DE7120684U - In Stufen einstellbarer Drehwiderstand - Google Patents

Description

2**5-1971

Anlage zur

ranneldvtn g

ROBERg BOSCH ©BH. Stuttgart

In Stufen einstellbarer' BrehvnL&erstand

Die Si*rindung besieiit sicii auf einen in Stufen einstellbaren Breh-ifiderstaiiGi „ vorzugsi-jeise aur Tertrendung als DrosseHdappen-Stellungsgeber für elektronische Getriebesteuerungsvorriclitungsn.

In einer Getriebesteuernmgsvorrichtung "nird auf elektroniscnesi vfege eisittelt, welche Getriebestufe bei gegebener Mctordrehzahl -und bei gegebener Dross: 1kl app ens teilung optisal ist.

Ermittlung der Brosselklappenstellung ist ein Drehwiderstand erf orderlicn j dessen Acnse nechaniscli miv &&? Acase der

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Drosselklappe verbunden ist. Dieser Drehwiderstand muß zwei Potentiometerschalturtgen enthalten, deren abgegriffene Widerstandswerte jeweils nicht linear vom Drehwinkel abhängig sind. Zur Erzielung nichtlinearer Widerstandscharakteristiken ist es bekannt, sogenannte Stufenpotentiometer vorzusehen,, bei denen zwischen den einzelnen Widerstandsstufen Teilwiderstände verschiedener Größe eingebaut sind. Wenn zwei Potentiometerschaltungen erforderlich waren, wurden bisher die beiden Potentiometerschaltungen in verschiedenen Schaltobenen untergebracht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besonders an die Bedürfnisse elektronischer Getriebesteuerungsvorrichtiingen angepaßten Drehwiderstand mit zwei Potentiometerschaltungen zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in besonders einfacher Weise dadurch gelöst, daß auf einer gedruckten Schaltungsplatte Leiterbahnen angebracht sind, daß einzelne Leiterbahnen durch an einem beweglichen Schleifer angebrachte Kontaktfinger miteinander verbindbar sind, und daß Teilwiderstände des Dreh wind er Standes in die gedruckte Schaltungsplatte eingelötet sind.

Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiterbildungen sind nachstellend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert-

Ss zeigen:

Fig. 1 einen Drehwiderstand in der Ansicht mit teilweise aufgeschnittener Grundplatte,

Fig. 2 die Anoränuiig der Teilwiderstänae und Leiterbahnen in schema ti scher Darstellung, und

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Drehwiderstand.

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Der in Fig. 1 dargestellte Drehwiderstand ist in ein Gehäuse eingebaut, dessen Grundplatte 11 eine Steckvorrichtung 17 mit Steckkontakten 18 trägt. Die Grundplatte 11 ist teilweise aufgeschnitten, so daß man eine gedruckte Schaltungsplatte 27 erkennen kann. Die gedruckte Schaltungsplatte 27 enthält einzelne Leiterbahnen 23 ₅ 25 usw. Die Leiterbahnen sind symmetrisch zu einer strichpunktierten Linie 19 axigeör-dnet, so daß sich auf einer bchaltungsplatte zwei Potentioneberschaltungen unterbringen lassen.

Die erste Potentiometerschaltung enthält Teilwiderstände 20 und die zweite Potentiometerschaltung enthält Tei!widerstände 21. An einer Achse 12 des Drehwinderstandes ist ein erster Schleifer 13 mit Kontaktfingern 14- und ein zweiter* Schleifer, von den man nur die Kontaktfinger 15 erkennt, angebracht.

Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 2 die Anordnung; der Tcilviiderstan.de 20, 21 sowie der Leiterbahnen 2$, 25 ₅ 25, 29 so gezeigt, wie -wenn es sich um einen S chi ebe;:ia erstand und nicht um einen Drehwiderstand handeln würde. In cer orsten Potentiometerschaltung liegt zwischen zwei Leiterbahnen 35* und 34- eine Reihenschaltung von neun Teilwiderständen 20. Anzapfungen zwischen den einseinen Teilwiderständen 20 sind mit gesonderten Leiterbahnen 40 verbunden- Parallel su den Leiterbahnen 4-0 verläuft eine Leiterbahn 25, die den Hittelabgriff des Potentioneters bildet. Kan erkennt, daß der Schleifer 13 innier zwei der Leiterbahnen 4-0 gleichzeitig berührt, so daß jeweils einer der neun Teilwiderstände 20 kurzgeschlossen ist. Durch diese Maßnahme wird die Eontakt— gäbe verbessert.

An einem Ende der Leiterbahnanordnung ist ferner parallel zur Kittelabgriff-Leiterbahn 23 eine Leiterbahn 25 für einen Kiekdown-Kontakt angebracht.

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Sie zweite Potentioneterschaltung ist genau gleich, aufgebaut v/ie die erste Pot en ti one t ersah al trung "und vrira daher nicht nochmals beschrieben. 3s ist lediglich anstelle des Kick— dcv.-n-Eontaktes 25 ein SuI last-Son takt 29 vorgesehen, der ar: c-nieren Ende der Potentioneterschaltung angebracht ist. Die L-rizerbahn 35 der ersten Potent!onetersehsltung ist elektrisch nit csr leiterbahn 5& der zweites. Po tent i one t erschal— ti.:ne verbunden. Die beiden Schleifer 13 »2nd. 22 sind elektrisch voneinander isoliert, abor siechanlsch verbunden. ^rIe es sit einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Der· iliclcdoiin—Kon— takt 25 ist an eine Slesiae 37 *Hid der Isullast-Sontakt 29 eine Klonne 33 angeschlossen.

In Fig. 5 ist der Drehwiderst-snd iia iängsscnnitt dargestellt. Das Gehäuse 10 trügt auf seinex- Grundplatte 11 die StecZ-rvorrichtur.g 17· ^- ^er segenüberliegende^ Seite 1st das Gehäuse 10 durch einon Deckel 52 spritzvjasserdiclii; abgeschlossen-Unten ist an Gehäuse 10 einstückig eine Kssser 3^ aagefornt, die zur Aufr:i«hne eines Pilzss 3^ dient. Gegen diesen Filz 31 ist der Deckel 32 gepreßt. Eventuell ätiftretendes Kondencv.acser fließt zum tiefsten Punkt des Gehäuses t<nd v;ir& von Filz 31 aufgesaugt. 3s kann an der freien AiiBenfläche des F i_l ζ es 31 verdunsten.

Der Deckel 32 trägt v;eiterhin ein Lager 55» in öe=s die Achse 12 des DrcLv.i 3 er Standes go führt ist. Schließlich ist nit den Deckel 32 noch die gedruckte Schaltungsolatte 2? verbunden. D:.e K on takte zur gedruckten Schal tungsplatte 27 werden durch die bev;cglichen Kontaktfinger 14·, die an der Achse 12 befestigt sind, sowie durch die feststehenden Kontaktfinger 28 hergestellt. Die feststehenden Kontakte 28 sind öit den Steck kontakten 18 der Steckvorrichtung 17 elektrisch leitend verbunden.

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2. 562

Die Funktionsweise des Drehviderstandes 1st aus der 70rstehen— den Beschreibung einfach zu verstehen. Die beiden äußeren Eoataktfinger 14- bzw. 15 gleiten über die Snden der Leiterbahnen 40. Diese Leiterbahnen 40 bilden die Abgriffe des Potentiometers. Der innere Kontaktfinger 14- stellt dann den Sccatakt zwischen der Leiterbahn 4-0 und der Leiterbahn 25 her. Die in !"ig. 2 dargestellte Überlappung zwischen zwei Leiterocn.r en wird dadurch bewirkt, daß beim Drehwiderstand die inneren. Enden der Leiterbahnen 40 nicht radial auf die Achse 12 zulaufen, sondern leicht schräg gestellt sind. Dadurch berühren die beiden äußeren Eontaktfinger 14 jev;eils zv/ei Leiterbahnen 40 gleichzeitig-

Weiterhin schließen die beiden inneren Kon tastfinger 14· an linken Anschlag des Drehwiderstand es den Kickäoita-Sontalct zux Hittelabgriff hin Imrz. Sbenso schließen die beiden ircnsx-en Sontaktiicger Iy der zv/eiten Potentio^eterschaltasg aa rechten Anschlag des Drehvriderstanäes den SuIl as i-K on takt zum ΥΛttelabgriff 26 hin kurz. Dadurch Tonnen der Getriebesteuerungsvorrichturtg zviei bestinnite Fahrzⁱ.istäiide bssonders signalisiert vorden, nänlich erstens das Fahren bei völlig geschlossener Drosselklappe und zweitens das Fahren doi völlig gcöifnetor Drosselklappe-

Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ifird durcr. äon orrindungsgenäßen Drchv;iderstani die eingangs ^estc 12te Aufgabe gelöst. Zv;ei elektrisch voneinander getr-ennte Potentiometerschaltungen sind in einer Schaltebene in eines Gehäuse untergebracht- An beiden Anschlägen des Drehwiderstandes werden besondere Kontakte geschlossen. Durch die Verwendung eiiier gedruckten Schaltungsplatte wird der Aur$a« C3itreis einfach. Schließlich ist der erfindttügsgeisäße Prehwiderstaad durch den spritzwasserdichten Aufbau besonders gut für des Binitmtt in «in Kraftfahrzeug

Claims (1)

1. J - β -

   Soberΐ Bosch GmbH S. 582 SV/

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   -fi.nsOPu.cn e

   1. In Stufen einstellbarer Drehwiderstand, vorzugsweise zur Verwendung als Drosselklappen-Stellungsgeber für elektronische Getriebesteuerungsvorrichtungen, dadurch, gekennzeichnet, daß auf einer gedruckters. Schaltungsplatte (2?) Leiterbahnen (16, 25, 25, 26» 29) angebracht sind, daß einzelne Leiterbahnen (16, 23, 25, 26, 29) durch an eines "beweglichen Schleifer (13) angebrachte Eontaktfinger (14·) miteinander verbindbar sind, und da3 Seil'/iiderstan&e (20, 21) des Drehvvidc^-stands in die gedruckte Schallrangsplatts (27) eingelötet sind.

   2. Drehwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß ein Gehäuse (10) auf einer einzigen Schaltungcplatte (27) zwei elektrisch voneinander isolierte Potentioxaeterschaltungen enthält und daß jeder der beiden Pot ent ic~,et erschal tungen ein an einer Achse (12) des Drehv/i der Standes befestigter Schleifer (13 bzw. 15) zugeordnet ist.

   3- Drehv;iderstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwiderstände (20,, 21) so angeordnet sindj daß sie von der Achse (12) aus wenigstens näherungsweise radial nach außen gerichtet sind-

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   Drehwiderstand nach Anspruch. 2 oder 3₅ dadurch cek<~-nnseichnet, daß der erste Schleifer (13) mit seiner. Kcntaktfingern (14-) am linken Anschlag des Drehv.^TIderstunder einon itakt (25) nit der Leiterbahn (23) des Kittelersten Potentiometerschaltung verbinde-:.

   5- Drehsiiderstaiiä nach elnein der Ansprüche 2 "bis ²J-, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schleifer mit seinen Eontaktfingex'n (15) aa rechten Anschlag des Drehviiäerstandes einen Null as t-K on takt (29) isit der Leiterbahn (26) des ?il"ttelabgriffs der zweiten Potentiometerschaltung verbindet.

   6. Drehsriderstssd nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gökennzeichnetj daS zviei KontaKtfinger (14-) gleichzeitig die Leiterbahnen zu beiden Selten eines einzelnen Teiles (20) berühren.

   7- Dr^htticlerstand nach exnon der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekonnze·ichnet, dai3 das Gehäuse (10) durch einen Deckel (32) spritzv.'aiserdicht ν erschloss en ist.

   8. Sreiiwiderstand nach Zuspruch 7, dadurch gekennzeichnet* daß am Gehäuse (20) eine Kaaser (30) angebracht ist, die einen filz ($i) aufaimst, and daß der xisckel (32) g^ges den Filz gepreBt ist-

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   9· Drehwiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung dei* Schaltungsplatte (27) mit einer am Gehäuse ClO) angebrachten, Steckvorrichtung (1?) feststehende Kontaktfinger (28) vorgesehen sind.