DE7138758U - Beschußsichere Panzerung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Beschußsichere Panzerung für Kraftfahrzeuge

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DE7138758U
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DE
Germany
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polyamide
armor
plastic layer
plate
motor vehicles
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DE7138758U
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/02Plate construction
    • F41H5/04Plate construction composed of more than one layer
    • F41H5/0442Layered armour containing metal
    • F41H5/0457Metal layers in combination with additional layers made of fibres, fabrics or plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE · ··-·
7 DIPL. ING. WALTER MEISSNER CHPL. ING. HERBERT TISCHER
CHPL. ING. PETER E. MEISSNER MÖNCHEN DIPL. ING. H.-JOACHIM PRESTlNe
BERLIN
1 BERUH SS (O .JIiEWAUP), Om HERSEKTSIBASSE SS
8. Oktober 1971
FaIl-Sr. 3323
MaimesBaxm Aktiesgesellschaft, Düsseldorf, Mannesaannufer 2
"Beschußsichere Panzerung für Kraftfahrzeuge"
Die Neuerung betrifft eise beschaSsichere, aus ssregs Schichten bestehende Panzerung für Kraftfahrzeuge,, insbesondere Geldtransportwagen, Mit einer äußeren, Torzugswelse oberflächenrerf estigten Stahlplatte und einer dahinter angeordneten Kunststoffschicht, welche gegebenenfalls nach innen Ton einer weiteren Stahlplatte abgedeckt ist bzw. aus einer ■ehrfach hintereinander angeordneten Schichtung τοη Kunststoff- und Stahlplatten.
Panzerungen aus Kombinationen -von Metall alt Kunststoff sind In verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist beispielsweise ■it der DT-PS 693 845 eine leichte Schutzplatte aus gefcwäichteten Faserstoffen sit Kunstharzen als Bindemittel Torgeschlagen worden, welche zur Erhöhung der Be^chußfeetigkeit eit wehrungselnlagen aus Stahldrahtgewebe kleiner Haschengröee ▼ersehen sind. Mit der DAS 1 042 430 ist eine Panzerplatte kaxmt geworden, die in Gestalt; eines setallischen. YabenblocEc-
telles ausgebildet ist, dessen Waben mit einem nachgiebigen Werkstoff, zum Beispiel einem Elastomer, ausgefüllt sind. Die DAS 1 113 399 sieht eine mehrschichtige Panzerung für Fahrzeuge vor, bei der zwischen zwei Stahlplatten eine Kunststoffschicht und. zusätzlich sine äußere, ober» flächenverfestigte Stahlplatte angeordnet sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die bekannten aus Metall und Kunststoff bestehenden Panzerungen nicht an die sie gestellten Anforderungen hinsichtlich eines möglichst leichten Gewebes einerseits und der Durchschußsicherheit andererseits erfüllen.
Die Neuerung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine aus einer Stahl/Kunststoff-Kombinat.ton bestehende Panzerung zu schaffen, die ein verhältnismäßig geringes Gewicht hat und weitgehend beschußsicher ist, sü daß sie besonders für den SchutE von zivilen Fahrzeugen, sub Beispiel von Geldtranspci m verwende+, werdet* kenn.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß jede Kunststoffschicht aus einer oder mehreren hintereinander angeordneten Platten aus Polyamid besteht, vorzugsweise mit einem eingelagerten Gewebe auf der Basis von Synthesefaser oder Metallfaser, Fliesen aus diesen Werkstoffen oder dergleichen. Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß Polyamide, deren teilkristalliner Anteil durch eine entsprechende thermische Nachbehandlung im Anschluß an den Herstellungsprozeß der Platten gesteigert wird, ein ausgezeichnetes Dämpfungsverhalten gegenüber^ eindringenden Geschossen aufweisen. Dieses geschoßeindringhemmende gute Dämpfungsverhalten kann noch dadurch verbessert werden, daß ein Polyamid verwendet wird, welches aus einem Mischpolyamid aus Caprolactam und Laurinlactam oder Caprolactam und Capryllactaa gebildet ist, wobei die Anteile der langkettigen Lactame zwischen 10 bis 90 96, vorzugsweise zwischen 15 bis 30 % liegen, bzw. betragen.
Gemäß dem weiteren Merkmal der Neuerung ist es zweckmäßig, die Polyamidplatte in Gestalt einer Wellplatte auszubilden. Das hat gegenüber einer ebenen Platte den Vorteil, daß aufgrund der beim Abkühlungsprozeß nach Herstellung einer Wellplatte in dieser sich ergebenden Snannungsverhäitnissen in Verbindung mit der bei einer Wellplatte gegenüber einer ebenen Platte gegebenen, eine höhere Dämpfung aufweisende größere Oberfläche, diese Platte eine erhöhte Sicherheit gegenüber Beschüß aufweist. Das gilt umsomehr, wenn die Wellplatte in einfacher Weise dadurch gebildet ist, daß in Schleuderguß hergestellte und dadurch gut verdichtete Rohre aufgeschnitten und diese dickwandigen Rohrschalen ihrer Form entsprechend dicht aneinandergelegt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch im Querschnitt dargestellt.
Ia einfachsten Fall besteht die Panzerung aus der ebenen Polyamidplatte 1, die beidseitig von je einer Stahlplatte 2 abgedeckt ist.
Abbildung 2 veranschaulicht diese Platte in einer Sandwich-Bauweise.
Die Panzerung kann auch in Form einer gewellten Polyamidplatte 3 hergestellt sein mit einer beidseitigen Abdeckung aus einer gewellten Stahlplatte 4 (Abb. 3).
Eine weitere Ausführung ergibt sich mit Abbildung 4. In diesem Fall besteht die Wellplatte aus den dicht aneinandergefügten Rohrschalen 5» welche zwischen den beiden Stahlplatten 6 angeordnet sind.
Bei einem Versuch wurde eine 20 mm dicke ebene Polyamidplatte, welche mit einer 1 mm dicken Stahlplatte aus ST 37 bewehrt war, aus einer Entfernung von 3 Metern mit einem Revolver, Kaliber 357 Magnum, Teilmantelgeschoß, beschossen. Hierbei ergaben
sich sowohl bei» Rinzelbesckuß, wie bei Salven keine Durchschüsse. Das gleiche Ergebnis wurde mit: einer Maschinen— pistole, 9 BHt Para, ebenfalls bei EinzelbeschuB und bei Salvenfeuer erzielt.
- Schutxansprüche -
7131758-14.71

Claims (4)

Schutzansprüche;
1. Beschußsichere, aus mehreren Schichten bestehende Panzerung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Geldtransportwagen, mit einer äußeren, vorzugsweise oberflächenverfestigten Stahlplatte und einer !dahinter angeordneten Kunststoffschicht, welche gegebenenfalls nach innen von einer weiteren Stahlplatte abgedeckt ist, bzw. eine aus mehreren, hintereinander angeordneten Schichten gleichartigen Aufbaues bestehende Panzerung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kunststoffschicht aus einer Platte aus Polyamid besteht, vorzugsweise mit einem eingelagerten Gewebe oder Vlies aus Metallfasern oder dergleichen.
2. Panzerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines ausreichenden Dämpfungsverhaltens bzw. einer optimalen Zähigkeit der Kunststoffschicht ein Polyamid verwendet wird, welches aus einem Mischpolyamid aus Caprolactam und Laurinlacta? oder Caprolactam und Capryllactam gebildet ist, wobei die Anteile der langkettigen Lactame zwischen 10 bis 90 %, vorzugsweise zwischen 15 bis 30 % betragen.
3. Panzerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamidplatte in Gestalt einer Wellplatte ausgebildet ist.
4. Panzerung nach Anspruch 3, dadurch gekennseichnet, daß die Wellplatte aus dicht aneinandergefügten Rohrschalen ausgebildet ist.
DE7138758U Beschußsichere Panzerung für Kraftfahrzeuge Expired DE7138758U (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437029A1 (de) * 1994-10-10 1996-04-11 Apprich Secur 2000 Gmbh Multifunktions-Wertguttransportfahrzeug
DE29711179U1 (de) * 1997-06-26 1997-09-04 Reisebank AG, 80336 München Batterieelektrisch angetriebenes Fahrzeug
DE2715970C1 (de) * 1977-04-09 1998-01-08 Rheinmetall Gmbh Schutzeinrichtung für in gepanzerten Fahrzeugen angeordnete Munitionsbunker
WO2020119981A1 (de) 2018-12-11 2020-06-18 Ilsenburger Grobblech Gmbh Stahlprodukt mit hohem energieaufnahmevermögen bei schlagartiger beanspruchung und verwendung eines solchen stahlproduktes
WO2020169764A1 (de) 2019-02-22 2020-08-27 Salzgitter Flachstahl Gmbh Stahlprodukt aus manganhaltigem leichtbaustahl und verfahren zu seiner herstellung

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