DE712212C - Einrichtung fuer in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile, beispielsweise fuer einziehbare Fahrwerke - Google Patents

Einrichtung fuer in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile, beispielsweise fuer einziehbare Fahrwerke

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DE712212C
DE712212C DEJ61276D DEJ0061276D DE712212C DE 712212 C DE712212 C DE 712212C DE J61276 D DEJ61276 D DE J61276D DE J0061276 D DEJ0061276 D DE J0061276D DE 712212 C DE712212 C DE 712212C
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DE
Germany
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drive
crank
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adjusted
movement
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Expired
Application number
DEJ61276D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Faust
Erich Hagemeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung für in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile, beispielsweise für einziehbare Fahrwerke Einrichtungen für in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile, beispielsweise für einziehbare Fahrwerke, ferner zum Flossen- und Ruderverstehen u. dgl. m., sind zumeist und insbesondere, wenn es sich um große Verstellkräfte handelt, als hydraulische Arbeitsanlagen ausgebildet. Solche Arbeitsanlagen bringen durch die Anzahl der Bauteile und die Art der Betriebsmittel, nämlich Arbeitszylinder mit Kolben und Arbeitsmittel, z. B. Öl, samt Vorratsbehälter und Druckpumpe, Rohrleitungen mit Ventilen, Verteilern. u.dgl. m., eine erhebliche Gewichtsvermehrung mit sich. Es sind auch Verstelleinrichtungen mit elektromotorischem Antrieb bekannt, die jedoch gewisse Nachteile aufweisen. Bei derartigen Verstelleinrichtungen muß die Motordrehrichtung für entgegengesetzt gerichtete Verstellbewegungen elektrisch oder mechanisch umgesteuert werden, wofür bei elektrischer Umsteuerung zusätzliche Leistungen, Schaltgeräte usw., und bei mechanischer Umsteuerung z. B. Wendegetriebe, Kupplungen usw. erforderlich sind. Es sind in den bekannten Einrichtungen Umschaltorgane mit schaltbaren Teilen vorhanden, die die Antriebsdrehrichtung wechselweise auf die zu verstellenden Teile einwirken lassen. Diese schaltbaren Teile unterliegen der. Abnutzung und können so ein Versagen ergeben, ganz abgesehen von den baulichen' Schwierigkeiten. einschließlich Raumbedarf und Gewichtsaufwand. Wenn, wie es bei bekannten Einrichtungen der Fall ist, die Drehbewegungen des Motors auf eine Spindel und Schnecke übertragen werden, so besteht die Gefahr des Festlaufens in den Endstellungen der Verstelleinrichtung bei nicht rechtzeitigem Abschalten des Motors. Alle diese Nachteile sind durch die Erfindung vermieden.
  • Erfindungsgemäß dient für in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile eine in an sich bekannter Weise stets in einer Richtung umlaufende Antriebsvorrichtung, «-elche ein aus Kurbel- oder Exzentergetriebe bestehendes U mkehrgetriebe antreibt, das insbesondere durch Schubstangen und Lenkerhebel mit dein zu verstellenden Teil kinematisch gekuppelt ist und wobei das Umkehrgetriebe in beiden Bewegungsrichtungen der Teile stets in gleicher Weise mit der An-und Abtriebsseite verbunden bleibt.
  • Hierdurch werden die bei den bekannten Vorrichtungen bestehenden Nachteile vermieden, insbesondere die, die sich aus der Anordnung und Abnutzung der Umschaltorgane ergeben. Weiterhin ergeben sich Vorteile in bezug auf Raum- und Gewichtsersparnis sowie Einsparung von Herstellungskosten.
  • In den Abb. i und -2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in zwei entgegengesetzten Betriebsstellungen.
  • Der Antrieb der V erstelleinrichtung ist durch ein Ritzel i dargestellt, das vorteilhaft durcheinen schnellaufendenElektromotoroder durch ein Kurbelgetriebe o. dgl. angetrieben wird. Die Drehzahl des Ritzels wird durch ein Zahnrad :2 stark ins Langsame übersetzt und auf eine Kurbel 3 übertragen. An Stell: dieser Kurbel kann auch das Zahnrad-- als Exzenterscheibe d. ausgebildet sein. Die Kurbel 3 bzw. Exzenterscheibe .4 steuert zweckmäßig eine Schubstange 5, die z. B. über einen Winkelhebel 6a, 6 und eine weitere Schubstange 7 den zu verstellenden Flugzeugteil 8 bewegt.
  • Für gewisse Stellungen des Kurbel- oder Exzentertriebes 3, d., nämlich insbesondere für die in den Abb. i und 2 bezeichneten Betriebsendstellungen, sind Mittel vorgesehen, z. B. ein elektrischer Ausschalter zum selbsttätigen Abschalten des Antriebes, z. B. eines Elektromotors. Diese Mittel können bedarfsweise auch jeder beliebigen Zwischenstellung des Kurbel- oder Exzentertriebes zugeordnet sein. Ferner ist erfindungsgemäß der Radius des mit der Kurbel 3 durch einen Lenker 5 verbundenen Hebelarmes 6, des Winkelhebels 6a, 6 größer als der Radius der Kurbel 3 ausgebildet, wodurch der Bewegungsablauf günstiger verläuft.
  • Aus den in den Abb. i und 2 eingezeichneten Bewegungsrichtungen und den verschiedenen Betriebsstellungen ist die Arbeitsweise der Verstelleinrichtung zu ersehen. Wesentlich ist hierfür, daß für verschiedene Verstellbewegungen beim Einziehen (Abb. i) bzw. beim Ausfahren (Abb. 2) von Flugzeugteilen die Antriebsdrehrichtung ein und dieselbe bleibt. Die Einrichtung gemäß der Erfindung bringt ferner die Vorteile mit sich, daß ein Festlaufen der Einrichtung in den Betriebsendstellungen nicht möglich ist und daß die Verstelleinrichtung ohne Zuhilfenahme besonderer Mittel infolge des hohen Übersetzungsverhältnisses an sich selbstsperrend wirkt, und zwar nicht nur in den Endstellungen, sondern auch in jeder beliebigen Zwischenstellung. Vorteilhaft ist bei der Verstelleinrichtung gemäß der Erfindung die Anordnung von Bauteilen, wie z. B. der Schubstangen 5 und 7 und des Winkel -hehels 6,z, 6 zwischen dem Kurbel- oder Exzentertrieb 3, 4 einerseits und dem Verstelltei l 8 andererseits, da auf diese oder ähnliche Weise auch bei räumlicher Beschränkung die Größe des Kurbelwegs in verhältnismäßig engen Grenzen zu halten möglich ist. Ein weiterer bedeutender Vorteil ist darin zu erblicken, daß infolge des großen Übersetzungsverhältnisses auf der Antriebsseite selbst bei großen Leistungen, z. B. zum Verstellen von Fahrwerksteilen, der z. B. als Antrieb dienende Elektromotor bei hoher Tourenzahl eine verhältnismäßig geringe Leistung und demzufolge ein nur geringes Gewicht hat. Der gesamte Aufbau der V erstelleinrichtung zeichnet sich besonders durch Einfachheit und Betriebssicherheit aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile, beispielsweise für einziehbare Fahrwerke mit einer stets in einer Richtung umlaufenden Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (i) ein aus Kurbel- oder Exzentergetriebe (3, .I) bestehendes Umkehrgetriebe antreibt, welches insbesondere durch Schubstangen ( 5, 7 ) und Lenkerliebel (6, 6a) mit dem zu verstellenden Teil (8) k`nematisch gekuppelt ist, wobei das Umkehrgetriebe (3, q.) .in beiden Bewegungsrichtungen der Teile stets in gleicher Weise mit der An- und Abtriebsseite verbunden bleibt. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmittel ein stark ins Langsame übersetzendes Untersetzungsgetriebe (1, 2) zugeordnet ist. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ohne Anwendung zusätzlicher Mittel seitens der Verstellteile in jeder beliebigen Stellung selbstsperrend ist. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gewissen Stellungen des Kurbel- oder Exzentertriebes (3, 4) Mittel zugeordnet sind, die .den Antrieb beim Erreichen dieser Stellungen durch den Kurbel- oder Exzentertrieb selbsttätig abschalten. Einrichtung nach Anspruch 4,' dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abschalten des Antriebes. für jede beliebige Stellung des Kurbel- oder Exzentertriebes angeordnet sind. 6. Verstelleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des mit der Kurbel (3) durch einen Lenker (5) verbundenen Hebelarmes (6Q) -größer ist als der Radius der Kurbel (3).
DEJ61276D 1938-05-08 1938-05-08 Einrichtung fuer in zwei Bewegungsrichtungen zu verstellende Flugzeugteile, beispielsweise fuer einziehbare Fahrwerke Expired DE712212C (de)

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