DE7116170U - Vorrichtung zum Bremsen eines auf einen Haspelkern aufzuwickelnden, vor zugsweise in Längsrichtung mehrmals durch schmttenen Blechbandes - Google Patents
Vorrichtung zum Bremsen eines auf einen Haspelkern aufzuwickelnden, vor zugsweise in Längsrichtung mehrmals durch schmttenen BlechbandesInfo
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Description
PATCNrANWXLTE Dr. m. mt DIETER LOUIS
Dtpl-Phyi. CLAUS POHLAl/
DtjWng. FRANZ LOHRENTZ
ββΟΟ NORNBERQ
UZl
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke Äktiengessellschaft, Linz (Österreich)
Vorrichtung zum Bremsen eines auf einen Haspelkern aufzuwickelnden,
vorzugsweise in Längsrichtung mehrmals durchschnittenen Blechbandes
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum
Bremsen eines auf einen Haspelkern aufzuwickelnden, vorzugsweise in Längsrichtung mehrmals durchschnittenen
Blechbandes mit an beide Oberflächen des Blechbandes andrückbaren, über dessen Gesamtbraite reichenden Bremskorpern,
die einen druckelastischen Bremsbelag aus Pilzplatten od.dgl. aufweisen.
Beim Auf- oder Umwickeln von Blechbändern werden Vorrichtungen zum Bremsen der Blechbänder Verwendet, so
daß eine bestimmte Zugkraft auf die Blechbänder wirkt und diese gleichmaßig aufgewickelt werden. Bei Reservier-
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walzanlagen mit zwei Zughaspeln wird der eine als Aufwickelhaspel und der andere als Abwickelhaspel verwendet,
der dann mechanisch oder mit Hilfe eines Bremsgenerators geu-L-euiet wird, la eineiü solchen 3TaIl erübrigt eich eine
eigene Bremsvorrichtung. Die Anordnung eines Bremsgenerators
wird dabei häufig angestrebt, da mit ihm eine gute Regulierbarkeit der Bremskraft gewährleistet ist und
kein Energieverlust auftritt. Wird das Blechband aber nicht von einer Haspel abgewickelt und auf einer anderen
Haspel aufgewickelt, sondern nur auf einer Haspel aufgewickelt, so muß eine eigene Bremsvorrichtung für das
Blechband vorgesehen werden. Eine eigene Bremsvorrichtung muß aber auch dann vorgesehen werden, wenn die Bandspannung
zwischen zwei Haspeln nicht aufrecht erhalten werden kann und das Band z.B. schlingenförmig oder h\ängend
verläuft.
Um bei eigens vorgesehenen Bremsvorrichtungen die Vorteile, die ein Bremsgenerator mit sich bringt,
ausnützen zu können, wird das Blechband zwischen Treibrollen hindurchgeführt. Diese Treibrollen sind über ein
Getriebe mit dem Bremsgenerator antriebsverbunden und
treiben ihn an. Die mit dieser Anordnung erzielbare Bremskraft ist jedoch von der Anpreßkra.ft der Treibrollen an
das Blechband und dem Haftreibungskoeffizienten abhängig, was die Größe der Bremskraft begrenzt, da zwischen den
Treibrollen und dem Blechband lediglich Linienberührung vorliegt. Da der Haftreibungskoeffizient vorgesehen ist,
ist die Bremskraft vor allem von der Anpreßkraft der Treibrollen an das Blechband abhängig, da keine Gleitbewegung
zwischen den Treibrollen und dem Metallband auftreten darf. Auf Grund der Linienberührung kann aber
die Anpreßkraft nicht beliebig hoch gewählt werden, um eine Beschädigung des Blechbandes sicher zu vermeiden.
Es ist daher bekannt geworden, solche Treibrollen derart anzuordnen, daß das Blechband z.B.. S-förmig hindurchgeführt
wird, wodurch der Umschlingungswinkel beträchtlich
vergrößert und eine höhere Bremskraft erzielt wurde. Der Vorteil der guten Regulierbarkeit der Bremskraft ermöglichte
es, derartige Vorrichtungen insbesondere bei Dressiergerüaten zu verwenden. Als Nachteil nraß Jedoch
der vergleichsweise große Aufwand erwähnt werden.
Alle bisher beschriebenen Bremsvorrichtungen sind aber nicht für das Bremsden von auf einen Haspelkern
aufzuwickelnden, in Längsrichtung mehrmals durchschnittenen Blechbändern geeignet. Beim Aufwickeln solcher
in Längsstreifen zerschnittener Blechbänder ergeben sich nämlich besondere Schwierigkeiten. Da beim Walzen
keine Blechbänder mit vollkommenen planparalleIeα
Oberflächen erzeugt werden können, ergeben sich ke. de
idealen Rechteckquerschnitte der gewürzten Bänder, sondern davon abweichende, in der Mitte dickere oder dünnere
Blechstärken als in den Randbereichen. Werden nun diese Blechstreifen gemeinsam auf einen Haspelkern aufgewickelt,
so treten mit steigener Windungszahl ^ -ere Durihmesserdifferenzen
der einzelnen Bundringe auf.Bei für alle Streifen gleichet Haspeldrehzahl werden daher, beispielsweise
bei Blechen mit stärkerer Mitte, die äußeren Streifen mit einer kleineren Geschwindigkeit als die in der
Mitte liegenden Streifen aufgewickelt. Demzufolge müssen die Bremsvorrichtungen die einzelnen Blechstreifen mit
verschiedener Geschwindigkeit durchrutschen lassen und sind als Reibungsbremsen ausgebildet. Solche bekannten
Reibungsbremsen sind ähnlich wie Pressen aufgebaut und bestehen aus einander gegenüberliegenden Platten, die
beidseitig an das dazwischen durchlaufende Blechband angepreßt werden. Eine dieser Platten, die mit einem
druckelastischen Filzbelag versehen sind, ist meist ortsfest angeordnet, vrährend die andere mit Hilfe eines
Kolbentriebes gegen das Blechband drückbar ist. Bei
dt -artigen Vorrichtungen wird also die Gleitreibung
ausgenützt. Der Gleitreibungskoeffizient ist jedoch kleiner als der Haftreibungskoeffizient und kann außerdem
stark str—-n bzw. durch zunehmende Giättung des
Bremsbelages verändert werden. Der Nachteil dieser bekannten Reibungsbremse ist vor allem der außerordentlich
große Verschleiß, so daß derartige Bremsen für größere Bremsleistungen ungeeignet sind. Bei höheren Blechbandgeschwindigkeiten
steigt der Verschleiß auf ein unbeherrschbares Maß an. Dieser Verschleiß könnte zwar durch
eine Verringerung des Anpreßdruckes herabgesetzt werden, jedoch bedingt der kleinere Anpreßdruck größere Abmessungen
der Bremsflächen, was wohl zu einer Erhöhung der Haltbarkeit der Bremsbeläge, nicht aber zu einer Kostensenkung
führt, da die größeren Bremsbeläge entsprechend teurer sind»
Die Neuerung stellt sich daher zur Aufgabe, eine Vorrichtung zum Bremsen eines auf einen Haspelkern aufzuwickelnden,
vorzugsweise in Längsrichtung mehrmals durchschnittenen Blechbandes zu schaffen, bei der die Vorteile
der bei ungeteilten Blechbändern verwendeten Bremsen mit Bremsgeneratoren mit den Vorteilen der bei Längsteiianlagen
oder Schlitzstraßen benötigten Reibungsbremsen vereinigt sind, ohne die jeweiligen Nachteile dieser Vorrichtungen
aufzuweisen. <t
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art löst die Neuerang die gestellte Aufgabe
im wesentlichen dadurch, daß die Bremskörper aus mittels Druckrollen gegen d^.3 Oberflächen des Blechbandes druckbaren
und in dessen Laufrichtung bewegbaren Bremsbändem bestehen, die in an sich bekannter Weise als endlose, übeo?
TJmlenkrollen geführte Glieder- oder Raupenbänder od.dgl.
ausgebildet sind, wobei zumindest jeweils eine Umlenk—
rolle der Bremsbander, wie an sich ebenfalls bekannt,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes
mit einem Bremsgeiierator antriebsverbunden ist. Mit Hilfe
dieser Vorrichtung ist die gute Regulierbarkeit der Bremskraft durch einen Bremsgenerator gegeben, wobei aber die
Möglichkeit des Ausgleichens der Geschwindigkeitsdifferenzen
zwischen der einzelnen Bandstreifen durch Gleitreibung gewahrt bleibt. Die Hauptbremskraft wird demnach vom
Bremsgenerator aufgebracht und ist für alle Blechbandstreifen gleich. Zu dieser Bremskraft kommt noch die durch die
Gleitreibung verursachte Reibungskraft hinzu, so daß eine vollkommene Lösung der gestellten Aufgabe erreicht wird.
Um ein Einstellen der Reibungskraft zu ermöglichen, ist in weiterer Ausbildung der Neuerung vorgesehen, daß
zumindest die Druckrollen für eine Blechbandoberfläche gegen die Druckrollen für die andere Bandoberfläche verstellbar
sind. Die Verstellung der Drückrollen gegeneinander wird neuerungsgemaß dadurch erreicht, daß die Druckrollen für
eine Oberfläche des Blechbandes ortsfest und die Druckrollen für die andere Bandoberfläche in einem heb- und
senkbaren Rahmen gelagert sind, der in einer die ITmI enkrollen für das Bremsband tragenden Stützkonstruktion geführt und mit Hilfe wenigstens eines Kolbentriebes verschiebbar ist.
Um ein leichtes Einführen des Blechbandes in die neuerungsgemäße Vorrichtung zu ermöglichen, ist weiters
vorgesehen, daß zumindest die Stützkonstruktion, in der der heb- und senkbare Rahmen geführt ist, in an sich bekannter Weise auf einer Breitseite schwenkbar gelagert
und auf der anderen Breitseite mit einem Kolbentrieb gelenkig verbunden ist. Eine automatische Regelung wird
nach der Neuerung dadurch möglich, daß mindestens eine der Umlenkrollen für das Eremsband und eine in an sich
bekannter Weise vor dem Haspelkern und nach der Vorrichtung angeordnete Umlenkrolle für das Blechband mit ^e
einem Dynamo antriebsverbunden sind, die an eine Steuerbzw. Regeleinrichtung angeschlossen sind.
• · 1 ·
Einzelheiten der Neuerung und ihre Vorteile werden an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Vorrichtung schematisch in
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Vorrichtung schematisch in
Seitenansicht ohne Bremsgenorator und Pig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig.i.
Ein Blechband 1, das in mehrere Längsstreifen
unterteilt ist, wird um eine Umlenkrolle 2 geführt und auf einem Kaspelkern 3 z\x einem Bujad 4 aufgewickelt.
Gegen beide Oberflächen des Blechbandes 1 werden Bremsbänder 5 bzw. 6 gedrückt, die einen Bremsbelag 5a bzw.6a
aus druckelastischem Pilz aufweisen. Die Bremsbänder 5 und 6 werden mit Hilfe von Druckrollen 7 bzw. 8 gegen die
Oberflächen des Blechbandes 1 gedrückt Die Druckrollen 8 sind ortsfest im Grundrahmen 9 gelagert, der auch die Umlenkrollen
10 und 11 für das Bremsband 6 trägt. Die Stützkonstruktion
12 für die Umlenkrollen 13 und H des Brems-
banden 5 ist auf einer Breitseite in dem Grundrahmen 9
schwenkbar gelagert und auf der anderen Breitseite mit einem Kolbentrieb 15 gelenkig verbunden, der sich ebenfalls
am Grundrahmen 9 abstützt. In der Stützkonstruktion 2 ist ein heb- und senkbarer Rahmen 16 gelagert,
der die Druekrollen '/ trägt. Mittels eines Korbentriebes
17ι der sich an einer Portalkonstruktion 18 der
Stützkonstruktion 12 abstützt, läßt sich der Rahmen 16 und damit die Druekrollen 7 gegen das Blechband 1 verschieben.
Der Kolbentrieb 17 ist an eine nicht daxgestellte Druckmittelleitung mit einem Reduzierventil angeschlossen,
so daß der auf den Kolben wirkende Druck innerhalb gewisser Grenzen beliebig einstellbar ist.
Der durch den Kolbentrieb erzeugte Druck wird über die Rollen 7 auf die Bremsbänder 5 und. 6 übertragen, die vom
durchlaufenden Blechband 1 mitgenommen werden. Die Umlenkrollen
10 und 15 sind über Antriebswellen 19 und und ein gemeinsames Getriebe 21 mit einem Bremsgenerator
22 verbunden. Der Bremsgenerator 22 bremst die Umfangsgeschwindigkeit der Bremsbänder ^1 6 s. ab, daß eine
Relativbewegung zwischen dem Blechband 1 und den Bremsbändern entsteht.
Die vom Haspelkern 3 auf das Blechband 1 ausgeübte Zugkraft muß von der gesamten Vorrichtung als Bremsleistunp;
aufgebracht werden. Diese Bremsleistung wird zum kleineren Teil als Reibungsbremsleistung zwischen den Bremsbändern
5, 6 und dem Blechband 1 in Wärme umgesetzt und zum größeren
Teil durch die Leistung des Bremsgenerators in elektrische Energie umgewandelt. Die Bremskraft ist in
Abhängigkeit von der Anpreßkraft einstellbar, da damit das Maß des Darchrutschens des Blechbandes gegeben ist.
Die Reibungsbremsleistung ist der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Blechband und den Bremsbändern direkt proportional.
Diese Geschwindigkeitsdifferenz soll erfindungs-
• I ·
gemäß möglichst klein gehalten werden. Zur Regelung der Geschwindigkeitsdifferenz ist vorgesehen, daß eine Umlenkrolle
eines Bremsbandes, in der Zeichnung die Ualenkrolle 13 des Bremsbandes 5S über das Getriebe 21
mit einem Dynamo 23 verbunden ist, der mit einer nicht dargestellten Regeleinrichtung in 'Verbindung steht.
Die Umlenkrolle 2 für das Blechband 3 ist ebenfalls mit einem Dynamo verbunden, derifaber in der Zeichnung nicht
aufscheint. Die Regeleinrichtung, die über die Umlenks
rolle 13 und den Dynamo 23 die Umlaufgeschwindigkeit der Bremsbänder mit der ν der Umlenkrolle 2 uixd dem
daran angeschlossenen D^ abgenommenen Durchlauf geschwindigkeit
des Blechbandes vergleicht, x'egelt diese Geschwindigkeitsdifferenz entspi'echend den gewünschten
Werten. Die Einstellung der Umfangsgeschwindigkeit der Bremsbänder kann entweder so erfolgen, daß unabhängig
von der Blechbandgeschwindigkeit die Umfangsgeschwindigkeit der Bremsbänder beispielsweise um 5m/min kleiner
gehalten wird, oder daß der Prozentsatz, um den die Bremsbandumfangsgeschwindigkeit gegenüber der sich ändernden
Blechbandgeschwindigkeit kleiner sein soll, festgelegt ist und konstant gehalten wird. Im ersten Fall
ist bei kleineren Blechbandgeschwindigkeiten ein verhältnismäßig größerer "Verschleiß der Bremsbeläge zu
erwarten, während im anderen Fall, nämlich bei Einhaltung eines bestimmten Prozentsatzes, bei höheren BlechbandgeschwindigKeiten
größere Abnützungen der Bremsbeläge auftreten. Wegen der einfacheren elektrischen Steuerung
des Bremsgenerators wird daher meist nach einem bestimmten Prozentsatz geregelt; die Bremsbandumfangsgeschwindigkeit
soll daher stets um mindestens 2 %, vorzugsweise jedoch um 5 % kleiner als die Blechbandgeschwindigkeit
sein.
Die -untere Grenze der einzustellenden Geschwindigkeit
sdifferenz ist im wesentlichem abhängig von der
• ·
maximalen Dickenabweichung der Randzone des gewalzten Blechbandes gegenüber der mittleren Zone. In der Praxis
tta-h festgestellt worden, daß bei einem 1000 mm breiten
Band, das in der Mitte eine Stärke von 1 mm aufweist, eine maximale Dickenabweichung in der Randzone von
0,03 mm austritt. Wird ein solches Band in eine Vielzahl
von Einzelbändern zerschnitten und auf einen Haspel mit einem Kerndurchmesser von 500 mm aufgewickelt, so
ergeben 600 Windungen der mittleren Streifen einen Außendurchmesser von 1700 mm, wobei die Bundringe gegen
die Ränder hin bis zu 36 mm kleinere Durchmesser besitzen. Dieser Dickenunterschied bedingt, daß am J3Ende des Aufwickelvorganges
die Geschwindigkeit der am Band des Metallbandes befindlichen Streifen 97,9 % der Geschwindigkeit
der mittleren Streifen beträgt. Die Geschwindig= köit der- mittleren Streifen entspricht der Schlitz=
Straßengeschwindigkeit. Als Ergebnis dieser Geschwindigkeit sunterschiede zwischen Streifen am Rand und in
der Mitte des Blechbandes ergibt sich eine von der Mitte zum Band ansteigende Überlänge der Blechbandstreifen.
Damit sich diese Streifenüberlänge nicht bis zur Schere zurückstauen, wird üblicherweise zwischen der Schere
und der Bremsvorrichtung eine Bandschlinge angeordnet, bei der die einzelnen Streifen frei durchhangen können.
Die an den Bremsbändern einzustellende Relativgeschwindigkeit zwischen den Bremsbändern und dem Blechband
muß daher großer sein als die maximale Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem dicksten und dem dünnsten Blechbandstreifen.
Die neuerungsgemäße Bremsvorrichtung kann auch andere als die beschriebene Ausführungsform besitzen.
So y«Tm z.B· der zum Lüften der Bremsbänder verwendete
Kolbentrieb 15 auch zur Erzeugung eines Anpreßäruckes
verwendet ^sr*ien, wobei der Kolbentrieb 17 entfallen
kann. Ferner ist es möglich, den Bremsgenerator 22 zürn
t ■
ty
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Einfädeln des Blechbandes als Antriebsmotor zu verwenden,
so daß die Bremsbänder 5 und 6 das Blechbandende
fördern.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Bremsen eines auf einen Haspelkern
aufzuwickelnden, vorzugsweise in Längsrichtung mehrmals durchschnittenen Blechbandes mit an "beide Oberflächen
des Blechbandes andrückbaren, übe:? dessen Gesamtbreite reichenden Bremskörpern, die einen druckelastischen
Bremsbelag aus Pilzplatten od.dgl. aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremskörper aus mittels Druckrollen (7,8) gegen die Oberflächen des Blechbandes (1)
drückbaren und in dessen Laufrichtung bewegbaren Bremsbändern (5,6) bestehen, die in an sich bekannter Weise
als endlose, über TJmlenkrollen geführte Glieder- oder Raupenbänder odrdgl. ausgebildet sind, wobei zumindest
jeweils eine Umlenkrolle (10,13) der Br«msbänder, wie
an sich ebenfalls bekannt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung
eines Getriebes (21) mit einem Bremsgenerator
(22) antriebsverbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Druckrollen (7) für eine
Blechbandoberfläche gegen die Druckroi^en (8) für die andere Bandoberfläche verstellbar sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (8) für eine Oberfläche
des Blechbandes (1) ortsfest und die Druckrollen (7) für die andere Bandoberfläche in einem heb- und
senkbaren Rahmen (16) gelagert sind, der in einer die Umlenkrollen (13,14) für das Bremsband (5) tragenden
Stützkonstruktion (12) geführt und mit Hilfe wenigstens eines Kolbentriebes (17) verschiebbar ist.
4·. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Stützkonstruktion (12),
in der der heb- und senkbare Rahmen (16) geführt ist, in an sich bekannter Weise auf einer Breitseite schwenkbar
gelagert und auf der anderen Breitseite mit einem
- 12 -
Kolbentrieb (15) gelenkig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Umlenkrollen (10,13) für das Bremsband und eine in an sich
bekannter V/eise vor dem Haspelkern (3) und nach der Vorrichtung angeordnete Umlenkrolle (2) für das Blechband
(1) mit je einem Dynamo antriebsverbunden sind, die an eine Steuer- bzw. Regeleinrichtung angeschlossen
sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7116170U true DE7116170U (de) | 1971-08-05 |
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ID=1267323
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7116170U Expired DE7116170U (de) | Vorrichtung zum Bremsen eines auf einen Haspelkern aufzuwickelnden, vor zugsweise in Längsrichtung mehrmals durch schmttenen Blechbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7116170U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016267A1 (de) * | 1979-03-15 | 1980-10-01 | Keiichiro Yoshida | Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von Material |
DE102018214862A1 (de) * | 2018-08-31 | 2020-03-05 | Felix Waldner Gmbh | Bremsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Bremsvorrichtung |
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- DE DE7116170U patent/DE7116170U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0016267A1 (de) * | 1979-03-15 | 1980-10-01 | Keiichiro Yoshida | Verfahren und Vorrichtung zum Spannen von Material |
DE102018214862A1 (de) * | 2018-08-31 | 2020-03-05 | Felix Waldner Gmbh | Bremsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Bremsvorrichtung |
US11208285B2 (en) | 2018-08-31 | 2021-12-28 | Felix Waldner Gmbh | Brake device and method for operating a brake device |
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