DE7123329U - Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr - Google Patents
Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes ZielfernrohrInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr, bei dem zur Berücksichtigung des Aufsatzwinkele einer Waffe eine im Strahlengang des Zielfernrohrs angeordnete Markenplatte senkrecht zur optischen Achse
verschiebbar ist und bei der ferner zwecks Aufrechterhaltung der Parallelität zwischen der Ziellinie des Zielfernrohrs und
den Laβeraender- und -empfangsstrahlem optische Elemente in
den Strahlengängen von Lasersender und -empfänger zusammen
mit der Markenplatte verschiebbar sind«
10 JSinrichtuagen dieser Art sind bereite durch die deutscher. Patente 1 210 36O· und 1 258 766 bekannt. Hierin wird die fUr
beide Beobachtungsarten notwendige spektrale Aufspaltung der vom Ziel remittierten Strahlen durch einen dem gemeinsamen
Objektiv nachgeordneten Strahlenteiler vorgenommen. In beiden
Fällen muß das mit der Markenplatte zu verschiebende, dem Laserempfänger vorgeschaltete Element (Blende bzw. Linse),
s da Laserempfänger und Markenplatte auf der gleichen Achse liegen, ebenfalls in dieser Achse angeordnet sein.
Dies hat zwar den Vorteil, daß der Verstellmechanismus für diese Teile einen relativ einfachen Aufbau haben kann, doch ist
andererseits dazu erforderlich, daß der Strahlenteiler im Strahlenverlauf hinter der Markenplatte liegt. Dies ist jedoch praktisch nicht in allen Fällen durchführbar. Wird nämlich den? Zielfernrohr zusätzlich noch ein optisches Gelenk
zugeordnet, so kommt man, falls die Einrichtung in ein Panzerfahrzeug eingebaut werden soll, in erhebliche Raumschwierig-
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keiten, da das unmittelbar hinter der Strichmarke anzuordnende
optische Gelenk eine Verlagerung des Laserempfängers
erforderlich macht. Es kommt außerdem hinzu, daß die Trans-
keit der Übertragung vermindert wird, selbst wenn man an
Präzisionseinstellmitteln für die Mechanik des Gelenks einen großen Aufwand treiben würde.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine dieses Raumproblem lösende Einrichtung zu schaffen. Zu diesem Zweck
μ 10 wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
das dem Laserempfänger zugeordnete, mit der Markenplatte
verschiebbare Element außerhalb der Achse der Markenplatte anzuordnen und ferner die für beide Beobachtungsarten
notwendige spektrale Aufspaltung der vom Ziel remittierten üBd durch ein geseinsases Objektiv geführter» St-ratile-n durch
einen vor der Markenplatte angeordneten Strahlenteiler vorzunehmen. Hierdurch wird erreicht, daß die remittierten
Laserstrahlen dem Empfänger direkt zugeführt werden. Das dem Laserempfänger zugeordnete, durch die Markenplatte verschiebbare
Element kann beispielsweise als Blende ausgebildet sein. Der Laserempfänger kann aber auch selbst mit der Markenplatte
verbunden und senkrecht zur optischen Achse verschieb-
C bar sein, wodurch eine besonders einfache Bauweise erzielt
wird.
Befindet sich das dem Laserempfänger zugeordnete Verstelleleoent
in einem parallel zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen, so kann das Element
unmittelbar mit der Markenplatte gekoppelt sein. Liegt dagegen das Yerstelleletnent in einem senkrecht zur Achse der
Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen, so ist das Element über ein Getriebeglied, z.B. Keil, mit der
Markenplatte zu verbinden.
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Drei Ausfuhrungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein mit einem Laserentfernungsroesser gekoppeltes
Ziel?βΣ*Τ5ΐ*ο1·τ* - bsi dem der* EmDf andrer· direkt mit der
Markenplatte verbunden ist, in schema tischer Darstellung;
Pig, 2 ein mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes
Zielfernrohr, bei dem eine vor dem Laserempfänger
angeordnete Blende mit der Markenplatte verbunden ist, in schema tischer Darstellung;
Fig. 3 eine Anordnung, bei der der Laserempfänger und die
Markenplatte über ein Getriebeeleroent gekoppelt sind.
Das vom Ziel remittierte Strahlenbündel 1 wird über das Objektiv 2 einem vor der Markenplatte 3 angeordneten Teilerspiegel
h zugeführt. Der nicht abgelenkte Teil der Strahlen
erreicht nach Durchgang durch die Markenplatte das optische Gelenk 5 und über ein Z wisclaenabb Übungssystem (nicht dargestellt)
das Okular 6 des Zielfernrohrs.
Die abgezweigten Strahlen werden durch ein Prisma 7 erneut
in Richtung des Strahlenbündel 1 umgelenkt und gelangen zu dem Laserempfänger 8. Letzterer ist mittels des Verbindungssteges
9 mit der Markenplatte 3 gekoppelt und zusammen
mit dieser zwecks Berücksichtigung des Aufsatzwinkels in
Koordinaten senkrecht zur optischen Achse des Strahlenbündels 1 verschiebbar. Die gleiche Bewegung führt auch das Negativglied
10 eines dem Lasersender 11 vorgeschalteten Galilei-Systems 12 aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Zunächst findet der Richtvorgang in üblicher Weise mittels des
Zielfernrohrs statt, wobei die GesamtanOrdnung einschließlich
ν/ ~ Zj «.
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der gekoppelten Vaffe nach Höhe und Seite auf das Ziel eingestellt
wird. Dann herrscht Parallelität zwischen der Ziellinie des Fernrohrs, dem Lasersendestrahl, dem Laserempfangsstrahl
undder Seelenachse der Vaffe. Danach ist mittels der Laserstrahleiiirichtutig die Entfernungsmessung vorzunehmen.
Hierbei werden in bekannter Weise die vom Sender 11 ausgesandten
Strahlen nach Reflexion am Zielobjekt vom Objektiv 2
aufgenommen und gelangen zum Teilerspiegel k,
Wä'urend der sichtbare Teil der Strahlen in gleicher Richtung
der Markenplatte 3 dem optischen Gelenk 5 und dem Okular 6
zugeleitet wird, treffen die abgelenkten Laserstrahlen über
das Prisma 7 auf den Empfänger 8. Die Ergebnisse des Empfängers werden einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rechner
zugeleitet und der von diesem ermittelte Seiten- und Höhenvorhaltewinkel durch Verschieben der Markenplatte 3 auf
letztere übertragen.
Durch die Mitnahme des Negativglieds 10 und des Laserempfängers
8 wird erreicht, daß die Ziellinie des Fernrohrs sowie die Lasersende- und -empfangsstrahlen stets parallel bleiben,
dagegen aber mit der Vaffe in gewünschter Veise einen
Winkel bilden. Die Auswanderung der Markenplatte bzw. ier
Visierlinie zum Ziel wird durch Gegensteuern mit der gesamten Richteinrichtung kompensiert.
Gemäß Fig. 2 ist vor dem Laserempfänger eine Blende 13 arageordnet.
Sie ist mit der Markenplatte 3 verbunden und wird mit dieser verstellt. Der Laserempfänger ist hierbei ortsfest,
ansonsten ist die Anordnung die gleichewie in Fig. 1*
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gelangen die abgelenkten
Liisers trahlen ohne Um lenk ing direkt zum Empfänger 8S Da
dieser jetzt senkrecht zur Markenplatte verstellt veA "uß,
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ist a If» Kupplungselement zur Markeziplatte ein die Bewegung
umformender Trieb notvetxiig. Hierzu dient im vorliegenden
Beispiel ein Keil Ik1 der in Richtung des Pfeiles 15 verschiebbar
ist. Der Empfänger ist hierbei in Richtung des Pfeiles 16 und die Markenplatte in Richtung des Pfeiles
geradegeführt. In Bezug auf die seitliche Verschiebung sind
visder alle Glieder fest Miteinander verbunden und werden gemeinsam verschoben.
Claims (11)
1.
Schutzansprüche
Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr,
bei dem zur Berücksichtigung des Aufsatzwinkels
einer Waffe eine im Strahlengang des Zielfernrohrs angeordnete Markenplatte senkrecht zur optischen Achse
verschiebbar ist und bei dem ferner zwecks Aufrechterhaltung der Parallelität zwischen der Ziellinie des Zielfernrohrs
und den Lasersende— und -empfangsstrahlen optische
Elemente in den Strahlengängen von Lasersender und -empfänger zusammen mit der Markenplatte verschiebbar
sind, dadurch gekennzeichnet
das dem Laserempfänger (8) zugeordnete, mit der Markenplatte
(3) verschiebbare Element außerhalb der Achse der Markenplatte angeordnet ist und daß die für beide
Beobachtungsarten notwendige spektrale Aufspaltung der vom Ziel remittierten und durch ein gemeinsames Objektiv
(2) geführten Strahlen (1) durch einen vor der Markenplatte angeordneten Teilerspiegel (h) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Ansprtich 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Laserempfänger (8) zugeordnete, durch die Markenplatte
(3) verschiebbare Element als Blende (13) ausgebildet
3 3t,
3« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Laserempfänger selbst mit der Markenplatte zwecks
Verschiebung senkrecht zur optischen Achse verbunden ist
^.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» bei der das dem
Laserempfänger zugeordnete Verstellelement in einem parallel
zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen angeordnet ist, dadurch gekonn-
— 7 —
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ML*
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zeicnnei, daß das Element unmittelbar mit der Markenplatte
verbunden ist.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» bei der das dem
Laseretnpfanger zugeordnete Verstellelement in einem
senkrecht zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Element über ein Getriebeglied (14 z.B. Keil, mit der Markenplatte verbunden ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7123329U true DE7123329U (de) | 1971-11-25 |
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ID=1269165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7123329U Expired DE7123329U (de) | Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7123329U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005007916A1 (de) * | 2005-02-10 | 2006-08-17 | Hensoldt Ag | Zielfernrohr mit einem Entfernungsmesser |
-
0
- DE DE7123329U patent/DE7123329U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005007916A1 (de) * | 2005-02-10 | 2006-08-17 | Hensoldt Ag | Zielfernrohr mit einem Entfernungsmesser |
US7990523B2 (en) | 2005-02-10 | 2011-08-02 | Carl Zeiss Sports Optics Gmbh | Aiming telescope having a range finder |
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