DE7121453U - Mehrwegeventil - Google Patents

Description

Mehrwegeventi1

Die Neuerung betrifft ein Mehrwegeventil für druckmittelbetätigte Vorrichtungen mit einem Gehäuse und einem in diesem angeordneten axial bewegbaren Kolben, ferner mit wenigstens einem Zulaufanschluß, wenigstens einem Rücklaufanschluß und wenigstens einem VerbraucheranschluB.

Ventile der genannten Art sind bekannt. Bei ihnen ist der Kolben im Gehäuse geführt, das zu diesem Zweck genau bearbeitet sein mußte.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil anzugeben, das diese Nachteile vermeidet.

NeuerungsgemäB wird dies dadurch erreicht, daß im Gehäuse eine Büchse angeordnet ist, in der der Kolben geführt ist, die an den den Anschlüssen entsprechenden Stellen ihrer Wand mit kurzen nach außen gerichteten aus einem Stück mit ihr bestehenden rohrförmigen Stutzen versehen ist.

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Die Büchse besteht aus einem Tell eines Rohres, dessen Innen- j fläche,- längs der sich der Kolben, bxw. die Kuibsndishtung,
bewegt, nicht bearbeitet zu werden braucht* Hierdurch wird eine beträchtliche Einsparung an Arbeitszeit erreicht.

Die Büchse ist ferner infolge der kurzen Rohrstutzen gut im Gehäuse des Ventils verankert.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben, in der

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des neuerungsgemäßen Ventils im Schnitt zeigt.

Fig. 2 zeigt isa Schnitt einen Teil der im Ventilgehäuse angeordneten Büchse.

Fig. 1 zeigt ein Mehrwegeventil 10, das aus einem Gehäuse 12
besteht, in welchem ein allgemein mit 14 bezeichneter Kolben
axial beweglich angeordnet ist. Der Kolben 14 gesteht bei der
dargestellten Ausführungsform aus einer Kolbenstange und mehreren Einzelkolben, die nicht näher bezeichnet sind und von denen jeder mit einem ebenfalls nicht näher bezeichneten Dichtring versehen ist. Das Ende 16 des Kolbens wird über einen Kanal 18 gegen die Kraft einer Feder 22 mit dem Druckmedium beaufschlagt, wobei die Feder zwischen dem anderen Ende 20 des Kolbens und einem Deckel 24 angeordnet ist.

Das Gehäuse ist mit einem Zufuhranschluß 26, Rücklaufanechlüssen 28 und 30 sowie Verbraucheranschlüssen 32 und 34 versehen.

Ie Gehäuse 12 ist nun eine bei der dargestellten Ausführungsform zylindrische Büchse 40 aus Metall angeordnet, in der der

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Kolben 14 geführt ist. Die Büchse 40 ist mit radial nach außen lUriJLönuen v^Zinünycii £. Ί _t »ι J·*·, J-ί "ύϊϊΰ j3 Vclächcü, die dcü inneren Enden der Anschlüsse 26, 28, 30, 32 und 34 gegenüberliegen. Die öffnungen selbst sind in Form von kurzen, radial nach außen gezogenen Rohrstutzen 42 ausgebildet.

Bei der Herstellung winiein zylindrisches Rohrstück in eine nicht dargestellte hohlzylindrische Form eingelegt, die in ihrer Innenwand mit radial nach außen gerichteten Vertiefungen oder Einwölbungen versehen ist, die den in Fig. 2 dargestellten Auswölbungen 41 des Rohres entsprechen.

Nach dem Schließen der Form wird das eingelegte Rohr zum Beispiel hydraulisch unter Innendruck gesetzt, so daß die Rohrwand in die ] Vertiefungen der Form hineingepresst wird, so daß das zylindrische ~ Rohr Äuswölbungen 41 erhält. Die Anordnung Und die GröSe der Vertiefungen in der Form entspricht der Anordnung und der Größe der Anschlüsse 26, 28, 30, 32 und 34 des Ventils 1O. Der Querschnitt der Vertiefungen und damit der Querschnitt der Auswölbungen 41 ist zweckmäßigerweise kreisförmig. Nach dem Pressvorgang wird das Rohr aus der Form herausgenommen und es hat dann die in Fig. 2 dargestellte Form, d.h. die Rohrwand ist mit den bereits genannten Auswölbungen 41 ausgestattet.

Die Stirnwände 44 der Auswölbungen 41 werden nun längs den Linien 46 entfernt, a.B. abgedreht, abgefräst oder dgl., worauf unter Verwendung einer weiteren, ebenfalls nicht gezeigten Form, das aus einem geeigneten Kunststoff bestehende Gehäuse um die fertige Büchse 40 (und um die Anschlüsse 28 bis 34) herumgegossen oder gespritzt wird.

Die Büchse 40 selbst erfährt keine weitere Bearbeitung, insbesondere brauchen weder ihre Innenwand noch die Radien 48 an den Obergängen zu den Rohrstutzen 42 nachgearbeitet zu werden.

Claims (1)

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   Schutzanspruch

   Mehrwegeventil für druckmittelb "te Vorrichtungen, mit einem Gehäuse und einem in a_ ta angeordneten axial bewegbaren Kolben, ferner mit wenigstens einem Zulaufanschluß, wenigstens einem Rücklaufanschluß und wenigstens einem Verbraucheranschluß, dadurch gekennzeichnet , daß im Gehäuse (12) eine Büchse (40) angeordnet ist, in der der Kolben (14) geführt ist, die an den den Anschlüssen (26, 28, 30, 32, 34) entsprechenden Stellen ihrer Wand mit kurzen, nach außen gelichteten aus einem Stück mit ihr bestehenden rohrförmigen Stutzen (42) versehen ist.