DE712969C - Buersten- und Kollektoranordnung bei elektrisch betriebenen Kreiselgeraeten - Google Patents

Buersten- und Kollektoranordnung bei elektrisch betriebenen Kreiselgeraeten

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DE712969C
DE712969C DEA80001D DEA0080001D DE712969C DE 712969 C DE712969 C DE 712969C DE A80001 D DEA80001 D DE A80001D DE A0080001 D DEA0080001 D DE A0080001D DE 712969 C DE712969 C DE 712969C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/04Details
    • G01C19/06Rotors
    • G01C19/08Rotors electrically driven
    • G01C19/10Power supply

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Description

  • Bürsten- und Kollektoranordnung bei elektrisch betriebenen Kreiselgeräten Die Erfindung bezieht sich auf übler Bürsten und Kollektor gespeiste ielektrische Kreiselgeräte, insbesondere solche, deren Kreisel mit drei Freiheitsgraden kardanisch gelagert ist Die Erfindungsaufgabe besteht darin, blei Verwendung von nur einem Bürstenpaar die Anordnung so zu treffen, daß die Auswuchtung des Kreisels durch die Abnutzung von Bürsten und Kollektor nicht gestört wird.
  • Es ist ein insbesondere als Kreiselläufer bestimmter Gleiehstrommotor bekannt, der in seinem Aufbau dadurch symmetrisch gehalten ist, daß beiderseits des Ankers auf dessen Umlaufachse pe ein Kollektor sitzt und auf jedem der beiden Kollektoren ein Bürstenpaar schleift. Gleichmäßige Abnutzung von Bürsten und Kollektor vorausgesetzt, tritt blei einem solchen System keine Schwerpunktsverlagerung auf, dodh ist die Verwendung von zwei Bürstenpaaren wegen der höheren Reibung und der dadurch bedingten Drehzahlminderung sowie erhöhten Stromaufnahme des Kreisels unerwünscht.
  • Erfindungsgemäß wird eine Änderung der Gleichgewichtsverhältnisse bei Verwendung von nur einem Bürstenpaar dadurch der hindert, daß der Kollektor und die Bürsten in die senkrecht zur Kreiselläuferachse durch die Drehachse des Läuferträgers verlaufende Ebene gelegt, insbesondere die Bürsten in Richtung der Drehachse des Läuferträgers angebracht sind. Selbst bei verschieden starker Abnutzung der beiden Bürsten macht sich keine Unwucht bemerkbar, weil kein Hebelarm für den Angriff der unterschiedlichen Gewichte zur Verfügung steht.
  • Man kann die Schwungmasse des Kreisels ringförmig ausbilden und um den Kollektor und die Bürsten herumgreifen lassen. Noch einfacher ist es, die Schwungmasse des Kreisels aufzuteilen und zu beiden Seiten des Kollektors anzubringen.
  • Die Anordnung von Kollektor und Bürsten in der durch die Läuferträgerachse verraufenden Ebene ist auch dann von Vorteil, wenn Feld und Bürsten umlaufen und Anker und Kollektor stillstehen.
  • Um Verlagerungen der Bürsten zu verhindern, empfiehlt es sich, sie in bekannter Weise an Blattfedern zu befestigen, die zugleich den nötigen Kontaktdruck liefern.
  • Abb. I zeigt ein in bekannter Weise symmetrisch aufgebautes Kreiselsystem mit zweiKollektoren und vier Bürsten.
  • In den Abb. 2 und 3 sind zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung veranschaulicht.
  • Aus Abb. 4 ist die Bürstenbefiestigung lersichtlich.
  • I ist die Schvungmasse des Läufers, dessen Achse 2 in dem Läuferträger 4 gelagert ist.
  • Dieser ist seinerseits in einem Kardanrahmen 3 drehbar angebracht. Zu beiden Seiten der Schwungmasse I sind bei dem bekannten Gerät nach Abb. I in gleichem Abstand auf der Läuferachse zwei Kollektoren 5 und 6 angeordnet. Die Stromzuführung geschieht durch die Bürsten 7, 8, 9, 10.
  • Diese Anordnung wird bei verschieden star ker Abnutzung der Bürsten und Kollektoren unwuchtig und hat außerdem den Nachteil erhöhter Reibung gegenüber bekannten Systemen mit nur einem Bürstenpaar.
  • Die in den Abb. 2 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen Kreiselsysteme weisen diese Nachteile nicht auf. Es ist nur ein Kollektor 1 1 vorhanden. Dieser liegt in der senkrecht zur Kreiselläuferachse durch die Drehachse des Läuferträgers verlaufenden Ebene. Die beiden Bürsten 13, 14 sind in Richtung der Drehachse 12 des Läuferträgers angebracht.
  • Bei Abb. 2 greift die Schwungmasse I ringförmig um den Kollektor 11 und die Bürsten 13, 14 herum In Abb. 3 ist die Schwungmasse unterteilt.
  • Der Kollektor II mit den Bürsten I3, 14 liegt in der durch die Läuferträgerachse 12 verlaufenden Ebene in der Mitte zwisc'hen den beiden Hälften 1', 1" der Schwungmasse.
  • Bei der in Abb. 5 gezeigten Bürstenanordnung sitzen die Bürsten 13, 14 in bekannter Weise an Blattfedern 16, I7. Dlie Blattfedern sind an läuferträgerfesten ansätzen IS befestigt.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Bürsten- und Kollektoranordnung bei elektrisch betriebenen Kreiselgeräten, insbesondere mit drei Freiheitsgraden kardanisch gelagerten Kreiseln, mit nur einem Bürstenpaar, dadurch gekennzeiclmet, daß der Kollektor (11) und die Bürsten (13, I4) in der senkrecht zur Kreiselläuferachse (2j durch die Drehachse (I2) des Läuferträgers (4) verlaufenden Ebene liegen, insbesondere die Bürsten (13, 14) in Richtung der Drehachse des Läuferträgers angebracht sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (1) des Kreisels ringförmig um Kollektor (11) und Bürsten (i 3, I4j herumgreift.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (1', 1") des Kreisels symmetrisch zu beiden Seiten des Kollektors (11) auf der Läuferachse (2) angeordnet ist.
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