DE7138790U - Nach Art einer Picke ausgebildeter Schneid- bzw. Schrämmeißel mit Werkzeughalter - Google Patents
Nach Art einer Picke ausgebildeter Schneid- bzw. Schrämmeißel mit WerkzeughalterInfo
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'■···.-PATENTANWÄLTE
8000 Manchen 40, Leopolditnfc 20/IV
Telefon: (0811) 39 64 51
Datum
Anmelderin: Kennametal Inc., 1565o Latrobe/PA,
One Lloyd Avenue/ USA
s Bergwerkswerkzeug^ und Werkzeughalter
. Schrämmeiasel)
Die Neuerung betrifft ein pickenartigea Bergwerkswerkzeug und einen Werkzeughalter bzw. Tragkörper dafür.
Aus der US-PS 34 99 685 ist ein pickenartiges Werkzeug vorbenar-'
wobei eine Verschleißhülse zwischengesetst ic "■
zwischen den Tragkörper und die Picke, wobei sowohl die Picke, wie auch die Hülse drehbar sind. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß die Picke, bzw. die Schneidspitze der Picke wegen der laufenden Rotation ständig scharf bleibt,
weil der Verschleiß über den ganzen Umfang verteilt wird, so daß der ganze Umfang gleichmäßig verschleißt und die
Picke nicht etwa einseitig abgeflacht wird.
Der verschleißfeste Block verhindert einen schnellen Verschleiß, weil der Verschleiß dank der Rotation der Picke
aufgeteilt, wird zwischen Picke
Block bzv;. Tragkörper,
wobei die Hülse in öem Block gegen seitliche Verbiegung gehalten
ist und einen guten Sitz hat, der im wesentlichen den gesamten Verschleiß aufnimmt. Aufgrund der verschleißfesten
Hülse kann der Block mehrere Picken überdauern und braucht nicht ersetzt zu werden, bevor die Maschine insgesamt generalüberholt
werden muß.
Während also die Anordnung der verschleißfesten Hülse wesentliche
Vorteile aufweist, gibt es Einsatzbedingungen in harten Gesteinsformationen, welche die Pi^. η zu stark belasten,
oder zu Bruch, oder Beschädigung der Picken führen. Unter diesen
Bedingungen wäre der Einsatz schwererer, stärkerer Picken erforderlich. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
solche Picke zu schaffen, welche nach Entnahme besagter Hülse in den Tragkörper einsetzbar ist.
Die Picke gemäß der Neuerurig paßt drehbar in die Aufnahmebohrung des Tragkörpers hinein und paßt, insbesondere in den
Sitz, der an sich für die besagte Hülse vorgesehen ist. Indem statt der Hülse eine erneuerungsgemäße Picke in die Aufnahmebohrung
des Blockes mit den gleichen Abmessungen wie die Aufnahmebohrung des Blockes eingesetzt wird, kann eine extrem
starke Picke gegenüber besagten harten Gesteinsformatiomn eingesetzt werden, wobei diese Picke fest und solide in dem
Tragkörper gehalten ist, so daß sie die schweren Belastungen
aushalten kann.
■ Wenn uie harte Gestcincformaticn dann bewältigt ist, kann an-
■ Wenn uie harte Gestcincformaticn dann bewältigt ist, kann an-
stelle der schweren Picken wieder eine leichtere Picke unter
' Zwischenfügung besagter Hülse in den Tragkörper eingesetzt ! werden.
; Kurz gesagt handelt es sich also um ein Schwerlast-Werkzeug mit einer Picke und einem Tragkörper für die Picke, wobei der
Tragkörper eine durchgehende Bohrung mit einer Ringschulter : im mittleren Bereich der Bohrung zwischen einem d?ckeren und
! einem dünneren Teil hat, zu welcher Aufnahmebohrung die Picke
entsprechend mit einem dickeren Teil, einer Ringschulter und einem dünneren Teil in der Aufnahmebohrung drehbar ausgebildet
ist, wobei sowohl das dickere Teil als auch das dünnere Teil ; ■'"iber die Bohrung vorstehen und das vorstehende dickere Teil
: eine konische Arbeitsspitze trägt und das hinten vorstehende dünnere Teil Haltemittel zum Pesthalten und Sichern der Picke
in der Bohrung aufweist. Zur weiteren Erläuterung der Nauerung
j wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben.
Der Tragkörper 1o wird an eine Vortriebsmaschine befestigt,
! z.B. angeschweißt. Beispielsweise kann der Block 1o an einer \ Welle oder Trommel oder einer Kette oder an der Stirn einer
I drehbaren Scheibe od.dgl. angebracht sein, so daß die Spitze
I der Picke bzw. der Picken gegen das zu bearbeitende Gestein
gerichtet sind, vorzugsweise im Winkel zu der Achse der Pick-?,
so daß die Picke bei der Arbeit rotiert.
Der Block 1o hat eine durchgehende Bohrung mit einem weiteren
Teil 12 und einem engeren Teil 14 und einem konischen Sitz dazwischen. Der konische Sitz 16 verjüngt sich zu den engeren
Bohrungsteil 14 hin. In diesen Block bzw. Tragkörper 1o ist eine Picke eingesetzt, die r-ötationsäyraetrisch ist. Die Pieke
hat einen zylindrischen Teil 18, der in den größeren Teil der Bohrung 12 paßt und hat einen schmäleren Teil 2o, der in den
schmäleren Teil der Bohrung 14 paßt. Zwischen beiden erstreckt sich ein konischer Teil 22, der dem konischen Sitz 16 im
Block 1o entspricht.
Der dünnere Teil 2o ragt aus dem hinteren Ende der Bohrung hinaus und hat dort eine Nut 24 zur Aufnahme von Rückhaltemitteln,
wie den Ringen 26, die in die Nut passen und einen größeren Auüendurchmesser als der Bohrungsteil 14 haben. Die
Ringe halten die Picke in der Bohrung, hindern aber nicht eine Drehung der Picke in der Bohrung.
Der breitere Teil 18 erstreckt sich nach außen vorn und endet in einem konischen Teil 28, in den ein Hartmetalleinsatz 3o,
beispielsweise au3 zementiertem Wolframkarbid, eingesetzt ist,
der die Arbeitsspitze bildet. Die axiale Länge des dickeren
Teiles von der Basi3 der Spitze 28 bis zur Stirnseite des Blockes 1o gemessen, ist vorzugsweise nicht kleiner als die
in den BIock: 1o hineinragende Län/r<;j des dickeren TpLl.es 18,
kann aber wesentl: c:r. lan,- r?r sein.
Dank des festen seitlichen Sitzes kann die Spitze der Picke
wesentlich nach vorn überstehen. Dank der Anordnung des
Sitzes in dem Block und an der Picke in der Weise, daß wesentliche Teile der Länge der Picke beidseits in dem Block drehbar
sind, ist die Anordnung äußerst stark und verschleißfest, wo- j
i bei der hauptsächliche Verschleiß im Bereich des Sitz:3 16/22 j
stattfindet. Hank der Anordnung der Halteringe 26 außerhalb des Blockes kann der Block relativ einfach ausgebildet sein
und die Aufnahmebohrung nebst Sitz durch einfache Bohroperationen hergestellt werden, Ferner ist die gesamte axiale Länge
der Aufnahmebohrung als Aufnahmefläche ausgenutzt und wird nicht zum Zurückhalten oder Sichern der Picke benötigt.
Claims (7)
1. Werkzeug für Bergwerks-Yortriebsmaschirien mit einer im wesentlichen
zylindrischen Picke, die in einen Tragkörper eingesetzt ist, wobei die durchgehende Aufnahmebohrung einen Teil mit größerem Durchmesser und
einen Teil mit kleinerem Durchmesser und eine beide Teile verbindende Schulter hat, die ungefähr auf der Mitte der axialen Längs der
Aufnahmebohrung vorgesehen ist,
dad'rrch gekennzeichnet,
dad'rrch gekennzeichnet,
daß die Picke frei drehbar in die Bohrung eingesetzt ist und entsprechend
der Aufnahiüebohrung eine der Schultsr der Aufnahmebohrung entsprechende
Schulter (22) zwischen einem dickeren Teil (18) und einem dim·
neren Teil (2o) mit den entsprechenden Bohrungsteilen entsprechenden Durohmesser hat, wobei ein die freie Drehbarkeit gestattendes Spiel vor|
gesehen ist, sodaß sowohl das dickere, als auch da3 dünnere Ende aus
der Aufnahmebohrung hervorragt, wobei Rückhaltemittel am dünneren Ende außerhalb der Bohrung mit größeren als dem Bohrangsdurchmesser vorgesehen
sind, die eine freit Dreh'^ng der Picke in der Bohrung gestatten
und wobei das herausragende dickere Teil ein konisches Ende hat, und daä
diokere Teil von der Ringsohulter(22) bis zum konischen Teil (28) mit
einheitlichem Durchmesser, also zylindrisch, ausgebildet ist. ;
— 2 —
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in das konische Ende (28) ein Hartmetalleinsatz (3o) eingesetzt ist.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schulter (16) in der Bohrung und die entsprechende Schulter
(22) konisch sind, wobei der Winkerbetrag und die Richtung der Konizität gleich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schultern nach innen in Richtung auf den kleineren Teil konisch verjüngen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ringschulter etwa auf der Mitte der axialen Länge der Bohrung "befindet, wobei die Länge des Teiles mit dem kleineren Durchmesser
der Picke, die sich innerhalb des Teiles mit dem kleireren Durchmesser derBohrung in dem Block befindet%
nicht größer ist, als die Länge des dickeren Teiles der Picke, die sich auf der anderen Seite in dem dickeren, bzw. weiteren Veil der Eohrun,;
in dem Block befindet.
dadurch gekennzeichnet, daß der dickere Teil der Picke (vom Ansatz der konischen Spitze bis zur
Stirnseite des Blocks gemessen) wenigstens soweit aus der Bohrung he»,
ausrast, wie der übrige Bereich des dicker*η Teilos (18) in die Bohrung
hineinve-*senkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das hinten herausiragsnde Teil der Pieke eine Ringnut aufweist,
in welche ei?! VeAnTrrintr bzw- Federring© zur Sicherung der Pirske eingesetzt
sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7138790U true DE7138790U (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=1273148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7138790U Expired DE7138790U (de) | Nach Art einer Picke ausgebildeter Schneid- bzw. Schrämmeißel mit Werkzeughalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7138790U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716177A1 (de) * | 1976-04-14 | 1977-10-20 | Voest Ag | Einrichtung zur sicherung eines drehschaftmeissels gegen axiale verschiebung |
DE202008007212U1 (de) | 2008-05-29 | 2008-11-27 | Guitelmakher, David | Bergschneidwerkzeug |
DE102007047215A1 (de) | 2007-10-02 | 2011-02-17 | David Guitelmakher | Bergschneidwerkzeug |
-
0
- DE DE7138790U patent/DE7138790U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716177A1 (de) * | 1976-04-14 | 1977-10-20 | Voest Ag | Einrichtung zur sicherung eines drehschaftmeissels gegen axiale verschiebung |
DE102007047215A1 (de) | 2007-10-02 | 2011-02-17 | David Guitelmakher | Bergschneidwerkzeug |
DE202008007212U1 (de) | 2008-05-29 | 2008-11-27 | Guitelmakher, David | Bergschneidwerkzeug |
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