DE7132208U - Weitwinkeldarstellungsvorrichtung - Google Patents
WeitwinkeldarstellungsvorrichtungInfo
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- DE7132208U DE7132208U DE19717132208 DE7132208U DE7132208U DE 7132208 U DE7132208 U DE 7132208U DE 19717132208 DE19717132208 DE 19717132208 DE 7132208 U DE7132208 U DE 7132208U DE 7132208 U DE7132208 U DE 7132208U
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- G09B9/00—Simulators for teaching or training purposes
- G09B9/02—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
- G09B9/08—Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft for teaching control of aircraft, e.g. Link trainer
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- G09B9/32—Simulation of view from aircraft by projected image
Description
VJ. 24 90ΰ/?1 12/JJl
g Inc.
Binghainpton, New York (V.St.A.)
Vorrichtung zum bilden von Sichtdarstellungen, beispielsweise für Simulationszwecke*
Die Erfindung bezieht sich auf Sichtdarstellungen und insbesondere auf eine Ausführung, bei welcher ein Bild
mit hoher Auflösung und schmalem Blickwinkel auf einer %?©it"!nkel<l©.rstelli2i3g angeordnet wird-
Zufolge erhöhter Kosten beim Bexr^rb von Luftfahrzeugen
hat sich eine Notwendigkeit für die Schaffung von übun^svorrlchtungen mit größeren Möglichkelten Im Bereich
von Sichtsimulation ergeben. Eine Ideale Darstellung
würde den Piloten mit Mildern ur.-eben, welche die tats_
zu sJT7i.nlierenda AuBenweltszeiie wiedergeben.,
dies auszuführen, v/erden außerordentlich komplexe
vorrichtungen benötigt. Eine angenäherte Lösung für dieses Problem, welciie Im wesentlichen gleichwertigen
übungswert schafft, besteht darin, ein den Piloten umgebendes großes Darstellungsblickfeld zu haben und
auf dieser Darstell uxig denjenigen Teil der Außenweltsszene Im Detail darzustellen, der für den Öbenden von
primärer Bedeutung ist. Außerhalb dieser detaillierten
Szene kann, wenn es gewünscht wird., ein Bild dargestellt
werden, welches weniger Einzelheiten enthält und welches primär den Zweck hat, demDbenden Sichthinwelse hinsichtlich
des Verhaltens oder der Bewegung des slstilierten Luftfahrzeuges
zu geben. Auf diese ^else kann, eine einfache
Bilderzeugungsvorrichtung mit schmalem Blickfekd verwendet werden, um die detaillierte Szene zu erzeugen,
und eine v/oitere einfache Vorrichtung kann dazu verwendet
werden, die weniger Einzelheiten zeigenden Bereiche auszufüllen.
Bei Ausführungen dieser Art ist es oftmals erwünscht, Easter-abtastvorrichtungen wie Fernsehmoiiitoren oder ?ernsehprojektoren
zu verwenden, um das dargestellte Bild zu formen» Bei Verwendung einer Fernsehanlage anstelle
direkter Projektion kann die Bildquelle in einein Abstand
von der Darstellung angeordnet werden und besondere Effekte können bequem in die Videosignale eingeführt werden.
Um eine Weitwinkeldarstellung zu bilden, muß eine Hehrzahl
solcher Fernsehdarstellungsvorrichtungen kombiniert werden, um das erforderliche Blickfeld zu schaffen. Es
ergibt sich dann das Problem, wie der detaillierte Teil des Gesamtbildes an einer oder mehreren r;.-tr ernten Vorrichtungen,
welche die Gesamtdarstellung umfassen, angeordnet werden sollen. Bei einigen bekannten Ausführungen
wurde versucht, dies dadurch auszuführen, daß das detaillierte Bild auf eine Zwischendarstellung, beispielsweise
einen großen Schirm, projiziert wurde und daß dieses Zwischenbild mit einer Hehrzahl von Bildabtastaufnahmevorrichtungen
v/ie Fernsehkameras betrachtet wird, wobei eine Kamera für jede der Rasterabtastvorrichtungen
vorgesehen ist, welche die Gesamtdarstellung bilden. Für eine große Darstellung erfordert dieses Verfahren
eine große Anzahl von Bildaufnahmevorrichtungen., und es führt zu einem schwierigen Ausrichtproblem und zu einer
Verschlechterung der Qualität des dargestellten Bildes. Dies trifft besonders zu-, wenn das Bild ein Farbbild ist.
Die vorliegende Erfindung vermeidet dieses Problem, indem ermöglicht ist, daß das detaillierte Bild mittels
einer einzigen Aufnahmekamera betrachtet wird, wobei
Hittel geschaffen, sind, um dieöes detaillierte Bild nach
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1
V/unsch anzuordnen, ohne daß die .Notwendigkeit für eine
Zwischenaarstellung besteht.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, für eine Darstellungsanlage, die eine Kehrzahl von Rasterabtast
vorrichtungen aufweist, die so angeordnet sind, daß eine kontinuierliche Darstellung gebildet wird, eine
Einrichtung zu schaffen, um ein detailliertes Bild, welches eine kleinere Größe als die Gesamtdarstellung hat, in
einer gesteuerten Stellung oder Lage auf der Darstclj ug
anzuordnen.
Ein anderer Zv/eck der Erfindung besteht darin, eine
verbesserte Sichtdarstellungsvorrichtung zur Verwendung bei Plugübungsvorrichtungen zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, in einer Sichtvorrichtung, die eine Mldtransformat ions einrichtung
zum Ändern des scheinbaren Blickpunktes aufweist,
eine Einrichtung zum steuerbaren Anordnen eines detaillierten Bilden eines interessierenden Bereiches auf
einem Hintergrund, der weniger Einzelheiten zeigt.
Weitere^ ZweckiaSS der nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Gemäß de'r Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen,
um ein Bild auf einer Sichtdarstellung, die einen Gessiatblickbereich
hat., der größer als das Bild ist3 anzuordnen.
Die Vorrichtung umfaßt eine Bildinforiaationsquelle,
eine Einrichtung mit einer fiasterabtastaufnahmevorrichtung
zum Erzeugen eines Videosignals von der Bildinformation, eine Mehrzahl von SasterabtastdarStellungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daS eine visuell
kontinuierliche Darstellung gebildet ist, eine Einrichtung
zum Abtasten der Aufnahme— und Dars^teiluigseinrichtungen,
und eine Steuereinrichtung zum Steuern der betreffenden
Abtastungen der Aufnahme- und Darstellungseinrich-"fcungen
relativ zueinander und zum "wahlweisen Zuführen des
Videosignals zu betreffenden Darsijellungseinrichtungen
derart, daß das Bild als ein kontinuierliches Baster erscheint,
"welches innerhalb des Betrachtungsbereiciies oder
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Blickbereiches an einer oder mehrerer der Darstellungseinrichtung,en
dargestellt ist.
Weiterhin ist £e;aäji der Erfindung eine Vorrichtung
geschaffen, um ein dargestelltes MId eines interessierenden
Bereiches zu schaffen, welches irgendwo innerhalb eines größeren Darst-elltm^sbereiclies einei- Sichtdarstellujijrsvorx'iciitanr:
angeordnet werden kann, die eine Mehrzahl
von Darstellungseinrichtungen aufweist. Die Vorrichtung umfaßt eine Lildquelle, eine Bildauf nahiaeeinrichtung in
Form einer Fernsehkamera, eine Vielzahl von Rast er ferns eh_ darstellungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daß
ein kontinuierlicher Darstellungsbereich geschaffen ist,
einen Zeitsteuergenerator und yellenfornceneratoren, um
waagerechte und senkrechte Abtastungen für die Fernseh~
!camera und die Rasterd&rstellungseinrichtungen zu schaffen, variable Verzögcrungsuinrichtungen ff-L .jede der
East erdarst eil ^^einrichtungen, um die wa^&«.cecnte und
seri3a?eciite Abl.ast-ung in gesteuerter V/eise zu verzögern,
und zv;ar mit bezug auf die Kameraabtastung und mit bezug
aufeinander, um den Sichteffekt eines kontinuierlichen Rasters auf der Gesamtdarstellung;, betrachtet von der
Betrachtungsstellung, zu erzielen, wobei die relativ«
Zeitsteuerung der Kaaeraabtastung und der Abtastung der
Darstellungseinrichtungen eine Funktion der gewünschten Stellung des Bildes auf der Gesamtdarstellung ist, ferner
eine SchaltelnrichtJzng, um das Videosignal von der Samera
zu den gevmnschten Sasterdarstellungseinrichtungen als
Funktion, der gewünschten Bilds"feellung zu schal ton., und
eine Einrichtung, um für die Einrichtung mit variabler1 Verzögerung
und für die Schalteinrichtung Information bezüglich der gewünschten Bildstellung zu schaffen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin insbesondere auf ein Verfahren und eine vorrichtung zum Herstellen einer
verbesserten ¥eiitivinkeldarstellung uüter Verwendung einer
Hehrzahl von Schsalwinkeldarstellungen.
Die Verwendung von Sichtdarstellungsvorrichtungen
In übungsgeräten, Insbesondere in aaf dein Erdboden angeordneten
Luftfahrzeugübungsgeräten, hat stetige Zunahme gezeigt. Die Hosten des Betriebs von Luftfahrzeugen sind
gestiegen und machen ias üben In Luft fahr zeugen sehr
teuer, so de^i elr. Bedürfnis hinsichtlich Übungsgeräten
SiIt verbesserten i löslichkeit en entstanden ist.
EIn^r der Haaotbereiche, in denen dieses Bedürfnis &roB Ist, ist der- Bereich der Sicht dar st ellungsvorrich.-'
tunken. Im Idealfall sollte ein Übender in dem "übungsgerät
ein weites blickfeld haben, wie er es im tatsächlichen
Luftfahrzeug hat. Dies trifft Insbesondere bei militärischen
Anv:endungen zu, bei dene ι der Übende V/affenübungen
!Dacht und In einem i^eiten Blickfeld Ziele orten muß. Es
Ist weiterhin erwünscht, eine Ünendlichbilddarstellung
%n habe~, um die dargestellte Szene realistischer zu
machen.
Die meisten belcannten V/eitwinkeldc^rsteilungen sind
von einer Ausführung, bei v/elcher das Bild auf einem Schirm projiziert wird. Der Hauptnachteil dieser Art der
Darstellung besteht darin, daß das Bild nicht unendlich
erscheint und etwas von seinem Kealismus verliert. Die
Art der Darstellung, welche di« realistischste Wiedergabe
ermöglicht, Ist eine Unendlichbilddarstellung unter Verwendung einer Kombination aus Spiegel und Strahlteiler.
Gestaltungsgesichtspunkte machen es möglich, eine solche
Darstellung, welche das gewünschte Blickfeld hat, unter Verwendung einer einzigen Kombination aus Spiegel und
Strahlteiler auszuführen. Das Problem, eine VJeitwinkel-Unendllchbilddarstellung
zu erhalten, kann gelöst v/erden, \ienn eine Anzahl dieser kleineren Ünendlichbilddar Stellungen
kombiniert werden kann, um eine Darstellung zu bilden, welche das gewünschte Weitwinkelblickfeld hat.
Frühere Versuche, solche Darstellungen, die in üblicher ./eise aufgebaut sind, zu koinoinieren, versagten zufolge
mechanischer Interferenz bzw. Störung von Darstellung-
eingängen. Eine Lösung bestellt darin, eine Barstellungsart zu verwenden, wie sie in der USA-Patentschrift 3 4^3
beschrieben ist. Da die darin beschriebenen Darstellungen im vjesent liehen eben sind, können sie ohne Störung von
Eingängen kombiniert v/erden, um eine größex-e Darstellung
zu bilden.. Jedoch bestehen bei ihnen zwei Hauptprobiere,
Die übertragungsWirksamkeit ist viel niedriger als bei
der üblichen Darstellung, und die Ausführungskosten sind viel höher.
Zusätzlich zu den Problem, eine geeignete Ausführung
oder Anordnung der Darsteilungseinrichtungen für eine Weit—
winkel-'Jnendlichbilddarstellung zu schaffen, ergeben sich
andere Probleme. Wenn Eingang^ zu den einzelnen Darstellungen
Rasterabtasteingänge sind, beispielsweise Kathodenstrahlröhren oder !""ernsehprojektoren, ist es erwünscht,
in der Lage zu sein, die Raster benachbarter darstellung anzupassen oder abzustimmen.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht so?nit
darin, die oben genannten Nachteile zu beseitigen oder zu verringern.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren geschaffen zum
Anordnen einer Mehrzahl von Schwalwinkel-Unendlichbilddarstellungen, um eine zusammengesetzte Weitwinkeldarstellung
zu bilden, die als sphärisches Segment gestaltet ist, welches an den Seiten durch Längenlinien begrenzt
ist, die eine Winkeltrennung gleich dem gewünschten waagerechten
Blickfeld haben, und welches an der Oberseite und an der Unterseite durch Breitenkreise begrenzt ist,
die eine Winkeltrennung gleich dem gewünschten senkrechten Blickfeld haben. Diesos Verfahren umfaßt das Bilden eines
Bezugsbreitenkreises an einem sphärischen Bereich, der an einer Nennaugenstellung zentriert ist, das Gestalten eines
ersten Bereichs (tier), der eine oder mehrere der Schinalwinkeldarstellungen
umfaßt in Form eines sphärischen Segmentes, das an den Seiten durch Längenlinien gleich dem
gewünschten waagerechten Blickfeld, an der Unterseite
durch den Bezugsbreiteiikreis und an der Oberseite durch
einen anö-eren Breitenkreis begrenzt Ist, das Gestalten
eines zvjeiten Bereichs (tier). der- eine oder mehrere der
SehmalWinkeldarstellungen uiüfaEt in Form eines sphärischen
Segments, das an den Selten durch Längenlinien mit
gleichem 3iiikelabstand wie bei des ersten Bereich, an der
Unterseite durch einen Breitenkreis mit gleichem Winkelabstand
von der Bszugsbreite wie der die Oberseite des
ersten Bereichs begrenzende Breitenkreis, und an der Oberseite durch einen weiteren Breitenkreis begrenzt ist, das \
Jinordnen des ersten Bereichs derart, daßder sphärische Bereich
von \?elchea er ein Segment darstellt, an der Rennaugen—
.stellung zentriert ist und der die Unterseite begrenzende Breitenkreis mit dem Lezugskreis übereinstimmt, und das
Anordnen des zweiten Bereichs derart, daß der sphärische : Bereich, von welchem er ein Segment ist, an der Kennaugen—
stellung zentriert ist und der seine Unterseite begrenzende Breitenkreis den gleichen siinkelabstand von der Bezugsbreite
hat, wiu der die Oberseite des ersten Bereichs
begronzen&e Breitenkreis, und derart, daß der VJinkelabstand
■zwischen der Bezugsbreite und dein die Oberseite des zw?iten
Bereichs begrenzenden i-reitenkreis v/enigstens gleich
dem gewünschten senkrechten Blickfeld ist.
"Weiterhin ist gemäß der Erfindung eine V/eitwinkel&arstellungsvorrichtung
zum Durchführen des oben genannten Verfahrens geschaffen. Diese Vorrichtung umfaßt einen
ersten Bereich, der eine oder mehrere Schraalv/inkeldarsteilungen
umfaßt und als ein erstes sphärisches Segment
gestaltet ist, welches an der Oberseite und εη der Unterseite durch Breitenlinien begrenzt ist, einen zweiten Bereich,
der eine oder mehrere Schmalwinkeldarsteilungen
umfaßt und als ein zweites sphärisches Segment gestaltet ist, welches an der Oberseite und an der Unterseite durch
Breitenlinien begrenzt ist, wobei die Unterseitenlinie des zweiten Bereichs den gleichen V/inkelabstand von der
Unterseitenlinie des ersten Bereichs wie äie Oberseiten—
linie äes ersten bereichs hat, die Mittelpunkte de:-: erjisn
spliärischen Se^icentes and des zweiten sphärischen 3er;-mentes
übereinstimmen und derart angeordnet sindj daß eine
durch den Mittelpunkt hi.!durch;gehende und die Oberfläche
des ersten Bereichs zuia bilden einer Längslinie schneidende Ebene außerdem die Oberfläche des zweiten Lereichs
schneidet.
Ausfuhr un^siorsien der Erfindung werden nächst eh end
anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
1-1Ig. i ist eine Draufsicht der Geometrie während
des Filaens.
Fig. 2 ist ein Blockdiagrama einer bevorzugten Ausführungsforra
der Gesamtvorrichtung.
Pig. 3 ist ein detailliertes Blockdiagrarani des BiIdanordnun^steiles
der Vorrichtung.
Fig. 4 ist ein der Fig. 3 zugeordnetes Zeitsteuerdiagramm.
Fig. 5 -ist ein Blockdiagramra der Schaltlogik.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Darstelluncsanordnung.
Pig. 7 ist eine Draufsicht der Darstellungsanordnung.
JTig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des senkrechten
Segmentes in der Darstellung.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht einer zusätzlichen
DarstollungsausfÜJirungsforni, bei der sowohl waagerecht
als auch senkrechte Segmente gezeigt sind.
Durch die Erfindung, wie sie nachstehend iia einzelnen
beschrieben wird, ist es möglich, einem bbendßn in einem
Luftfahrzeugsiinulator ein Bild eines während seines übens
interessierenden Raumes zu liefern. Grundsätzlich wird
zuerst eine Entscheidung getroffen bezüglich des während des übens dazustellenden Raumes, und es wird mit einem
echten Luftfahrzeug ein Flug über diesem Raum ausgeführt, wobei mit dem Luftfahrzeug eine rllrnka-iera verbunden ist,
die immer auf den intereosieren-jen Haura gerichtet ist.
Der benandelte Film wird dann uls iildquelle für· die vor-
liegende ,:rfinaunu verwendet. Der i.Lende sitzt in der
Pilotenkabine eines simulierten Luftfanrzeuges, die ein
genaues Abbild der j.&bine des echten Luftfahrzeuges darstellt,
und er erhält den Befehl, entlang einer simuliert enr'l u-bahn zu fliegen, die etwa der Flugbahn entspricht.
Y/elcher das echte Luftfahrzeug folgte, mit welchem
der Film aufgenommen wurde. Rund um die Fenster der
simulierten Pilotenkabine befindet sich die Sichtdarstellung, die als ihre .Eingänge eine Mehrzahl von Fernseh-,
monitoren aufweist. Der übrige Teil der hier besenriebe-"
nen Anlage, der an einer von der Pilotenkabine entfernten Stelle angeordnet sein kann, wirkt auf das Filmbild
ein, um diesem von dem simulierten Blickpunkt des Übenden
die richtige Perspektive zu geben und das Filmbild richtig in dem Blickfeld des Piloten bzw. Übenden anzuordnen.
Dies wird dadurch ausgeführt, daß das projizierte Bild
mit einer Fernsehkamera betrachtet wird, das auf diese.
Weise erzeugte Videosignal unter Verwendung von optischen und elektronischen 'Techniken verzerrt wird., und daß dann
mittels richtiger) HrLaltens das auf diese V/eise erzeugte
Videosignal auf dem richtigen Konitor oder auf den richtigen Monitoren in der der Darstellung dargestellt wird. T5ie
Verzerrung ändert den scheinbaren Blickpunkt des Übenden in über einst imnaing mit der berechneten Stellung des
Simulators, so daß eine realistische Darstellung geschaffen wird-
Geiüäß Fig. i fliegt ein Luftfahrzeug entlang einer
Bahn 20, wobei eine in dem Luftfahrzeug angebrachte Filmkamera
iiamer auf ein Ziel ?*l· oder einen anderen, für den
Übenden interessanten Baum gerichtet ist. Die Sichtlinie
der Kamera ist mit 22 bezeichnet. Beim Durchfliegen der
Bahn 20 werden Daten bezüglich der Sichtlinie 22 s und zwar entweder in i-ora von sinjreln oder in Form von Informationen
bezüglich Seitenposition, Längsposition und Höhe sowohl für die aufnehmende Kamera als auch für das
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Ziel 24 aufgezeichnet. Die erforderlichen Informationen
werden dann auf dem FiIa verschlüsselt für Verwendung
bei der Vorrichtung genäß der Erfindung unter Anwendung
von optischen oder magnetischen Standardtechniken. Eine solche Technik ist in der USA-Patentschrift 2 999 322 beschrieben.
Gemäß Fig. 2 wird der zuvor erzeugte Film dazu verwendet,
um für einen Übenden ein Bild in einem Simulator zu liefern, an welchem der Darstellungsteil der Anlage ·
angebracht ist, und zwar in richtiger Anordnung in dem Blickfeld des Übenden und mit der richtigen Perspektive.
Der PiIm wird in einer Filmtransporteinrichtung 30 angeordnet,
die eine Standard-Impulszugtransporteinrichtung ist■und die in diesem Fall von einem Pilgeschwindigkeitseingan^
J2 und einem senkrechten Synchronisationseingang
34- mit Impulsen versorgt wird. Der Filmgesc>windigkeitseingang
J2 wird in eirem Rechner 36 als Fürtet ion der Geschwindigkeit
und der Position des Luftfahrzeuges erzeugt,
basierend auf Simulatoreingängen 38. Der Rechner 36 kann
ein üblicher Analog- oder Digitalrechner sein. Zusätzlich
zu dem Impulszug oder Impulsantrieb weist die Anlage weiterhin eine Impulslampe 40 auf, die mit der Filmtransport
einrichtung 50 durch einen senkrechten Svnchronisationseingang
3^ synchronisiert ist, v/elcher bewirkt, daß sie während der Rücklaufzeit oder Rückspulzeit einer Fernsehkamera
4-2 ausgeschaltet ist. !s/enn der Film durch die
Transporteinrichtung 30 hindurchgeht, v/erden zuvor aufgezeichnete
Daten bezüglich der Position, von weD oher der Film aufgenommen vrarde, mittels einer Datenabnahmeeinrichtung
44 abgenommen und dem Rechner 36 zugeführt.
Diese Daten v/erden darm zusammen mit Simulatordaten, welche die Position und das Verhalten des simulierten. Luftfahrzeuges
wiedergeben, dazu verv;endet, Ausgänge auf einer Leitung 46 zu erzeugen., die für richtiges Anordnen des
Bildes und richtige perspektivische Tr&nsforsation des
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Mldes benötigt v/erden. Perspektivische Transformation
wird durch optische oder elektronische Mittel oder durch
eine Koanbination beider I-jittel erreicht, v;ie es durch
einen Block 4ö· in !'"ig. 2 angedeutet ist und wie es in den
USA-Patentschriften 2 999 3^2, 5 091 662 und 3 266 912
beschrieben Ist.
Das erhaltene, von der Fernsehkamera 42 erzeugte Bild hat die richtige Perspektive. Dieses Videobild v/i Ί
dann auf Leitungen 30 zu Videoschaltern $4 für jede eine
Mehrzahl von Darsteilungen 52 verteilt, die zusammen eine "
Gesamtdarstellung bilden, v/elche den übenden Piloten in
dein Simulator umgibt. Me Videoschalter 54 v/erden von
einer Schalterlogik 5& gesteuert, um zusammen mit Synchronisierungsverzögerungseinrichtungen
57 das Bild richtig auf der Gesamtdarstellung anzuordnen, -wie es nachstehend
beschrieben wird. Dies ist notwendig, da die Größe des von der Fernsehkamera 42 aufgenommenen bildes im Vergleich zu
der Gesamtdarstellung klein ist.
Ein Hintergrund-Videogenerator 5Ö wird dazu verwendet,
diejenigen Teile der Gesamtdarstellung auszufüllen, an denen kein detailliertes Bild von der Fernsehkamera
42 dargeboten v;ard. £r schafft verschiedene Farben
und/oder Grauwerte für den Erdboden und Himmel, und er wird durch Verhaltenseingänge von dem Rechner 35 gesteuert.
Siciitbarkeitsiaodulatoren 60 führen besondere
Effekte ein. um den gewünschten Grad an Sicht zu simulieren, und sie werden als Funktion von Eingängen 62 gesteuert,
dia von dem Instruktor von Hand eingestellt werden können.
Die Sicht reicht von voller Sicht Ibis zu eineia Punkt, an
welchem kein Bild sicLtbar ist, wodurch starker Nebel simuliert iii3?d.
Um zu verstehen, wie richtiges Anordnen erhalten wixd, müssen die Figuren 3 und 4 zusaiamen !betrachtet werden.
Darstellungseinrichtangen 52a bis 52d, beispielsweise
sind so angeordnet 3 daß eine liontinuier—
J .I
liehe Dax-Stellung gebildet ist. DiG besonderen Kittel, mit
öanen die Darstellungseinrichtun^en, die bei der vorliegenden
Ausführun^sforin verwendet werden, körperlich an-
; geordnet werden, um die Kontinuität der- Daz"Stellung zu
: schaffen, v/erden später beschrieben. Das von der Fernseh-
kamera 1^d erzeugte Bild kann irgendwo in dem Bereich
\ der Gesamtdarstellung erscheinen, wie es durch eine unter—
j brochene Linie 66 dargestellt ist, und zwar als Funktion
\ der Position und des Verhaltens des simulierten Lui'tiahr-
zeuges, und die Position des Bildes wird x-elativ zu der
Position und dein Verhalten der Auinahinekaiaera betrachtet.
"Wie oben angegeben, sind diese Informationen in dem Rechner 36 von dem Simulatordateneingang und dem Filmdateneingang
verfügbar.. Es ist dann möglich, unter Verwendung von Standardverfahren die Sichtlinie von dem simulierten
ι luftfahrzeug zu der Mitte des darzustellenden Bildes
zu berechnen. Dies kann dann in zwei Y.o^i>onent<tn auf- *
] · gelöst werden, nämlich Azimut und Hohe, die jeweils den
waagerechten bzw. senkrechten "Winkel zwischen der Achse des simulierten Luftfahrzeuges (oder einem anderen festen
Bezug) und der Sichtlinie darstellen. Diese Information
wird von dem Rechner ?& an die Synchronisierungsverzögei-ungseinrichtungen
57s. und 37b und an die Schalterlogik
56 geliefert.
Die Beschreibung befaßt sich lediglich mit deia waagerechten
Einstellen oder Anordnen, welches die waagerechte Abtastung und die Azimut-Daten erfordert, jedoch gilt
In allen Fällen die gleiche Analyse für das senkrechte Anordnen, welches die senkrechte Abtastung und die Konen—
daten erfordert. Die waagerechten und senkrechten Hauptab—
ifeastung;en «erden durch einen Synchronisierungsüeiierat-or
erzeugt und werden dann auf die Eaaera ArZ, die Synchroni—
sierungsverzögerungseinriciit-ungen 57-s und 57b and die
Schalierlogik 3JS verteilt.
Uia in der Lage zu sein, das Bild auf Ξκβΐ oder sehr
der FarnsekDorii^ore 52a bis 52d anzuordnen, ist es not-
!•.'Oi.aiij, ein kontinuierliches Raster zu haben, welches
irgendeinen Lereich innerhalb des Gesairitdarstellungsbereichs
66 überdeckt. Die Art und ./eise, in der dies erreicht
vjird, ist aia besten durch Betrachten der Spuren
VO α:ιύ 72 in .-'ig. 4 ersichtlich» ]>ie Spur "]0 stellt die
ute^crechie Abtastung des Monitors 52a dar, wobei das
Yernälmis der waagerechten Stellung des Abtastpunktes
über der Zeit dargestellt ist. Der lange steigende Teil
der öpur stellt revegung des Punktes von links nach rechts über den Konitor dar·. Der kurze abfallende Teil ist die
Büe&spur des Punktes zurück zu seinem Ausgangspunkt.
UähTzna der Hückkehi- weifen gewöhnlich keine Informationen
dargestellt. Die Spuren 72 und 74 stellen in ähnlicher
ifeise die waagerechten Abtastungen des Monitors 52b bzw.
der Fernsehkamera ".2 dar. Gewöhnlich würde, wenn die Monitore
und die Kaaoza alle mit der gleichen Synchroni-'
siex-ungsquelle verbunden wären, beispielsweise mit dem
S^nchronisierungsgenerator 64, das Zeitverhältnis von
jedem das gleiche sein und beide Monitore 52a, 52b wurden
das von der Kamera 42 aufgenommene Bild darstellen. Wenn
nur die Haster der beiden Monitore 52a und 52b betrachtet
werden, ist ersichtlich, daß, wenn sie synchronisiert
wären, beide während der gleichen Zeit rücklaufen wurden. VJenn es gewünscht wird, ein kontinuierliches Raster
von einer Darstellung zu einer anderen zu haben, ist es notv/endiCs daß, wenn eine waagerechte Zeile an dem ersten
Konitor vervollständigt ist, die Zeile in der gleichen
waagerechten stellung an derü zweiten Monitor ihre Bewegung
über die Fläche der Röhre beginnen muß. Dies erfordert,
dais eine Verzögerung eingeführt wird derart, daß die beiden Spuren nicht iaehr synchronisiert sind. Aus einer Prüfung
dieser Spuren ist ersichtlich, daß, wenn die Spur 70 ihre
Spitze erreicht, wodurch das ünde der Abtastung angegeben
ist5 usd iüre« äüeklauf beginnt, die Spur 72 ihre Abtastung
beginnt. Sas Ergebnis, wie es an den iionitoren
52a and 52b dargestellt ist, ist eine scheinbar kontinuierliche
Bast ex-1 InIe über die beiden Monitore. Die Verzögerung
In der Spur 70} die bewirkt., daß diese Spur Ihre
Spitze zu. elne-a späteren Zeitpunkt als die Spur y2 erreicht
j wird durch eine Linrlehtonr; 57c mit Tester Synchronlslex-ungsverzögerung
erreicht. Dies Ist eine noraale Leitung mit fester "Verzögerung, und es Ist eine Leitung
für v/aagerechte und senkrechte Abtastung jedes verwendeten
Konitors vorgesehen. Durch richtige Einstellung dieser Verzögerungen kann ein kontiulerliehes Rast ex- In
waagerechter und senkrechter Sichtung über eine Anzahl
von Darstellun^seinrlcbtungen erzeugt werden.
\lenn ein kontinuierliches Hastex- ei-zeugt ist, Ist es
nunmehr notwendig, das Von der Kamera. 42 erzeugte Bild auf
diesem Raster anzuordnen, -v'ird angenojaraep, daß ein Azimut
von 0° eine Zentrierung auf der Gesamtdarstellung 66 wiedergibt, so Ist erslcntllch, daß die Hälfte einer
waagerechten Linie In dem oberen Teil des Bildbereiches
67 auf dem Monitor 52a und die andere Hälfte auf deia Konitor
52b erscheinen lauß. Um dies zu erzielen, ist eine
Kameraabtastung ?4 erforderlich, die zeitlich zu den Abtastungen
oder Spuren 70 und 72 geiiiäß FIg* 4 in Beziehung
gesetzt ist. Zu einem Zeltpunkt 73 beginne die Kaiaeraabtastung
74 ihre Abtastung über das Feld. Ii<ür den gegebenen
Azimut sollte dieser Teil des Bildes efcv/a in der Kitte
des Monitors 52a dargestellt v/erdea. \1enn die Spur 70 des
Monitors 52a zum Zeitpunkt 75 über den Honltor gelaufen
ist, wird dieses Ergebnis erhalten. Wenn die Kaaeraspur 7^
zu einem Zeitpunkt 74 ihren Mittelpunkt erreicht, beginnt
die Spur des I-Jonitors 52a Ihren Rücklauf. 3)a jedoch
die relative Zeitsteuerung der Spuren 70 und ?2 so
eingestellt ist, daß ein kontinuierliches Raster gebildet wird, stimmt der übrige Teil der Kameraspur 7^ zeitlich
71322Θ82Ι9.72
iait der ersten Hälite der Spur 72 des Monitors 52b überein.
Das Ergebnis besteht dann darin, daß eine waagerechte Kamerazeile 74-a auf der opur 74- v/ährend de? eist en Hälite
ihrer Zeit mit öex* letzten Hälfte der Spur 70 des Monitors
52aj dargestellt durch 7Oa5 übereinstimmt und während
der zweiten Hälfte ihrer Laufzeit Hit der ersten Hälfte der Spur 72 des Monitors 52b, dargestellt durch 72a5 übereinstimmt.
Wenn jedoch nichts weiteres getan wird, werden auch unerwünschte Informationen dargestellt♦ Bei Betrachtung
des mit 74-"1D bezeichneten Teiles der Spur 74- und bei
Betrachtung von dessen Verhältnis zu den Spuren 70 und 72
ist ersichtlich, daß während der Zeit, während v/elcher Informationen auf der letzten Hälfte der Spur 70 des Monitors
52a, dargestellt bei 70a, dargestellt werden, die gleichen Informationen auf dein letzten Teil des Honitors
52b dargestellt v/erden, gezeigt durch 72b. In ähnlicher V/eise v/erden, wenn die gewünschten Informationen auf dem
ersten Teil des Monitors 52b, gezeigt durch 72a, dargestellt v/erden, die gleicnen Informationen an einem unerwünschten
Teil des Monitors "jlix, gezeigt durch 70b, dargestellt.
Um dieses Problern zu überwinden, könnten Videoschalter
verwendet werden, die das Videosignal nur dann anschalten, wenn richtige Informationen vorhanden sind. Für diesen
Zweck werden in Fig. 3 dargestellte Videoschalter 54a,
54-b, 54-c und 54-d verwendet. Die Ein&änge für die Schalter
54-a und >4-b sind durch eine Spur 76 bzw. 78 (S1Ig. 4-) dargestellt.
Durch Betätigung der Schalter in Übereinstimmung mit der Zeitsteuerung der gezeigten Spuren erscheinen lediglich
die gewünschten Informationen auf jedem Monitor. Jeder Schalter ist nur während desjenigen Teiles der Kameraspur
74· angeschaltet, während welchem Informationen auf ihrem betreffenden i-ionitor dargestellt werden sollen.
Beispielsweise ist der Schalter 54-a, der dem Konitor 52a
zugeordnet ist, nur während des Teiles der Karaeraspur 74-zwischen
den Zeitpunkten 75 und 75 angeschaltet. Daher ist
während des Teiles der I3pui- ?υ cea ^oaitors 52a, der· πΰτ
70b bezeichnet Ist, der Scr-o-lter au^.eschslteu und unrichtige
Information:n werden nicht dargestellt, In ähnlicher
Welse ist der Schalter y^h nur dc:m angeschaltet, wenn
es erwünscht; Ist, auf de.i Monitor y2b Infornstloneri j.ts-—
zustellen. Alle Schalter sind wänrend der Rücklaufzeit
der Kamera und während dex· Rücklauf zeiten ihrer betreffenden
Monitoren abgeschaltet. 'd'al+rsna denjenigen Zeiten,
während denen ein Monitor abgetastet wird, wähz-ena denen
sein betrefferdei Schalter jedocn abgeschaltet ist, kcuan
ein anderer Schalter betätigt werden, uia Λ us füll in formationen
einzufügen.
Lei vorstehender Beschreibung war angenommen, daß
die Kaneraspur 7^ sich zu den t-'ionitorspuren 70 und 7^ in
richtiger zeitlicher Beziehung befindet, ün dieses Verhältnis zu erhalten, "wird eine Synchronisierungseinrichtung
57a mit variabler Verzögerung, die in Fig. 3 dargestellt
ist, verwendet. Dies ist eine Standardverzögerungsleitung
mit variabler VerzöVprung, die als Funktion des Aziaut
gesteuert wird. Bei dein gegebenen Beispiel bei einem Azimut
von 0° war die Kameraspur 7^ so angeordnet, daß gleiche
Teile mit den Monitorspuren 70 und 72 übereinstimmten.
V/enn das Azimut nach links oder rechts geändert wird, bewirkt die Verzögerungsleitung 57a eine entsprechende
Verschiebung der Spur 7^ im Verhältnis zu den Spuren 70
und 7^ und es v/erden unterschiedliche Anteile des Bildes
auf den Kionitoren 52a und 52b dargestellt. Das Arbeiten
der Videoschalter 5^a und 5^b muß außerdem mit der Kameraabtastung
74 und mit dem Azimut synchronisiert werden.,
uia die richtigen Seitverhältnisse aufrecht zu erhalten, die in Fig". 4 dargestellt sind.
J!'ig. 5 zeigt, wie diese Videoschalter je nach Erfordernis
betätigt werden können. Eine Linie oder Zeile der waagerechten Kau er aabt astung 7^, die^ von dem Sjnchronisierungsgenerator
64- erzeugt iüt, stellt eine waagerechte
Abtastbewe^ung über* das .bild dar« Diese Bewegung kann zu
einem waagerechten blickfeld auf dem abgetasteten Bild
in Beziehung gesetzt werden.Die Amplitude der Karneraspur
?4 kann dann dazu verwendet werden, um einen Winkel wiederzugeben.
Wenn das waagerechte Blickfeld der Kamera beträgt, kann die maximale Araplitude der Spur 74 gleich
40° aagenoßiaen werden, die halbe maximale Amplitude mit
20°, ein Viertel der maximalen Amplitude mit 10° usw.
Kenn weiter angenommen wird, daß die Monitore 52a und 52b
ein Blickfeld von 4OjS haben, dann kann der \rerbindungsstelle
der- beiden der Viert von 0° gegeben v/erden, der linken Seite des Monitors 52a kann der Wert -4O0., und der rechten
Seite des .Monitors $2b kann der Viert +40 gegeben werden.
Bei Kenntnis der Grenzen der Konitore ist es möglich, mittels ein^r "Einrichtung festzustellen, ob ein gegebenes
Signal inr«rhalb der Grenzen der Monitore liegt,
i'ig. 5 zeigt eine solche Einrichtung. Vergleichseinrichtungen
62 und 84, von denen die erstere so eingestellt ist, daß sie Werte von kleiner als -40° feststellt, und
von denen die zweite so eingestellt ist, daß sie Iferte
von ^röBer als 0° feststellt, können als Eingänge für ein
AUD-1IrOr 9ό verwendet werden, v?el<;hes einen Ausgang hat,,
wenn der Eingang zu den Vergleichs einrichtungen 82. und
ö4 nicht kleiner als —40° und nicht größer als 0 ist.
Der dritte Eingang zu dem Tor 36 ^Ton einem Eeigungsdetek—
tor 94 sperrt das 1TOr 96 gegen Anschalten, wenn die Hei—
guBg in negativer Sichtung verläuft, d.h., während des
Rücklaufs. Der Ausgang des ^Tores 96 kann dann dazu verwendet
Herden, den Videoschalter 54a zu betätigen. In
gleicher lieise können Vergleichselnricirfcungen 86 und
eingestellt werden, um Vierte von kleiner als O° und größer
als -3-40 festzustellen, wobei dann aof diese ¥eise ein
Tor S'o vex-anlaBt wird, den Sehalter 54b zu betätigen,
wenn der Eingang größer als 0° und kleiner als +40 ist
und weaii die i-ieiguiig positiv ist. Es is~& nunmeBT
dig, die richtigen rJin.jange Tür die Versleichseinrichtungen
zu schaffen.
Bei dem angenommenen Azimutwert von O und bei einem angenommenen LiId von 40° waagerecht sollte auf dem
Monitor 52a ein Bild von -20° bis U°, und auf dem Monitor
52b ein Bild von 0° bis +20° dargestellt werden« Dies
bedeutet, daß während dieser betreffenden leiten die
Schalter 54a und 5^b angeschaltet sein müssen. Der Eingang
92 zu den Vergleichseinrichtungen, die dieses Ergebnis liefern, ist in Fig. 5 dargestellt. Der Eingang 92 v;ird
durch Summieren des Azimuts 90 und der waagerechten Kameraabtastung
74- in einem Summierungsverstärker 80 erhalten.
Durch Einteilen des Azimuts derart, daß 0 Azimut gleich -i/2 des maximalen Wertes der Spur 7^ ist, ist
nach dem Summieren die sich ergebende Spur 92 halb negativ und halb positiv. Falls dei- maximale YJert Uc1- Spur 4-0°
ist-f gibt- sio Gjlü Abtasten von -20° bis +20°
V/enn die Abtastung beginnt, ist ihr "Wert· größer als —40
und kleiner als 0°, wodurch bewix-kt wird, daß der Schalter
54a angeschaltet und der Schalter 5^-b abgeschaltet ist.
Wenn die Spur 92 0° durchläuft, schaltet der Schalter
54a ab, da die Grenze der Vergleichseinrichtung 84 erreicht worden istt und der Schalter 54b schaltet an± da tLi
Spur innerhalb der Grenzen liegt und demgemäß größer als 0° und kleiner als ^-40° ist. Henn. die Kameraspur 74 rücklauf
t, v/ird der Schalter 5^-b abgeschaltet und der Schalter
54a iJird abgeschaltet gehalten zufolge des Signals von
dem Neigungsdetektor· 94. Die Videosc-halter y±? "^nfl ^"b
sind Standard— Festkörper-Yideoschalter derjenigen Ai-t,
wie sie üblicherweise t-ei Videoeinfügangseff-ekten und
besonderen Effekten angewendet werden.
lienn das Azimut geändert wis-d, tewixki; die Yerzögerungsleii;ung
57&s 3-3^ ß^e Zeitverhälinisse zwischen der"
JKameraab1;asi;uiig und den Jioniiiorabi;astungen sich ändex-n.
Gleichzeitig Trerschiebi; sieä das Aziiautsignal die Spree
nach oben oder nach unten, co daß mehr oder weniger auf
nedeia der llonitorc? dargestellt wird, ^lenn beispielsweise
das Azimut auf ^0° vergrößert wird, würde die Spur 92
den Bereich von ->ü° bis -10° darstellen. Das Ergebnis
würde dax-in bestehen, daii^ wenn die Spur startet, keiner
der Schalter angeschaltet sein würde, da -50° kleiner als die -4-Ü der unteren Grenze der Vergleichseinrichtung 82
des ihr zugeordneten Schalters 54a und kleiner al. die
0° der unteren G-r enze der Vergleichseinrichtung öo und
des ihr zugeordneten Schalters p^b ist. Wenn die Spur 92
-40° erreicht hat, wird der Schalter 5>4a angeschaltet
und bleibt angeschaltet bis zum Rücklauf. Da die Spur niemals 0° durchläuft, bleibt der Schalter $4b abgeschaltet.
Damit dieses Verfanren zum Anordnen des Bildes nützlich
ist, ist es notwendig, eine Einrichtrii^ zu haben,
um eine Anzahl von Darstellungseinrichtungcra zu koißbi-*
nieren, um elr.z V7eitwinkelgesaintdarstellung zu bilden.
Die !Figuren 6 und 7 zeigen, wie dies ausgeführt -werden
kann. "Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht von drei Bereichen von önendiichbilddarstellungen mit Spiegel und Strahlteiler.
Es werden zunächst ^die Darstellungseinrichtung
betrachtet, die einen sphärischen Spiegel IHQ3 einen
Strahlteiler 112 und eine Eingangkathodenstrahlröhre 114-aufweist.
Ss ist bekamit, daß, wenn der Krümmungsradius
der fläche der Kathodenstrahlröhre halb so groß wie derjenige des Spiegels gemacht wird, und wenn die Darstel—
langsfläche der Sathodenstrahlröhre in einem Altend von
dem Spiegel gleich der Hälfte des Radius des sphärischen Spiegels angeordnet wird, ein Bild erhalten wird, dessen
Brennpunkt· ±ni Unendlichen liegt bzw. das ins Unendliche
fokussiert ist. rJenn der Spiegel 110 in einem Abstand 111
gleich seineia Hadius von der Sertnaiugenstellung 113 exn.es
Betracht; ers angeordnet liird., ergibt sich inaxisal mögliche
zulässige Kopfbewegung ohne Yerzerrang.
- 2Ό -
ZufoVe praktischer Begrenzungen hinsichtlich der GröJie hat eine solche Darctelluji^; ein begrenztes Blickfeld.
Um ein größeres Blickfeld zu erhalten, ist es erwünscht,
eine Anzahl dieser Darstellungen zu kombinieren. 3fig. ? zeigt, wie es möglich ist, zwei oder mehr Darstellungen
zusammenzufassen und das waagerechte Blickfeld zn
vergrößern, indem der Spiegel 110 und der Strahlteiler
112 zu einem Kugelabschnitt gestaltet werden, dessen Badius dem Radius des sphärischen Spiegels gleich ist, und
dessen Seiten derart gestaltet sind, daß die Verbindungen
Längenlinien auf einer Kugel darst eilen. VJenn jedoch ein Versuch unternommen wird, das senkrechte Blickfeld durch
Anordnen eines weiteren Spiegels und eines Strahlteilers direkt über dem ersten Bereich zu vergrößern, befindet sich
die Eingangskathodenstrahlröhre 114 in dem Weg"r"wi"5r~ers—
aus einer Betrachtung der Pig. 6 ersichtlS^L ist.
Die vor^lc^nde Trfindung lcsb dieses Γι üblen, indem
ein zweiter iiex-eich von Abschnitten einer kleineren Kugel
ausgeführt wird, der einen Spiegel 116, einen Strahlteiler
118 und eine Eingangskathodenstrahlröhre 120 umfaiit. Der
sphärische Spiegel 116 wird so nahe wie möglich an dem Strahlt eiler 112 üiia üb&x dieses angeordnet, und der für
den Spiegel erforderliche Sadius wird durch den Abstand
119 zu der iJennaugenstellung bestimmt. Da sein Radius für
diesen Abstand von dea Betrachter richtig ist, ermöglicht er weiterhin maximale Änderung der AugeiiStellung oime Verzerrung.
Das gleiche Verfahren wird angewendet beim Ausführen
des dritten Bereichs von Darstellungen- 5er einen sphärischen Spiegel 122, einen Strahlteilcr 124 und eine
Eingangka-tnodenstrahlrchre 125 usfa-dt. Zusätzliche Bereiche
können ausgeführt und angeordnet werden, eis eine praktische Begrenzung zufolge kleiner Größe erreicht ist.
Fig. S zeigt, wie diese Darstellungen eine kontinuierliche
Sarstellung in senkrechter Hichtung dar biet-en-2tes
Bild einer der Darstellungen in des ersten Bereich
ist; durch, eine schattierte Fläche 130, das Bild einer der
7132208219,72
Darstellungen Ia aein zweiten Bereich durch die .Fläche 132 5
und das bild von einer Darstellung in den dritten Bereich durch 15^ angegeben. Das 'irgebnis dieser Ausführung sind
Abschnitte von drei iüigelkörpern, die alle uia die Kenn—
aujenstellunr; II3 zentriert sind. Da die Zentren über ein—
stinken, bleibt das ili-kelverhältnis das gleiche. Dies
bedeutet, 00.0 ein 1 unkt 14-0 auf eier Fläche I32 in der
gleicn^n Winkelstellung erscheint., In der ein Punkt 1J8
auf der Fläche I3& erscheinen würde, wenn ein Spiegel .
gleicher Gröiie verv;endet würde. Wenn Anordnen oder Einstellen
unter Verwendung von 'iinkelinforisationen gemäß
vorstehender Beschreibung ausgeführt wird, erscheint die Darstellung kontinuierlich, da all Bild ei" ins unendliche
fokussiert sind und alle V/lnkelverhältnisse richtig sind.
jLln Verständnis dieser 'Jinkelv erhält nis se macht es
weiterhin möglich, zu sehen, wie Raster von einer Darstellung zu einer anderen angepaßt werden können. V/enndas
Kastfer dei-arb abgetastet ist, daß der Strahl gleiche
V/inkel In gleicher Zeit in der waagerechten Richtung traversiert,
können Cl^ waagerechten Abtastungen angepaßt
werden, und zwar unabhängig davon, ob die Darstellungen in einea sphärischen Segment angeordnet sind, wie es in
Fig. 9 dargestellt ist, oder in drei sphärischen Segmenten angeordnet sind, wie es in Pig. B dargestellt ist. Hur die
Winkel und die Zeit sind wichtig, die Größe spielt keine Bolle. In der senkrechten Richtung kann jede aufeinanderfolgende
Kasterzeile über einen gleichen senkrechten Winkel dargestellt werden. Auf diese Weise kann ein Raster,
welches ein gesteuertes V/inkelverhältnis zu:.- Zeit hat,
von einer Darstellung zu einer anderen kontinuierlich gemacht werden unter Anwendung des vorbeschriebenen Verfahrens
.
Obwohl bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform Darstellungseinrichtunoen mit Strahlteiler und Spiegel
verwendet werden, kann dieser Teil dur Erfindung, der sich
auf die Bildung eines kont inui er 1 ieixen Rasters besiehtverwirklicht
v/erden unter Verwendung, yoü brechenden und
reflektierenden Darstellungseinrichtungen, solaia^e die
Segmente so ausgeführt sind, ds_i ihre Kanten Äquivalente
zu Längenlinien an einem Kühlkörper bilden. Zusätzlich
können die Segmente so angeordnet sein, daß sie einen Kugelkörper bilden, oder sie kennen in Bereichen angeordnet
v/erden, v/ie sie dargestellt sind, solange ihre Bilder ins Unendliche fokussiert und alle uia die gleiche Kennaugenstellung
zentriert sind.
Claims (1)
- .PATfKXANWXlTE ^DR, E. WIEGAND D!PL-1NG. W. NJEMANNDR. AL KOHLER DlPL-ING. C GERNHARDT ^MÖNCHEN HAMBU2GT£1EJ=on= 3?53K 2000 HAMBURG 50, 28.April 1972W=IEGHAJAMr= KAEPATrNT KDNlGSTRASSc 23W.24908/71 12/Me G 71 32 208.2Schutzansprüche1. Weitwinkeldarstellungsvorriehtung, ,dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ersten Bereich (IiO3 112, 114) , der eine oder mehrere Schmalwinkeldarstellungen umfaßt und als ein erstes sphärisches Segment gebildet ist, welches an der Oberseite und an der Unterseite durch Breitenlinien begrenzt ist, und einen zweiten Bereich (116, 118, 120) umfaßt, der einen oder mehrere Schmalwinkeldarstellungen umfaßt und als ein zweites sphärisches Segment gestaltet ist, welches an der Oberseite und der Unterseite durch Breitenlinien begrenzt ist, die Unterseitengrenzlinie des zweiten Bereichs (116, 118, 120) den gleichen Winkelabstand /on der Unterseitenbegrenzungslinie des ersten Bereichs (110, 112, Hk) wie die Oberseitenbegrenzungslinie des ersten Bereichs (110, 112, 114) hat, und daß die Mitten des ersten und des zweiten sphärischen Segments miteinander übereinstimmen und derart angeordnet sind, daß eine Ebene, welche durch diese Mitte hindurchgeht und die Oberfläche des ersten Bereichs (^10, 112, Hk) so schneidet, daß eine Längenlinie gebildet ist, weiterhin die Oberfläche des zweiten Bereichs (116, 118, 120) schneidet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (110, 112, ill»; 116, 113, 120) an den Seiten durch Längenlinien begrenzt sind.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (110, 112, 114; 116, 118,120) durch diegleichen Längenlinien begrenzt sind.k. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (110, 112, H^; Il6, 118, 120) eine Mehrzahl von Schmalwinkeldarstellungen (142) aufweisen, die in waagerecht aneinanderstoßender Lage angeordnet sind.5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Mehrzahl von Darstellungen (1^2) als sphärisches Segment gestaltet ist, welches durch Längenlinien und Breitenlinien begrenzt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (110, 112, 11*1) ein Abschnitt eines anderen Kugelkörpers als der zweite Bereich (116, 118, 120) ist.f 7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Kugelkörper, von welchem der zweite Ab-ί schnitt (116, 118, 120) ein Segment ist, einen Radiushat, der kleiner als der Radius des Kugelkörpers ist, von welchem der erste Bereich (110, 112, 11^) ein Segment ist.8. Vorrichtung nach Anspruh 1, dadurch gekennj zeichnet, daß die Schmalwinkeldarstellungen (142) reflek-tierende Darstellungseinrichtungen mit Spiegel und Strahlteiler aufweisen.ο τ*
Applications Claiming Priority (2)
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DE19717132208 Expired DE7132208U (de) | 1970-08-25 | 1971-08-23 | Weitwinkeldarstellungsvorrichtung |
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---|---|---|---|
DE19712142186 Expired DE2142186C3 (de) | 1970-08-25 | 1971-08-23 | Vorrichtung zur Zusammensetzung von verschiedenen Fernsehteilbildern zu einem vollständigen Fernsehbild |
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1971
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- 1971-08-23 DE DE19717132208 patent/DE7132208U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2142186A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2142186B2 (de) | 1977-09-01 |
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