DE7107929U - Schutzvorrichtung mit Sicherheits gurten fur Kraftfahrzeuginsassen - Google Patents

Description

Zusatzanmeldung zu der

Gebrauchsmueteranmeldung G 71 03922,0 mit dem Titel " Pa es iv schutz für Kraftfahrzeuginsassen"

Es ist wünschenswert, die über die Knie der Insassen führenden Gurtzüge nicht geradedurch, sondern schlaufenähnlich zu gestalten. Man befestigt zu diesem Zweck den Gurt in der Mitte zwischen den Sitzen etwas hinter den Insassen, und zwar z. B. auf dem Wellentunnel oder bei den Rücksitzen zwischen Sitzbank und Rückenlehne und führt ihn über je ein an den Türen befindliches Umlenkelement, z. B, eine Umlenkrolle oder einen -ring, an die Decke, und zwar entweder zu einer dort angebrachten Kapsel, die die beiden sperrbaren gegenläufig gefederten Sollen enthält, oder zu einem Fixpunkt, wobei je eine Kapsel mit den sperrbaren gegenläufig gefederten Rollen den Seitenzügen zwischengeschaltet werden muß. In beiden Fällen ist zwischen der Wagendecke und der unter der Decke hängenden Kapsel oder dem Fixpunkt eine Zugfeder angeordnet mit einer den Auszug dieser Zugfeder begrenzenden z. B. Nylonschnur. Diese Zusatzfederung hat den Zweck, den Insassen, wenn die Sperrung des Gurtzuges bereits erfolgt ist, trotzdem der Gurt dicht am Körper anliegt, noch eine gewisse Bewegungsfreiheit zu lassen, z, B. um die Handbremse oder die Schalter am Armaturenbrett bequemer bedienen zu können. Die obere Aufhängung der Zugfeder befindet sich zweckmäßigerweise an einer Rosette, die den Abfangzug der bei einer Kollision vorschnellenden Körper auf eine größere Deckenfläche verteilt.

In der Abbildung ist dargestellt:

1 - Gurtzüge

2 - Wellentunnel
3

_h _j Türen

5 - Umlenkelemente

6 - Sperrbare Dehnelemente

7 - Zugfeder

8 - Nylonschnur

9 - Rosette

Claims (2)

Schutzansprüche zur Zusatzanmaldung zu der· Gebrauchsmusteranmeldung G 71 03922.0 mit dem Titel "Passivschutz für Kraftfahrzeuginsassen"

1. Passiver und vollautomatischer Insassenschutz für Kraftfahrzeuge nach Anspruch i und 3 der Gebrauchsmusteranmeldung G 71 03922.0 mit dem Titel "Passivschutz für Kraftfahrzeuginsassen¹¹, dadurch gekennzeichnet, daß der je zwei Insassen schützende dreieckförmige Gurtzug in der Mitte zwischen den Sitzen der Insassen fixiert ist und über je eine an den Türen befindliche Umlenkrolle oder einen -ring zu einer unter dem Dach angeordneten Befestigung führt, die gegen das Dach durch eine Zugfeder abgefedert ist, die durch eine z. B. Nylonschnur begrenzt ist, gleichgültig, ob die unter dem Dach befindliche Befestigung der Gurtzüge an einem Fixpunkt liegt, wobei je eine Kapsel mit den sperrbaren gegenläufig gefederten Rollen in den Seitenzügen angeordnet sein muß, oder die Gurtzüge in eine unter dem Dach aufgehängte Kapsel mit den sperrbaren gegenläufig gefederten Rollen einmünden.

2. Passiver und vollautomatischer Insassenschutz für Kraftfahrzeuge nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß an der Decke bzw. an der Deckenrosette zunächst ein Ring befestigt ist, an dem sich die begrenzende Zugfeder befindet und an dieser der Fixpunkt für den Gurtzug oder die Kapsel mit den sperrbaren Dehnelementen angeordnet ist.