DE7100853U

DE7100853U - Anschlussarmatur fuer geschirrspuel- oder waschmaschinen

Info

Publication number: DE7100853U
Application number: DE19717100853U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-01-13
Filing date: 1971-01-12
Publication date: 1971-04-15
Also published as: US3717173A; CA937600A; SE338750B

Description

Dipl.-Ing. H. Sauerland · Dn.-Ing. R. König ^

Patentanwalts ■ -4ooo CJuSseJdorT ■ tecflienallB« 76 ■ Telefon 03273a

11. Januar 1971 Unsere Akte: 2o 393 HI/Pf/Fu.

Karl Ove Nyberg, Gröna vagen 54 B, Skövden (Schweden)

"Anschlußarmatur für Geschirrspül- oder Waschmaschinen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußarmatur zum Anschließen von Haushaltsmaschinen, insbesondere von Geschirrspül- oder Waschmaschinen an einen oberhalb eines Ausgußes, eines Ablaufbeckens od_sdgl- angeordneten Viasserhahn,

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, mit einfachen Mitteln eine große Anzahl von Einstellmöglichkeiten der Anschlußarmatur zu schaffen, um deren Stellung der Ausbildung des Wasserhahnanschlusses in bestmöglicher Weise anpassen zu können und gleichzeitig eine 'jinwUndfreie Kontrolle über die Abflußrichtung des in den Abguß oder den Abflußbehälter abströmenden Abwassers zu erreichen. Diese Aufgabe läßt sich lösen, wenn die Anschlußarmatur aus einem am Wasserhahn in einer Ebene drehbar gelagerten Teil und einem daran in einer anderen Ebene drehbar gelagerten zweiten Teil besteht. In spezieller Ausgestaltung der Erfindung ist die Anschlußarmatur am Auslaßteil des Wasserhahns mittels einer Drehgelenkverbindung um deren Mittelachse in gewünschte Winkellagen verdrehbar gelagert; sie weist ein mit seinem einen Ende an die Drehgelenkverbindung angeschlossenes, sich seitlich von deren Mittelachse er-

streckendes und mit einem Durchströmkanal versehenes Lagerstück auf, das an seinem anderen Ende einen Anschlußnippel für eine Wasserzulaufleitung und an seinem Außenumfang eine zylindrische Lagerfläche zur Drehlagerung einer Lagerbüchse besitzt, an dem ein Arm mit au dessen unterem Ende befindlichem Auslaßkanal für das Abwasser sowie mit eiiem mit dem Auslaßkanal in Verbindung stehenden 4nscnluß::ippel zum Anschließen einer Ablaufleitung der Maschine angeordnet ist,, Durch Verdrehen des Anschlußstücks un die Achse der Drehgelenkverbindung und durch Dreheinstellung der Lagerbüchse um die Achse des Lagerstücks kann die Armatur leicht so eingestellt werden, daß das Äbiaufwasser einwandfrei in den Ausguß abfließen kann.

Die Anschlußteile lassen sich dadurch sehr leicht einstellen, daß die Mittelachse der Drehgelenkverbindung und die Mittelachse des Lagerstücks im wesentlichen im rechten Winkel zueinander liegen und die beiden Anschlußnippel im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, die Einstellmöglichkeiten können noch dadurch verbessert werden, daß bei einer Anschlußarmatur mit eimern Doppelhahnanschluß, der an der Armatur drehbar gelagert ist und zwei regulierbare Ventile aufweist, durch deren entsprechende Regulierung wahlweise ein Durchfluß zu einem Mischventil oder dem Auslaßteil des mit einer Wasserzulaufleitung der Maschine verbundener Doppelhal-manschlußes herstellbar ist, und die Anschlußarmatur über die Drehgelenkverbindung mit dem Auslaßteil des Doppelhahnanschlusses verbunden ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher

beschrieben. .Bs zeigen:

Fig» 1 ein Mischventil mit einer Kaltwasserzapfstelle und einer Warmwasserzapfstelle, wobei der eine Hahn der einen Zapfstelle einen zusätzlichen Hahn mit zwei Anschlüssen aufweist, an deren einem die ei>findungsgemäße Anschlußarmatur angeschlossen ist,

Fig, 2 einen senkrechten Schnitt dui"-' Vischlußarmatur,

Fig. 3 eine Endansicht und

Fig. 4 eine Draufsicht der Anschlußarmatur.

Die Anschlußhähne 13 und 14 sind an zwei Wasserleitungen 11, 12 angc- schloss en. Die Wasserhähne 13, 14 besitzen Ventile, die durch Absperrorgane regulierbar sind. Das eine Hahngehäuse 14 kann in verschiedenen Drehstellungen an der Armatur festgestellt werden. Es trägt einen gewöhnlichen Absperrhahn 15 und einen zusätzlichen Hahn 16, der den Durchfluß durch den Auslaßteil 17 des Doppelhahnanschlusses 14 reguliert. Wenn das Verschlußteil 15 geöffnet und das Verschlußteil 16 geschlossen ist, fließt Wasser zu dem Mischventil 10. Ist dagegen der Hahn 15 geschlossen und der Hahn 16 geöffnet, so strömt Wasser zum Auslaßteil 17 und über eine Anschlußarmatur 18 zu einem Anschlußnippel 19, der mit einer Zuflußleitung 20 einer Maschine verbunden ist.

Die Anschlußarmatur 18 ist mit einem weiteren Anschlußnippel 21 versehen, der an die Abflußleitung 22 der Maschine angeschlossen ist. Die Anschlußarmatur ist mit dem Auslaßteil 17 über eine Drehgelenkverbindung 23

verbunden. Im dai-ge t> bellten Äuäxüiir-uiigsuciöpiel ist diese Verbindung als automatische Kupplung ausgebildet, die aus einem Anschlußnippel und einer Kupplungsmuffe bekannter Bauart besteht. Mit Hilfe der Drehgelenkverbindung 23 läßt sich die Anschlußarmatur um die Mittelachse 24 der Drehgelenkverbindung 23 verdrehen, so wie das in den Fig. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.

Die Anschlußarmatur 18 besteht aus zwei Hauptteilen. Der eine Teil besteht aus einem hohlen Lagerstück 25, in dem sich ein Durchflußkanal 26 befindet. Am einen Ende kann der Kanal 26 mit dem Auslaßteil 17 des Doppel"¹'an— tilanschlusses 14 verbunden werden, während am anderen Ende der Kanal 26 in den Schlauchnippel. 19 ausläuft_k Auf einem zylindrischen Außenteil 28 ist das Lagerstück 25 über einen Teil seiner Länge als Lager für eine Lagerbüchse 29 ausgebildet. Diese Lagerbüchse 29 ist in axialer Richtung auf dem Lagerstück 25 mit Hilfe einer Sperrschraube 30 gesichert, die mit ihrem Ende 31 in einer Ringausnehmung 25a des Lagerstücks 25 eingreift.

Von der Lagerbüchse 29 steht ein Arm 32 ab, in deni sich ein Auslaßkanal 33 befindet, der mit dem Anschlußnippel 21 für die Abflußleitung 22 in Verbindung steht, wobei sich der Anschlußnippel 21 auf der Seite des Arms 32 befindet. Da die Lagerbüchse 29 um die Achse 34 des Lagerstücks 25 dreheinstellbar ist, kann der Arm 32 in gewünschter Richtung ausgerichtet werden, so daß das Wasser am Ende des Kanals 33 nach unten in ein Ablaufbecken auslaufen kann.

¥ie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, liegen die beiden Schlauchnippel 19, 21 verhältnismäßig nahe beieinnander;

sie erstrecken sich auch parallel zueinander. Dadurch ist es möglich, die beiden Schlauchleitungen 20, 22 in einem Werkzeug beispielsweise unter Verwendung von Kunststoff zu spritzen» Eine solche Doppelleitung ist einfacher zu handhaben und zu verbinden als zwei getrennte Leitungen, Es ist jedoch auch möglich, mit der dargestellten Anschlußarmatur zwei getrennte Leitungen zu verwenden.

Claims

Karl Ove Nyberg, Gröna vagen 54 B, Skövden (Schweden) Schutzansprüche:

1. Anschlußarmatur zum Anschluß von Haushaltsmaschinen, insbesondere Geschirrspül- oder Waschmaschinen an einen oberhalb eines Ausgusses, eines Al. j.fbeckens od.dgl. angeordneten Wasserhahn, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem am Wasserhahn (14) in einer Ebene drehbar gelagerten Teil (25) und einem daran in einer anderen Ebene drehbar gelagerten zweiten Teil (29, 32) besteht,

2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie (18) am Auslaßteil (17) des Wassernahns (14) mittels einer Drehgelenkverbindung (23) um deren Mittelachse (24) drehbar gelagert ist und ein mit seinem einen Ende (27) an die Drehgelenkverbindung (23) angeschlossenes, sich seitlich von deren Mittelachse (24) erstreckendes und mit einem Durchströixanal (26) versehenes Lagerstück (25) aufweist, das an seinem anderen Ende einen Anschlußnippel (19) für eine Wasserzulaufleitung (20) und an seinem Außenumfang eine zylindrische Lagerfläche (28) zur Drehlagerung einer Lagerbüchse (29) besitzt, an der ein Arm (32) mit an dessen unterem Ende befindlichem Auslaßkanal (33) für das Abwasser sowie einem mit dem Auslaßkanal (33) in Verbindung stehenden Anschlußnippel (21) zum Anschluß einer Ablaufleitung (22) der Maschine angeordnet ist.

3. Anschlußarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurc h gekennzeichnet , daß die Mittelachse (24) der Drehgelenkverbindimg (23) und die Mittelachse (34)

des Lagerstücks (25) im wesentlichen im rechten Winkel zueinandt. c liegen, und daß die beiden Anschlußnippel (19, 21) im wesentlichen parallel zueinander -erlaufen.

4. Anschlußarmatur nach einem cder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Doppelhahnanschluß, der an der Armatur drehbar gelagert ist und zwei regulierbare Ventile aufweist, durch deren Regulierung wahlweise ein Durchfluß zu einem Mischventil oder dem Auslaßteil des mit einer Wasserzulaüfleitung der Maschine verbundenen Doppelhahnanschlusses herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet ,^-iß die Anschluß armatur (18) über die Drehgelenkve.v ,.ndung (23) mit dem Auslaßteil (27) des Doppelhahr.anschlusses verbunden ist.