DE7111605U - Rahmen für Fenster oder Türen mit Keilzinkengehrung - Google Patents

Description

Patentanwalt Trier,

Wolfgang Schönherr M 211

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Ernst Josef .teeth

556I Wallscheid

Rahmen für Fenster oder Türen mit Keilzinken-( gehrung

Die Neuerung betrifft einen Rahmen für Fenster oder Türen mit Keilzinkengehrung· Es sind Rahmen für Fenster oder Türen, insbesondere aus Holz, bekannt, die aus vier Schenkeln gebildet sind, die auf Gehrung geschnitten sind· Es ist ferner bekannt, an

den Verbindungsstellen der einzelnen Schenkel Keil» zinken vorzusehen, die ineinander greifen, um so eine sichere und feste Rahmenverbindung zu schaffen»

Bei der serienmäßigen Fertigung solcher Rahmen wurde es als nachteilig empfunden, daß nach dem Zusammen« fügen des Rahmens nochmals eine Oberflächenbehandlung stattfinden mußte, da die aneinander gefügten Schenkel einen gewissen Höhenunterschied aufweisen, der sich an der Gehrungslinie störend bemerkbar macht· Es ist ferner nachteilig, daß zur Ausbildung der Keilzinkengehrung das entsprechende Werkzeug sehr genau angesetzt werden muß, wenn ein seitliches Ausbrechen der Oberflächenkanten verhindert werden soll.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden und einen Rahmen mit Keilzinkengehrung zu schaffen, der nicht nachbearbeitet werden muß und bei dem die eventuell auftretenden Höhenunterschiede nicht ins Auge fallen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rahmen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der sich dadurch auszeich·

nci, daß in de" Gehrung a'-if beide" Säji-tfisi des Rahmens je eine Sichtnut eingelassen ist. Die äußere Breite der Sichtnut ist vorteilhaft gleich der Länge der Keilzinken. Die Sichtnut kann einen rechteckigen, trapezförmigen, dreieckigen, halbrunden oder halbovalen Querschnitt haben. Die tiefste Stelle der Sichtnut seil entweder in der Mitte der Keilzinkengehrung oder an einer Seite der Keilzinkengehrung liegen·

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungsform erkennbar.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Rahmenecke in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf eine Gehrung mit rechteckiger Sichtnut,

Fig. 3 eine Gehrung mit trapezförmiger Sichtnut, Fig. 4 eine Gehrung mit halbrunder Sichtnut,

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5 eine Gehrung mit einseitig abgeschrägter Sichtnut,

Fig. 6 eine Gehrung mit dreieckiger Sichtnut., Fig· 7 eine Gehrung mit ovaler Sichtnut·

Der Flügel- oder Blendrahmen nach der Erfindung be« steht in an sich bekannter Weise aus einzelnen Sehen· kein 1 und 2, die auf Gehrung geschnitten und fest ineinander gefügt sind. Nach dem Vorschlag der Neuerung befindet sich in der Gehrung auf beiden Seiten des Rahmens je eine Sichtnut 3t die verschieden aus·· geformt sein kann, wie die Ausführungsbeispiele der Fig· 2 bis 7 zeigen.

Wie die Fig· 2 bis 7 ferner erkennen lassen, sind die beiden Schenkel 1 und 2 in Keilzinkengehrung miteinander verbunden» Die Breite der Sichtnut 3 ist gleich der der Ke 1 zinken k. Im allgemeinen beträgt die Breite etwa 4 bis 5 mm·

Die Sichtnut 3 kann einen rechteckigen (Fig. 2), trapezförmigen (Fig. 3)» halbrunden (Fig. 4), einseitig

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abgeschrägten (Figo 5)» dreieckigen (Fig. 6) oder halbovalförmigen (Fig. 7) Querschnitt haben. Die tiefste Stelle 5 der Sichtnut liegt bei den Beispielen der Fig. 3, 4, 6 und 7 in der Mitte der Keilzinkengehrung und zwar am Schnittpunkt mit der Oberkante eines Keilzinkens* Nach den Aus'führungsbeispielen der Fig. 2 und 5 fällt der tiefste Punkt G der Sichtnut mit dem obersten Fußpunkt eines Keilzinleis zusammen·

Durch die Ausbildung von Sichtnuten an den Gehrungslinien wird erreicht, daß gevisse Höhenunterschiede, die zwischen zwei benachbarten Schenkeln eines Rahmens auftreten können, für den Betrachter nicht mehr sichtbar werden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, das Bearbeitungswerkzeug für das Ausbilden der Keilzinken ganz präzise anzusetzen, da die äußeren Keilzinken sowieso in Wegfall kommen und es daher nicht darauf ankommt, daß für die äußere Ansichtsfläche genügend dicke Keilzinken stehen bleiben. Hierdurch wird die fabrikationsmäßige Fertigung bedeutend erleichtert, da einmal ein zusätzlicher Arbeitsgang erspart wird und die Werkzeuge nicht mit übermäßig großer Präzision arbeiten müssen·

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   le Rahmen für Fenster oder Türen mxt Keilzinkengehrung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehrung auf beiden Seiten des Rahmens je eine Sichtnut (3) eingelassen ist.

   2· Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Breite der Sichtnuten (3) gleich der Länge der Keilzinken (4) ist.

   3· Rahmen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtnut (3) einen rechteckigen, trapezförmigen, dreieckigen, halbrunden oder halbovalen Querschnitt hat»

   4« Rahmen nach einen der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die tiefste Stelle (5) der Sichtnut (3) in der Mitte der Keilzinkengehrung liegt«

   5· Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch ge· kennzeichnet, daß die tiefste Stelle (6) der Sicht-« nut (3) an einer Seite der Keilzinkengehrung liegt.

   6ο Rahmen nach den Ansprüchen 4 oder 5» dadurch ge«· kennzeichnet, daC die tiefste Stelle (5i 6) der Sichtnut (3) mit der Außenkante eines Ksilzidcn zusammenfällt.

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