DE7123531U - Schraubelement - Google Patents
SchraubelementInfo
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- DE7123531U DE7123531U DE7123531*7U DE7123531DU DE7123531U DE 7123531 U DE7123531 U DE 7123531U DE 7123531D U DE7123531D U DE 7123531DU DE 7123531 U DE7123531 U DE 7123531U
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Description
L'· f
ro ; ■
Tbie'°n 5S
Böilhoff α Go.
Anvvaltsaköe: --1-21Cj
Anvvaltsaköe: --1-21Cj
'Sicherung und Dichtung fur ein och-raubelemen:
Die Neuerung bezieht sich auf eine Sicherung und Dichtung für ein Schraubelement, insbesondere eine Schraubenmutter,
in ForiTi eines mit einem kegelsturnpfringförmigen Teil über
die Auflagefläche aus einer konzentrischen Ausnehmung
herausragenden, gesondert in seiner endgültigen Form aus elastischem Kunststoff gefertigten und mit dem Schraubelement fest verbundenen, im Falle einer Mutter ein das Muttergewinde fortsetzendes Innengewinde aufv/eisenden Ringes, wobei zur Aufnahme des beim Anzieaen des Schraubelementes in den
Dereich der Auflagefläche au3v:eichenden Kunststoffes ein Raum vorgesehen ist, wobei der Raum zur Aufnahme des ausweichenden Kunststoffs in Form von mehreren flachen mit ά£\' konzentrischen Ausnehmung in Verbindung stehenden Radialnuten ausgebildet ist und der Sicherungs- und Dichtring
in bekannter V.'eise aus thermoplastischer!! Kunststoff bestehtr
herausragenden, gesondert in seiner endgültigen Form aus elastischem Kunststoff gefertigten und mit dem Schraubelement fest verbundenen, im Falle einer Mutter ein das Muttergewinde fortsetzendes Innengewinde aufv/eisenden Ringes, wobei zur Aufnahme des beim Anzieaen des Schraubelementes in den
Dereich der Auflagefläche au3v:eichenden Kunststoffes ein Raum vorgesehen ist, wobei der Raum zur Aufnahme des ausweichenden Kunststoffs in Form von mehreren flachen mit ά£\' konzentrischen Ausnehmung in Verbindung stehenden Radialnuten ausgebildet ist und der Sicherungs- und Dichtring
in bekannter V.'eise aus thermoplastischer!! Kunststoff bestehtr
Bei einer bekannten Mutter ist ein derartiger Sicherungsund Dichtring aus einem elastomeren Kunststoff gefertigt
und in eine Ausnehmung eingebracht, die einen ringförmigen
Ausweichraum fur den ausweichenden Kunststoff aufweist. Da der Sicherungsring beim Anziehen des Schraubelementes elastisch
verformt wird, müssen alle Materialbereiche längs des Außenumfanges des Ringes in gleichem Maße ausweichen
können und muß mithin der Ausweichraum ringförmig gestaltet sein. Y/ürde man einen solchen Raum nicht vorsehen, so würde
der Sicherungs- und Dichtungsring beim Anziehen in der Ausnehmung eingespannt und dabei völlig steif werden oder aus
der Einsenkung in der Mutter auf die Auflagefläche austreten und dadurch zerstört werden= Gleichzeitig würde der Reibungskoeffizient
zwischen den beiden Auflageflächen im Vergleich zu dem Reibungskoeffizienten im Falle metallischer
Berührung wesentlich erniedrigt. Verminderung der Reibung zwischen den Auflageflächen führt bei gleichem Anzugsmoment
der Schraubenmutter zu einer erheblichen Erhöhung der . Vorspannung, häufig sogar zum Abreißen der Schraube. Diese
Gefahr besteht auch in besonders hohem Maße bei Schrauben, bei denen der Sicherungs- und Dichtring aus einem thermoplastischen
Kunststoff besteht und die konzentrische Ausnehmung nicht mit einem Ausweichraum versehen ist oder mit
einem solchen in Verbindung steht. Die Gefahr ist hierbei besonders groß, weil der thermoplastische Kunststoff wegen
des beim Anziehen der Schraubenmutter auftretenden hohen Druckes im Kaltfluß zwischen die Auflageflächen treten kann.
Es ist aus der DT-PS 1 813 5^5 bekannt, zum Verhindern :or
Schraii.benvnrsDannung und des Reibschlusses durch vorstehen.:en
Kunststoff den Raum zur Aufnahme des ausweichenden Kunststoffes in Form von mehreren flachen, mit der konzentrischen
Ausnehmung in Verbindung stehenden Radialnuten auszubilden.
Bei einer derartigen Sicherung und Dichtung tritt der überschüssige,
im Kaltfließzustand befindliche und nach außen
' verdrängte Kunststoff in die Radialnuten ein. Das Volumen
der Redialnuten ist so bemessen, daß es zur Aufnahme des nach außen abfließenden Kunststoffes mit Sicherheit ausreicht.
Sollte während des Abziehens doch Kunststoff zwischen die Auflageflächen gelangen, so wird dieser durch die
Nutenkanten aufgerissen, abgeschert und von den Auflageflächen in die Nuten verdrängt. Auf diese V/eise wird mit Sicher-
j heit vermieden, daß die Reibung zwischen dem Schraubelement
's und dem Werkstück vermindert wird.
Bei der bekannten Konstruktion sind wenige Radialnuten über den Rand der konzentrischen Ausnehmung hinweg verteilt. Die
verbleibenden ausgedehnten Stege zwischen den Ftadialnuten stellen dabei eine Verdrehsicherung zwischen dem Kunststoffring
und dem Schraubeleraent her. Steht Kunststoff auch nach dem Zusammenpressen des Ringes noch ein wenig über das Schraubelement
vor, dann wird dieser abgeschert und beim Drehen des Schraubelementes in die nächste Radialnut eingedrückt.
Es hat sich nun gezeigt, daß nicht alle abgescherten überstehenden
Kunststoffteile wieder in Radialnuten hinein gelangen. Außerdem können sich Stauungen ergeben, wenn der
Kaltfluß nicht ausreicht- um den Kunststoff aus dem i-aüialnutfreien
Bereich bis zu den Radialnuten zu drücken.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Sicherungs- und Dichtring für ein Schraubelement zu schaffen, bei dem der Kunststoff
ohne Schwierigkeiten und beispielsweise auch ohne Stauungsoder Rückstandseffekte in die Radialnuten eindringen kann.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Sicherungs- und Dichtring für ein Schraubelement nach der Erfindung dadurch gelöst,
vin größerer Anzahl/ '
daß die Radiäliiuten/dicht nebeneinander längs des ganzen Randes der konzentrischen Ausnehmung verteilt sind.
daß die Radiäliiuten/dicht nebeneinander längs des ganzen Randes der konzentrischen Ausnehmung verteilt sind.
Bei einer derartigen Anordnung ier Radialnuten können sich Stauungen nicht ergeben und kann der kaltfließende oder,
abgescherte Kunststoff wenigstens in unmittelbarer Nähe einer evtl. Stauungsstelle oder in der Nähe einer Abscherstelle in
eine Radialnut eindringen. Eine optimale Verspannung zwischen Schraubelement und Werkstück ist damit stets sichergestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung öffnen sich
die Radialnuten zur konzentrischen Ausnehmung hin keilförmig und treffen die Nutwände benachbarter Nuten an oder nahe der
konzentrischen Ausnehmung zusammen. Infolge dieser Nutverteilung und Ausbildung können Staustellen überhaupt gar nicht
erst entstehen. Das kaltfließende Kunststoffmaterial wird stets unmittelbar in die Nuten eindringen können oder aber
längs der Nutwände in sie eingedrückt werden. Wegen der vollständigen Vermeidung von Staustellen werden auch kaum Kunststoffanteile
oberhalb der Nut verbleiben. Sollten diese Pestbestände jedoch oberhalb der Nut stehenbleiben und beim
Aufschrauben der Mutter auf das Werkstück abgeschert v/erden f
dann gelangen diese abgescherten Teile immer nach einer kurzen Wegstrecke in die nächste Radialnut. Die Wegstrecken
sind umso kürzer, je dichter die Abscherstelle an dec konzentrischen
Ausnehmung ist. Da das Kunststoffmaterial aber aus dem Bereich der konzentrischen Ausnehmung nach außen
gedrückt wird» werden Alhscherungen im wesentlichen im Bereich
der in der Nähe der konzentrischen Ausnehmung dicht beieinanderliegenden Nutwände vorkommen, wo die Transportwege
bis zur nächsten Radialnut äußerst kurz sind.
Die thermoplastischen Ringe werden gesondert in ihrer endgültigen Form aus einem geeigneten Material gefertigt, i:i
die Ausnehmung eingebracht und dort durch eine Verzahnung,
die möglicherweise hinterschnitten ist, gesichert.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einer Sicherung und Dichtung versehene Mutter nach der Erfindung teilweise in schaubildlicher Darstellung und
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Mutter nach Fig. 1, und zwar die
rechte Hälfte in Ansicht und die linke Hälfte im Schnitt,
Fig. 3 den nach dem Aufschrauben des Schraubelementes auf das Werkstück zusammengepreßten und in die Radialnuten ausgewichenen
Dichtring.
Der Körper 1 einer Sechskantmutter ist an seiner Auflageseite mit einem Bund 3 versehen, dessen Durchmesser größer ist als
der Durchmesser des Grundkörpers. Von der Auflagefläche 2 der Mutter im Bereich des Bundes 3 zieht sich in den Grundkörper
1 eine zur Mutterbohrung 4 konzentrische Ausnehmung hinein, die zur Aufnahme eines aus thermoplastischem Kunststoff
bestehenden Dicht- und Sicherungsringes dient. Die konzentrische zylinderische Ausnehmung 5 erstreckt sich
rings um den Rand der Mutterbohrung 4, ihre radial außen gelegene Wand kann entweder zylinderfönnig oder gezahnt sein.
Ebenso kann die Wand 7 aber auch hinterschnitten sein/ und zwar mit oder ohne Zahnung. In den Figuren ist eine hinterschnittene
und gezahnte Ausnehmung 5 dargestellt. Auf diese V/eise entstehen die schräg zur Achse gelegenen Flächenteile
thinterschnittene Teile) und die achsparallel dargestellten Wandteile, die jeweils den Grund der Zahnung bilden. Die
Zahnung unterteilt auf jeden Fall die Fläche 7 in mehrere
Einzelflächen. Der Grund der zylinderförmigen Ausnehmung wird von einer Radialfläche 8 gebildet.
Der Ring 6 besteht aus einem kreisringförmigen Teil 9 und
einem kegelstumpfförmigen Teil 10 (gestrichelte Trennlinie),
so daß der Querschnitt des Kunststoffringes aus einem Trapez
und einem Rechteck zusammengesetzt gedacht sein kann. Der Ringteil 9 paßt mit etwas Spiel in dr'.e Ausnehmung 5 hinein,
kann aber auch klemmend in ihr festsitzen. Der kegelstumpfförmige Teil 10 ragt über die Auflagefläche 2 hinaus.
Zum Verbinden von Ring und Mutter werden Grundkörper 1 und Ring 6 zunächst miteinander zentriert. Danach wird die Mutter
1 induktiv erwärmt, so daß insbesondere die Flächen 7 und auf die Schmelztemperatur des thermoplastischen Kunststoffes,
insbesondere des Polyamids, erhitzt werden. Be^ der Erwärmung
wird auf den Ring 6 in Richtung des Pfeiles 12 ein.
leichter Druck aisgeübt. Der Kunststoff tritt dann in Richtung
O/i el en kleönen_/
eines Pfeiles 13 aus und wird in/Nuten 14 aufgefangen. Die
flüssige Kunststoffmasse gleicht die Toleranzen zwischen Ausnehmungs- und Dichtringdurchmesser aus, fließt um eine
Aufrauhung 8a der Bodenfläche 8 und zeigt der Bedienungsperson optisch an, daß sich der Kunststoff genügend verflüssigt
hat, der ausgeübte Druck hoch genug war und der in der Masse kalt gebliebene Kunststoffring einwandfrei
und sicher mit der Metallmutter verbunden ist. Die Bohrung
ist mit einem Gewinde 15 versehen.
Die Nuten 14 befinden sich an der Auflagefläche 2 der Mutter bzw. des Grundkörpers; sie erstrecken sich von dem süßeren
Rand der ringförmigen Ausnehmung 5 radial weiter nach außen. Die Nuten sind äußerst flach jnd keilförmig gestaltet. Die
Nut bzw. Keilspitzen liegen dabei radial weit außen, so daß sich die Nuten zur kreisförmigen Ausnehmung 5 hin öffnen.
Die Anordnung der Nuten ist dabei so getroffen, daß sich Nut 14 neben Nut 14 legt. Die Nutwände 17 legen sich dabei
am Rande der kreisförmigen Ausnehmung 5 aneinander. Im Endergebnis ergibt sich damit rings um die kreisförmige Ausnehmung
herum eine zahnförmige Nutverteilung. Die Tiefe der Nuten sowohl in radialer als auch in axialer Richtung ist
so bemessen, daß das Volumen 16 der Nuten 14 ausreicht, um
allen oberhalb der Fläche 2 überstehenden und weggedrückten Kunststoff aufnehmen zu können.
Beim Aufschrauben der Mutter 1 auf ein Werkstück, welches in Fig. 3 dargestellt ist, drückt das Werkstück den Kunststoffring
6 zusammen. Ein Schraubbolzen 18 dringt dabei beispielsweise durch eine Bohrung des Werkstückes 20 hindurch. Durch
das Aufschrauben der Mutter 1 auf den Bolzen 18 wird der Kunststoff des Ringes 6 so unter Druck gesetzt,, daß ein
Kaltfließprozeß beginnen kann. Sobald der Kaltfließprozeß infolge steigenden Druckes beginnt, fließt der Kunststoff
in die Nuten 14 ein, die dabei so weit ausgefüllt werden,
wie die Kunststoffmasse ausreicht. Der Kunststoff fließt ohne Stauungen in die Nuten 14 ein und etwa oberhalb der
Fläche 2 abgescherte Kunststoffteile werden gleich wieder in benachbarte Nuten eingedrückt.
Patentansprüche:
- 10 -
Claims (2)
1. Sicher;;.";· und Dichtung für ein Schraubelement, inshesaridere eine Schraubenmutter, in Form eines mit einem i:erei-StL1TiO!"ringförmigen
Teil über die Aufla.geflache aus einer
konzentrischen Ausnehmung herausragenden, gesondert in seiner endgültigen Form aus elastischem Kunststoff gefertigten
und mit dem Schraubelement fest verbundenen, im Falle einer Mutter ein das Muttergewinde fortsetzendes
Innengewinde aufweisenden Ringes, wobei zur Aufnahme des beim Anziehen des Schraubelementes in den Bereich der Auflagefläche
ausweichenden Kunststoffes ein Raum vorgesehen ist, wobei der Raum zur Aufnahme des ausweichenden Kunststoffes
in Form von mehreren flachen mit der konzentrischen Ausnehmung in Verbindung stehenden Radialnuten ausgebildet
ist und der Sicherungs- und Dichtring in bekannter Weise aus thermoplastischem Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radialnuten (14) in größerer Anzahl dicht nebeneinander längs des ganzen Randes der konzentrischen
Ausnehmung (5) verteilt sind.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Radialnuten (14) zur konzentrischen Ausnehmung (7)
:"iin keilförmig öffnen und die Nutwände (1V) benachbarter
liuten (l4) an oder nahe der konzentrischen Ausnehmung (3)
zusammentre f fen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7123531U true DE7123531U (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=1269201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7123531*7U Expired DE7123531U (de) | Schraubelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7123531U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058555B3 (de) * | 2005-12-08 | 2007-06-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsdämpfer mit einem Kolben an einer Kolbenstange |
DE102010053770A1 (de) * | 2010-12-08 | 2012-06-14 | Thyssenkrupp Presta Ag | Zahnstangenlenkung mit einfacher Abdichtung |
DE102012101392A1 (de) * | 2012-02-21 | 2013-08-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Sicherungselement zur Sicherung einer Mutter auf einer Welle oder Nabe und Anordnung mit einem Sicherungselement |
-
0
- DE DE7123531*7U patent/DE7123531U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058555B3 (de) * | 2005-12-08 | 2007-06-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsdämpfer mit einem Kolben an einer Kolbenstange |
DE102010053770A1 (de) * | 2010-12-08 | 2012-06-14 | Thyssenkrupp Presta Ag | Zahnstangenlenkung mit einfacher Abdichtung |
DE102010053770B4 (de) * | 2010-12-08 | 2020-11-12 | Thyssenkrupp Presta Aktiengesellschaft | Zahnstangenlenkung mit einfacher Abdichtung |
DE102012101392A1 (de) * | 2012-02-21 | 2013-08-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Sicherungselement zur Sicherung einer Mutter auf einer Welle oder Nabe und Anordnung mit einem Sicherungselement |
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