DE7136899U - Auf druck und zug beanspruchbares biegsamer kabel - Google Patents

Auf druck und zug beanspruchbares biegsamer kabel

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DE7136899U
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Germany
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cable
wire
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plastic
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DE7136899U
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Bruno Moritz
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Gemo Spezialfabrik
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Gemo Spezialfabrik
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CommarzbarK Aktlan - QiMlliohalt 'lib Dt it D Wl ^t ''i , , f
Dep.-KaMe Wandibek, U-StOa 2 Hamburg TO, f-Q. 9» 1971""T"
Port.ch^Kon.0·. H.mburB 22505a D i P I . " ! Π Q . H. SC h β ©f β Γ ^THTJ
Teleoranim-Adr····: PATENTIWE r ·*
GEMO Spezialfabrik biegsamer Wellen Bruno Moritz, 4150 Krefeld-Uerdingen, Duisburger Straße 243.
Auf Druck und Zug beanspruchbares biegsames Kabel.
Die Neuerung betrifft ein auf Druck und Zug beanspruchbare ε biegsames Kabel, das zum Zwecke der Längsverstellung durch Zahneingriff mit einer Drahtwendel umwickelt ist.
Die bekannten Kabel dieser Art sind nach Art einer biegsamen Welle aus einer Anzahl von übereinander gewickelten Drahtlagen hergestellt. Auf das Kabel ist ein stärkerer Draht mit größerer Steigung aufgewickelt. In die so gebildete Drahtwendel kann ein Zahnrad oder ein Zahnradsegment eingreifen, um eine Längsverstellung des Kabels zu bewirken oder um von dem längsverstellten Kabel angetrieben zu werden. Da das Kabel in einem Rohr geführt wird, entstehen beispielsweise bei in Kraftfahrzeugen eingebauten Kabeln häufig störende Klappergeräusche.
Es ist bekannt, biegsame Wellen mit Kunststoff zn ummanteln. um eine geräuschdämpfende Wirkung zu erzielen. Jedoch, sind
selche biegsamen Wellen nicht längsverstellbar, da sie keine Drahtwendel aufweisen.
Die «euei-uug, "ceäteiit darin, d&ß das Säbel einschließlich der Drahtwendel von einem Kunststoffmantel umgeben ist, dessen Dicke kleiner ist als ein Drittel des Durchmessers des Wendeldrahtes und der den Wendeldraht außer im Bereich seiner Anlage am Kabel und zwischen den Windungen der Wendel das Kabel eng umschließt.
Die Ummantelung kann dadurch erfolgen, daß das Kabel einschließlich der Wendel auf einem Extruder mit Kunststoff umspritzt· wird ^ in dessen Spritzkopf an der Ummantelungsdüös sin "ntsrdruck herrscht, so daß der zunäoiisi· 3.Ie Schlauch gespritzte Kunststoff sich zwangsläufig eng an das Kabel und an die Windungen der Wendel anlegt. Es kann aber auch zunächst ein Schlauch aus schrumpffähigem Kunststoff in bekannter Weise gespritzt und dann auf abgelängte Kabeläbücke aufgeschrumpft sein.
Der Vorteil der Neuerung besteht darin, daß das im ßohr verlegte Kabel nicht mehr mit der Drahtwendel an der Innenwand des Eohres unmittelbar anliegt, sondern mit dem Kunststoffmantel, wodurch eine Geräuschdämpfung und eine bessere Gleitfähigkeit des Kabels im Rohr erzielt wird.
Da die Dicke des Kunststoffmantels kleiner ist als ein Drittel des Durchmessers des Wendeldrahtes, so wird der Eingriff der Zähne eines Zahnrades in die Windungen der Drahtwendel durch den Kunststoffmantel nicht behindert. Die Zähne des Zahnrades kommen nicht mehr unmittelbar mit den Windungen der Drahtwendel in Berührung, so daß auch eine Geräuschdämpfung des Zahneingriffes erreicht und eine Reibung von Metall auf Metall vermieden wird. Schließlich wird durch die völlige Ummantelung des Kabels auch der Zutritt von Feuchtigkeit an das Kabel verhindert, was bei im Fahrzeugbau für Fensterkurbelgeräte und Schiebedachbetätigung eingesetzte Kabel von großer Wichtigkeit ist.
Um eine einwandfreie Haftung der Kunststoffummantelung auf dem Kabel zu erreichen, kann auf das Kabel einschließlich der Drahtwendel vor der Ummantelung Klebstoff aufgebracht sein.
Um die Heibung des ummantelten Kabels im Rohr noch weiter herabzusetzen, weist vorteilhaft der Kunststoffmantel in gleichen Abständen über den Umfang verteilt wenigstens drei niedrige Längsrippen auf. Demzufolge berührt das ummantelte Kabel nur mit diesen Längsrippen das Rohr, in dem das Kabel verlegt ist. Die Längsrippen werden durch
entsprechende Ausbildung des Spritzwerkzeuges des Extruders erzielt.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise und echematisch dargestellt. Es zeigtΓ
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Druck- und Zugkabel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Kabel.
Das aus einer Anzahl von übereinandergewickelten Drahtlagen bestehende auf Druck und Zug beanspruchbare Kabel 1 ist in üblicher Weise mit einer Drahtwendel 2 umwickelt, die einen Zahneingriff eines Zahnrades oder Zahnsegmentes in die Zwischenräume zwischen den Windungen der Drahtwendel 2 ermöglicht.
Das Kabel 1 einschließlich der Drahtwende]. 2 ist von einem Mantel 3 aus Kunststoff umschlossen, dessen Dicke kleiner ist als ein Drittel des Durchmessers des Wendeldrahtes. Da der Kunststoffmantel 3 im Bereich zwischen den Windungen der Wendel 2 das Kabel 1 eng umschließt und nur eine verhältnismäßig geringe Dicke hat, so können die Zähne eines Zahnrades genügend tief zwischen die Windungen der Drahtwendel 2 eingreifen, ohne daß der Zahneingriff durch den Kunststoffmantel behindert wird. Es
kommen auch keine Klappergeräusche mehr auftreten, da wegen der Ummantelung keine metallische Berührung mehr zwischen den Windungen der Drahtwendel 2 und den Zähnen des Zahnrades einerseits und der Innenwand eines Rohres ESiir StΞ.Ϊ"tiluden ksnii-j in den» das Kabel νβϊΊββζΙ: ,ist.
Der Kunststoffmantel 3 kann durch Umspritzen des Kabels gebildet sein, wobei der zunächst als Schlauch gespritzte Kunststoff sich eng um das Kabel 1 und die Drahtwendel 2 legt, da im Spritzkopf an der Ummantelungsdüse ein Unterdruck herrscht. Zur besseren Haftung des Mantels am Kabel kann vorher das Kab^l mit einem geeigneten Klebstoff behandelt sein. Die Ummantelung kann aber auch in der Weise erfolgen, daß zunächst in bekannter Weise ein Schlaueh aus schrumpffähigem Kunststoff gespritzt wird, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Drahtwendel 2,und daß dieser Schlauch auf abgelängte Kabelstücke durch Wärmeeinwirkung aufgeschrumpft wird.
Der Kunststoffmantel 3 weist in gleichen Abständen über den Umfang verteilt vier niedrige Längsrippen 4 auf, die durch entsprechende Ausbildung des Spritzwerkseuges des Extruders bei der Herstellung der Ummantelung gebildet werden. Durch diese Längsrippen wird erreicht, daß das
Kabel sich nur mit diesen an der Innenwand des Rohres abstützt und dadurch die Reibung wesentlich vermindert wird.

Claims (3)

Commerzbank Aktion-GwellMliatt ' ' P 8 t tf ti t HIl W β l't ·" o o_. ΛΓ.- Dep.-Kaue wendibek, 22-5822« 2 Hamburg 70, <=■ ο. y. \rj f FMMhKMiOMOZHHnIHr3 OH* D S D I . - I Π Q . H. βΟΗβθίθΓ Zle.enlB.tmB. β Telegramm-AdreMe: PATENTIWE r Fsmcul: β 58 ββ 5β Schutzansprüche :
1. Auf Druck und Zug beanspruchbares biegsames Kabel, das zum Zwecke der Längsverstellbarkeit durch. Zataneingriff mit einer Drahtwendel umwickelt ist, dadurch, gekennzeichnet, daß das Kabel (1) einschließlich, der Drahtwendel (2) von einem Kunststoffmantel (3) umgebei ist, dessen Dicke kleiner ist als ein Drittel des Durchmessers des Wendeldrahtes und der den Wendeldraht außer im Bereich seiner Anlage am Kabel und zwischen den Windungen der Wendel des Kabels eng umschließt.
2. Ka>»el nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Kabel (1) einschließlich der Drahtwendel (2) Klebstoff aufgebracht ist.
3. Kabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel (3) in gleichen Abständen über den Umfang verteilt wenigstens drei niedrige Lan? rippen (4) aufweist.
713689827.1.72
DE7136899U 1971-09-29 1971-09-29 Auf druck und zug beanspruchbares biegsamer kabel Expired DE7136899U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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