DE7123329U - Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr - Google Patents

Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr

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DE7123329U
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laser receiver
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DE7123329U
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ERNST LEITZ GJMBH Unser Zeichen: B 2682 633 Wetzlar,den, 11. Juni 1971 Pat Jg/Ma p-Hbd.210/2Π Mit einam Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr
Die Neuerung betrifft ein mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr, bei dem zur Berücksichtigung des Aufsatzwinkele einer Waffe eine im Strahlengang des Zielfernrohrs angeordnete Markenplatte senkrecht zur optischen Achse verschiebbar ist und bei der ferner zwecks Aufrechterhaltung der Parallelität zwischen der Ziellinie des Zielfernrohrs und den Laβeraender- und -empfangsstrahlem optische Elemente in den Strahlengängen von Lasersender und -empfänger zusammen mit der Markenplatte verschiebbar sind«
10 JSinrichtuagen dieser Art sind bereite durch die deutscher. Patente 1 210 36O· und 1 258 766 bekannt. Hierin wird die fUr beide Beobachtungsarten notwendige spektrale Aufspaltung der vom Ziel remittierten Strahlen durch einen dem gemeinsamen Objektiv nachgeordneten Strahlenteiler vorgenommen. In beiden Fällen muß das mit der Markenplatte zu verschiebende, dem Laserempfänger vorgeschaltete Element (Blende bzw. Linse), s da Laserempfänger und Markenplatte auf der gleichen Achse liegen, ebenfalls in dieser Achse angeordnet sein.
Dies hat zwar den Vorteil, daß der Verstellmechanismus für diese Teile einen relativ einfachen Aufbau haben kann, doch ist andererseits dazu erforderlich, daß der Strahlenteiler im Strahlenverlauf hinter der Markenplatte liegt. Dies ist jedoch praktisch nicht in allen Fällen durchführbar. Wird nämlich den? Zielfernrohr zusätzlich noch ein optisches Gelenk zugeordnet, so kommt man, falls die Einrichtung in ein Panzerfahrzeug eingebaut werden soll, in erhebliche Raumschwierig-
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keiten, da das unmittelbar hinter der Strichmarke anzuordnende optische Gelenk eine Verlagerung des Laserempfängers erforderlich macht. Es kommt außerdem hinzu, daß die Trans-
keit der Übertragung vermindert wird, selbst wenn man an Präzisionseinstellmitteln für die Mechanik des Gelenks einen großen Aufwand treiben würde.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine dieses Raumproblem lösende Einrichtung zu schaffen. Zu diesem Zweck
μ 10 wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das dem Laserempfänger zugeordnete, mit der Markenplatte verschiebbare Element außerhalb der Achse der Markenplatte anzuordnen und ferner die für beide Beobachtungsarten notwendige spektrale Aufspaltung der vom Ziel remittierten üBd durch ein geseinsases Objektiv geführter» St-ratile-n durch einen vor der Markenplatte angeordneten Strahlenteiler vorzunehmen. Hierdurch wird erreicht, daß die remittierten Laserstrahlen dem Empfänger direkt zugeführt werden. Das dem Laserempfänger zugeordnete, durch die Markenplatte verschiebbare Element kann beispielsweise als Blende ausgebildet sein. Der Laserempfänger kann aber auch selbst mit der Markenplatte verbunden und senkrecht zur optischen Achse verschieb-
C bar sein, wodurch eine besonders einfache Bauweise erzielt wird.
Befindet sich das dem Laserempfänger zugeordnete Verstelleleoent in einem parallel zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen, so kann das Element unmittelbar mit der Markenplatte gekoppelt sein. Liegt dagegen das Yerstelleletnent in einem senkrecht zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen, so ist das Element über ein Getriebeglied, z.B. Keil, mit der Markenplatte zu verbinden.
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Drei Ausfuhrungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein mit einem Laserentfernungsroesser gekoppeltes Ziel?βΣ*Τ5ΐ*ο1·τ* - bsi dem der* EmDf andrer· direkt mit der Markenplatte verbunden ist, in schema tischer Darstellung;
Pig, 2 ein mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr, bei dem eine vor dem Laserempfänger angeordnete Blende mit der Markenplatte verbunden ist, in schema tischer Darstellung; Fig. 3 eine Anordnung, bei der der Laserempfänger und die
Markenplatte über ein Getriebeeleroent gekoppelt sind.
Das vom Ziel remittierte Strahlenbündel 1 wird über das Objektiv 2 einem vor der Markenplatte 3 angeordneten Teilerspiegel h zugeführt. Der nicht abgelenkte Teil der Strahlen erreicht nach Durchgang durch die Markenplatte das optische Gelenk 5 und über ein Z wisclaenabb Übungssystem (nicht dargestellt) das Okular 6 des Zielfernrohrs.
Die abgezweigten Strahlen werden durch ein Prisma 7 erneut in Richtung des Strahlenbündel 1 umgelenkt und gelangen zu dem Laserempfänger 8. Letzterer ist mittels des Verbindungssteges 9 mit der Markenplatte 3 gekoppelt und zusammen mit dieser zwecks Berücksichtigung des Aufsatzwinkels in Koordinaten senkrecht zur optischen Achse des Strahlenbündels 1 verschiebbar. Die gleiche Bewegung führt auch das Negativglied 10 eines dem Lasersender 11 vorgeschalteten Galilei-Systems 12 aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Zunächst findet der Richtvorgang in üblicher Weise mittels des Zielfernrohrs statt, wobei die GesamtanOrdnung einschließlich
ν/ ~ Zj «.
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der gekoppelten Vaffe nach Höhe und Seite auf das Ziel eingestellt wird. Dann herrscht Parallelität zwischen der Ziellinie des Fernrohrs, dem Lasersendestrahl, dem Laserempfangsstrahl undder Seelenachse der Vaffe. Danach ist mittels der Laserstrahleiiirichtutig die Entfernungsmessung vorzunehmen. Hierbei werden in bekannter Weise die vom Sender 11 ausgesandten Strahlen nach Reflexion am Zielobjekt vom Objektiv 2 aufgenommen und gelangen zum Teilerspiegel k,
Wä'urend der sichtbare Teil der Strahlen in gleicher Richtung der Markenplatte 3 dem optischen Gelenk 5 und dem Okular 6 zugeleitet wird, treffen die abgelenkten Laserstrahlen über das Prisma 7 auf den Empfänger 8. Die Ergebnisse des Empfängers werden einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rechner zugeleitet und der von diesem ermittelte Seiten- und Höhenvorhaltewinkel durch Verschieben der Markenplatte 3 auf letztere übertragen.
Durch die Mitnahme des Negativglieds 10 und des Laserempfängers 8 wird erreicht, daß die Ziellinie des Fernrohrs sowie die Lasersende- und -empfangsstrahlen stets parallel bleiben, dagegen aber mit der Vaffe in gewünschter Veise einen Winkel bilden. Die Auswanderung der Markenplatte bzw. ier Visierlinie zum Ziel wird durch Gegensteuern mit der gesamten Richteinrichtung kompensiert.
Gemäß Fig. 2 ist vor dem Laserempfänger eine Blende 13 arageordnet. Sie ist mit der Markenplatte 3 verbunden und wird mit dieser verstellt. Der Laserempfänger ist hierbei ortsfest, ansonsten ist die Anordnung die gleichewie in Fig. 1*
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 gelangen die abgelenkten Liisers trahlen ohne Um lenk ing direkt zum Empfänger 8S Da dieser jetzt senkrecht zur Markenplatte verstellt veA "uß,
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ist a If» Kupplungselement zur Markeziplatte ein die Bewegung umformender Trieb notvetxiig. Hierzu dient im vorliegenden Beispiel ein Keil Ik1 der in Richtung des Pfeiles 15 verschiebbar ist. Der Empfänger ist hierbei in Richtung des Pfeiles 16 und die Markenplatte in Richtung des Pfeiles geradegeführt. In Bezug auf die seitliche Verschiebung sind visder alle Glieder fest Miteinander verbunden und werden gemeinsam verschoben.

Claims (11)

1.
Schutzansprüche
Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr, bei dem zur Berücksichtigung des Aufsatzwinkels einer Waffe eine im Strahlengang des Zielfernrohrs angeordnete Markenplatte senkrecht zur optischen Achse verschiebbar ist und bei dem ferner zwecks Aufrechterhaltung der Parallelität zwischen der Ziellinie des Zielfernrohrs und den Lasersende— und -empfangsstrahlen optische Elemente in den Strahlengängen von Lasersender und -empfänger zusammen mit der Markenplatte verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet
das dem Laserempfänger (8) zugeordnete, mit der Markenplatte (3) verschiebbare Element außerhalb der Achse der Markenplatte angeordnet ist und daß die für beide Beobachtungsarten notwendige spektrale Aufspaltung der vom Ziel remittierten und durch ein gemeinsames Objektiv (2) geführten Strahlen (1) durch einen vor der Markenplatte angeordneten Teilerspiegel (h) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Ansprtich 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Laserempfänger (8) zugeordnete, durch die Markenplatte (3) verschiebbare Element als Blende (13) ausgebildet 3 3t,
3« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laserempfänger selbst mit der Markenplatte zwecks Verschiebung senkrecht zur optischen Achse verbunden ist
^.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» bei der das dem Laserempfänger zugeordnete Verstellelement in einem parallel zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen angeordnet ist, dadurch gekonn-
— 7 —
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zeicnnei, daß das Element unmittelbar mit der Markenplatte verbunden ist.
Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» bei der das dem Laseretnpfanger zugeordnete Verstellelement in einem senkrecht zur Achse der Markenplatte verlaufenden Teil der abgespaltenen Strahlen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Element über ein Getriebeglied (14 z.B. Keil, mit der Markenplatte verbunden ist.
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DE7123329U Mit einem Laserentfernungsmesser gekoppeltes Zielfernrohr Expired DE7123329U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007916A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-17 Hensoldt Ag Zielfernrohr mit einem Entfernungsmesser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005007916A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-17 Hensoldt Ag Zielfernrohr mit einem Entfernungsmesser
US7990523B2 (en) 2005-02-10 2011-08-02 Carl Zeiss Sports Optics Gmbh Aiming telescope having a range finder

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