DE7127756U - Funkenstrecken-Schaltgerät - Google Patents

Funkenstrecken-Schaltgerät

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DE7127756U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T2/00Spark gaps comprising auxiliary triggering means
    • H01T2/02Spark gaps comprising auxiliary triggering means comprising a trigger electrode or an auxiliary spark gap

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

United Kingdom Atomic Energy Authority, 11, Charles II Street,
London S.W.1, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen atentanmeldung Kr. 55538/70 vom 21. Juli 1970 beansprucht.
Background_der_Neuerung
Die Neuerung bezieht sich auf Funkenstrecken-Geräte und betrifft insbesondere Funkenstrecken-Schalter, bei welchen ein Lichtbogen in einem gewünschten Schaltmoment zwischen zwei Elektroden geschlagen wird.
Neuerungsgemäß wird ein Funkenstrecken-Gerät geschaffen welches sich zusammensetzt aus einer ersten und einer zweiten Elektrode bei welchen eine Oberfläche der ersten Elektrode einer Ringkante an der zweiten Elektrode zugewandt ist. wobei
die Kante eine ausgeprägte änderung des Abstandes zwischen den Elektroden festlegt, sowie aus einer Einrichtung zum Anlegen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden, derart, daß die Magnetkräfte, die auf einen dazwischen an der Ringkante erzeugten Lichtbogen einwirken, die Bewegungsrichtungen des Lichtbogens zu begrenzen suchen.
Ferner w?.rd erfindungsgemäß ein Funkenstrecken-Schaltgerät geschaffen, welches erste und zweite Elektroden mit einer ausgeprägten und symmetrischen Änderung des Abstandes zwischen ihnen aufweist, derart, daß ein haib-eingeschiosse— ner Bereich zwischen ihnen gebildet wird, wodurch magnetische Kräfte, die auf einen zwischen den Elektroden aufgebauten Lichtbogen einwirken, das Bestreben haben, den Lichtbogen innerhalb des genannten Bereiches zu halten.
Funkenstrecken-Schalter gemäß der Erfindung werden nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zoigt bzw. zeigen
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Funkenstrecken-Gerät nach der Erfindung, die
Fig. 2A bis 2D schematische Querschnitte durch Varianten eines weiteren Funkenstrecken-Schalters nach der Erfindung, die
Fig. 3A und 3B schematische Querschnitte durch zwei Abänderungsfornen eines weiteren Funkenstrecken— Schalters nach der Erfindung, während die
Fig. 4, 5A und 5B scfrepatiscbe Querschnitte durch weitere Funkenstrecken-Schalter nach der Erfindung wiedergeben.
71277S6V6.1271
Beschreibung_bevorzugter_Ausfiihrungsbeisciele
Die zu beschreibenden Funkenstrecken-Schalter dienen zum Schalten hoher Ströme für Langimpulszeiten und, falls erforderlich, mit hoher Zeitgabe-Genauigkeit. In jedem Falle ist ein Spalt bzw. eine Funkenstrecke zwischen zwei Elektroden vergesehen, und der Strom wird in einer noch zu beschreibenden Weise veranlaßt, über den Spalt bsw. die Funkenstrecke in einem gewünschten Augenblick in Form eines Lichtbogens zu fließen.
Bei dem Funkenstrecken-Schalter nach Fig. 1 sind zwei Elektroden 8 und 10 vorgesehen. Die Elektrode 10 besteht aus einem scheibenförmigen Teilstück 1OA und einem Haltestab 1OB. Der Stab 1OB ist relativ zur Elektrode 8 ortsfest angebracht und von dieser durch eine nicht dargestellte elektrische Isolierung getrennt. Der Abstand zwischen den Elektroden ist nicht einheitlich, so daß die Länge der Funkenstrecke 12 zwischen ihnen kleiner als die Länge der Funkenstrecke 14 und vorzugsweise größer als die Länge der Funkenstrecke 16 ist. Zusätzlich dazu weist die Umfangskante der Scheibe 1OA eine reduzierte Dicke auf, damit sich ein gleichförmiges elektrisches Feld im Spalt ergibt, wenn eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden vorhanden ist, wobei die Dicke der Kante im Vergleich zum Abstand zwischen den Elektroden gering ist.
Im Betrieb kann eine Entladung zwischen den Elektroden 8,10 auf eine Weise aus einer Anzahl von Möglichkeiten eingeleitet werden. Beispielsweise kann plötzlich eine hohe Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 8 und 10 zur Einwirkung gebracht werden. Dieses hohe Potential kann dadurch zur Anwendung gebracht werden, daß plötzlich eine der Elektroden von null Volt hochgespannt wird; stattdessen kann auch eine konstante Potentialdifferenz, die nicht ganz ausreicht, um die Funkenstrecke zwischen den Elektroden zusammenbrechen zu lassen, zwischen ihnen zur Anwendung gebracht werden, wobei dann ein
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Spannungsimpuls an eine der Elektroden angelegt wird, der ausreicht, die Potentialdifferenz bis auf den Zusammenbruchwert ansteigen zu lassen. Alternativ kann eine konstante Potentialdifferenz, wiederum nicht ganz ausreichend, um einen Zusammenbruch zu veru2'sachen, zwischen den Elektroden angelegt werden, und dann kann der Abstand oder der Gasdruck zwischen den Elektroden plötzlich reduziert werden, um einen Zusammenbruch herbeizuführen j oder das angewandte Gas kann von einem solchen, welches eine relativ gute Widerstandsfähigkeit gegen elektrischen ^ Zusammenbruch aufweist, in ein solches geändert werden, welches eine relativ schlechtere Beständigkeit gegen elektrischen Zusammenbruch aufweist (z.B. von komprimierter Luft in Argon oder von SPg in Luft), um einen Zusammenbruch herbeizuführen; diese Methoden sind nicht so zufriedenstellend, wenn eine sehr hohe Zeitgabegerauigkeit erforderlich ist.
V/elche Methode auch immer verwendet wird: das intensive, nicht-gleichmäßige elektrische Feld, welches an der Kante der Scheibe 1OA aufgebaut wird, verursacht einen Zusammenbruch bzw. Überschlag an der Funkenstrecke 12, so daß hier ein Lichtbogen geschlagen wird. Die resultierende magnetische Kraft, / die durch den Lichtbogen und die Elektrodenströme erzeugt wird, ist derart, daß, vorausgesetzt, der Lichtbogenstrors und die Längen der Zeit, für welche er aufrechterhalten wird, sind ausreichend, der Lichtbogen veranlaßt wird, um die Umfangskante der Scheibe 10A herum zu wandern, bis er den Spalt bzw. die Funkenstrecke 14 erreicht, wobei dies die Stellung maximaler Induktanz, d.h. maximaler Lichtbogenlänge ist. Wenn der Lichtbogenstrom und/oder dessen Existenzzeit nicht ausreicht, den Lichtbogen dazu zu bringen, sich um den Spalt 14 herum zu bewegen, so verbleibt er im Spalt 12. In jedem Falle wird er sich jedoch nicht in Richtung auf den schmalen Spalt 16 oder durch diesen hindurch bewegen.
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Auf diese Weise wird der Lichtbogen in einer gefesselten Stellung fern von der elektrischen Isolierung, welche die Elektroden trennt, gehalten, und die Beschädigung der Isolierung durch den Lichtbogen, wird auf diese Weise auf ein Minimum herabgesetzt. Darüber hinaus werden durch die Lage,
anfänglich
in welcher der Lichtbogen^gehalten wird, Ercsionsprodukte iruierhalb des Raumes zwischen den Elektroden festgehalten.
Die Form der Scheibe 1CA ist derart, daß eine durch die Lichtbogeneinleitung verursachte Erosion um die Peripherie der Scheibe 1OA herum ausgebreitet wird. Die Lebensdauer der Elektrode 10 kann daher so lang gemacht werden, wie es nötig ist, und zwar durch Auswahl eines ausreichend großen Durchmessers für lie Scheibe 1OA. Eine Erosion der Scheibe 1OA reduziert led?glich den Durchmesser der Scheibe, während annähernd die gleichen Spaltabmessungen aufrechterhalten werden, und die Lebensdauer der Elektrode 8 wird ebenfalls verlängert. Auf diese weise ändern sich die Triggerleistung, die Spannungs-Abhaltung /voltage hold-off/ und die Lichtbogenspannung nicht als Folge von 3rosion, bis der Scheibendurchmesser sehr klein wird. Die3e Faktoren kombinieren sich, um die Lebensdauer des Schalters zu erhöhen.
Der Funkenstrecken-Schalter nach den Fig. 2A bis 2D ist im allgemeinen ähnlich dem der Fig. 1, und ähnliche Teile haben die gleichen Bezugszeichen. Wie dargestellt, hat die Scheibe 1OA der Anordung nach den Fig. 2A bis 2D einen stärkerenen Querschnitt als den in Fig. 1. Fig. 2A zeigt eine Methode, durch welche eine Lichtbogenentladung eingeleitet werden kann,, Hier wird eine zusätzliche Elektrode 18 verwendet, die durch eine Isolierung 20 gegenüber der Elektrode elektrisch isoliert ist. Eine Potentialdifferenz (die Null sein kann), welche nicht ausreicht, um einen Zusammenbruch j herbeizuführen, wird zv/ischen den Elektroden 8 und 10 zur
Z 3.
Einwirkung gebracht. Im gev/ünschten Schaltmcment wird plötzlich ein Potential an die Elektrode 1S angelegt und führt einen Zusammenbruch herbei, und zwar anfärglich entv/eder zwischen Elektrode 18 und Elektrode 10 oder zwischen Elekt^o^ 18 und Elektrode 8 und nachfolgend zwischen den Elektroden 8 und 10.
Fig. 2B zeigt eine Abänderungsfors. bei welcher zwei oder nehr Hilfselektroden 18 vorgesehen sind. Dies kann insofern vorteilhaft sein, als dadurch die Lebensdauer der Scheibe 1OA und der Elektrode 18 verlängert wird, und zwar dadurch, daß an mehrals einer Stelle um die Peripherie der ächeite herum der Zusarainenbruch eingeleitet v/ird. Anstatt daß die beiden Elektroden 18 in Fig. 2B getrennt sind, können sie auch in Form einer einzelnen ringförmigen Elektrode vorhanden sein, welche die Elektrode 8 körperlich in zwei Teile 8A und 8B unterteilt.
Fig. 2C zeigt eine v/eitere Variante. Wiederum wird eine Potentialdifferenz (möglicherweise vom Werte Null), die nicht ausreicht, einen Zusammenbruch zu verursachen, zwischen den Elektroden 8 und 10 angelegt. Im gewünschten Schaltmoment wird ein Plasmastrahl durch eine Öffnung 22 hindurch injiziert und bringt den Spalt 14 zum Zusammenbruch, wobei ein Lichtbogen zwischen den Elektroden 8 und 10 aufgebaut wird« Es können mehrere Öffnungen 22 vorgesehen werden, und dies kann insofern vorteilhaft sein, als der Zusammenbruch an mehreren Stellen um die Scheibe 1OA herum eingeleitet werden kann, wobei auf diese Weise die Elektroden-Lebensdauer erhöht wird.
Fig. 2D zeigt eine weitere Art, auf welche ein Lichtbogen geschlagen werden kann. Wenn die Öffnung 22 ringförmig ausgebildet wird, so wird die Elektrode 8 in zwei elektrisch isolierte Elektroden 8A und 8B getrennt. Ein Lichtbogen kann somit zwischen diesen beiden Elektroden über den durch die
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Öffnung gebildeten Spalt hinweg geschlagen werden. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Kondensator von der erforderlichen Energie zwischen die Teile 8A und 8E geschaltet und ein Spannungsimpuls entweder an die Elektrode 6A oder an 8B angelegt wird. Die resultierende magnetische Kraft am HilfsLichtbogen bewegt diesen in Richtung auf die Scheibe 1OA, so daß, wenn eine Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 8 und 10 angelegt wird, ein Zusammenbruch am Spalt 14 erfolgt. Um sicherzustellen, daß der Hilfs-Lichtbogen am Spalt 23 ein-
, geleitet wird, nachdem eine Erosion stattgefunden hat, kann
es vorteilhaft sein, eine scheibenförmige äußere Kante entweder an der Elektrode 8A oder an 8F am Spalt 23 vorzusehen, wie dargestellt, oder einen Isolator 24 zwischen den Teilen 8A und 8B anzuordnen, oder es können sowohl die scheibenförmige Kante j als auch der Isolator zusammen verwendet werden. Alternativ
wird eirie ringförmige Hilfselektrode, uie Zwischen döii Elektroden 8A und 8B, wie beim Beispiel in Fig. 2B, durch die Elektrode 18 hindurch angeordnet ist, sicherstellen, daß der HilfsLichtbogen am Spalt 23 geschlagen wird. In diesem Falle wird der Zusammenbruch zwischen den Elektroden 8A und 8B durch Anlegen eines Spannungsimpulses an die Elektrode 18 eingeleitet.
Die Fig. 3A und 3B zeigen zwei Varianten eines weiteren Funkenstrecken-Schalters, und wiederum sind gleichen Teilen, wie in Fig. 1, die gleicnen Bezüge weichen gegeben. Bei der Variante nach Fig. 3A weist die Elektrode 10 kein scheibenförmiges Teilstück auf, sondern ist becherförmig und mit einem Loch 2S versehen, dessen Ringkante der Elektrode 8 zugewandt ist, welche die Form eines zylindrischen Vollkörpers hat und eine ausgeprägte änderung im Zwischenelektrodenabstand erzeugt. Wenn ein Lichtbogen ac Spalt 12 geschlagen wird, wobei eine der vorbeschriecenen "!ethrder. zur Anwendung gebracht wird, so besteht die Wirkung der r.ir.gkante darin, magnetische Kräfte hervorzubringen, ,lie das ?e3trefcen haben, den Lichtbogen in
auf die i'itte - 8 - zu
Ah treiben; der Licht- (nicht dar-
bogen wird daher daran des Loches die Isolation
Richtung gestellt gehindert, die oberen Teil
) zu beschädigen. v/eiche
troden trennt. Die Gestaltung der Variante nach Fig. 3A ist jedoch derart, daß Erosionsprodukte nicht so gut innerhalb des Spaltes festgehalten werden, wie dies bei den Ausführungsforinen nach den Fig. 2A und 2B der Fall ist.
Bei der Variante nach Fig. 3B weisen die beiden Elektroden einfach zwei allgemein ebene Platten auf, wie dargestellt, wobei die Elektrode 10 mit einem Loch 28 versehen ist, dessen Ringkante der Elektrode 8 über den Spalt 12 hinweg zugewandt ist und die gleiche Wirkung wie in Fig. 3A hat. Auch hier wird wieder ein Lichtbogen am Spalt 8 im gewünschten Sehaltmoment dadurch geschlagen, daß eine der oben beschriebenen Methoden angewandt wird, und die räumliche Ausbildung hält den Lichtbogen in der Mitte des Zwischenraumes. Hier werden die Erosionsprodukte wiederum mehr oder weniger innerhalb des Zwischenraumes festgehalten.
Nach den Fign. 3A und 3B können die Löcher 28 durch ringförmige Aussparungen ersetzt werden, die den unteren Enden der Elektroden 8 zugewandt sind.
Die Ausführungsform nach Fig. 3B kann dadurch abgeändert werden, daß ein Stab aufwärts durch das Loch 28 hindurch eingesetzt wird, um eine elektrische Verbindung mit der Elektrode 8 herzustellen. Bei einer weiteren Abänderungsform kann eine Vielzahl von Löchern 28 in der Elektrode 10 gebildet werden, wobei jedes Loch der Elektrode 8 gegenüberliegt. Jedes derartige Loch kann einen Sta^ aufnehmen.
In Fig. 4 hat das Slektrodenteilstück 10A Scheibenform mit einer Dicke, die geringer ist als der Abstand zwischen den Elektroden, während die Elektrode 8 eben ist. Wie vorher
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v/ird ein Lichtbogen an dea Zwischenelektrodenspait 12 durch eine der oben beschriebenen Methoden geschlagen, und das ungleichmäßige Feld, welches an der Ringkante der Peripherie der Scheibe 1OA existiert, hilft mit, eine schnelle Lichtbogen-Schlagwirkung bzw. Zündwirkung zu ergeben, und vermindert die Erosion der beiden Elektroden. Wie dargestellt, hat die Elektrode 8 Ringform, und wieder stellen die magnetischen Kräfte, die am Lichtbogen aufgebaut werden, sicher, daß das Ende des Lichtbogens an der Elektrode 8 das Bestreben hat, sich nach außen entlang der Elektrode 8 zu bewegen. Der Abstand zwischen der Elektrode 8 und dem Scheibenteilstück 1OA kann gleichmäßig sein oder sich radial nach außen vergrößern.
Die Pig= 5A und 5B zeigen jeweils Varianten der weiteren Funkenstrecken-Schalter der Pig- "A und 3B;diejenigen Teile, die denen in den Fig. 3A und 3B entsprechen, tragen wiederum die gleichen Bezugszeichen. Bei der Variante nach Fig. 5A ist der Abstand zwischen den Elektroden entlang der Horizontalen gleichmäßig und ist auch entlang der Vertikalen gleichmäßig, aber kleiner. Im gewünschten Schaltmoiaent wird ein Lichtbogen am Spalt 14 geschlagen, wobei eines der vorbeschriebenen Methoden angewandt wird. Wegen der geringen Abmessung des Spaltes 16 im Vergleich zu den Spalten 12 und 14 wird der Lichtbogen daran gehindert, sich in Richtung auf den Spalt und durch diesen hindurch zu bewegen; der Lichtbogen wird daher daran gehindert, die Isolation (nicht dargestellt) zu beschädigen, welche die oberen Teile der Elektroden trennt.
Bei der Variante nach Fig. 5B ist der horizontale Abstand zwischen den Elektroden 8 und 10 nicht gleichmäßig. Bei dieser Variante können die Elektroden einfach zwei allgemein flache bzw. ebene Platten, wie dargestellt, aufweisen. Wiederum wird ein Lichtbogen an den Spalten 12 oder 14 im gewünschten Schaltmoment geschlagen, und zwar wiederum auf eine
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der oben beschriebenen Reisen, und die räumliche Gestaltung des Abstandes zwischen den "ie::troden hält ά2χι Lichtbogen in der !litte des Zwischenräume3 fest. Hier werden dia Zrosioncprodukte ebenfalls mehr oder weniger innerhalb des Zwischenraumes festgehalten.
Es ist erkennbar, daß die haTbeingGsehlossene Gestalt nach den Pign. 1 bis 2D und 5A und 53 sovie "bei den Yersionen der Fig. 5A und 3B, bei £e:\sn die locher 2G durch Aussparungen ersetzt sind, vorteilhaft ^e- enubti" den offenen rornen nach Tig. 4- sind, und zwar insofern, als sie eine vorbestimate i-aximalinpedanz für dsr. Lichtbogen liefern und sich selbst für den listrieb unter Druckbeiingun^en an-jx£ten.
Die Anordnungen der ri^ri. 1 und 4- können dadurch Kodifiziert werden, daß eine Vielzahl von Zlektroden 10 vergesehen wird, von denen jede ihren eigenen Stab 1C3 aufweist und alle einer ^öli JSiktd 3 drii id
Die Erfindung betrifft auch Abänderun{Ton der Io beiliegenden Anspruch 1 umrisser.cn Avsführungsform und besieht sich vor allem auch auf säEtliche jrf indungsmerlüiiale, die im einzelnen — oder in kombination —- in der gesautsn Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
Ansprüche

Claims (1)

  1. 71 063 Kü. 19. Juli 1971
    1. Funkenstrecken-Schaltgerät mit einer ersten (8) und einer zweiten (10) Elektrode sowie Verbindungen (z.B. 10B), durcii welche eine elektrische Potentialdifferenz zwischen den Elektroden (8, 10) aufgebaut werden kann, um einen lichtbogen zwischen diesen zu schlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Oberflächen der Elektroden (8, 10) in ihrer Form so ausgebildet sind, daß ein ungleichmäßiger Abstand zwischen den Elektroden (8, 10) vorgesehen ist, derart, daß die am Lichtbogen erzeugten magnetischen Kräfte das Bestreben haben, die Bewegungsrichtung bogens zu begrenzen.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (8) eine Oberfläche aufweist, die einer Ringkante an der zweiten Elektrode (10) zugewandt ist, wobei die Kante eine ausgeprägte Änderung des Abstandes zwischen den Elektroden vorsieht und die Peripherie der zweiten Elektrode (10) oder die Kante eines oder mehrerer Löcher (28) oder Aussparungen in der zweiten Elektrode (10) ist und vorzugsweise eine Dicke aufweist, die im Vergleich zum Abstand zwischen den Elektroden gering ist.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkante die Peripherie der zweiten Elektrode (10) ist und die Verbindungen für das Anlegen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden (8, 10) einen leitenden Stab (10B) umfassen, der mit eiüam Teil der zweiten Elektrode (10) verbunden ist, welcher sich von der genannten Ringkante einwärts befindet, und daß der Stab (10B) durch ein loch in der ersten Elektrode (8) hindurch verläuft, derart, daß die magnetischen Kräfte das Bestreben haben, den Lichtbogen riqran zu hindern, in den Fingraum zwischen den Elektroden um den Stab (10B) herum zu gelangen.
    4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (10) becherförmig ausgebildet ist und e"ae Ringkanta aufweist, die sich im Boden des Bechers befindet, und daß sich die erste Elektrode (8) in den Becher hinein erstreckt, wobei deren Ende der Ringkante zugewandt ist, derart, daß die magnetischen Kräfte das Bestreben haben, den Lichtbogen in Richtung auf die Mitte des Bacherbodens zu treiben.
    5- Gerät nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (8 oder 10) zumindest teilweise die andere Elektrode (10 oder 8) umgibt.
    6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Spalt zwischen den Elektroden in einer Sichtung von der Peripherie des Loches in der ersten Elektrode (8) weg vergrößert, derart, daß er das Bestreben hat, den Lichtbogen vom Stab (10B) wegzubewegen.
    7- Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den ungleichmäßigen Abstand zwischen den Elektroden (8, 10) eine symmetrische Änderung des Abstandes zwischen diesen vorgesehen ist, derart, daß zwischen ihnen ein halbeingeschlossener Bereich gebildet ist, durch welchen die auf einen zwischen den Elektroden (8, 10) aufgebauten Lichtbogen einwirkenden magnetischen Kräfte das Bestreben haben, den Lichtbogen innerhalb des genannten Bereiches zu halten.
    8. Gerät nach Anspruch 7T dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden zumindest teilweise die Oberfläche der anderen (10 oder 8) umgibt.
    9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Elektrode (10) becherförmig ausgebildet ist und daß sich die andere Elektrode (8) in den Becher hinein erstreckt und mit einem Ende dem Boden des Bechers zugewandt ist, wobei der Abstand zwischen den Elektroden derart ist, daß ein Lichtbogen daran gehindert wird, sich aus dem Becher herauszubewegen.
    7127756IA1Z71
    durch - 13 - —···.· die betätigbar 1 I • φ
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    sehen 10. Gerät nach einem der Ansprüche ist bis 9 , gekennzeichnet eine Einrichtung, 10) zu vermindern , um den Abstand zwi- den Elektroden (8, und den Lichtbogen
    in einem gewünschten Schaltmoment zu schlagen.
    11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche betätigbar ist, um den Gasdruck zwischen den Elektroden (8, 10) zu vermindern oder das Gas zwischen den Elektroden (8, 10) von einem solchen mit einer relativ guten Widerstandsfähigkeit gegen elektrischen Zusammenbruch in ein solches mit einem relativ schlechteren Widerstand gegen elektrischen Zusammenbruch zu ändern, derart, daß
    / der Lichtbogen in einem gewünschten Schaltmoment geschlagen wird.
    12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch zumindest eine Hilfselektrode (18), welche sich durch eine der ersten und svrcitcn Elektroden (S, 10) in den Ιϊδίΐπϊ zwischen den Elektroden erstreckt und relativ zur Erregung der ersten und zweiten Elektrode (8, 10) erregbar ist, derart, daß zwischen ihr selbst und einer der ersten und zweiten Elektroden (8, 10) und nachfolgend zwischen der ersten und zweiten Elektrode (8, 10), wenn letztere entsprechend erregt sind, ein Zusammenbruch eingeleitet wird.
    13· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch ge- ( kennzeichnet, daß eine der ersten oder zweiten Elektroden (8, 10) eine öffnung (22) zum Injizieren zumindest eines Plasmastrahles in den Zwischenraum zwischen der ersten und zweiten Elektrode (8, 10) aufweist, derart, daß ein Lichtbogen zwischen diesen eingeleitet wird, wenn sie entsprechend erregt sind.
    14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Elektroden (8, 10) in zwei Teile (8A, 8B) unterteilt ist, wobei ein Spalt (22) zwischen diesen Teilen liegt, und daß eine Einrichtung, zun. Erregen der beiden Teile (8A, 8B) vorgesehen ist, um zwischen ihnen und nachfolgend zwischen der ersten und zweiten Elektrode (8, 10), wenn letztere entsprechend erregt sind, einen Zusammenbruch einzuleiten.
    15· Gerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl vod zweiten Elektroden (10) vorgesehen ist. von denen jede einen entsprechenden Stab (1OB) aufweist, der durch ein ensprechendes Loch in der ersten Elektrode (8) hindurch verläuft, welche allen zweiten Elektroden (10) gemeinsam zugeordnet ist.
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