DE7136381U - Hoerbrille - Google Patents

Hoerbrille

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DE7136381U
DE7136381U DE19717136381 DE7136381U DE7136381U DE 7136381 U DE7136381 U DE 7136381U DE 19717136381 DE19717136381 DE 19717136381 DE 7136381 U DE7136381 U DE 7136381U DE 7136381 U DE7136381 U DE 7136381U
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temples
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Expired
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DE19717136381
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Interton Electronic & Co KG GmbH
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Interton Electronic & Co KG GmbH
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PATENTANWÄLTE (l DR.-ING. VON KREISLER DR.-I NG. SCHÖNWALD ' DR.-ING. TK MEYER DR. FUES D' PL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH
Dipl.-Ing. Selting
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
23. Sept. 1971 Sg-est
Interton-Electronic GmbH & Co. K.G. 5 Köln-Holweide, Bergisch-Giadbacher Str. 66OA
Hörbrille
Die Erfindung betrifft eine Hörbrille mit einem die Brillengläser tragenden Vorderteil und seitlich daran angelenkten Bügeln, bei welcher die an den Bügelenden angeordneten elektrischen Geräte durch an den Bügeln entlang und über das Vorderteil geführte Leitungen miteinander verbunden sind und die Bügel aus jeweils zwei durch eine mechanische Steckverbindung aneinander befestigten Bügelteilen bestehen.
Es sind Hörbrillen bekannt, bei denen sich am Ende eine« Bügels das als Hörhilfe dienende Gerät, und insbesondere das Aufnahmemikrofon und die Batterie befindet. Bei derartigen Hörbrillen ist es nicht erforderlich, eine elektrische Leitung über das Brillenvorderteil zum anderen Bügel zu führen. Es hat sich aber gezeigt, daß Hörbrillen besonders dazu geeignet sind., gehörgeschädigten Personen auch das "plastische' Hören zu ermöglichen.
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Zu diesem Zv.eck sind an beiden Enden der Bügel, also in der Nähe jedes Ohres, Mikrofone angeordnet, deren Empfangsöignale Verstärkt an einen gemeinsamen Ohrhörer abgegeben werden. Dadurch, daß sich die Mikrofone iir. Abstand voneinander befinden, tritt eine Laufzeitverzögerung zwischen ihnen auf, die darauf zurückzuführen ist, daß der Schall bei seiner Fortpflanzung zuerst eines der Mikrofone und dann erst das andere erreicht. Bei Menschen mit gesundem Gehörsinn wird diese Laurzeitverzögerung im Gehör automacisch ausgewertet, um die Richtung zu bestimmen.- aus der der Schall kommt. Nach dem gleichen Prinzip arbeitet die als "Cross-Brille" bekannte hörbrille, an deren bilden Bügeln Mikrofone angebracht sind, um auch gehörgeschädigten Personen das "stereophone" Hören zu ermöglichen.
Es ist ferner bekannt, Hörbrillen so auszubilden, daß ihre Bügel zweiteilig sind. Eines der Bügelteile ist unmittelbar über das Gelenk mit dem Brillenvorderteil verbunden, während das andere Bügelteil das elektroakustische Gerät enthält. Die Teilung der Bügel hat den Zweck,den optischen Teil der Brille weitgehend vom elektroakustisciien Teil zu trennen, so daß an Jedem der Teile beispielsweise Reparaturen ausgeführt werden können, ohne daß der Benutzer grundsätzlich auf den anderen Teil verzichten .nüßte. Beim Anpassen der Hörbrillo wird der Bügel entsprechend der Kopf- ouer Gesichtsform des Benutzers abgeschnitten.
Bei einer Cross-Brille mit zweiteiligen Bügeln werden 3ie Verbindungsstellen ier Bügelteile durch Drähte überbrückt, die an beiden Bügelteilen an entsprechenden Lötfahnen befestigt werden. Die Bügelteile können daher
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erst voneinander gelöst werden, nachdem zuvor die Lötverbindung gelöst wurde. Dies bedeutet, daß der Benutzer seiest in den meisten Fällen nicht in der Lage ist, 6ie Bügelteile auszuwechseln, weil er die hierzu erforderliche Lötung nicht durchführen kann.
Aufgabe der vorliegerden Erfindung ist es, die eingangs genannte Hörbrille so zu verbessern, daß die Handhabung, und insbesondere das Auswechseln von Bügelteilen vereinfacht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den ineinandergreifenden Teilen der mechanischen Steckverbindung Jeweils die Enden elektrischer Leitungsteile befestigt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die mechanische Steckver-
uiuuuug LKgiciui lui' U-L^ cicn.l/1 louic ■•uin/an.i/5iiut. imnibar gemacht wird. Damit entfallen die bisher üblichen Lötungen l;eim Auseinandernehmen eines Brillenbügels. Der Gehörteil kann einfach vom Brillenteil getrennt werden, ohne daß hierzu handwerkliche Maßnahmen erforderlich wären.
Vorteilhaft besitzt eines der Bügelteile zwei parallele» elektrisch gegeneinander isolierte metallische Stifte, die in zwei ebenfalls gegeneinander isolierte metallische Rasterführungen des anderen Bügelteiles eingreifen. Die Bügelteile können fabrikmäßig mit den Stiften und Rasterführungen ausgerüstet werden. Da in der Regel eine zweipolige Übertragung der elektrischen Signale erfolgt, werden die Stifte und Rasterführungen paarweise vorgesehen. Damit kann gleichzeitig eine exakte gegenseitige Festlegung der beiden Bügelteile erfolgen. Eine gegenseitige Verdrehung ist ausgeschlossen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn von den Stiften und/oder den Rasterführungen Drähte zu Lötfeldern führen, die von der Außenseite des Bügels her zugänglich sind. Die bötfelder dienen zum eiekurlsehen Verbinden der von den elektroakustischen Geräten am Bügelende kommenden Leitungen mit den Stiften oder Rasterführungen. Sie sind fabrikmäßig über ein metallisches Verbindungsteil mit den zugehörigen Stiften oder Rasterführungen verbunden. Die Stifte oder Rasterführungen können daher auch einteilig mit den Lötfeldern hergestellt und in den Bügel eingearbeitet werden. Die an die Lötfelder angeschlossenen elektrischen Leitungen werden in geeigneter Weise an der Brillenkonstruktion, an der auch besondere Nuten vorgesehen sein können, entlanggeführt, so daß sie vollständig, oder wenigstens annähernd, in der Brillenkonstruktior; versenkt sind.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Hörbrille schemata sch in perspektivischer Darstellung abgebildet. Die Hörbrille besteht aus dem Vorderteil 1, das die Brillengläser 2 trägt sowie den Bügeln 3 und 4. Die Bügel sind in bekannter Weise mit Scharnieren 5 mit dem Vorderteil verbunden.
Sie stoßen in Form von Gehrungsflächen an das Vorderteil an.
Die Bügel 5,4 sind zweiteilig ausgebildet, Der Bügelteil 6 ist unmittelbar an dem Gelenk befestigt und verhältnismäßig kurz. Er setzt sich in dem Bügelteil 7 fort, an dessen Ende sich die elektroakustische Höreinrichtung 8 befindet.
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Die beiden BUgelteile 6,7 stoßen mit ebenen Flächen
' 9,10 aneinander. An der Fläche 9 befinden sich zwei
! senkrecht von dieser Fläche abstehende stifte 11 mit
j verdickten Spitzen 12. Zwischen den verdickten Spitzen
] 5 12 und den stangenförmigen StIfHeilen befinden sich
Einschnürungen Γ5. Die Stifte 11 bestehen aus Metall und sind in entsprechende Rasterführungen 14 im Bügelteil 7 einsteckbar. Auch die Rasterführungen 14 bestehen aus Metallteilen, die mit in Längsrichtung des Bügel-10 teiles 7 verlaufenden Bohrungen ausgestattet sind, an deren innenliegenden Enden sich Erweiterungen 15 befinden, in denen die Spitzen 12 der Stifte 11 einrasten. Die Stifte 11 sind gegeneinander isoliert. Jeder der Stifte ist mit einem Lötfeld 16 an der Innenseite des ] 15 Bügels elektrisch leitend verbunden.
'- Auch die aus Metall bestehenden Rast er führungen 14 sind
! elektrisch gegeneinander isoliert und jeweils mit einem
'■ Lötfeld 17 an der Innenseite des Bügelteiles 7 verbunden.
■ Die Lötfelder 17 dienen zum Anlöten von Drähten 18, die
i 20 von der elektroalcustischen Einrichtung 8 kommen, während
an den Lötfeldern 16 die über das Brillenvorderteil 1 j geführten Drähte 19 angelötet werden.
ifc Die Stifte 11 und tasterführungen 14 dienen sowohl zur
Γ mechanischen Befestigung der Bügelteile 7 an den Bügel-{ 25 teilen 6 als auch sur elektrischen Verbindung jeweils
\ einer der Leitungen 18 mit einer der Leitungen I9. Dadurch,
i- daß zwei parallele Stifte 11 vorgesehen sind, wird er-
i reicht, daß die Bügelteile 7 fest und unverdrehbar mit
V den Büge!teilen 6 verbunden sind.
Die Stifte 11 können mit den entsprechenden Lötfeldern 16 einstückig ausgebildet sein. Die gesamte Konstruktion aus beiden Stiften 11 und beiden Lötfeldern 16 kann aus einem einzigen Teil bestehen, das bei der Herstellung des Bügelteiles 6 beispielsweise mit vergossen wird. In gleicher Weise können die Rasterführungen 14 mit den Lötfelderri 17 in Form eines einstückigen Teiles hergestellt werden. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß eine hinreichende gegenseitige Isolierung vorhanden ist.
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Claims (3)

Ansprüche
1. Hörbrille mit einem die Brillengläser tragenden Vorderteil und seitlich daran angelenkten Bügeln, bei welcher die an den Bügelenden angeordneten elektroakustischen Geräte durch an den Bügeln entlang und über das Vorderteil geführte Leitungen miteinander verbunden sind und die Bügel aus jeweils zwei durch eine mechanische Steckverbindung aneinander befestigten Bügelteilen bestehen, dadurch gekennze1ohnet, daß an den ineinandergreifenden Teilen (11,14) der mechanischen Steckverbindung jeweils die Enden elektriscner Leitungsteile (19,18) befestigt sind.
2. Hörbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bügelteile (6,7) zwei parallele, elektrisch gegeneinander isolierte Stifte (11) besitzt, die in zwei ebenfalls gegeneinander isolierte metallische Rasterführungen (14) des anderen Bügelteiles eingreifen.
3. Hörbrille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet;, daß von den Stiften (11) und/oder den Rasterführungen (14) leitende Teile zu Lötfeldern (16,17) führen, die zum Anlöten der Drähte (19,18) zugänglich sind.
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DE19717136381 1971-09-24 1971-09-24 Hoerbrille Expired DE7136381U (de)

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