DE7111704U - Elektrischer Leiter - Google Patents
Elektrischer LeiterInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/30—Drying; Impregnating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
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Wuppertal-Elb., den 25.3-1971
12/w
Anwaltsakte: 4751
Elektrischer Leiter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Leiter mit einer Isolierung aus Silikon od. dgl. und einem als mechanischen
Schutz dienenden Außenmantel.
Es ist bekannt, bei der Leitungsherstellung Glasseidenfäden zu verarbeiten, die in der Regel als Bewehrung, d.h. als mechanischer
Schutz dienender Außenmantel in Form von Geflechten zur Anwendung gelangen. Zur Bindung der Glasseidenumhüllung dienen
!Tränkharze und -Lacke, worin jedoch gewisse Nachteile zu sehen
sind. Zunächst verursachen die Glasseidenfäden einen erheblichen Abrieb an den Dichtungs- bzw. Abstreifstopfen der entsprechenden
Fertigungsmaschinen, woraus ein ungleichmäßiger Lackauftrag resultiert. Der an verschiedenen Stellen des Leiters möglicherweise
recht dünne Harz- oder Lackauftrag läßt das Geflecht an den 'Schnittenden wieder aufspringen wodurch eine exakte Weiterverarbeitung,
insbesondere auf automatischen Konfektionsanlagen inicht mehr möglich ist. Ferner läßt sich der Glasseidenschlauch
lauf der Leitung verschieben, so daß die Leitung nicht mehr durch !Bohrungen und Kabeldurchführungen gezogen werden kann.
Schließlich kann an den Stellen des dünnen Lackauftrages das Glasseidengarn aufreißen, wodurch feinste Glasseidenstückcheri
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umschlichen Haut in Berührung kommen, v/as auf dieser bekanntlich
einen starken Juckreiz auslöst. Der größte Nachteil bei den mit einer Glasseidenbewehrung versehenen Leitern ist jedoch in der
notwendigen Herstellungsweise, hervorgerufen durch die unterteilten Arbeitsgänge, oder - bei kontinuierlicher Arbeitsweise - in
/ dem hohen Maschinenverschleiß zu sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Leiter
mit einem Außenmantel zu versehen, bei dem eine gleichmäßige Bindung der Glasseidenfäden gegeben ist.
Ausgehend von einem elektrischen Leiter der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß
der Außenmantel aus einer Umhüllung besteht, welcher aus fest miteinander verbundenen Glasseiden- und synthetischen Fäden ge-
* bildet ist. Der Erfindung zufolge kann vorgesehen sein, daß die Glasseiden- und synthetischen Fäden durch Verschweißung verbunden
sind, dergestalt, daß sie eine mechanisch stabile auf dem Leiter bzw. dessen Isolierung festsitzende, nicht verschiebbare
Hülle bilden. Der Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen sein, daß die Glasseiden- und synthetischen Fäden zu einem die Umhüllung
bildenden Geflecht verbunden sind. Die Erfindung läßt sich aber auch dadurch verwirklichen, daß der Leiter bzw. dessen Isolierung
mit parallel laufenden Glasseiden- und synthetischen Fäden umwickelt 1st.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Glasseidenfäden in synthetischem Kunststoffmaterial eingebettet sein, wie es auch
möglich ist, die Umhüllung aus mit synthetischem Kunststoff getränkten Glasseidenfäden zu bilden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine gleichmäßige Verschweißung
oder Verklebung der Glasseidenfäden und damit auch eine glatte Oberfläche erreicht. Da das Misch-Geflecht einen festen
Schlauch bildet, ist eine optimale Weiterverarbeitung gegeben.
Die Glasseidenfäden sind durch die Verschweißung bzw. Verklebung der synthetischen Fäden derart fest miteinander verbunden,
daß keine losen Glasfaserteilchen mit der menschlichen Haut in Berührung kommen können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung anhand eines
Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Leiters.
Der auf der Zeichnung schematisch dargestellte Erfindungsgegen stand besteht aus dem eigentlichen Leiter 3 in Form eines Drahtes
oder einer Litze, vorzugsweise aus Kupfer, dem aus Silikon od. dgl. bestehenden Isoliermantel h sowie dem äußeren Bewehrungsmantel 5.
Der äußere Bewehrungsmantel 5 kann gebildet sein aus einem Ge-
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flecht, welches aus Classeidenfäden und synthetischen Fäden besteht.
Zur Bindung der Glasseidenfäden wira der erstellte, d.h. ■nit Isolierung und Bewehrung versehene Leiter durch ein Hitzefeld geführt, wobei die synthetischen Fäden, z.B. Polyesterfäden,
anschmelzen und mit den Glasseidenfäden verkleben. Mit anderen Worten ausgedrückt, die synthetischen Fäden verlieren infolge
der Hitzeeinwirkung bzw, des Schmelzvorganges ihre Form und Festigkeit und binden dadurch die einzelnen Glasseidenfäden und
-Teilchen zu einem glatten und festen Schlauch.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, das Mischverhältnis der miteinander zu verbindenden Glasseiden- und synthetischen Fäden den jeweiligen Anforderungen entsprechend zu
wählen. Im Rahmen der Erfindung liegt es ferner, die Glasseidenfäden durch beliebige Fäden anorganischen Ursprungs zu ersetzen.
71117Ö415.7.71
Claims (5)
1. Elektrischer Leiter mit einer Isolierung aus Silikon od. dgl. und einem als mechanischen Schutz dienenden Außenmantal,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel aus einer Umhüllung besteht, welcher aus fest
miteinander verbundenen Glasseiden- und synthetischen Fäden gebildet ist.
2. Elektrischer Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Glasseiden- und synthetischen Fäden durch Verschweißung verbunden sind, dergestalt,
daß sie eine mechanisch stabile, auf dem Leiter bzw. dessen Isolierung festsitzende, nicht verschiebbare Hülle bilden.
3. Elektrischer Leiter nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet , daß die Glasseiden-
lind synthetischen Fäden zu einem die Umhüllung bildenden
Geflecht verbunden sind.
k. Elektrischer Leiter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Leiter
bzw. dessen Isolierung mit parallel laufenden Glasseiden- und synthetischen Fäden umwickelt ist.
5. Elektrischer Leiter nach den Ansprüchen 1 bis h, dadurch gekennzeichnet , daß die Glasseidenfäden
in synthetischem Kunststoffmaterial eingebettet sind.
6S Elektrischer Leiter nach den Ansprüchen 1 bis hf dadurch gekennzeichnet , daß die Umhüllung
aus mit synthetischem Kunststoff getränkten Glasseidenfäden gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717111704 DE7111704U (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Elektrischer Leiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717111704 DE7111704U (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Elektrischer Leiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7111704U true DE7111704U (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=6620079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717111704 Expired DE7111704U (de) | 1971-03-27 | 1971-03-27 | Elektrischer Leiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7111704U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722782A1 (de) * | 1986-10-30 | 1988-05-05 | Sueltmann Hans Juergen | Koaxialkabel |
-
1971
- 1971-03-27 DE DE19717111704 patent/DE7111704U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722782A1 (de) * | 1986-10-30 | 1988-05-05 | Sueltmann Hans Juergen | Koaxialkabel |
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