DE7129981U

DE7129981U - Karteigerät mit umlaufenden Karteiträgern

Info

Publication number: DE7129981U
Application number: DE7129981U
Authority: DE
Original assignee: HABERFELD E
Current assignee: HABERFELD E
Publication date: 1973-11-22

Description

w/Vh-2768a

Karteigerät mit umlaufenden Karteiträgern

Die Neuerung bezieht sich auf ein Karteigerät
mit umlaufenden Karteiträgern und einer im Bereich einer Zugriff söffnung angeordneten Arbeitsplatte, auf die auf den Karteiträgern abgestellte Karteibehälter ausziehbar sind.

Um das Ausziehen der Karteibehälter auf die Arbeitsplatte zu erleichtern, ist durch die OE-PS 186 609 bekannt,

i die Karteibehalter am rückwärtigen Ende über an ihnen sitzende j Rollen und am vorderen Ende auf einer am Karteiträger angeordneten drehbaren Walze abzustützen. Beim Umlauf des Geräts wirken; im Bereichjder Kurvenfahrt erhebliche Trägheitskräfte auf die
Karteibehälter ein, so dass sich diese ungewollt aus der einge- :

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Stellung nach auseen bewegen können und dann äueserst schwere Schäden im Karteigerät bewirken.

Bekannt ist auch, neben der Zugriffeöffnung eine drehbare Walze auf der Arbeitsplatte anzuordnen, auf die der auszuziehende Karteibehälter anzuheben ist· Nachteilig ist hierbei, dass ein Teil der Arbeiteplatte durch die Walze in Anspruch genommen wird·

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Karteigerät der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten, dass unter geringem Aufwand das Ausziehen der Karteibehälter erleichtert und die Sicherung der Karteibehälter in der eingeschcbgnesjLags bsi laufendes: Karteigerät unbedingt gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zwischen dem in der Arbeitsstellung neben der Arbeitsplatte liegenden Rand jedes Karteiträgers und den auf ihn in der eingeschobenen Stellung befindlichen Karteibehältern dicht oberhalb der Abstellfläche ein Glied mit einer Rotationsfläche vorgesehen ist, das um eine quer zur Auszugsrichtung der Karteibehälter liegende Achse drehbar ist. Durch diese Ausbildung bildet das» die Rotationsfläche tragende Glied zugleich eine Sicherung gegen ein Bewegen der Karteibehälter während der Kurvenfahrt.

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Bei einer AusfUhrungsform ist vorgesehen, dass dl« Re*fiti@S«flIes# die **η%·±ΐ1&*1\* einer zylindrischen Walz® oder eines zylindrischen Rohres ist.

Bei einer anderen AusfUhrungsform ist die Rotationsfläche durch die Mantelfläche von mit Abstand voneinander an einer Stange gebildeten Bunden bestimmt. Zur wahlweisen Anpassung des Karteiträgers an Karteibehälter unterschiedlicher Breite kJnncs die Bunde in Achsrichtung der Stange verschieblich^ und wahlweise feststellbare Ringe sein·

Um das Ausziehen der Karteibehälter weiterhin zu erleichtern, kenn/in jedem Falle an dem in der Arbeitsstellung der Arbeitsplatte abgewandt«»:-» Ende der Karteibehälter diese an dem Karteiträger abstutzende Rollen vorgesehen sein. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der KarteibehäJ.ter an der den Rollen gegenüberliegenden Seite durch Puffer abgestutzt 1st.

Ausfuhrungsbeispiele der Neuerung sind in der schematischen Zeichnung dargestellt* In dieser ist

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kartelgeräts,

Fig. 2 ein Querschnitt durch einen Karteiträger,

Fig. 3 eine Teilvorderansicht auf eine abgewandelte Bauform,

Fig. 4 eine Teilvorderansicht auf eine weitere Ausführungsform und

Fig. 5 ein Querschnitt durch eine abgewandelte

Bauform.

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Das Karteigerät eftlbhält in einem Gehäuse 1 eine Mehrzahl von Karteiträgern 2, die durch ein nicht dargestelltes, an sieh bekanntes Faternosterwsrk verfahrbar sind. Auf den Karteiträgern 2 sind Karteibehälter 3 lose abgestellt.

Das Gehäuse 1 enthält eine Zugriffsöffnung 4, an deren Unterkante eine Arbeitsplatte 5 befestigt ist.

Jeder Karteiträger 2 ist rundum mit senkrechten Rändern versehen, die an der Rückseite hochgezogene Flansche 2' sind.An der in der Arbeitsstellung neben der Arbeitsplatte 5 liegenden Seite erfolgt neuerungsgemäss die Begrenzung durch eine Walze 6, die drehbar in Seitenwänden 7 des Karteiträgers 2 gelagert ist.

Die Walze kann massiv sein oder auch als Rohr ausgebildet werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die die Karteibehälter 3 beim Ausziehen reibung-sarm abstützende Rotationsfläche durch an einer drehbaren Stange 6¹ gebildete Bunde 8 bestimmt, die die Karteibehälter zweckmässig neben den in Auszugsrichtung liegenden Kanten absetzen.

Nach Fig. 4 sind auf de*· Stange 6' Ringe 9

verschieblich angeordnet, die durch Stellschrauben 10 wahlweise feststellbar sind. Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Bauform der Karteibehälter 3¹. Diese stützen sich an dem der Zugriffsöffnung abgewandten Ende über Rollen 11 an dem Karteiträger ab.

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Ferner ist der Kartenbehälter an der den Rollen gegerüberliegenden Seite über Puffer 12 am Karteiträger 2 abgestützt.

Bei allen Bauformen wird der auszuziehende Karteibehälter auf die Rotationsfläche angehoben und sodann herausgezogen und nach Gebrauch in umgekehrter Weise wieder auf dem Karteiträger abgestellt. Bei der Bauforia nach Fig. 5 ist zugleich durch die Rollen 11 ein Anschlag gegeben, der das Ausziehen des Karteibehälters begrenzt, indem die Rollen gegen die Walze 6 o.dgl. anfahren, so dass bei bekannten Geräten notwendige Anschlagleisten auf der Arbeitsplatte entbehrlich sind.

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Claims

11 1ItI)III -6- Schutzansprüche

1. Karteigerät mit umlaufenden Karteiträgern und einer im Bereich einer Zugriffsöffnung angeordneten Arbeitsplatte, auf die auf den Karteiträgern abgestellte Karteibehälter ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem in der Arbeitsstellung neben der Arbeitsplatte (5) liegenden Rand jedes Karteiträgers (2) und den auf ihn in der eingeschobenen Stellung befindlichen Karteibehältern (3) dicht oberhalb der Abstellfläche ein Glied mit Rotationsfläche (6,8,9) vorgesehen ist, das um eine quer zur Auszugsrichtung der Karteibehälter liegende Achse drehbar ist*

2. Karteigerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsfläche die Mantelfläche einer zylindrischen Walze (6) oder eines zylindrischen Rohres ist»

3. Kartelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsfläche durch die Mantelfläche von in Abstand voneinander an einer Stange (6') gebildeten Bunden (8) bestimmt 1st.

4. Karteigerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Bunde in Achsrichtung der Stange (6¹) verschiebliche und wahlweise festlegbare Ringe (9) sind.

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5. Karteigerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass an dem in der Arbeitsstellung der Arbeitsplatte abewandten Ende der Karteibehälter (3¹) in an sich bekannter Weise diese am Karteiträger (2) abstützende Rollen (HjJ_- vorgesehen sind.

6. Karteigerät nach Anspj-mch 5, dadurch g& ennzeichnet, dass die Karte!behälter (3¹) an der den Rollen (11) gegenüberliegenden Seite durch an sich bekannte Puffer (12) abgestützt sind.