DE7139469U - Gefaessklemme - Google Patents

Gefaessklemme

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DE7139469U
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DE
Germany
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parts
branch
jaw
pivot axis
vascular clamp
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Expired
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DE19717139469
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English (en)
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Aesculap Werke AG
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Aesculap Werke AG
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PATENTANWÄLTE: ,' :" .'* 7 STUTTGART Ι^ΡΜΑ??1 DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS) KSSKAVAk-W* Γ DR. BRANDES, DR.-ING. HELD τειεχ,ο/223« *j
Dipl.-Phys. Wolff
Unser Zeichen: 123 259/13063373 pla
Aesculap-Werke Aktiengesellschaft vorm. Jetter ft Scheerer Tuttlingen (Baden-Württemberg)
Gefäßkleirme
PATENTA NW1 Al. T Ε· DR.-ING.WOLFF, H.BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD Dipl.-Phys.Wolff
7 STUTTGART 1
LANGE STRASSE 51 TELEFON· (0711} 77O10 und 277275
TELEXi 0722312
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Die Erfindung bezieht sich auf eine* Gefäßklemme mit zwei um eine Achse schwenkbeweglich miteinander verbundenen Branchenteilen und zwei mit den Branchenteilen verbundenen, auf den einander zugewandten Seiten mit Zähnen versehenen Maulteilen, die durch Schwenkbewegung der Branchenteile zum Schließen oder öffnen des Maules in einander zugewandter bzw. abgewandter Richtung bewegbar sind^Bei den bekannten Gefäßklemmen dieser Art sind die Maul teile jeweils einstückig mit einem Branchenteil, so daß die Gefäßklemme im Aufbau einer üblichen Schere entspricht und die Maulteile sich bei einer Schwenkbewegung der Branchenteile z.B. in einander zugewandter Richtung scherenartig schließen, d.h. mit zunehmender Annäherung einen spitzer ^srdsnden Winkel einschließe«* s Hierdurch eroeben sieh vielfältige Nachteile. Einmal besteht die Gefahr, daß ein zu klemmender Gefaßten, insbesondere bei breiten Gefäßen, beispielsweise bei Darmgefäßen, an einer Stelle bereits geklemmt · und bei der weiteren Schließbewegung der Maultelie in Richtung zur Maulöffnung hin gequetscht wird. Zum anderen ist nachteilig,daß insbesondere breite Gefäße nicht gleichmäßig über ihrer Breite geklemmt werden. Ein gleichmäßiger Klemmdruck ist vielmehr nur in einer einzigen Stellung der Gefäßklemme, und zwar in der bei der Herstellung genau justierten Stellung erzielbar. In der beide Maulteile annähernd parallel zueinander verlaufen. Von Nachteil ist ferner, daß die bekannten Gefäßklemmen nach der Fertigung in der vorgenannten Stellung sehr genau justiert werden müssen, um sicherzustellen, daß in dieser Stellung die zu klemmenden Gefäße nicht etwa von den Zähnen der Maulteile durchstochen werden, was eventuell zu Verletzungen der inneren Schicht der Gefäße führen könnte. Diese J^tierung, die in der Regel durch Nachbiegen der Gefäßklemme. :eile erfolgt, erfordert außerordent-
liches Geschick und ist üaher nur von ausgesprochenen Fachkräften zu bewerkstelligen. Darüber hinaus erfordert sie einen relativ großen Zeitaufwand. Die Justferarbeit ist daher außerordentlich teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gefäßklemme zu schaffen, die die Gefahr einer Zerquetschung der Gefäße vermeidet und mit geringerem Kostenaufwand herstellbar ist.
Die Aufgabe ist bei einer Gefäßklemme der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Maulteile mit den Branchenteilen über eine an sich bekannte Parallelführung verbunden sind. Durch die Verbindung der Maulteile mit den Branchenteilen über eine Parallelführung wird erreicht t da# die Maulteile bei der Bewegung der Branchen teile in einander zu-oder abgewandter Richtung immer parallel zueinander bewegt werden. Dadurch ist ein Verschieben zu klemmender Gefäße und die Gefahr einer Zerquetschung ausgeschaltet. Darüber hinaus wird erreicht, daß der Schließdruck der Klemme nicht nut in einer einzigen, zuvor justierten Stellung, sondern in jeder beliebigen Stellung der Maulteile über der Breite der zu klemmenden Gefäße gleichmäßig verteilt ist. Dadurchverden selbst besonders breite Gefäße, z.B. Darmgefäße über ihrer Breite mit gleichmäßigem Schließdruck geklemmt. Ferner entfällt die sonst erforderliche, aufwendige Justierarbeit, so daß der Herstellungsaufwand wesentlich herabgesetzt ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Gefäßklemme gemäß der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn die Maul teile, lösbar mit den Branchenteilen verbunden sind. Die lösbare
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Verbindung kann hierbei auf verschiedene Weise, z.B. mittels Schrauben, Steckzapfen, Bajonettverschlüssen oder dergl. erfolgen, wobei in den zuletzt genannten Fällen eine Montage oder Demontage ohne besondere Werkzeuge möglich ist.
Durch die lösbare Verbindung ist eine weitere Senkung der
Fertigungskosten erzXeJjt: " . ._!"_ __ I.
denn während bei den bekannten Gefäßklemmen mit einstückigen Branchen- und Maulteilen für den Umformprozess für jede Art und Form der Gefäßklemme ein besonderes Gesenk erforderlich ist, können bei der Gefäßklemme gemäß der Erfindung die Branchenteile unabhängig von der Art und Form der verwendeten Maulteile immer gleich ausgebildet und in einem Gesenk geschmiedet werden. Hierdurch wird die Stückzahl, bezogen auf ein Gesenk, erhöht, was zu einer Herabsetzung der Fertigungskosten führt. Die Maulteile können separat und nunmehr als Stanzteile hergestellt werden, was billiger ist, als diese durch Gesenkschmieden herzustellen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Herabsetzung des Lagerhaltungsaufwands. Die Branchenteile können, beispielsweise bereits schwenkbar miteinander verbunden, separat und fertig auf Lager gehalten werden. Bei Anforderung einer Gefäßklemme mit bestimmten Maulteilen werden die Branchenteile sodann durch entsprechende Maulteile zur kompletten Gefäßklemme vervollständigt. Handelt es sich hierbei un ausgefallene oder wenig gängige Formen von Maulteilen, so können diese erst bei Anforderung und ohne großen Zeitaufwand gefertigt werden. Ferner ist es durch die lösbare Verbindung zwischen den Branchenteilen und den Maulteilen möglich, bei Gefäßklemmen, deren Maulteile bei der Reinigung, Sterilisation oder dergl. insbesondere an den Zähnen beschädigt und dadurch unbrauchbar geworden sind, lediglich die Maulteile gegen neue Maulteile zu ersetzen, wobei die Branchen-
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teile beibehalten werden können. Dies führt zu einer Kostensenkung beim Benutzer.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels ä.ner Gefäßklemme näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Gdäßklemme, und Fig. 2 eine Seitenansicht der Ge£äßklemme.
Die Gefäßklemme weist zwei Branchenteile 10 und 11 auf, die beispielsweise mittels einer Schraube um eine Achse 12 schwenkbeweglich miteiiander verbunden sind. Am unteren Ende der Branchenteile 10 und 11 sind an diese in üblicher Weise jeweils ein mit einem Griffloch versehener Griff 13 bzw. 14 und ein mit einem sägezahnähnlichen Profil 15 versehener Steg 16 bzw. 17 angeformt, die beim Schließen der Gefäßklemme ab einer bestimmten Schließstellung miteinander in widerhakenartigen ( Eingriff gelangen, der durch eine rechtwinklig zur Zeichenebene gesehene Relativschwenkung der Branchenteile 10 und wieder aufhebbar ist. Die Branchen teile 10 und 11 sind wegen der angeformten Griffe 13, 14 und Stege 16,17 zweckmäßigerweise durch Gesenkschmieden hergestellt.
Mit den Branchenteilen 10 und 11 sind zwei Maulteile 18 und 19 über eine allgemein mit 20 bezeichnete Parallelführung lösbar verbunden, die zweckmäßigerweise durch Stanzen her gestellt sind. Die Maulteile 18 und 19 liegen, wie aus Fig. ersichtlich ist, in einer gemeinsamen Ebene, aus der sie in folge ihrer Steifigkeit auch beim Schließen der Gefäßklemme
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und beim Aufbringen des Schließdruckes nicht herausbewegt werden. Selbstverständlich können die Maulteila mit ihren oberen freien Enden beispielsweise aus der vorgenannten Ebene herausgebogen sein, so daß sich eine Gefäßklemme für einen speziellen Anwendungsfall ergibt. Auf den einander zugewandten Schmalseiten weisen die Maulteile 18 und 19 auf einem Teil ihrer Länge jeweils Zähne 21 auf, die je nach Anwendungsfall verschiedenartig ausgebildet sein können.
Die Parallelführung 20 ist so ausgebildet, daß jeder Mau2teil 18,19 mit einem Branchenteil 11 bzw. 10 an dessen freiem Ende um eine Achse 22 bzw. 23 schwenkbar verbunden ist, die auf der den Griffen 13,14 abgewandten Seite der Schwenkachse 12 in einem Abstand von dieser liegt. Jeder Maulteil 18, 19 ist ferner mit seinem den Griffen 13 bzw. 14 zugewandten freien Ende mit dem anderen Branchen teil 10 bzw. 11 mittels Zapfen in Gestalt von Schrauben 24,bzw. 25 verbunden, die auf der den Griffen 13,14 zugewandten Seite der Schwenkachse 12 am Branchenteil 10 bzw. 11 gehalten sind.und in in den Maulteilen 18,19 im Bereich des freien Endes vorgesehene, paral-( IeI zueinander verlaufende Schlitze 26 bzw. 27 eingreifen. Die Achsen 22 und 23 auf der einen Seite der Schwenkachse 12 liegen genauso wie die Schrauben 24 und 25 auf der anderen Seite jeweils in gleichen Abständen von der Schwenkachse 12. Ferner ist der Abstand zwischen der Achse 22,23 und der Schwenkachse 12 genau so groß wie derjenige zwischen der Schraube 24,25 und der Schwenkachse 12.
Werden die Branchenteile 10 und 1 ijaufeinander zu bewegt, dann werden die Maulteile 18 und 19 um eine der Untersetzung der Parallel-/ ^^entsprechende Weglänge aufeinander zu bewegt,
7139461-8.2.79
v/obei die Maulteile 18 und 19 immer in ihrer zueinander [parallelen Stellung verbleiben.

Claims (1)

  1. • .f
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    f S c h u t x a η a p r Uc h e
    1. Gefäßklerame mit zwei um eine Achse schwenkbewejqiich miteinander verbundenen Branchentelen und zwei mit den Branchenteilen verbundenen, auf den einander zugewandten Seiten mit Zähnen versehenen Maulteilen, die durch Schwenkbewegung der Branchenteile zum Schließen oder öffnen des Maules in einander zugewandter bzw. abgewandter Richtung b&vegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteile
    \J- (L8,19) mit den Branchente ilen (10,11) über eine an sich bekannte Parallelführung (20) verbunden sind.
    2. Gefäßklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteile(18,19) lösbar mit den Branchenteilen (10,11) verbunden sind.
    3. Gefäßklemme nnch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Maulteil (18,19) mit einem Branchenteil (11,bzw. 10) um eine auf der den Griffen (14 bzw. 13) der Branchenteile abgewandten Seite der Schwenkachse (12) dar Branchenteile und in Abstand von dieser liegende Achse (22 bzw. 23)
    /~\ schwenkbar und mit dem anderen Branchenteil (10 bzw, 11) ^ auf der den Griffen der Branchenteile zugewandten Seite
    der Schwenkachse (12) der Branchenteile und in Abstand von dieser mittels eines.in einem Schlitz (26 bzw.27) geführten Zapfens (24 bzw.25) verbunden, ist. . _ ^,
    Gefäßklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (22,23) auf der den Griffen (13,14) abgewandten Seite der Schwenkachse (12) im gleichen Abstand von der Schwenkachse (12) der Branchenteile (10,11) liegen, wie die Zapfen (24,25) auf der den Griffen zugewandten Seite der Schwenkachse (12).
    I <r ι ■■ ·
    5. Gefäßklemme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (24,25) an den Branchenteilen (10,11) und die Schlitze (26,27) in den Maulteilen (18,19), vorzugsweise an deren freiem Ende, angeordnet sind.
    7139419-1*2.73
DE19717139469 1971-10-19 1971-10-19 Gefaessklemme Expired DE7139469U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3005957A1 (de) 2014-10-09 2016-04-13 CARDIOMEDICAL GmbH Chirurgisches instrument

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3005957A1 (de) 2014-10-09 2016-04-13 CARDIOMEDICAL GmbH Chirurgisches instrument
DE102015002998A1 (de) 2014-10-09 2016-04-14 Cardiomedical Gmbh Chirurgisches Instrument
US10398446B2 (en) 2014-10-09 2019-09-03 Cardiomedical Gmbh Surgical instrument

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