DE710271C - Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer Gasleitungen - Google Patents
Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer GasleitungenInfo
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- DE710271C DE710271C DEG102287D DEG0102287D DE710271C DE 710271 C DE710271 C DE 710271C DE G102287 D DEG102287 D DE G102287D DE G0102287 D DEG0102287 D DE G0102287D DE 710271 C DE710271 C DE 710271C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D5/00—Protection or supervision of installations
- F17D5/005—Protection or supervision of installations of gas pipelines, e.g. alarm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Sicherheitsahsperrvorrichtung für Gasleitungen Die in Patent 688 297 beschriebene Absperrvorrichtung ist nur für eine bestimmte Durchströmungsrichtung verwendbar, und zwar für die Richtung von L nach R (v g1. Fig. i der Zeichnung). Die praktisch auftretenden gegebenen Verhältnisse sind aber sehr oft so gelagert, daß nur eine Absperrvorrichtung mit umgekehrter Benutzungsrichtung von R nach L verwendbar ist, und das führt zu der Belastung, außer den verschiedenen Größen auch noch für jede Größe zwei verschiedene Ausführungsarten fabrizieren und auf Lager halten zu müssen. Und es entsteht für den Rohrleger die unbequeme Notwendigkeit, sich im voraus über die zu erstellende Anlage ganz genau klar zu werden. damit er nicht gerade ein Gerät für die dem Bedürfnis entgegengesetzte Durchgangsrichtung zur Baustelle befördert und sodann in Verlegenheit kommt. Eine Ausführungsart, die beide Möglichkeiten in sich vereinigt und die mit ganz einfachen Handgriffen eine Umstellung von einer Durchströmungsrichtung zur anderen bietet, ist das Ziel dieser Erfindung.
- .Bei der in Fig. i dargestellten Absperrvorrichtung nach Patent 688 297 beruht die Einseitigkeit auf der Hilfsbohrung i i im Hahnküken und auf dem Bohrkanal 7 im Gehäuse. Den Bohrkanal 7 könnte man schließlich beiderseits vorsehen und ihn je nach Bedarf an Ort und Stelle auf einer -Seite verschließen. Aber die Hilfsbohrung i i ist zu unzugänglich, um sie doppelt auszuführen und jedesmal eine davon zu verschließen. So ergibt sich der Gedanke, das ganze Hahnküken io zwecks Anpassung an .die gegebene Durchströmrichtung um i8o° zu verdrehen, wodurch die Bohrung i i auf die andere Seite (R) käme. Dem steht aber entgegen, daß dann auch die Zwischenarretierung, die bei Erreichung der Prüfstellung wirksam werden soll, um i8o° verlegt werden müßte, ebenso wie auch die beiden Begrenzungsanschläge für voll offene und voll geschlossene Stellung. Kurz., es .ergibt sich ein so komplizierter Umbau, daß man das nicht als gute Lösung ansehen kann, zumal wenn man noch in Betracht zieht, daß von diesen verschiedenen Umstellungen eine vergessen werden könnte und dadurch ein schlimmer Wirrwarr das Ergebnis wäre.
- Erfindungsgemäß werden nun die Kanäle 6 und 7, die den Hauptströmungsweg mit dem Raum der Anzeigevorrichtung verbinden, über ein Umschaltorgan geführt, welches in zwei verschiedenen Stellungen zwei gegenseitig gekreuzte Verbindungen herstellt. Damit wird die Versetzung des Kükens io und seiner Arretierungen überflüssig; und auch die Anbringuneiner Reservebohrung 7 und die Verlegung eines Verschlusses dafür wird überflüssig. Jeder Wirrwarr ist ausgeschlossen, weil in einem einzigen Handgriff alles vereinigt ist, was zur Umstellung gehört.
- Fig. 2 stellt in stark vergrößertem Maßstab eine beispielsweise Ausführungsform dieses Umschaltorgans für sich allein im Schnitt x-.,: nach Fig. 3 und Fig. 3 im Schnitt 1'-1' nach Fig: 2 dar. Es handelt sich dabei um einen Hahnkegel 13 in einem konischen Gehäuse 14. Im Gehäuse 14 sind die vier Bohrungen a, b, c, d vorgesehen. a ist ständig mit dem Hohlraum vor dem Hahnkegel 13, b ständig mit dein Hohlraum hinter dem Hahnkegel 13 verbunden. Der Hahnkegel selbst ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein im Spritz- oder Warmpreßver fahren Heilgestellter Körper mit zwei Längskanälen 15, 16 von halbkreisförmigem Querschnitt und vier Bohrungen, in, i1, o, p, die gemäß Abwicklung Fig. 6 auf die Mantelfläche verteilt sind. In der in Fig. 2 und 3 gezeichneten Stellung des Hahnkegels ist b mit d und a mit c verbunden. Dreht man den Bahnkegel (z. B. unter Verwendung des Einschnittes 17 und eines Schraubenziehers) um i 8o', so ist L> mit c und a. mit d verbunden, also gekreuzt zur ersten Verbindung.
- Denkt man sich nun an c und d die Anze:gevorrichtung angeschlossen, z. B. so, daß c deren Eingang und d deren Ausgang ist, und denkt man sich bei b die Bohrung 6 (Fig. i) und bei a die Bohrung 7 angeschlossen, und denkt man sich die ganze Absperrvorrichtung zunächst so in die Leitung eingebaut, daß sie in Richtung von L nach R von Gas durchflossen wird, so wäre für diesen Fall die gezeichnete Stellung des Hahnkegels 13 falsch, denn die Anzeigevorrichtung würde so bei d den Zustrom erhalten anstatt bei c. Man würde also den Halmkegel umdrehen müssen. Die gezeichnete Stellung des Hahnkegels ist richtig für die Strömungsrichtung von R nach L.
- Eine vereinfachte Ausführung des Hahn- -" 'hegels 13 der Umsteuervorrichtung ist aus den Fig. 4, 5 und 7 ersichtlich. Die Längshan:äle 15 und 16 sind hier als parallele, quer durch den Kegel verlaufende Schlitze ausgebildet, deren einer, 16, nach oben, deren anderer, 15, nach unten offen ist. Bei dieser Ausführung kommen, wie die Abwicklung (Fig. 7) erkennen läßt, die Bohrungen 1 11, 11.
- o, p "(Fig. 6) in Fortfall.
- Die Fig. 8 und 9 zeigen in Vorderansicht und in Seitenansicht die ganze Sicherheitsabsperrv orrichtung mit angebautem Umschaltorgan gemäß vorstehender Beschreibung, wobei von den Inneneinrichtungen nur diejenigen in gestrichelteil Linien aufgenoininen sind, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind.
- Der Hohlraum 5 enthält die Anzeigevorrichtung, und bei 13 erkennt man den Halmkegel zur Kreuzung der Verbindungen einschließlich des Hohlraumes, in dein er gelagert ist. Die Bohrung 6 führt von da aus in das Innere des Hahngehäuses, die Bohrung 7 in den Stutzen R des Halmgehäuses. Die Bohrungen iS und i9 führen in die An zeigevorrichtung, und zwar 18 als deren Ein gangsl,;anal c und i9 als deren Ausgangskanal d. Der Schraubdeckel 2o verschließt nach erfolgter Einstellung den Zugang zu dem Halmkegel 13, und er wird so plombiert. Auf diese Weise bekommt bei richtiger Einstellung des Umstellorgans (13) die Anzeigevorrichtung den Zustrom immer durch denselben Kanal, mag der Hauptstrom von I_ nach R oder R nach L fließen. Und die Prüfstellung des Hahnkükens io leitet in jedem Falle den Gasstrom durch dasAnzeihegerät. nur daß die den Prüfstrom steuernde Bohrung i i das eine 'Mal vor, das andere 'Mal hinter (vor und hinter im Sinne der Ströinung zu verstehen) dem Anzeigeorgan liegt, was aber für die Wirkung belanglos ist.
Claims (5)
- PATENTANsraETciir: i. Sicherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen, bei welcher die Absperrvorrichtung mit einem als Dichtigkeitsprüfer für die zu den Gasverbrauchsgeräten führende Leitung wirkenden Anzeigeger."it zti einem einheitlichen ILÖrper vereinigt ist. nach Patent 688 297, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltorgan außer dein Anzeigegerät in den einheitlichen Körper derart eingebaut ist, daß die von dein Hauptdurchgang zur Anzeigevorrichtung führenden Kanäle je nach der Stel- Jung des Umschaltorgans entweder in unmittelbarer oder gekreuzter Weise mit der Anzeigevorrichtung verbunden werden können.
- 2. Sicherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan aus einem Hahnkegel besteht, an dessen beiden Stirnflächen die Kanäle münden, die von der Hauptleitung abgezweigt sind, und auf dessen Mantelfläche diejenigen Kanäle treffen, die zur Anzeigevorrichtung führen.
- 3. Sicherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen nach den Ansprüchen i und 2 mit einem im Spritzguß- oder Preßverfahren hergestellten Hahnkegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahnkegel durch eine Längsscheidewand in zwei nebeneinanderliegende Räume unterteilt ist, von denen der eine an der einen Endfläche, der andere an der anderen Endfläche durch einen Boden verschlossen ist, so daß auf diese Weise zwei von den vier Leitungen, die der Hahnkegel steuern soll, schon im Rohling vorhanden sind, und nur die zwei übrigen noch durch Bohrungen eingeführt werden müssen. q..
- Sicherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen nach den Ansprüchen i und 2, bei der der Hahnkegel der Umsteuervorrichtung nach Anspruch 3 mit zwei nebeneinanderliegenden Längskanälen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Längskanäle als parallele, quer durch den Kegel geführte Schlitze ausgebildet sind, deren einer nach oben, deren anderer nach unten offen ist.
- 5. S#icherheitsabsperrvorrichtung für Gasleitungen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hahnkegelgehäuses radial zu der Achse der Hauptabsperrvorrichtung verläuft und in ihrer Verlängerung in den Bereich der Haupthahnbohrung bei geschlossener Hahnstellung fällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG102287D DE710271C (de) | 1940-09-21 | 1940-09-21 | Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer Gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG102287D DE710271C (de) | 1940-09-21 | 1940-09-21 | Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer Gasleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE710271C true DE710271C (de) | 1941-09-09 |
Family
ID=7141567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG102287D Expired DE710271C (de) | 1940-09-21 | 1940-09-21 | Sicherheitsabsperrvorrichtung fuer Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE710271C (de) |
-
1940
- 1940-09-21 DE DEG102287D patent/DE710271C/de not_active Expired
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