DE7119999U - Trommelbremse - Google Patents

Trommelbremse

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DE7119999U
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brake
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drum
drum brake
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DE7119999U
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Bergische Achsenfabrik Kotz & Soehne
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Bergische Achsenfabrik Kotz & Soehne
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Description

Bergiseha Acheenfabrlk Pr. Kotz & Söhne, 5276 Wiehl l,am Ohlerharamer Trommelbremse
Die Erfindung betrifft eine Trommelbremse mit auf festen Stützlagern abgestützten Bremsbacken und starrer oder sohwinanender Zuspannung.
Trommelbremsen mit festen Stützlagern für die Bremsbacken und starrer oder schwimmender Zuspannung sind bekannt. Die starre Zuspannung kar.;n dabei ame einem auf einer Bremskeil« befestigten Drehschiüssei, beispielsweise einem Evolventennocken bestehen, während die schwimmende Zuspannung aus einem mit einem Seilzug oder dergl. betätigten Spreizhebel bestehen kann. Die Stützlager für die Bremsbacken sind in der Hegel in einer auf dem Achskörper befestigten Bremsbrücke oder dergl. befestigt.
Bei diesen bekannten Trommelbremsen müssen die Bremsbacken, ganz gleich, ob die Zuspannung starr oder schwimmend erfolgt, nach dem Bremshub mit sogenannten Rückholfedern wieder zusammengezogen werden, damit die Bremsbeläge nicht bei entspannter Bretase an der Bremstrommel schleifon* Die Rückholfedern sind In der Regel als Schraubenfedern .ausgebildet und werden mit ihren Enden in Bohrungen eingehängt, die in den Stegen der Bremsbacken vorgesehen sind. In der Regel werden zwei Rückholfedern zwischen den Bremsbacken vorgesehen. Diese Rückholfedern haben schon zu mancherlei Störungen Anlaß gegeben, weil sie im Laufe der Zeit ermüden und brechen. Nach einem Bruch der Rückholfeder ist die Bremse nicht mehr voll funktionsfähig.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Trommelbremsen mit den festen Telefon (UlU)M 051«
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Paftadicdkontc Köln 2276 lc
t Stutzlagern besteht darin, daß die als Gleitlager ausgebildeten Stützlager in der Herstellung relativ aufwendig und im Betrieb wartungsbedürftig sind, das heißt, sie müssen von Zeit zu Zeit geschmiert werden,
Bei den bekannten Trommelbremsen stellen sowohl die RUokholfedern als auch die als Gleitlager ausgebildeten Stützlager für die Bremsbacken ausgesprochene Verschleißteile dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trommelbremse zu schaffen« die keine Rückholfedern mehr zum Zusammenziehen der ( Bremsbacken bei entspannter Bremse benötigt und bei der die Stützlager für die Bremsbacken wartungsfrei ausgebildet sind. Im übrigen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
Ausgehend von der bekannten Trommelbremse mit auf festen Stützlagern abgestützten Bremsbacken und starrer oder schwimmender Zuspannung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß Jede Bremsbacke auf einer Drehstabfeder abgestützt ist* Bei einer praktischen AusfUhrungsform kann die Drehstabfeder in einer an sioh bekannten, am Achskörper befestigten Bremsbrücke eingespannt sein. Bei einer verbesserten Ausführungsfora ist die Drehstabfeder aber zweokmäßig In einer in der Bremsbrücke befestigten Einspannbüchse eingespannt.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Trommelbremse mit auf Drehstabfedern abgestützten Bremsbacken hat einerseits den Vorteil, daß keine Rückholfedern mehr zum Zusammenziehen der Bremsbacken erforderlich sind, andererseits hat sie aber auch den weiteren Vorteil, daß die Stützlager nunmehr verschleißfrei und wartungsfrei ausgebildet sind. Dadurch sind einige, für die zuverlässige Punktion der Br-^se wesentliche Verschleißteile fortgefallen. Ein weiterer Verteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Trommelbremse besteht darin, daß die Gestehungskosten für diö Abstützung der Bremsbaoken auf Drehstabfedern niedriger sind als die bisher be» kannte Ausbildung der Stützlager als Gleitlager.
•ι In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Einspannbüchse zylindrisch ausgebildet sein und in der Mitte einen Einspannsteg mit einer dem Querschnitt der Drehstabfeder angepaßten Öffnung besitzen; Die Bremsbacken besitzen zweckmäßig an ihrem Abstützende zwei Im Abstand voneinander angeordnete Klemmstücke, die beiderseits der EinspannbUchse die Drehstabfeder übergreifen und diese einspannen. Zusammengezogen werden die Klemmstücke zweckmäßig mit je einer Einspannsehraube.
Damit die Klemmstücke am Abstützende der Bremsbacke zuverlässig befestigt werden können, besitzen die Bremsbacken auf ihrer Innen-O seite zwei im Abstand voneinander angeordnete Stege, die am Abstützende In die Klemmstücke Übergehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Drehstabfeder zur offenen Seite der Bremstrommel hin verlängert sein, so daß an ihrem Ende ein Bremsschiid oder Abdeekblech befestigt werden kann. Zu diesem Zweok 1st eine mittlere Le &e der aus drei Lagen bestehenden Drehstabfeder etwas verlängert und mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Spannstiftes versehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben eich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, In denen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfIrdungsgemäfl ausgebildeten Trommelbremse mit Hockenbetätlgter Zuspannung dargestellt 1st. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Trommelbremse entlang der Linie I-I in Figur 2 geschnitten;
Pig. 2 dieselbe Trommelbremse entlang der Linie II-II in Figur
1 geschnittenj
Pig. 3 dieselbe Trommelbremse entlang der Linie III-III in Figur
2 geschnitten;
Pig. 4 einen Ausschnitt aus Figur 1 zur Veranschaulichung der Befestigung eines Bremssehlldes oder Abdeckbleohes auf dem Ende einer Drehstabfeder in Richtung des Pfeiles
XV XXi v
Die dargestellte Trommelbremse besteht im Prinzip aus einer Bremstrommel 1, zwei Bremsbacken 2,3* einem auf dem Ende einar Bremswelle 4 befestigten Bremsnocken 5» zwei Stützlagern 6,7 und eingr BremsbrUcke 8, die auf einem Achskörper 9 starr befestigt ist. Auf den Bremsbacken 2,3 sind Bremsbeläge Io befestigt.
Jedes Stützlager 6,7 besteht aus einer dreilagigen Drehstabfeder 11, die in der Mitte In einer an der Bremsbrücke 8 befestigten, zylindrischen Einspannbüchse und außerhalb dieser in zwei an der Bremsbacke 2,3 befestigten Klemmstücken 13>l4 eingespannt 1st. Die Einspannbiichse 12 besitzt zu dieses! Zweck in ihrer Mitte einen *> Einspannsteg 15 mit einer dem Querschnitt der Drehstabfeder 11 I" angepaßten öffnung. Lie Klemmetücke 13»I^ werden mit je einer jT Klemmschraube 16 zusammengezogen, damit die Drehstabfeder 11 zuver-[■■ lässig eingespannt ist. Die für Torsion der Drehstabfeder 11 er- i" forderliehe freie Länge entsteht durch den Abstand der KlemmstUcke l: 13,14 von dem Einspannsteg 15 In der Einspannbüchse 12,.
Die Bremsbacken 2,3 besitzen auf ihrer Innenseite zwei im Abstand voneinander angeordnete Stege 17, an deren unteren Enden Klemmstücke 13,14 befestigt sind.
Die Drehstabfeder 11 ist auf der Innenseite der Bremstrommel 1 über das Klemmstück 13 hinaus verlängert, so daß an ihrem Ende ein Bremsschlld lS befestigt werden kann. Zu diesem Zweck ist die mittlere Lage der Drehstabfeder 11 etwas langer als die beiden äußeren Lagen und mit einer Bohrung 19 zum Einführen eines Spannstiftes 2o versehen. In dem Bremssehild 18 sind in Höhe der beiden :i Drehstabfedern 11 zwei Schlitze 21 vorgesehen, durch welche die verlängerten Enden der mittleren Lage der Drehstabfedernll hindurchgeführt werden können.
Die Schlitze 21 sind im Querschnitt so betaessen, daß sich das rr-sie Ende der Drehstabfeder- 11 um den maximal auftretenden Winkel von einigen Grad frei oder elastisch bewegen kann.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Trommelbremse kann angewendet werden bei Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Zugniaschinen, gesogenen Fahrzeugen und Sonderfahrzeugen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrücklich beanprucht sind.
Bezugsziffernliste
1 Bremstrommel
2 Bremsbacke
3 Bremsbacke
Bremswelle
5 Bremsnocken
6 Stützlager
7 Stützlager
8 Bremsbrücke
9 Aohskörper
Io Bremsbelag
Il Drehstabfeder
12 Sins pannbüehse
13 Klemmstück
14 Klemmstück
15 Einspannsteg
16 Klemmschraube
17 Steg
18 Bremssohild
19 Bohrung
2o Spannstift
21 Schlitz

Claims (9)

Ansprüche
1. Trommelbremse mit auf festen Stützl&gern abgestützten Bremsbacken und starrer oder schwimmender Zuspannung,
dadurch gekennzeichnet,
daß Jede Bremsbacke (2,3) auf einer Drehstabfeder (11) abgestützt ist.
2. Trommelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (11) in einer am Achskörper (9) befestigten Bremsbrücke (8) eingespannt ist.
3· Trommelbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (11) in einer in der Bremsbrücke (8) befestigten Einspannbüchse (12) eingespannt ist.
k. Trommelbremse naoh den Ansprüchen 1 bis 3* daduroh gekennzeichnet, daß die EinspannbUchse (12) zylindrisch ausgebildet ist und in der Mitte einen Einspannsteg (15) mit einer dem Querschnitt der Drehstabfeder (11) angefaßten öffnung besitzt.
5. Trommelbremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daS die Bremsbacken (2,3) am Abstützende zwei im Abstand voneinander angeordnete Klemmstücke (13,14) zum Einspannen cl^r Drehstabfeder (11) besitzen.
6. Trommelbremse nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in den Klemmstüoken (13#14) Je eine Klemmschraube (l6) angeordnet 1st,
7. Trommelbremse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (2,3) zwei Stege (17) zum Befestigen der Klemmstücke (13,14) besitzen.
8. Trommelbremse nach dan Ansprüchen 1 bis 7 t dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder (11) zur offenen Seite der Bremstrommel (1) hin verlängert ist und ein Bremsschild (18) oder Abdeckblech an ihr befestigt ist.
9. Trommelbremse nach einem der Vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfeder aus drei Lagen besteht.
Ic. Trommelbremse naoh den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Lage der Drehstabfeder (11) verlängert und einer Bohruni: (19) zur Aufnahme eines Spannstiftes (2o) versehe! ist.
St/he
DE7119999U Trommelbremse Expired DE7119999U (de)

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