DE7105620U - Gliederkessel mit einer im unteren Teil untergebrachten Brennkammer - Google Patents

Gliederkessel mit einer im unteren Teil untergebrachten Brennkammer

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DE7105620U
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combustion chamber
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combustion
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HAUGG F KG
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Description

· · ♦ ♦
12.Februar 1
Fritz Haugg KG 8876 Jettd.ngen-Scheppach
Gliederkessel mit einer im unteren Teil
untergebrachten Brerinkanmer.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gliederkessel, insbesondere zum Erhitzen von Luft, mit einer im unteren Teil untergebrachten Brennkammer und mit aneinander gereihten plattenförmigen, die Wärme nach außen abgebenden Einzelgliedern aus je zwei schalenartigen gepreßten und miteinander verschweißten Lamellen aus je einer Stahlblechtafel, von denen jede Lamelle mindestens im Brennkammerbereich
und im oberen Teil mit der benachbarten Lamelle des folgenden Einzelgliedee verbunden ist·
Gliederkessel dieser Art sind verhältnismäßig einfach im Auf-und Zusammenbau und werden insbesondere für Warmwasserheizungen vorgesehen. Sie haben einen verhältnismäßig kleinen Strömungswiderstand, wobei das zu erhitzende Wasser im Hohlraum der Einzelglioder erwärmt wird. Die im
oberen Teil jedes Einzelgliedes zwischen einer Lamelle
und der benachbarten Lamelle eines folgenden Einzelgliedes vorgesehene Verbindungsstelle umgrenzt hierbei eine
Sammelöffnung, durch die das erhitzte Wasser zur Steigleitung hin abströmt. Das zurückströmende abgekühlte Wasser wird über eine Rücklaufleitung an einer unteren, un-
terhalb der Brennkammer liegenden Stelle wieder in den Gliederkessel eingespeist. Dabei umspulen die in der Brennkammer erzeugten und entsprechend geführten hoiüen Verbrennungsgasβ die einzelnen Glieder des in einem isolierten Gehäuse untergebrachten Gliederkossolä und strömen an einer oberen und hinteren Stelle des Gehäuses durch ein RauchgaseanuneIrohr in einen Schornstein ein«
Derartige Gliederkessel bedienen sj;h somit des Wassers als Wärmeträger, um die im Brennraum erz* ->e mittels eines aus Rohren bestehenden Kreislaui . .*& in die einzelnen zu erwärmenden Räume zu transportieren« wo das Wasser seine Wärme mittels eines Heizkörpers an die Umluft des betreffenden Raumes abgibt0 Bin solches Heizsystem erfordert mithin einen großen Aufwand und ist demgemäß teuer in der Herstellung. Es wird daher hauptsächlich nur zur Beheizung von Wohnräumen ovler sonstigen verhältnismäßig kleineren Räumen verwendet, wo eine Dauerbeheizung und milde Erwärmung verlangt wird und angebracht ist.
Für eine Beheizung von sehr großen Räumen z.Be von Fabrikhallen, Kirchen, Turnhallen u.dglo, die während des Ablaufes eines Tages nur in festgelegten Zeiträumen beheizt sein müssen, ist das für Wohnräume vorgesehene Heizsystem in der Anschaffung zu teuer, ganz abgesehen davon, daß die Anheizzeit auch eine viel zu große Zeitdauer erfordert, Für derartige Räume ist dieses Heizsystem im Betrieb auch viel zu unwirtschaftlich.
Es ist daher bei solchen Hallen und großen Räumen bewußt darauf verzichtet worden» auch die Raumumgrenzungsraauern durch eine Dauern«i^ung auf die gsv*ür.schts Raumtemperatur aufzuheizen. Vielmehr wird in derartigen Fällen lediglich nur die Raumluft auf die gewünschte Temperatur erwUrmt. Hierzu ist nur eine geringe Anheizzeit notwendig, da die Raumluft mittels eines Gebläses angesaugt und gegebenenfalls unter Zumischung von Frischluft über oder durch
einen Wärmeaustauscher hindurchgeführt und als erwärmte
! Luft wieder in den betreffenden Raum hineingeblasen wird.
; Das zu erwärmende Medium wird somit schnell umgewälzt.
\ Dabei wird bewußt in Kauf genomment daß beispielsweise
üi in einer Fabrikhalle nach Beendigung der Arbeitszeit und
||ί damit auch der Heizperiode die Raueltemperatur schnell ab-.
Ä sinkt und sich dem Temperaturwert der Außenluft nähert«
<: Zur wirtschaftlichen Erwärmung der Raumluft in großen
Ii Hallen, Kirchen, Verkaufsräumen u.dgl. werden hierzu so- Jit genannte Lufterhitzer verwendet, die vorwiegend aus eilen
-\ GeblSseteil und einem zweiten von einem Wärmeaustauscher
1φ gebildeten Teil bestehen. Beide Teile sind in einem Gehäu-
) se untergebracht, von dem eine Gehäusewand als Ansaugöff-
H' nung für die kalte und feine zweite meistens gegenüberlie-
■; gende Seitenwand als Ausblasöffnung für die erwärmte Raum-
luft ausgestaltet ist. Der in einem solchen Lufterhitzer «· angeordnete Wärmeaustauscher wird meistens von einem als-
.j Brennkammer ausgebildeten Verteilerrohr und von einem vor-
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ν legend gleich großen, ρ?.-. .!!el zum Verteilerrohr verlaufenden Sammelrohr gebildet, γ^λο an einem Schornstein angeschlossen und mit dem Verteilerrohr durch eine Anzahl von quer zu dessen Längsrichtung verlaufenden Heizrohren verbunden ist. Letztere werden innen durch die in der Brennkammer erzeugten und durch die Heizrohre zum Sammelrohr strömenden Heizgase beaufschlagt, so daß sie eine verhältnismäßig hohe Oberflächentemperatur annehmen. Die angesaugte Raunt- oder Rückluft wird durch das Gebläse entweder quer oder längs den ein Rohrbündel bildenden Heizrohren des Wärmeaustauschers hindurch geblasen· Es hat sich hierbei herausgestellt, daß der der Rückluft entgegengesetzte Strömungswiderstand eines solchen Wärmeaustauschers verhältnismäßig groß ist, so daß die Energie- bzw« Wärmeausnutzung noch dicht als befriedigend angesehen werden kann. Demgemäß sind die erläuterten Lufterhitzer auch noch zu unwirtschaftlich, zumal sie beim Zusammenbau auch eine umfangreiche und insbesondere sorgfältige Schweißarbeit erfordern«
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, mit wirtschaftlich durchführbaren Maßnahmen einen Gliederkessel mit Einzelgliedern aus je zwei schalenartig gepreßten und miteinander verschweißten Lamellen als Wärmeaustauscher für Lufterhitzer zu schaffen und diesen so auszubilden, daß er bei einem kleinen Strömungswiderstand eine große Ausnützung bzw« eine hohe Abgabe der zugeführten Wärme an das zu erwärmende Medium gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch geli>st, daß in jeder Lamelle der durch die heißen Verbrennuiigsgase von innen beaufschlagten E.-i.nzelglieder außer dem die Brennkammer und einen die Abzugsöffnung für das Heizmedium begrenzenden Durchbruch noch weitere, insbesondere über den oberen Teil verteilte kleinere I>urchbrüche vorgesehen sind und daß, abgesehen von den Endlamellen, jeder Durchbruch zugleich als Verbindungsstelle zur benachbarten Lamelle eines folgenden Einzelgliedes ausgebildet ist und außen einen umgrenzenden Bördelrand aufweist, dessen Höhe jeweils dem halben gegenseitigen Abstand zweier aufeinander folgender Einzelglieder entspricht.
Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß jeder Bördelrand eines Durchbruches am freien Ende einen einwärts gerichteten , zur Fläche der Lamelle etwa parallelen Anschweißrand aufweist, mittels diesem die Einzelglieder zu einem Gliederkessel gewünschter Größe zusammengeschweißt sind« Bei Verwendung von Brennern fur Heizmittel mit geringem Überdruck, z.Be Haushaltgas, sind die die Brennkammer bildenden Durchbrüche der Einzelglieder zum unmittelbaren Einströmen der Verbrennungsgaee zwischen die Lame11em jedes Einzelgliedes zur Brennkammer hin offen gestaltet. Bei Verwendung von Brennern für Heizmittel mit höherem Überdruck, ζβΒ· Drucköl, ist in der Brennkammer ein ihrem Profil und ihrer Größe angepaßter, aus hitzebeständigem Werkstoff bestehender auswechselbarer Einsatz vorgesehen, der von einem die obere
Querschnittshälrte über die gesamte Brennkainmerlänge ableckenden Mantel, einer vorderen, dieser Querschnittshalfte angepaßten sowie wenigstens zum Teil vom Brenner durchsetzten Stirnwand und einer rückseitigen, als Rückwand für die Brennkammer dienenden hinteren Stirnwand gebildet ist. Hierbei kann sich tier Mantel des Einsatzes im Bereich der hintersn Stirnwand als Kragen entlang auch von deren übrigen Umrißform erstrecken· Die schalenartig gepreßten Lamellen jedes Einzelgliedes haben je eine etwa rechteckförmige Umrißform mit je einem entlang dieser verlaufenden Flansch, derart daß die beiden mit der Innenseite der Flansche aufeinanderlegbar-en Lamellen jedes Einzelgliedes gleichzeitig an zwei zueinander parallel verlaufenden Seiten mittels einer Rollenschweißmaschine flüssigkeits- bzw. luftdicht miteinander verschweißbar sind» Zum Führen des jeweils zu erhitzenden Mediums, z.B. Gas, Luft oder Flüssigkeit, entlang oder quer, im 'Gegenstrom oder rechtwinklig zu den Einzelgliedern des Gliederkessels, ist dieser in einem mit entsprechenden öffnungen zum Zuführen und Ableiten des Mediums versehenen Gehäuse angeordnet.
Durch diese Maßnahme wird ein Gliederkessel insbesondere als Wärmeaustauscher für Lufterhitzer gewährleistet, der sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb sich als außerordentlich wirtschaftlich erwiesen hat. Durch die über die Lamellen verteilten kleineren Durchbrüche wi^d eine nahozu gleichmäßige Beaufschlagung der inneren Lamellenfläche mit heißen Verbrennungsgasen ermöglicht, so
daß sich auch eine gleichmäßige Wärmebelastung und Wärme-
f- abgabe an das zu erwärmende bzw, zu erhitzende Medium er-
^* gibr. Die Heizfläche kann dabei ohne Schwierigkeiten var-
'" hältnismäßig groß und dadurch die spezifische Wärmebelastung
Γ1 verhältnismäßig klein gehalten werden» ohne daß hierbei die
ι Abmessungen des Gliederkessels unerwünschte Ausmaw anneh-
fr* men. Durch eine verhältnismäßig niedere spezifische Heiz-
flächenbelastung wird auch weltestgehend verhindert, daß
ξ in dem zu erhitzenden gasförmigen Medium etwa vorhandene
Schmutzteilchen verbrennen, so daß beispielsweise bei Beheizung von Häusern derartige, sich auf der Oberfläche des. Gliederkessels abspielende Verbrennungsvorgänge vermieden -werden und damit auch die Luftbeächaffenheit nicht verschlechtert wird» Insbesondere ist der Aufbau und die Fertigung sowohl eines Einzelgliedes als auch eines Glieder-. .
·.· - kesseis gewünschter Größe einfach und schnell durchführbar·->■
Die Lamellen werden in einem Arbeitsgang schalenartig odüfe ■ allen Planschen und Bordelrändern aus ei._er Stahlblech tafel mit en ^rechenden Abmessungen gepreßt und zugleich mit den gewünschten Durchbrechungen versehen. Alsdann können je zwei Lamellen mittels ringförmiger, der Größe des jeweiligen Anschweißrandes eines Bördelrandes angepaßter Ringschweißelektroden in der in einem Gliederkessel sich ergebenden Aufeinanderfolge zweier Einzelglieder ebenfalls in einem Arbeitsgang und zwar mit den einander zugekehrten Außenseiten zusammengeschweißt werden· Erst dann werden die Lamellen mit don Innenseiten aufeinander gelegt und an den entlang der Umrißform verlaufenden Flansche mitein-
ander verschweißt, wobei immer zwei zueinander parallelen Seiten mittels einer Rollenschweißmaschine in einem Schweißvergang verschweißt- werden. Somit beaarf es vom Proi»voi-gaii(j der Lamellen bis zur Herstellung eines fertigen Gliederkessels nur verhältnismäßig weniger Arbeitsgänge und dabei praktisch keinerlei Nachrichtarbeiten.
Die Erfindung solL nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden© In der dazugehörenden Zeichnung zeigen :
Fig, 1 eine Stirnansicht eines teilweise dargestellten Gliedsrkessele,
Pig· 2 einen Längsschnitt durch den Gliederkessel nach Linie II-II in Fig.1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Einzelglied nach der Linie II-III- in Fig,1 im vergrößerten Maßstab,
Fig« k die vordere Stirnansicht eines Einsatzes für die Brennkammer des Gliederkessels nach den Fig»1 und 2,
Fig« 5 einen Längsschnitt durch den Einsatz nach der Linie V-V in U
Grundsätzlich wird die Größe eines gemäß der Erfindung auszubildenden Gliederkessels bzw» dessen Wärmeleistung in Kcal/h durch die Anzahl von Einzelgliedern 1 bestimmt, die in beliebiger Anzahl durch Schweißen miteinander verbunden werden könnene Dabei ist es eine Präge des vorhandenen Platzes und des notwendigen Wärmebedarfes, ob die Baulänge tatsächlich beliebig groß gewählt werden kann,
• ■ · ·
Vorwiegend werden die Gliederkessel in mehrere Leistungsgruppen eingeteilt, wobei jeder Leistungsgruppe ein Einzelßiiöd 1 ariderer" Esugröfie zu Gruncl« liegt und die Baulänge eines Gliederkessels jeder Leistungsgruppe auf ein vernünftiges, noch handliches Maß beschränkt wirdo Beispielsweise kann die Wärmeleistung der Gliederkessel einer ersten Lei-8tungsgruppe bis maximal 30 000 Kcal/h, einer zweiten Leistungsgruppe bis maximal 100 000 Kcal/h, einer dritten Leistungsgruppe bis maximal 5oo ooo Kcal/h betragen usw0, wobei entsprechend einer Verminderung der Anzahl Einzelglieder 1 in einer Leistungsgruppe Gliederkessel mit jedem gewünschten Zwischenwert s.n Wärmeleistung Kcal/h geschaffen werden können. Jeder Gliederkessel hat im unseren Bereich eine Brennkammer 2, in welcher vorzugsweise mittels eines flüssigen oder gasförmigen Heizmittels heiße Verbrennungsgase erzeugt werden. Diese beaufschlagen die Innenfläche der Einzelglieder und strömen dann nach Abgabe des größten Teiles ihres Wärmeinhaltes durch einen gemeinsamen Rauchgasstutzen 3 In den Schornstein«
Ein Einzelglied 1 ist plattenförmig ausgebildet und besteht grundsätzlich aus zwei luft- und flüssigkeitsdicht miteinander verschweißten Lamellen k von etwa rechteckförmiger Umrißform. Jede Lamelle k wird aus einer Stahlblechtafel entsprechender Größe hergestellt und durch Pressen an den Rändern schalenartig verformt. Im unteren Bereich der mit den Querseiten parallel zum Fußboden stehenden Lamelle k wird gleichzeitig ein vorzugsweiser kreis-
■ :·' Ί
I -10-
runder Durchbruch von verhältnismäßig großem Durchmesser auegestanzt, dessen Randkante die Brennkammer 2 umgrenzt. Im oberen Teil und zwar soweit als möglich bis nahe an die obere schalenartig verpreßte Querkante sich erstreckend wird ebenfalls ein vorwiegend kreisrunder Durchbruch jedoch mit einem gegenüber der Brennkammer kleineren Durchmesser vorgesehen« dessen Randkante eine Abzugsöffnung 5 für die etwas abgekühlten Verbrennungegase ν —enzt. Desweiteren sind im oberen die Abzugsöffnung senden Teil noch weitere, über diesen Teil verteil., Rainere ■ Durchbrüche 6 vorgesehen. Vorzugsweise werden die Brennkam
mer 2, die Abzugsöffnung 5, sowie die vorwiegend ebenfalls kreisförmigen Durchbrüche 6 symmetrisch zur Längsmittellinie 7 der Lamelle k angeordnet«
Jeder Durchbruch weist einen sich nach außen erstreckenden und einen Bördelrand 8 bildenden Kragen auf, der an seinem Ende mit einem einwärts gerichteten, zur Fläche der Lamelle k etwa parallelen Ahschweißrand 9 versehen ist, so daß jeder Bördelrand 8 einen umgekehrt L-förmigen Querschnitt hat· Die Höhe jedes Bördelrandes 8 entspricht dem halben gegenseitigen Abstand zweier aufeinander folgender Einzelglieder 1. Zusammen mit seinem Anschweißrand 9 bildet jeder Bördelrand 8 eine Verbindungsstelle zweier im Gliederkessel aufeinander folgender Einzelgliederβ
Die schalenartige Verpressung der Lamellen h an den Um-
,; grenzungsrändern ist so durchgeführt, daß entlang der
γ. rechteckförmigen Umrißform an jeder Seite ein Plansch 1o
gebildet vird, der* ebenfalls parallel zur Flache der Lamelle verläuft. Die beiden ein Einzelglied 1 bildenden Lamellen werden mit den Innenseiten ihrer Umgrenzungsf!ansehe to j bündig aufeinander gelegt und je zwei zueinander parallele
,'■■ Seiten der Lamelle h mittels einer Rollenschweißmaechine
an diesen Planschen gleichzeitig miteinander vorschweißte
; !Die Ecken der Lamellen k werden dabei nicht abgerundet,
J! weil dadurch der Schweißvorgang erheblich erschwert und dazu
S insbesondere eine in der Herstellung teuere Führung der
V Schweißelektroden erforderlich ist*
vorteilhafter Weise kann jedoch zum Zusammenschweißen «ines Gliederkessels so vorgegangen werden« daß erst die ψ benachbarten Lamellen 4 der jeweils aufeinander folgenden
iis Einzelglieder mit ihren Außenseiten aufeinandergelegt und
Ι» an den aufeinander liegenden Anschweißrändern 9 der die
Ii- Ihirchbrüche umgrenzenden Bördelränder 8 zusammengeschweißt
""" werden. Dieses kann "gegebenenfalls mittels besonderer,
^ien Anschweißrändern angepaßter Ringschweißelektroden in
einem Arbeitsgang geschehen. Alsdann werden die paarweise mit ihrer Außenseite bereits flüssigkeits- bzw. luftdicht miteinander verschweißten Lamellen k mit den Innenseiten aufeinander gelegt und an den entlang ihrer Umrißform verlaufenden Flanschen 10 und zwar immer gleichzeitig an zwei zueinander parallel verlaufenden Seiten mittels einer Rollenschweißmaschine flüssigkeits- bzw« luftdicht
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aiteinander verschweißt,
Ein auf diese Weise hergestellter Gliederkessel wird in einem in Fig«1 lediglich in strichpunktierten Linien angedeuteten Gehäuse 11 untergebracht. Vorwiegend an der für die Zuführung z.B, von zu erwärmender Luft dienenden offenen Gehäuseseite iet der Gebläseteil vorgesehen, durch den der als War- j meaustauscher dienende Gliederkessel mit der zu erwärmenden ; Luft bzw. mit Rückluft beaufschlagt wird* Für den Austritt der erwärmten Luft kann eine beliebige Gehäuseseite vorgesehen w«rden. Diese wird je nach den örtlichen Verhältnissen gewählt» so daß die Luft im Gleichstrom oder Gegenstrom entlang den Einzelgliedern des Gliederkessels oder quer aru ihnen durch das Gehäuse strömen kann. Selbstverständlich kann hierbei die Austrittseite auch um 90 Grad zu Eintritteseite versetzt sein· An der Vorderwand kann in üblicher Weise eine die Brennkammer verschließende Tür vorgesehen sein, die gegehenenfalls einen Zerstäubungsbrenner z.B. für Drucköl, Rohrbrenner z.B. für Gas oder Zuführungsleitungen für sonstige in der Brennkammer zur Verbrennung gelangende Heizmittel aufweisen kann.
Bei Verwendung von Brennern für Heizmittel mit geringem Überdruck, z.B. Hauehaltgas, sind die die Brennkammer .2 bildenden bzw» begrenzenden Durchbrüche der Einzelglieder bzw· von deren Lamellen k zum unmittelbaren Einströmen der Verbrennungsgase zwischen diese Lamellen k über ihren gesamten Umfang zur Brennkammer 2 hin offen ausge-
bildet. Dagegen ist bei Verwendung von Bremern für Heizmittel mit höherem Überdruck z.B. Drucköl, Druckgas od.dgl. in der Brennkammer 2 ein ihrem Profil angepaßter, aus hitzebeständigem Werkstoff bestehender auswechselbarer Einsatz vorgesehen, der von einem die obere Querschnittshälfte auf der gesamten Länge der Brennkammer 2 abdeckenden Mantel 13» einer vorderen, dieser Querschnittshälfte angepaßten sowie gegebenenfalls wenigstens zum Teil vom Brenner durchsetzten Stirnwand \h und einer rückseitigen, als vollständige Rückwand für;die Brennkammer 2 dienenden hinteren Stirnwand gebildet ist» Bei Verwendung von Heizmittel mit höherem überdruck ist die Brenneranordnung so durchgeführt, daß die auf die hintere Stirnwand 15 auftreffende Flamme nach oben umgestülpt wird und nahezu auf die vordere Stirnwand \h auftrifft, wob^i die entstehenden heißen Verbrennungsgase seitlich entlang den Längsrändern des Mantels 13 verteilt zwischen die Lamellen h der Einzelglieder 1 einströmen. Durch das Umstülpen der Flamme werden auch etwaige in den Verbrennungsgasen noch vorhandene unverbrannte Brennstoffteilchen verbrannt. Dieser Vorgang wird noch durch der Mantel 13 unterstützt, der eine höhe Temperatur annimmt und seine Wärme durch Strahlung an die Verbrennungsgase bzw« an die unverbrannten Brennstoffteilchen abgibt. Zur besseren Halterung und Führung des Einsatzes 12 in der Brennkammer 2 erstreckt sich der Mantel 13 im Bereich der hinteren Stirnwand mittels eines Kragens i6 auch in der unteren Querechnittshälfte der Brennkammer 2 entlang dar Umrißform der hinteren Stirnwand 15©

Claims (2)

  1. .. ι if _
    Schutzansprüche :
    1· Gliederkessel, insbesondere zum Erhi-tzen von Luft mit einer im unteren Teil untergebrachten Brennkammer und mit aneinander gereihten plattenförmigen, die Wärme nach außen abgebenden Einzelgliedern aus je zwei schalenartig gepreßten und miteinander verschweißten Lamellen aus je einer Stahlblechtafel, von denen jede Lamelle mindestens im Brennkanunerbereich und im oberen Teil mit der benachbarten Lamelle des folgenden Einzelgliedes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lamelle (k) der durch die Verbrenrvungsgase von innen beaufschlagten Einzelglieder (1) außer dem die Brennkammer (2) und einen die Abzugsöffnung (5) für das Heizmedium begrenzenden Durchbruch noch weitere, insbesondere über ihren oberen Teil verteilte kleinere Durchbrüche (6) vorgesehen sind und daß, abgesehen von den Endlamellen, jeder Durchbruch zugleich als Verbindungsstelle zur benachbarten Lamelle (U) eines folgenden Einzelgliedes (1) ausgebildet ist und außen einen umgrenzenden Bördelrand (8) aufweist, dessen Höhe dem halben gegenseitigen Abstand zweier im Gliederkessel aufeinanderfolgender Einzelglieder (1) entspricht.
  2. 2. Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bördelrand (8) eines Durchbruches (2, 5, 6) am freien Ende einen einwärts gerichteten, zur Fläche der Lamelle (k) etwa parallelen Anschweißrand (9) aufweist, mit-
    7105S20 12.8.71
    tels welcher die Einzelglieder (i) z*· einem Gliederkessel
    gewünschter Größe zusammenschweißbar sind· ■
    3· G. iederkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadui -vb. g®- kennzeichnet, daß bei Verwendung von Brennern für Heizmittel mit geringen Überdruck, z.B. Haushaltgas, die die Brenn· kammer (2) bildenden Durchbrüche der EinzelgJleder (i) zum unmittelbaren Einströmen der Verbrennungsgase zwischen die h~ Lamellen (k) jedes Einzelgliedes (1) über den gesamten Um
    fang zur Brennkammer (2) hin geöffnet sind«
    ,,.. 4« Gliederkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
    zeichnet, daß bei Verwendung von Brennern für Heizmittel nit höherem Überdruck, ζ»Β. Drucköl, in der Brennkammer (2).ein ihrem Profil angepaßter, aus hitrzebeständigem Werkstoff beistehender auswechselbarer Einsatz (12) vorgesehen ist» der von einem die obere Querschnittshälfte abdeckenden Mantel (13)1 einer vorderen, dieser Querschnittshälfte angepaßten sowie wenigstens zum Teil vom Brenner durchsetzten Stirnwand (1U) und einer rückseitigen, als Rückwand für die Brennkammer (2) dienenden hinteren Stirnwand (15) gebildet ist«
    5ο Gliederkessel nach Anspruch hf dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (13) des Einsatzes (12) im Bereich der hinteren Stirnwand (15) sich mittels eines Kragens (16) ent» lang von deren Umrißform der unteren Querschnittshälfte erstreckt»
    6· Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Außenwänden schalenartig verpreßten Lamel-Isri (Ό JOfl^s Ei«5!«l;!.ied»s je eine rechteckförmige Umriß— form mit Je einem entlang dieser vorlaufenden Flansch (io) aufweisen, derart, daß die beiden mit der Innenseite der
    Plansche (lO) aufeinanderlegbaren Lamellen (k) jedes Einzelgliedes (i) gleichzeitig an zwei zueinander parallel
    verlaufenden Seiten mittels einer Rollenschweißmaschine
    flUseigkeits- bzw« luftdicht miteinander verschweißbar
    sind,
    7, Gliöderkessei nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet; daß zum Führen des zu erhitzenden Mediums, z.B. Gas, Luft oder Flüssigkeit, entlang quer, im Gegenstrom oder rechtwinklig zu dan Einzelgliedern, der Gliederkessel in einem mit entsprechender Einström- und Ausströmöffnung versehenen Gehäuse (ii) angeordnet ist«
DE7105620U Gliederkessel mit einer im unteren Teil untergebrachten Brennkammer Expired DE7105620U (de)

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