DE7107042U - Rotierendes Aufrauhwerkzeug - Google Patents

Rotierendes Aufrauhwerkzeug

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DE7107042U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein rotierendes Aufrauhwerkzeug für die Oberflächenbearbeitung von Holz, Kunststoffen, Metallen, Baustoffen, Leder, Gummi und sonstigen festen oder flexiblen Werkstoffe.
Um besonders gut haftende Klebeverbindungen herstellen zu können oder auch um ein erwünschtes Mass von Reibungshaftung zwischen verschiedenen Teilen zu erzielen, erweist es sich in vielen Fällen als zweckmäßig, die relativ glatten Oberflächen der oben genannten Materialien aufzurauhen. Dazu sind Aufrauhwerkzeuge bekannt, bei denen ähnlich wie bei groben Feilen ein mehr oder weniger kleiner "Hieb" auf dem Werkzeugkörper angebracht ist, der bei der Bearbeitung vorzugsweise schabend wirkt und dadurch die bearbeiteten Materialien aufrauht. Der Nachteil dieser Werkzeugart liegt vor allem darin, dass die vorzugsweise schabende Wirkung in der Regel von einer nicht unbeträchtlichen Materialabtragung begleitet ist und eine weniger intensive Aufrauhung ermöglicht als z.B. eine kratzende Bearbeitung. Ein weiterer Nachteil liegt in dem schnellen Verschleiß derartiger Werkzeuge, die danach in der Regel unbrauchbar werden.
Es sind ferner Aufrauhwerkzeuge bekannt, auf deren Oberfläche Hartmetall- oder Diamantbruch aufgebracht ist. Derartige Werkzeuge haben zwar eine wesentlich höhere Standzeit, in der
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jedoch den Nachteil, dass wegen der natürlichen Ungleichmäßigkeit des Bruchs die einzelnen, die Aufrauhung bewirkenden Kanten und Spitzen sich nach
<NichtLesbar>
und Radien willkürlich auf das Werkzeug verteilen und deshalb auch eine ungleichmäßige Aufrauhung zur Folge haben. Außerdem bewirken auch dabei die Kanten - im Gegensatz zu den kratzenden Spitzen - ein Schaben mit den bekannten Nachteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, dass zahlreiche zylindrische oder kegelförmige, aus Hartmetall oder nämlich verschleißfesten Werkstoffen bestehende Stifte (1) igelförmig in einem achssymmetrischen Trägerkörper (2) eingebettet und befestigt sind, derart, dass jeder von ihnen mit einem jeweils angespitzten Ende, ggfs. unter einem Winkel aus dem Trägerkörper ragt und mit dieser Spitze jeweils einen eigenen, sich von denen der anderen unterscheidenden Flugkreis beschreibt. Man erreicht nämlich dadurch eine ausschließlich kratzende Aufrauhung, die nur von einer sehr geringen Materialabtragung begleitet ist, da jede Spitze erfindungsgemäß einen eigenen, sich von denen der anderen unterscheidenden Flugkreis beschreibt. Außerdem lassen sich die einzeln ausrichtbaren Stifte nach Höhe und Winkel sehr genau jeder zu bearbeitenden Oberflächenform anpassen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann man die Stifte mittels einer Löt- oder Klebverbindung (3) in Bohrungen des Trägerkörpers befestigen.
Schließlich ermöglicht eine weitere Ausbildung der Erfindung in Fällen großen Verschleißes einen besonders kostensparenden Betrieb, indem das Werkzeug aus zwei jeweils achssymmetrischen Teilen besteht, nämlich einem der Aufnahme in die Werkzeugmaschine dienenden Aufnahmeteil (2a) sowie einem Bearbeitungsteil (2b), die durch eine achsiale Verschraubung (5) sowie einen Mitnehmerstift (6) miteinander verbunden sind, so dass im Bedarfsfall der Bearbeitungsteil leicht gelöst und ausgetauscht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben:
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein in Form eines Regelstumpfes ausgeführtes Aufrauhwerkzeug, mit dem zwei zueinander winkelige Flächen gleichzeitig aufgerauht werden können, die Figuren 1a und 1b zeigen daraus jeweils vergrößerte Ausschnitte, während Figur 2 Längsschnitt und Draufsicht (von unten) eines Aufrauhwerkzeuges zeigt, das aus zwei voneinander lösbaren Teilen besteht, von denen der eine bei Verschleiß ausgetauscht werden kann. Figur 2a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2.
In Figur 1 werden auf der linken Seite der Darstellung einer, auf der rechten Seite zwei der in entsprechenden Bohrungen des Trägerkörpers (2) eingebetteten Aufrauh-Stifte (1) geschnitten. Weitere nicht in der Schnittebene liegende Stifte sind in der Draufsicht sichtbar. In Figur 1a ist ersichtlich, wie die Stifte mittels einer Löt- oder Klebverbindung (3) im Trägerkörper befestigt sind, wobei ein gewisser Spielraum (4) für die genaue Höheneinstellung jeweils vorgesehen ist.
Die Spitzen der Aufrauhstifte liegen dabei genau auf einem Kegelstumpf. Dessen negatives Abbild richtet in Form von Schablone (7) die Stifte, die leichtgängig in den jeweils einen Höhenspielraum (4) berücksichtigenden Bohrungen laufen, durch Anstoßen aller Spitzen an die Schablone genau auf die jeweils erforderlichen Höhen aus. In manchen Anwendungsfällen können auch Schablonen mit positivem Abbild verwendet werden, falls die Stifte genau gleich lang sind und die Bohrungen, in denen sie sitzen, durch den Trägerkörper hindurchlaufen.
Im vorstehend beschriebenen, in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine noch einfachere Befestigung der Stifte möglich, nämlich durch Erstarrung oder Erhärtung des Trägerkörpers, der in flüssiger Form zwischen die durch eine Schablone gehaltenen Stifte gegossen wird. Bei dieser Befestigungsart, die vor allem bei größeren Serien zu Kosteneinsparungen führt, erübrigt sich auch der sonst für die Justierung erforderliche Höhenspielraum (4). Figur 1b zeigt beispielhaft einen Ausschnitt aus Figur 1 wie er sich bei Einbettung doppelt kegelförmiger Stifte in einen flüssigen Trägerkörper ergeben würde.
Figur 2 zeigt eine Ausführungsform mit insgesamt 24 Aufrauhstiften (1), bei der der Werkzeugkörper in ein Aufnahmeteil (2a) und ein über eine Schraubverbindung (5) und einen Mitnehmerstift (6) damit verbundenen Bearbeitungsteil (2b) unterteilt ist, wobei letzterer bei Verschleiß austauschbar ist. Bei der Anordnung der Bohrungen im Bearbeitungsteil ist darauf zu achten, dass jede der Spitzen auf einem anderen Radius liegt.
Figur 2a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem in Figur 2 geschnittenen Stift (1). Dabei ist ersichtlich, dass der Stift durch einen, in dem Ausführungsbeispiel kegelförmig ausgebildeten Anschlagbund (8) gegen Herauslösen aus dem Trägerkörper gesichert ist. Diese Sicherung ist in dem gezeigten Beispiel zusätzlich zu der Befestigung mittels einer Löt- oder Klebverbindung vorgesehen, kann aber in anderen Fällen, bei denen durch das Aufnahmeteil (2a) oder ein weiteres Zwischenteil ein entsprechender Anpressdruck ausgeübt wird, auch allein als Befestigung dienen.
Selbstverständlich können auch Werkzeuge in der in Figur 1 dargestellten Art mit austauschbarem Bearbeitungsteil hergestellt werden, auch kann dasselbe Werkzeug mehrere Bearbeitungsteile haben, z.B. in dem man das Bearbeitungsteil aus Figur 2 zusätzlich an dem Werkzeug nach Figur 1 anbringt usw..

Claims (5)

1. Rotierendes Aufrauhwerkzeug für die Oberflächen-Bearbeitung von Holz, Kunststoffen, Metallen, Baustoffen, Leder, Gummi und sonstigen festen oder flexiblen Werkstoffen dadurch gekennzeichnet, dass zahlreiche zylindrische oder kegelförmige, aus Hartmetall oder ähnlich verschleißfesten Werkstoffen bestehende Stifte (1) igelförmig in einem achssymetrischen Trägerkörper (2) eingebettet und befestigt sind, derart, dass jeder von ihnen mit einem jeweils angespitzten Ende ggfs. unter einem Winkel aus dem Trägerkörper ragt und mit dieser Spitze jeweils einen eigenen, sich von denen der anderen unterscheidenden Flugkreis beschreibt.
2. Rotierendes Aufrauhwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte mittels einer Löt- oder Klebverbindung (3) in Bohrungen des Trägerkörpers befestigt sind.
3. Rotierendes Aufrauhwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug aus zwei jeweils achssymmetrischen Teilen besteht, nämlich einem der Aufnahme in die Werkzeugmaschine dienenden Aufnahmeteil (2a) sowie einem Bearbeitungsteil (2b), die durch eine achsiale Verschraubung (5) sowie einen Mitnehmerstift (6) miteinander verbunden sind, so dass im Bedarfsfall der Bearbeitungsteil leicht gelöst und ausgetauscht werden kann.
4. Rotierendes Aufrauhwerkzeug nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen, in denen die Stifte mittels einer Löt- oder Klebverbindung befestigt sind, durch das Bearbeitungsteil hindurchlaufen.
5. Rotierendes Aufrauhwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte durch einen Anschlagbund (8) gegen Herauslösen aus dem Trägerkörper gesichert sind.
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