DE7132258U - Gerät zum Planen, Steuern und Kontrollieren von Produktions- und Fertigungsabläufen, Leistungen und Terminen nach Netzplan-Methodik - Google Patents

Description

Titel: Gerr.t zum Planen, Steuern ^xnd Kontrollieren von ProcLuktions- und Fertigungsabläufen, Leistungen und Terminen nach Netzplan-Methodik

Anvendungs- Die Erfindung betrifft ein Gerät zur L'ber-

gebiet

Zweck:

Stand der Techniki

Kritik des

Technik:

sichtlichen Darstellung und Speicherung v<~u gegenwärtigen und zukünftigen Produktionsabläufen in Productions-, Fertigungs- und Dienstleistungsbetrieben.

Für Produktions-, Fertigungs- und Arbeitsablauf ist es zweckdienlich, die Kapazität von Kostenstellen, Arbeitsplätzen und Maschinen so auszulegen, daß optimale Zeitnutzung mit exakter Terminplanung verbunden wird. Störende Überschneidungen oder Doppelbel^r;jungen müssen 3chon bei der Planung erkannt und vermieden werden.

Es ist bekannt, daß zur Eriüllung dieser Erfordernisse Plantafeln, Karteien und Listen gebräuchlich sind, welche abgesteckt, geschrieben, umgesteckt und umgeschrieben werden müssen.

Die Planung läßt sich immer nur für einen begrenzten Zeitabschnitt durchführen. Die bekannten Planungsgeräte beinhalten jeweils als Einheit eine unveränderliche Anzahl

Aufgabe ι

Lö 3\ing

von Aufzoichnungs- und Spoicherungsinöglichkeiten.

Verschiedene Papierforraate lassen 3ich nicht im gleichen Gerät verwenden. Die Deutung von Ziffern und Buchstaben durch Farben und Sym-DOJ-Θ oa.er anaere beüunuox'nuxotjii cl-xux-u-ux-L Bearbeitung durch speziell geschulte Fachleute, welche bei Ausfall schlecht zu ersetzen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl die Grobplanung als auch die Feinplanung, sowie die lfd. Leistungsüberwachung und Belecungskontrolle von Arbeitsplätzen und Maschinen mit einer Arbeitsverrichtung durchzuführen und gleichzeitig den Vorfolg eines Termines oder die I-erminsituation eines in Produktion oder Fertigung befindlichen Auftrages nach Netzplan-Methodik zu erlauben, wobei die Aufgabe auch vöü Unkundigen nach kurzer Einweisung übernommen werden kann. Weiterhin soll das Gerät oder die Geräteausstattung für Jeden Bedarfsfall individuell ausgelegt werden können und durch Anbaumöglichkeit nach Baukastenprinzip beliebig vergrößert, verkleinert oder verändert werden können.

Es soll ein überschneidungsfreies Durchplaiien für beliebige Zeiträume (Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre) möglich sein, ohne daß das Gerät verändert oder auch nur umbeschriftet werden muß.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem Gehäuse oder Gestell 27 Ablegeboxen (Fächer) (2) Fig. 1 zugeordnet werden. Entsprechend der Wochenanzahl eines Kalenderjahres werden die Ablageboxen (Fächer)

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durchlaufend gekennzeichnet von 1 bis 53» wobei jede Ablagebox (Fach) eine Woche des 1. Halbjahres und die um 1/2 Jahr versetzte Woche des 2. Halbjahres aufnimmt (1) Fig. Dadurch wird eine überschneidungsfreie TerminbeieKuug im Gerät iüoglicli und cLsr Platz= bedarf auf ein Mindestmaß verringert. Jede Ablagebox (Fach) ist mit einem verstellbaren Anzeigegerät vergehen, auf welchem die Belegung der Arbeitsplätze stets nach aktuellem Stand angezeigt und optisch erkennbar wird.(3)

Außerdem ist jede Ablagebox (Fach) mit einer Halterung zur Aufnahme von Sicht-Leitbändern ausgerüstet, wodurch das Planen eines Arbeitsablaufes nach Netzplan-Methodik zugleich mit mehreren Geräten möglich ist (4) Fig, Ic

Jedes Gerät kann aliein oder aber auch mit anderen Geräten, der jeweiligen Notwendigkeit angepaßt, beliebig angeordnet und verwendet werden (Fig. 2).

Ebenso können die Ablageboxen (Fächer statt mit der Wochenbenumerung auch mit anderen Zeiteinheiten versehen, Verwencang finden. In der Regel ist pro Arbeitsplatz 1 Gerät erforderlich, welches dem Arbeitsplatz zugehörig gekennzeichnet wird (5) Fig. 1. In diesem Falle sind dann die Ablageboxen (Fächer) dazu bestimmt, die Arbeitsbegleitpapiere (Lohnscheine oder Formulare) in der Reihenfolge aufzunehmen und zu speichern, wie die sur Fertigung vorgesehenen Teile oder zur Erledigung vorgesehener Aufträge tatsächlich die dafür vorgesehenen Arbeitsplätze erreichen müssen·

Der aktuelle theoretische Belegungszustand wird ebenso wie lfd. Veränderungen am Anzeigegerät (jeder Ablagebox (Fach) zugehörig berücksichtigt, wodurch lfd. Übersicht gewährleistet ist.

Erzielbare Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile Vorteile? -. , - .·.__·. . ^- «- ■? _·_ ^·-η _n _^ _i„

zeitig der Ist- und Soll-Zustand sowohl eines Einzelauftrages als auch eines Belegungszeitraume3 für· beliebig viele Arbeitsplätze mit einem 31ick wirklichkeitsgetreu erkennbar wird. Entscheidungen können ohne Verzögerungen sofort getroffen werden. Planspiele sind möglich ohne die Planung zu stören. Zielplanwerte können nach Netzplanmethodik disponiert werden. Für schriftliche Aufzeichnungen genügt die bei ümdruckverf nhi*en ohnehin übliche LeitStammkarte·

Die Handhabung des Ger .v^o_S oder der Geräte ist so '.inkompliziert, daß auch Jeder Ungeübte damit nach kurzer Einweisung sofort arbeiten kann.
Mit dem Gerät kann nicht nur für einen Zeitraum geplant werden, vielmehr kann ohne Veränderungen am Gerät selbst auf Dauer überschneidungsfrei gearbeitet werden. Das Gerät bzw. die Geräte eignen sich für die zentrale Auftragslenkung wie für den Einsatz in der Ko3tenstelle (Meisterei) gleichermaßen wodurch im gesamten Betrieb eine Methodenverschiedenheit vermieden werden Vnrm und damit auch der Anlaß zu vielen Unklarheiten ausgeräumt wird.

Beschrei- Ein Ausführungsbeispiel ist zeichnerisch u.

A f"h - - dargestellt und wird in folgenden näher beispiel: beschrieben:

1) zeigt ein arbeitsbereites Gerät in der Ansicht.

l'ig« 2j zeiprb ό G-ex-uot; ,

im einzelnen den Arbeitsplätzen "Hobeln", "Bohren" und "Kontage" zugeordnet.

Das angedeutete Leitband (zeichnerisch als Linie ausgebildet) zeigt an, in welcher Reihenfolge mit Zwischen- und Endterminen zu rechnen ist.

Claims (3)

Schutzanstrich (für Patent und Hilf sgebrauchsinuster):

1) Gorät zum Planen, Steuern und Kontrollieren von Productions- und Fertigungsabläufen, Leistungen und Terminen nach Netzplan-Methodik, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse mit insgesamt 27 separater Ablageboxen (Fächern) versehen ist,

2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablagebox (Fach) mit einem Anzeigegerät bestehend aus einer auswechselbaren Skala mit farbgeteiltem und durchsichtigem Laufband und Positionschieber versehen ist.

3) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablagebox (Fach) mit einer Halterung zur Aufnahme von Dispositionsieitbändern versehen ist.