DE7128129U - Kraftfahrzeug-Türschloß - Google Patents
Kraftfahrzeug-TürschloßInfo
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- DE7128129U DE7128129U DE7128129U DE7128129DU DE7128129U DE 7128129 U DE7128129 U DE 7128129U DE 7128129 U DE7128129 U DE 7128129U DE 7128129D U DE7128129D U DE 7128129DU DE 7128129 U DE7128129 U DE 7128129U
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Description
ι :
Wuppertal-Elberfeld, den 21. -Juli 1971
12/ma
Anwaltsakte Nr, 4834
Firma D.
La
Porte Söhne, Wuppertal-Bannen
Kraftfahrzeug-Türschloß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug-Türschloß mit
einer im Türflügel gelagerten Schloßfalle, die mit einem am Türrahmen gelagerten Schließkörper zusammenwirkt.
KraftfahrzeugtürSchlösser sind in den verschiedensten Ausfüferungsformen
bekannt. Bei den früher gebräuchlichen sogenannten Fallenschlössern, die sich durch eine schnelle und unkomplizierte
Kontage am Fahrzeug auszeichneten, ist die Kraft, die aufgewendet werden muß, um den Türverschluß zu öffnen, erheblich.
Denn dazu muß die Falle soweit gegen die Fallenfeder zurückbev/egt werden, daß sie den Schließkörper vollständig freigibt,
also vollständig aus dessen Hast heraustritt. Die Fallenfeder muß aber, um ein Aufspringen der Tür unter allen Umständen
zu verhindern, kräftig ausgebildet v/erden und eine erhebliche Vorspannung erhalten. Dadurch kann dieses bekannte Schloß
nur .-ait einem stabilen Betätigungsgriff, nicht aber mit dem
heute üblichen Knopf als Betätigungsglied geöffnet werden.
Daneben sind noch Kraftfahrzeug-Türschlösser mit sogenannten
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Gabelfallen, Zahnradfallen und Drehfallen in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt. Derartige Schlösser haben verschiedene
Nachteile, und zwar sind sie ganz allgemein zu aufwendig und kompliziert in der Herstellung, sehr schwierig zu montieren,
was insbesondere für die Anpassung von Falle und Schließkörper zutrifft und sie vermögen nur geringe Kräfte mit auf Türöffnen
gerichteter Wirkungslinie aufzunehmen. Bei diesen Schlössern kann ferner trotz sorgfältigster und damit zeitraubender und
kostspieliger Montage und Einpassung ein Klappern der Türen nicht immer mit Sicherheit verhindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leichtgängiges
Kraftfahrzeugttirschloß siu schellen, das einfach und kostensparend
herzustellen und zu montieren ist und das in Schließsteli lung eine äußerst feste Verbindung zwischen Tür und Türrahmen
bewirkt.
Ausgehend von einem Kraftfahrzeug-Türschloß der eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß an der Stulpe eine taschenfÖrmlge, sich in Schließrichtung
keilförmig verjüngende Aufnahme befestigt ist, die sich beim Schließen der Tür am keilförmig ausgebildeten Schließkörper
führt und diesen bei geschlossener Tür formschlüssig umgreift und daß die der Stulpe zugewandte Seite des Schließkeils mit
einer Vorraste und einer Endraste für die in die taschenförmige Aufnahme hineinragende Schloßfalle versehen ist, welch letztere
sowohl linear verschiebbar als auch um eine senkrechte Achse verschwenkbar gelagert ist. Durch das keilförmige Ineinander-
gleiten der taschenförmigen Aufnahme und des Schiießkeils ist beim Schließvorgang eine Zwangsführung gegeben, die es ermöglicht
j bei der Montage den Sehließkeil ohne zeitraubendes Probieren
in der genau richtigen Position festzulegen. Insbesondere wird hierdurch ein Nachstellen des Schließkörpers bei mit der
Zeit nicht mehr lotrecht hängenden Türen unnötig, da diese infolge der Keilführung stets in ihre Ursprung:iche Lage angehoben
werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin begründet, daß die neuartige Schloßfalle sowohl um eine senkrechte
Achse schwenkbar als auch parallel zur Längsachse verschiebbar angeordnet ist, wodurch die Kraft, die zum öffnen bzw.
Schließen der Türen aufgewandt werden muß, auf ein Minimum reduziert
wir-u„ woraus sich "wiederum ein äußerst geräuscharmes
Schließen der Türen ergibt.
Gemäß der Erfindung wird die Falle durch eine Feder in Schließstellung
gedrückt und durch einen exzentrisch gelagerten, sich an dem Fallenöffnungsrand der Stulpe abstützenden Sicherungsbügel
in Schließstellung arretiert, dessen Arretierwirkung durch den
beim Schließen d er Tür auf ihn auf treffenden und gegen die Kraf 4;
einer Feder niederdrückenden Schließkeil aufhebbar ist, so daß d die Falle um ihre vertikale Achse aus der Aufnahme vorübergehend
herauszuschwenken und den Weg für den Schließkeil freizugeben vermag und zum öffnen der Tür istddie Falle über ein handbetätig
tes Hebelsystem horizontal aus der taschenförmigen Aufnahme verschiebbar. Die auf die Falle wirkende leder hat lediglich die
Aufgabe, die vom Schließkeil bei der Schließbewegung niedergedrückte
Falle wieder aufzurichten. Sie Schwenkarretierung der
Falle wird sodann von dem la sie schwenkbar eingesetzte» _ j „
- 4 federbelaeteten Sicherungabtigel übernommen, der sich auf der
Stulpe abstützt. Beim öffnen der Tür hält die Falle ihre Schließstellung
bei, da sie senkrecht aus der Raste heraus bewegbar ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schließkeil
U-förmig ausgebildet und an seinen freien Ü-Schenkeln mit jeweils nach außen gerichteten, abgerundeten Ansätzen versehen
ist, die über die ganze Länge des Schließkeils verlaufen und daß die taschenförmige Aufnahme aus einem Boden mit sich an zwei gegenüberliegenden
Seiten anschließenden halbkreisförmigen Abbiegungen besteht, in welchen die abgerundeten Ansätze des Schließkeils
geführt sind. Die Falle ist gemäß der Erfindung zwischen abgewinkelten Stehböckchen eines auf dem Schloßblech geführten
Schlittens gelagert, welch letzerer sowohl von außen als auch vom Fahrzeuginneren jeweils mittels auf einen öbertragungsschieber
wirkender Hebel gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar ist, wobei der Übertragungsschieber mit einem tümmlerartigen Mitnehmer
zusammenwirkt, der die Bewegung parallel zur Stulpe in
eine Bewegung senkrecht zur Stulpe umkehrt und auf den Schlitten tiberträgt. Vorteilhafterweise ist also erfindungsgemäß vorgeseheij
daß die Falle beim Zuschlagen der Tür aus der taschenförmigen Aufnahme herausgeschwenkt wird, während sie beim öffnen der Tür
linear aus der Aufnahme und damit aus der Schließkeilraste herausgezogen wird·
Der Gegenstand der Erfindung und dessen Wirkungsweise wird im
folgenden anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des neuartigen Schlosses in Explosivdarstellung
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Pig. 2 eine Aufsicht auf das Sehloßblech mit in Schließstellung
bzw. Bereitschaftsstellung befindlicher Falle,
Pig. 3 eine Teilansicht nach Pig. 2 mit in Offenstellung befindlicher
Falle,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des neuartigen Schlosses mit Schließkörper,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Stulpe mit Schließkörper,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Schließkörpers,
Pig. 7 den Schließkörper mit Ansicht auf die Rasten,
Pig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 7 und
Pig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 7·
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Türschloß wird gebildet aus
dem türrahmenseitig zu befestigenden Schließkörper 1 und dem am
Türflügel zu befestigenden Schloßgehäuse 2 mit Sehloßblech 21 und Stulpe 22. Die Stulpe 22 trägt außenseitig eine unlösbar mit
ihr befestigte Pührungsaufnahme 23 und innenseitig einen schwenk
bar gelagerten Hebel 3, der mit einer Abkröpfung 32 in einer Kulissenführung
33 der Stulpe 22 geführt ist (Fig. 4). Auf dem Schloßblech 21 sind in folgender Reihenfolge gelagert: Ein die
Falle 4 tragender Schlitten 41» ein Betätigungshebel 5, ein tümmlerartiges Mitnehmer- und Arretierungsteil, welches im folgenden
als Tümmler 6 bezeichnet wird, eine Schenkelfeder 7 (Fig. 2), ein Übertragungsschieber 8 mit Zugfeder 81 sowie ein Impulssicherungsschieber
9 mit Feder 91·
Der Schlitten 41 weist zwei rechtwinklig aufgebogene Stehböckchec
42 auf, in denen eine Achse 43 gelagert ist. Auf der Achse 43 1st die Falle 4 gelagert, die durch eine Schenkelfeder 44, welche
ebenfalls auf der Achs« Λ3 sitzt und in einer Aussparung der
'Falle 4 geführt ist in Pfeilrichtung belastet wird. In einer radialen Fallenausnehmung 45 ist ein Sicherungsbügel 46 geführt
und verschwenkbar auf einem Dorn 46' gelagert. Eine Druckfeder
47 drückt den Sicherungsbügel in die dargestellte Lage. Eine Iweitere Auslenkung des Bügels 46 ist nicht möglich, da sich der-1
selbe mit seiner rückseitigen Partie am Rand der Ausnehmung 45 !abstützt. Der Schlitten 41 weist einen Rastnocken 48 und ein
.Langloch 49 auf« Auf seiner unteren Breitseite besitzt der Schlitzten
noch einen Zapfen 41« (Fig. 4), welcher in das Langloch 24 ι
jdes Schloßbleches 21 eingreift und den Schlitten in Richtung der
•Langlochausdehnung führt. Der Schlitten 41 sitzt auf dem Schloßjblech 21, wobei die Falle 4,—die Stulpe 22 in einer hierfür vorigeseh
enen Ausnehmung 25 durchdringt.
Zusammen mit dem Schlitten 41 wird der Tümmler 6 auf demSchloßiblech
21 gelagert, und zwar beispielsweise mittels eines end-
seitig zu vernietenden Stufendorns 61, der die Tümmlerbohrung 62,j
■das Langloch 49 des Schlittens 41 sowie die Bohrung 26 im Schloß-!
'blech 21 durchdringt.
Der Tümmler 6 besitzt eine Ausnehmung 63, in welcher der Rast-'nocken
48 des Schlittens 41 eingreift. Des weiteren besitzt der j / ί
Tümmler 6 eine hervorspringende Nase 64, die an dem abgewinkelten1
I j
Anschlag 48' des Schlittens 41 zur Anlage kommt. Schließlich
weist der Tümmler noch einen Nocken 65 auf seiner oberen Breit- !
seite auf, welcher Nocken in das Langloch 82 des Ubertragungs- ι
Schiebers 8 eingreift. ",
[ i
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,Der Hebel 5 wird schwenkbeweglich auf dem Lagerböckchen 51 des '
Schloßbleches 21 befestigt. '
i Der Übertragungsschieber 8 kann aus einem Stanzblechteil b~— :-
hen. Die Langlöcher 83, 84 kommen in Eingriff mit dem auf dem Schloßblech 21 angeordneten Dornen 831, 84'. Der Übertragungsischieber
8 weist einen nach unten gebogenen Anschlag 85 auf, gegen den die Nase 52 des Hebels 5 zur Anlage kommt und einen
'zweiten nach oben gebogenen Anschlag 86, gegen den der vom Hebel
!3 abgewinkelte Teil 31 wirkt. Des weiteren besitzt der Übertragungsschieber
8 noch eine Fangnase 87 für eine Zugfeder 81, deren
anderes Ende am abgebogenen Böckchen 21f eingehängt ist. Die ab-
!gestufte Ausnehmung 88 ermöglicht ein ungehindertes Verschieben
des Schlittens 41 bzw. ein ungehindertes Vorbeigleiten des j- auf der Zeichnung - rechten Stehböckchens 42.
Fig. 1 läßt ferner einen Schieber 9 erkennen, der zur Ein- unri
Ausschaltung der Impulssicherung dient. Die Betätigung der
Schließvorrichtung imd das öffnen der Tür ist nur dann möglich, .
Wenn sich der Schieber 9 in der dies zulassenden Stelle befindet.·
Der Schieber 9 ist mit seinen Langlöchern 92, 93, 94 auf den
Dornen 941, 83' und 84T des Schloßbleches 21 verschieolich gelagert.
Er weist eine Gabel 95 für das vom Türschlüssel betätigte Glied auf und ferner eine Öse 96, in welche die im Wageninneren
befindliche Knopf- od. dgl. betriebene Sicherungsstange eingreift.
Die Ausnehmung 97 dient dem ungehinderten Durchlaß des rechten Stehböckihens 42 und die Kante 98 dient als zusätzliche Spare
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gegen eine lineare Verschiebung des Schlittens 41 in Richtung des Langloches 24 oder 49. Der Schieber 9 weist ferner einen abgewinkelten
Plansch 99 mit einem senkrecht eingesetzten Dorn auf. Der Dorn durchdringt die langlochartige Ausnehmung 27 in
der Stulpe 22 und findet in der Ausnehmung 23' der Aufnahme eine Führung,um im Falle der Verriegelung in eine der Ausnehmungen
11 des Schließkörpers 1 einzugreifen. Die Aufgabe des Dorne 100 besteht darin, ein Selbstausschließen zu verhindern· Eine
Feder 91» die zwischen Stulpe 22 und Abbiegung 99 mit ihren
Schenkelenden in Bohrungen 22· und 99' eingesetzt ist, muß jeweils
bei der Überführung des Schiebers 9 in die Offen- oder Zustellung überwunden werden. ^
Die Führungsaufηahme 23 für den Schließkörper 1 (im folgenden
kurz Aufnahme genannt) besteht aus dem Boden 28 mit sich auf zwei gegenüberliegenden Seiten anschließenden halbkreisförmigen
Abbiegungen 29. Der Boden der Aufnahme ist mit der Stulpe 22 durch Niete 28· oder durch Schweißen bzw. Schrauben verbunden·
Wie aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich ist, verjüngt sich die taschenförmige Aufnahme keilförmig in Schließrichtung·
Entsprechend keilförmig ist der Schließkörper 1 ausgebildet. Dieser besitzt eine im wesentlichen U-förmig profilierte Gestalt
und der U-Boden weist Durchgangsbohrungen 12 auf, um den keilförmigen Schließkörper mittels Schrauben an den nicht gezeigten
Türrahmen festzulegen. Wie aus den Fig. 6 bis 9 ersichtlich ist, besitzt der Schließkeil 1 Basten 13, H, die aus drei-
«ckförmigen Bodenerhebungen gebildet sind· Die Schräge 13* stellt
die Vorraste und die Schräge 14* stellt die Endraste dar. -
Mittig der Rasten 13t H sind Vorsprünge 15, 16 vorgesehen, die
beim Schließen der Tür auf den Sicherungsbügel 46 der FäLle 4
auftreffen und die Sperre lösen, so daß die Falle aus der Aufnahme
25 herauBBcbenken kann. Infolge der symmetrischen Gestaltung
des Schließkeils läßt sich derselbe für linke und rechte Türen verwenden, was die Fertigung und Lagerhaltung wesentlich
vereinfacht und verbilligt.
Im folgenden wird noch die Wirkungsweise des neuartigen Kraftfahrzeug-Türschlosses
erläutert. Beim Zuschlagen der Tür trifft zunächst, wie bereits im vorherigen Absatz erwähnt, die Nase 15
des Schließkeils 1 auf die vordere Partie 46·' des Sicherungsuügels
46, so daß dieser infolge der exssntrischen Lagerung nach
hinten weggeschwenkt und erst beim fortschreitenden Eindringen in den Schließkeil der Falle 4 ermöglicht, ebenfalls aus der
Aufnahme 23 genügend weit herauszuschwenken (Fig. 3). Sobald die Rast 13 überwunden ist, dringt die federbelastete Falle sogleich
wieder nach außen, so daß die Nase 16 den Sicherungsbtigel erneut entriegeln muß. Der Verschluß ist gegeben, wenn die
Falle 4 hinter der Schräge 14* zu liegen kommt. Dann schlieft
die Aufnahme 23 den Schließkeil 1 formschlüssig ein und es ist eine absolut feste Verbindung zwischen Tür und Türrahmen geschaffen.
Durch die keilförmige Führung ist zunächst ein einfacher Einbau des Schlosses bzw. ein einfaches Einrichten desselben
gegeben und insbesondere ist durch den formschlüssigen Sitz ein absolut Happerfreier Sitz der Türe gegeben.
Der Dorn 100 ist nur dann in Riegelstellung zu bringen,
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j - 10 - *
wenn der Verschluß ordnungsgemäß hergestellt worden ist. Es ist also nicht möglich, die Türe von innen oder außen zu verriegeln,
wenn die Falle sich in der Vorraste befindet. Eine Verriegelung ist immer nur dann möglich, wenn die Falle 4 die Endraste erreicht
hat, weil dann nämlich die Ausnehmung 11 des Schließkeils 1 mit der Ausnehmung 23 fluchtet und der Dorn 100 einrasten kann.
jZum öffnen der Tür muß zunäjchst der Schieber 9 von außen mittels .
!Schlüssel oder von innen mittels Ziehknopf od. dgl. in Fig. 1 nach rechts verschoben werden, um die Sperre freizugeben. Alsdann
kann die Tür von außen z.B. mittels eines Druckknopfes geöffnet
!werden. Der Druckknopf wirkt-gegen den Übel 3 und drückt diesen
!des Betätigungsschiebers 8, wodurch dieser in Fig. 1 und 2 nach !rechts verschoben wird. Durch diese Schiebebewegung wird der
Nocken 65 des Tümmlers 6 im Uhrzeigersinne mitgenommen, so daß 'zunächst die Sperrfläche 63 vom Sperrnocken 48 des Schlittens 41
Weggeschwenkt wird. Gleichzeitig wirkt die Nase 64 des Tümmlers j 6 gegen den Anschlag 48f des Schlittens 14, wodurch dieser von
;der Stulpe unter Mitnahme der Falle 4 wegbewegt wird, bis letzte-
I I
Ire,die aus Fig. 3 ersichtliche Stelle erreicht hat, die ein unge-j
! I
hindertes Vorbeigleiten der Falle an den Sperren 13, 14 des
ι /
Schließkeils 1 ermöglicht. Sobald der Druck von dem Hebel 3 fort-
genommen wird, gleitet der Betatigungsschieber 8, der Tümmler 6
und der Schlitten 41 infolge der Federn 7 und 81 in ihre Ausgangslage
zurück. Um die Türe vom Fahrzeuginneren zu öffnen ist es er- '■
forderlich, den Winkelhebel 5 derart zu verschwenken, daß seine Nase gegen den Anschlag 85 des Schiebers 8 wirkt, wodurch die ;
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!vorstehend geschilderten Bewegungsabläufe eingeleitet werden.
Zu erwähnen ist noch, daß die Falle 4 in Fig. 4 ihre Endstellung ,
erreicht hat, d. h. aus dieser Endötellung kann sie nur in Pfeil-
!richtung aus- und wieder zurückschwenken. Eine Verschwenkung eritjgegen
der Pfeilrichtung ist nicht möglich, da sich die Ansätze Ϊ41 der Falle 4 an der inneren Stulpenwand abstützen.
Es hat sich als äußerst zweckmäßig erwiesen, zumindest die Falle
!4 aus laminierten Kunststoff, inbesondere Nylon zu fertigen, iDaneben ist es aber auch möglich, den Schließkeil ebenfalls aus
!Kunststoff herzustellen. Diese Maßnahmen erbringen den Vorteil, '"daß· das Zuschlagen einer Kraftfahrzeug-Türe wesentlich geräusch-
!ärmer als es bisher möglich war durchzuführen ist.
Ansprüche:
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Claims (1)
- PATENTANWALT DlPL.-lNG. H. J. INGRISCHD- 56 WUPPERTAL-ELBERFELD. WALL 27/29- 12 -Ansprücheι Kraftfahrzeug-Türschloß mit einer in der Tür gelagerten Schloßfalle, die mit einem an der Säule gelagerten Schließkörper zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stulpe (22) sine taschenförmige, sich, in Schließrichtung keilförmig verjüngende Aufnahme (23) befestigt ist, die sich beim Schließen der Tür am keilförmig ausgebildeten Schließkörper (1) führt und diesen bei geschlossener Tür formschlüssig umgreift, und daß die der Stulpe (22) zugewandte Suite des Schließkeils (1) mit einer Vorraste (13) und einer Endraste (H) für die Ib die taschenförmige Aufnahme (23) hineinragende Schloßfalle (4) versehen ist, welch letztere sowohl linear verschiebbar als auch um eine senkrechte Achse (43) verschwenkbar gelagert ist.2, Kraftfahrzeug-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (4) durch eine Feder (44) in Schließstellung gedrückt und durch einen exzentrisch gelagerten sich an den Fallenöffnungsrand der Stulpe (22) abstützenden Sicherungsbügel (46) in Schließstellung zusätzlich arretiert wird, dessen Arretierwirkung durch den beim Schließen der Tür auf ihn auftreffenden und gegen die Kraft einer Feder (47) niederdrückenden Schließkeil (1) bzw. von an diesem vorgesehenen Nasen (15, 16) aufhebbar ist,so daß- 13 -712812930.1Z71die Falle (4) um ihre vertikale Achse (43) aus der Aufnahm« (23) vorübergehend herauszuschwenken und den Weg für wten Schließkeil (1) freizugeben vermag und daß zum Öffnen *· Tür die Falle (4) über ein handbetätigtes Hebelsystem horizontal aus der taschenförmigen Aufnahme (23) verschiebbar ist.3. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkeil (1) U-förmig ausgebildet ist und an seinen freien ü-Schenkeln mit jeweils nach außen gerichteten abgerundeten Ansätzen versehen ist, die über die ganze Länge des Schließkeils verlaufen, und daß die taschenförmige Aufnahme (23) aus einem Boden (28) mit sich an zwei gegenüberliegenden Seiten anschließenden halbkreisförmigen Abbiegungen (29) besteht, in welche die abgerundeten Ansätze des Schließkeils (1) geführt sind.; 4. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, da-! durch gekennzeichnet, daß die Falle (4) zwischen abgewinkelten Stehböckehen (42) eines auf dem Schloßblech (21) geführten Schlittens (41) gelagert ist, welch letzterer sowohl von außen als auch von innen jeweils mittels eines auf einen Ubertragungsschieber (8) wirkenden Hebels (3), (5) gegen die Kraft von Rückstellfedern (81, 7) verschiebbar ist, wobei der Ubertragungsschieber (8) mit einem tümmlerartigen Mitnehmer (6) zusammenwirkt, der die Be-- 14 -712812930.12.71S wegung parallel zur Stulpe (22) in eine Bewegung senkrecht' zur Stulpe umkehrt und auf den Schlitten und damit auf\ die Falle überträgt.5. Kraftfahrzeug-Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a ' durch gekennzeichnet, daß der tümmler-I artige Mitnehmer (6) mit einer als Anschlagfläche dienenden j Ausnehmung (63) versehen ist, gegen welche der auf dem Schütte» angeordnete Nocken &8) sperrend zur Anlage kommt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7128129U true DE7128129U (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=1270337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7128129U Expired DE7128129U (de) | Kraftfahrzeug-Türschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7128129U (de) |
-
0
- DE DE7128129U patent/DE7128129U/de not_active Expired
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