DE7130508U - Kabel - Google Patents
KabelInfo
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- DE7130508U DE7130508U DE19717130508 DE7130508U DE7130508U DE 7130508 U DE7130508 U DE 7130508U DE 19717130508 DE19717130508 DE 19717130508 DE 7130508 U DE7130508 U DE 7130508U DE 7130508 U DE7130508 U DE 7130508U
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
Landscapes
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
Description
GESELLSCHAFT FÜR Karlsruhe, den 4.8.1971
1KERNFORSCHUNg mbh pla 71/38 Hä/kr
Die Neuerung betrifft ein Kabel zum Übertragen von Meßsignalen bei hoher Umgebungstemperatur und unter Einwirkung von Kernstrahlung.
An Kernreaktoren und an Anlagen zum Aufbereiten bestrahlter Kernbrennstoffe
zum Überwachen des Betriebszustandes eingesetzte Detektoren, wie z.B. Ionisationskammern, arbeiten.unter erschwerten
Bedingungen, denen auch die Meßkabel während längerer Zeiträume mindestens teilweise ausgesetzt sind*
Temperatur- und Strahlenbelastung führen dabei zu einar relativ
schnellen Zerstörung des Kabels, insbesondere des in diesem eingesetzten Isoliermaterials. Eine Übertragung von Strömen der
Größenordnung bis zu 10 A, wie sie bei Ionisationskatrunern auftreten, ist unter diesen Voraussetzungen nur bedingt möglich,
da die Isolierstoffe bekannter Kabel den Anforderungen nicht genügen.
Die bekannten Thermokoaxial-Kabel, die aus einer in einem
keramischen pulverförmigen Isolierstoff koaxial eingebetteten
Ader und einem äußeren Metallmantel bestehen, haben insbesondere
Isolationswiderstand und ihre Flexibilität ist eingeschränkt. Die Größenordnung der zu übertragenden Meßsignale erfordert bei
der zumindest in Teilbereichen des Kabels notwendigen Flexibilität eine Konstruktion, die statische Aufladungen durch Relativbewegungen
zwischen Abschirmung und Isolierstoff mit Sicherheit ausschließt.
Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, ein Kabel zur Verfugung zu
stellen, das unter Einwirkung von Kernstrahlung und bei Umgebungstemperaturen von einigen hundert Grad Celsius Meßsignale
—12
der Größenordnung 10 A störungsfrei übertragen kann, einen
1/1
Isolationswidorstand von mindestens 10*" Ohm und eine ausreichende
Flexibilität besitzt.
Diese Aufgabe wird mit der Neuerung dadurch gelöst, daß die den Meßstrom leitende Ader durch die zentrale Bohrung aneinandergereihter
Formkörper aus einem temperatur- und strahlenbeständigen hochohmigen Werkstoff geführt und dieses flexible System
von einem schlauchförmigen Abschirmgeflecht umschlossen ist.
Da der Detektor in der Regel starr an einem Stopfen befestigt ist, der während der Messung nicht bewegt wird, können besondere
Maßnahmen im Bereich des Stopfens zum Erreichen einer möglichst kleinen Mikrophonie entfallen. Am Ende dieses Bereiches kann
nach der Neuerung in einfacher Weise ein Übergang auf ein mikrophoniearmes Kabel dadurch hergestellt werden, daß das vom Detektor
abgewandte Ende mit einem raikrophoniearmen Kabel in der Weise verbunden wird, daß die Lötstelle der Adern in der Bohrung
des letzten Formkörpers 3-i_eat und eine mit der Abschirmung der
zu verbindenden Kabel verlötete Metallhülse die Verbindungsstelle gegen mechanische Beanspruchungen sichert. An dem detektorseitigen
Ende des Kabels wird die Ader durch mindestens eine, vorzugsweise zwei mit der Ader verbundene Hülsen an den Formkörper
fixiert und das Ende der Abschirmung zur Zugentlastung des Kabels mit einer an dem Detektor anzuschließenden anderen
Hülse verbunden.
Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, als Material für die Formkörper Quarzglas zu verwenden, weil dieses temperatur-
und strahlenbeständig ist, einen hohen Isolationswiderstand besitzt und nicht hygroskopisch ist.
Die Stirnseiten der Formkörper können z.B. so ausgebildet werden, daß die Formkörper in Richtung der Ader einander überdecken und
in Richtung senkrecht zur Ader bewegbar sind. Das kann z.B. dadurch erreicht werden, daß im wesentlichen walzenförmige Formkörper
verwendet werden, deren Stirnseiten trichterförmig ausgebildet und alternierend mit kugelförmigen Formkörpern aneinander
gereiht sind, oder daß z.B. die eine Stirnseite trichter- und die andere Stirnseite halbkugelförmig ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Stopfen mit Meßkabel und Detektor, Fig. 2 Detektorseitiges Kabelende,
Fig. 5 Verbindung mit einem mikrophoniearmen Kabel.
In Figur 1 ist an eine Ionisationskammer 1 über eine Zugentlastung
2 ein temperatur- und strahlenbeständiges Kabel J>
angeschlossen und durch einen Stopfen 4 zum Abschirmen von Kernstrahlung geführt.
In einem außerhalb hoher Temperatur- und Strahlenbelastung
% befindlichen Bereich des Stopfens 4 ist ein Verbindungsteil 5
7136508-4.1171
zum Verbinden des Kabels 3 rcit einem mikrophoniearmen Kabel 6
angeordnet, dessen anderes Ende ?ur Meßwertverarbeitung führt.
Fig. 2 zeigt das detektorseitige Kabelende. Die Ader 7 wird durch Quarzglasformkörper 8 isoliert. Die Ader 7 ist an dem
letzten dieser Formkörper durch mit der Ader verlötete Hülsen 9 fixiert. Der metallische Abschirmschlauch 10 ist etwa in der
Mitte des fixierten Formkörpezs mit einer Hülse 11 verlötet. Das Lot füllt auch eine in der äußeren Oberfläche des Formkörpers
angeordnete Ringnut (18) aus, so daß eine Zugentlastung des Kabelo
ermöglicht wird.
Das vom Detektor abgewandte Ende des Kabels ist entsprechend Fig. J5 mit einem raikrophoniearmen Kabel 12 verbunden, dessen
Ader 13 mit der Ader 7 so verlötet ist, daß die Lötstelle 14
etwa in der Mitte des letzten QuarzglEBforrakörpers 8 liegt und
die Isolation 15 des Kabels 12 sich unmittelbar an den Formkörper 8 anschließt. Die Verbindungsstelle wire1 gegen mechanische
Beanspruchungen durch eine mit den Abschirmschiäuchen iO "und
verlötete metallische Hülse 17 gesichert.
Eine entsprechende Kabelkonstruktion kann selbstverständlich auch für die Hochspannungsversorgung des Detektors verwendet
werden.
Die Vorteile der Neuerung bestehen insbesondere darin, daß lange von Beanstandungen freie Betriebszeiten erreicht werden
und eine Übertragung auch kleinster Meßsignale störungsfrei möglich
ist.
j 7130508-4.11.71
Claims (8)
1. Kabel zum Übertragen von Meßsignalen bei hoher Umgebungstemperatur
und unter Einwirkung von Kernstrahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Meßstrom leitende Ader (7) durch
die zentra\e Bohrung aneinandergereihter Formkörper (8) aus einem temperatur- und strahlenbeständigen hochohmigen Werkstoff
geführt und dieses flexible System von einem schiauchförmigen Abschirmgeflecht (10) umschlossen ist.
2. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom
Detektor (l) abgewandte Ende mit einem mikrophoniearmen Kabel (12) in der Weise verbunden ist, daß die Lötstelle (14)
der Adern (7 u. 13) in der Bohrung des letzten Formkörpers
(8) liegt und eine mit der Abschirmung (10,16) der zu verbindenden
Kabel verlötete Metallhülse (17) die Verbindungsstelle ^egea mechanische Beanspruchungen sichert.
3. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ader
(7) an ihrem detektorseitigen Ende durch mindestens eine, vorzugsweise zwei mit der Ader (7) verbundene Hülsen (9) an
dem Formkörper (8) fixiert ist und das Ende der Abschirmung (10) zur Zugentlastung des Kabels mit einer an den Detektor
(l) anzuschließenden anderen Hülse (11) verbunden ist.
4. Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formkörper
(8) aus Quarzglas bestehen.
5· Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten
der Formkörper so ausgebildet sind, daß die Formkörper in Richtung der Ader einander überdecken und in Richtung
senkrecht zur Ader bewegbar sind.
!
6. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hül
sen (9) zum Fixieren der Ader (7) ii.. Formkörper ^u) mit der
Ader (7) durch Löten,Sei.reißen oder Quetschen verbunden
sind.
!
7. Kabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
j (H) zum Zugentlasten des Kabels mit dem Abschirmschlauch
ι (10) verlötet ist, daß die Lötstelle vorzugsweise am Mittel
teil eines Formkörpers (8) angeordnet ist und durch das Löten eine relativ feste Verbindung mit dem Formkörper erreicht
wird.
8. Kabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der am
detektorseltigen Ende letzte Formkörper an seiner äußeren Oberfläche eine ringförmige Nut (l8) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717130508 DE7130508U (de) | 1971-08-09 | 1971-08-09 | Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717130508 DE7130508U (de) | 1971-08-09 | 1971-08-09 | Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7130508U true DE7130508U (de) | 1971-11-04 |
Family
ID=6623155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717130508 Expired DE7130508U (de) | 1971-08-09 | 1971-08-09 | Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7130508U (de) |
-
1971
- 1971-08-09 DE DE19717130508 patent/DE7130508U/de not_active Expired
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