenden noch zu erläuternden Verbindungsrand sä»? JBrmBgflictoBnag de? Befestlgang der jeweiligen Schale 1, 12 ausgestattet.
Eine weitere AnsfBhrung^Orin einer Sehale ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Hier sind jeweils zwei in
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fcangsrlehtung geteilte Halbrohre Jl0 32 abgebildet, ss deren sfc inseitigen Enden sloh Halbflaneohe 33 befinden» die sieh im zusammengesetzten Zustand zu einem Quadrat ergänzen können. Die Anbringung der Flansehteile 1st jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die Halbröhren 31, 32 lassen sich durch Aneinandersetzen zu geschlossenen Röhren erganzen« durch die die Kinder hindurchkriechen können.
Ist ein Flansch in rechteckiger oder quadratischer Form vorgesehen, so sollten die Flanschteile 33 In Diagonalrichtung geteilt sein. Hierdurch ergeben sich im Bereich des Flansches längere aneinanderstoßende Kantenteile, so daS eine bessere Verbindung der Röhrenhälten untereinander möglich wird.
Als Zusatzteil Is* in Fig. 8 eine Gleitbahn oder Rutsche in Seltenansicht und In Fig. 8a Im Schnitt dargestellt. Die Rutsche besteht aus einem Ik Querschnitt halbkreisförmigen trogähnlichen Element 34, dessen Material an den Seltenrändern abgerundet nach aufien umgebogen ist. An den äußersten Randteilen befindet sich dartiberhlnaus eine weitere Ausformung Die Rutsche 1st an Ihrem oberen Ende mit einem senkrecht zur Rutsche stehenden Flansch 37 augestattet, der mit geeigneten Befestigungsmltteln an einem der erf indungsgemäßen Hohlkörper angebracht werden kann. Am unteren Ende geht die Rutsche In einem Bogen zunächst in ein annähernd parallel zum Erdboden-werlaufendes Stuck 38 über. Die Rutschfläche 4o läaft unter diesem Winkel aus, um am Ende der Rutsche plötzlich senkrecht abzufallen. Hl ?r trifft sie sich - in Seitenansicht
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-limit den ebenfalls senkrecht abfallenden Seitenrändern im Bereich 39.
Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde bisher nur auf deren äußere Form und auf die Zusammensetzungsmöglichkeiten generell bezug genommen· Die Fig. 9 und IO zeigen Ausführungsmöglichkeiten von Verbindungselementen, die im einen Fall die schon zusammengesetzten Hohlkörper verbinden und im anderen Fall zum Zusammensetzen der Hohlkörper aus einzelnen Schalen dienen können.
Die Klippverbindung nach Fig. 9 besteht aus zweigleichen, im wesentlichen zylindrischen Aufnahmeteilen 40, von denen eines im Schnitt und das andere in Seitenansicht dargestellt 1st. Die Aufnahmeteile sind init einer Axialbohrung 41 versehen, in der sich eine Ringnut 42 zur Aufnahme eines Sprengrinjes 43 befindet. Der Einführungstell 44 der Bohrung 1st trichterförmig ausgebildet. Ferner befinden sich am Außenmantel der Aufnahmeteile 40 Ringnuten, die eine bessere Verankerung in der Warnt einer der
Schalen ermöglichen.
Derartige Aufnahmeteile 40 sind an geeigneten Stellet * vorzugsweise in einem Rastermaß - an den Schalen aagebracht, um die aas den Schalen zusammengesetzten Hohlkörper untereinander verbinden und gröBere dreidlmenslonale Gebilde herstellen zn können. Zum verbinden der Aufnahmeteile 40 wird ein Kupplungsstück 45 in Form eines zylindrischen Bolzens benutzt, der zwei den Ringnuten entsprechende Sprengringe 43 besitzt. Die Sprengringe werden bein Einführen des Bolzens 45 In eines der Aufnahme-
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teile durch den trichterförmigen Einlauf 44 zusammengedrückt und springen erst beim Erreichen der Ringnut wieder auseinander. Damit erfolgt eine feste Verankerung.
Der Zusammenbau der Schalen zu einem Hohlkörper erfolgt gem. Fig. 10 mit einer "verkehrten Feder" 46. Zur Verdeutlichung sind zwei Ränder 47, 48 von aneinanderstossenden Schalen im Schnitt dargestellt. San erkennt, das beide Ränder an den Stirnseiten Nuten 49 besitzen, die in gegeneinandergesetztem Zustand genau aufeinanderpassen.
In den Nuten 49 1st die verkehrte Fjeder 46 verankert. Sie besteht aus einem verstärkten Kunststoffprofil, das Im Querschnitt mit jeweils zur Mitte hin weisenden Widerhaken versehen ist. Die Widerhaken des einen Teiles setzen sich in der oberen Ringnut 49 und die Widerhaken des anderen Teiles in der unteren Ringnut fest· Durch die Form der Widerhaken wird erreicht, daß das Auseinanderziehen der beiden Wandteile 47, 48 nur unter erheblich größerem Kraftaufwand möglich 1st als die gegenseitige Verbindung durch Inelnanderatecken mit der Feder 46.
Die Schalen sollten etwa In soloher Oröße hergestellt werden, daß die aus Ihnen zusammengesetzten Hohlkörper Durchmesser von etwa 500 bis 2000 - bevorzugt von etwa 300 bis 1500 mm haben· Die Offnungen der Schalen können Durchmesser von 200 bis 1000 - bevorzugt von 400 bis 600 mm Durchmesser besitzen. Ferner 1st es vorteilhaft« an den Schalen an geeigneten Stellen kleinere Offnungen vorzusehen, um den freien Ablauf von Regenwasser zu ermöglichen«
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Claims (11)

ι > > ι Ansprüche
1. Spielgerät, insbesondere Klettergerät, bestehend aus aneinander zu befestigenden Hohlkörpern mit Durchbrechungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper aus an mindestens einer Seite offenen Schalen (1, 2, 11, 12, 16, 22) bestehen, von denen wenigstens zwei Schalen jeweils einer? Hohlkörper bilden.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen an ihren an die offene Seite angrenzenden Wänden Durchbrechungen (7* 8) in Form .offener Teillöcher aufweisen, die sich mit den Teillöchern einer anderen Schale ergänzen.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB ein Hohlkörper aus Schalen (1, 12) unterschiedlicher Formgebung besteht.
4» Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeIchnet, daß die Schalen an ihren offenen Seiten Randteile (47, 48) zum Ansetzen entsprechender Randteile gleicher oder andersartiger Schalen besitzen·
5. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß die Randteile (47, 48) mit Befestigungsmitteln, z.B. in Form einer umlaufenden Nut (49) versehen sind.
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6. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (1, 2) im wesentlichen rechteckige Form mit schräg ausgestellten Seitenwänden (3, 4) besitzt.
7. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daS eine Schale (11, 12) i·» wesentlichen die Form einer Kugelkalotte besitzt.
8. Spielgerät; nach einem der Ansprache 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Anpaß - oder Übergangsstücke (28) zum Verbinden zweier Schalen (1. 12) mit unterschiedlichen Formen vorgesehen sind, und daß die Anpaßstücke wenigstens an denjenigen beiden Selten (29, 30), mit denen sie an die Schalen (1. 12) ansetzbar sind, Offnungen besitzen.
9. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (l6, 1(5.') aus mehreren aneinander angrenzenden quadratischen Platten (17) und weiteren Platten (l8) in Form gleichseitiger Dreiecke besteht und ein Im wesentlichen halbkugelförmiges Vieleck bildet, das in mehreren Exemplaren zu einem vieleckigen Kubus zusammensetzbar 1st.
10. Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (22) als Pyramidenhälfte mit einer offenen senkrecht stehende Seite und mit offener Bodenseite ausgebildet 1st.
11. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (31, 32) die Hälfte eines in Längsrichtung geteilten Rohres bildet.
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nach eines der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß In der Wand der Schalen Aufnahmetelie (40) an sich bekannter Klippverbindungen versenkt sind, derart, daß zwei Aufnahmetelle verschiedener Schalen durch eünsteckbare Kupplungsstücke (45) miteinander verbindbar sind.
13· Spielgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen aus integralem Poljrurethan-Hartschaura bestehen.
7143Ü4H.2.72
DE7143584U Spielgerät, insbesondere Klettergerat Expired DE7143584U (de)

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DE7143584U true DE7143584U (de) 1972-02-10

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