DE7100683U - Haltevorrichtung fuer bodenbearbeitungswerkzeuge od. dgl. - Google Patents
Haltevorrichtung fuer bodenbearbeitungswerkzeuge od. dgl.Info
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B13/00—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
- A01B13/04—Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working in vineyards, orchards, or the like
- A01B13/06—Arrangements for preventing damage to the vines, or the like, e.g. hydraulic
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Description
uie Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Bodenbearbeitungswerkzeuge
od.dgl. mit Mitteln zum Anbringen an einem mit einer Druckmittelquelle ausgestatteten Schlepper» oder Traktor und einem Werkzeugträger, der mittels eines
zwei Kurbelarme oder Parallel-Lenker enthaltenden Gelenkvierecks bewegbar ist, wobei zur Verstellung des letzteren eine
hydraulische Antriebsvorrichtung dient, der über eine von einem Fühler beeinflußte Einrichtung Druckmittel zuführbar
ist, und wobei Mittel, insbesondere eine Feder, zum Zurückführen des Gelenkvierecks mit dem Werkzeugträger in dessen
Gebrauchslage vorgesehen sind.
Die Vorrichtung soll bei einer reihenförmig angelegten Anpflanzung
oder Kultur automatisch ein Zurückziehen oder Zurückweichen des Werkzeuges vor jedem Stock, Stamm, Stengel
od.dgl. gewährleistena zwischen «denen das genannte Werkzeug
jeweils aufeinanderfolgend ein Auflockern des Bodens, ein
-2-
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Umpflügen, eine Decavaillonage oder ähnliche Arbeitsgänge ausführen kann.
Es sind an einem Rahmenteil eines Schleppers anbringbare Vorrichtungen bekannt, die breit ausladende, durch geradlinig
verstellbare Antriebsglieder bewegbare Gestängeanordnungen aufweisen. Diese Vorrichtungen sind demzufolge
sperrig und nehmen viel Platz in Anspruch, so daß ihre Anbringung hinter dem Schlepper erfolgen muß, wobei für den
Antrieb selbst eine geänderte Halterung erforderlich wird. Weiterhin ergeben sich durch das Spiel in den Gliedern
oder in den Führungen solcher Mechanismen vielfach zeit=
liehe Verzögerungen in der Arbeitsweise der von einer Zylindereinheit betätigten Elemente gegenüber der Punktion
der ihre Betätigung steuernden Fühlsrorgane- Solche Verzögerungen
sind naturgemäß im Hinblick auf den Schutz und die Unversehrtheit der Stöcke oder Stämme einer Anpflanzungsreihe bei der Durchführung von Bodenbearbeitungen sehr nachteilig.
Ziel der Erfindung ist es, bestehende Nachteile vcnä Unzulänglichkeiten
zu überwinden und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art besonders vorteilhaft auszubilden. Namentlich,
soll bei einfachem Aufbau und hoher Leistungsfähigkeit
ein verhältnismäßig geringer Raumbedarf mit leichter Anbringungsmögliclikeit an der Seite eines Schleppers od.dgl.
sowie eine günstige Arbeitsweise erzielt werden.
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Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Vorrichtung durch einen hydraulischen "Rotationsmotor als Antriebsvorrichtung,
dessen Welle um begrenzte Winkelbeträge drehbar ist und einen radialen Betätigungsarm für die
Verstellung des Gelenkvierecks trägt, und durch einen zur Steuerung des Rotationsmotors dienenden Druckmittelverteiler,
dessen drehbare Welle mit dem Fühler gekuppelt ist*
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann klein und in gedrängter
Bauweise ausgeführt werden, ohne daß sich dadurch hissich-tlich der Betätigung und der Kraftverhältnisse
Schwierigkeiten oder Nachteile ergeben. Der Rotationsmotor läßt sich mit dem Druckmittelverteiler zu einer
kompakten Einheit zusammenbauen und benötigt keine gesonderte Halterung. Die große Leistung des Rotationsmotors und die mit ihm erzielbaren kleinen wink
gungen lassen kurze Kurbelarme zu, so daß es möglich ist, die Vorrichtung zwischen den Rädern an einer Seite eines
üblichen Schleppers unterzubringen. Die sich als Drehung vollziehenden Bewegungen der die Motorwelle mit den Gestängetellen
des Gelenkparallelogramms verbindenden Elemente und die Schwenkbewegung des Fühlers relativ zu dem
Verteiler scl&lieSen Verzögerungen in der Arbeitsweise aus,
die durch Spiel bei geradlinigen Bewegungen kaum vermeid—
l>ar sind. Die Drehbewegungen bei der isrfindungsgemäßen.
Vorriclrtung sind a^aS^gordentlich igünstig für ein schnelles
Arbeiten des Antriebs.
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Ein mit einem Flüssigkeitsstrom betriebener Rotationsmotor besitzt ferner ein günstiges dynamisches Verhalten, zeichnet
sich u.a. durch hohe Beschleunigungsfähigkeit aus und ermöglicht eine ausgezeichnete Anpassung an die jeweiligen
Gegebenheiten, und zwar auch bei kleinen Winkelbewegungen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der große
Vorteil, daß die Drehung der Ausgangswelle des Motors immer nur so weit geht, wie dies durch die Stellung der von
dem Fühler beeinflußten Eingangs- oder Steuerwelle des Drehverteilers vorgegeben ist, so daß die Ausweichbewegungen
nur die jeweils erforderliche, von der Fühlerstellung abhängige Grö&e haben und somit nicht immer der gesamte
Weg durchfahren zu werden braucht«
Der Rotationsmotor kann in beiden Drehrichtungen arbeiten.
Mittel zum Bewirken der das werkzeug in die Arbeitsstellung
sarückfuhrenden Bewegung können daher in Gestalt einer verhältnismäßig
schwachen Feder am Fühler bzw. an der Steuerwelle des Drehverteilers angeordnet sein.
Schließlich bietet der Rotationsmotor mit dem Drehverteiler in zur Verfügung stehenden Ausführungen auch die vorteilhafte
Möglichkeit, die Ansprechschwelle für das föirksamwerden
der Vorrichtung je nach dem Bedarfsfall einstellen zu können. Dadurch laßt sich die Vorrichtung verschiedenen
Sinsatzfallen (Anpflanzungen, von Heben3 Sträuchern, Gemüse
usw.) optimal anpassen.
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Bei einer sehr zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist der Verteiler eine Steuerwelle auf und ist koaxial
zu dem Motor angeordnet. Der Fühler ist zweckmäßig an der Steuerwelle des Verteilers angebracht, während die
Welle des Motors vorteilhaft mit einem der· Kurbelarme des Gelenkparallelogramms in Verbindung steht.
Ein mit einer solchen Vorrichtung ausgestatteter Werk-
zeughalter mit Parallelogrammgestänge läßt sich bei aus- ] serordentlich einfacher Ausbildung in verschiedener Weise
gestalten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung, wobei Zeichnung und Beschreibung der Erläuterung von Ausführungsbeispielen dienen und nicht einschränkend
zu verstehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Werkzeughalter gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen mit einem Pflug versehenen Werkzeughalter gemäß Fig. 1 in Draufsicht und Arbeitsstellung,
Fig. 3 den Werkzeughalter nach Fig. 2 in einer zurückgezogenen, den Stock einer Anpflanzung umgehenden
Stellung,
Fig. H in perspektivischer Ansicht eine abgewandelte Ausführung
eines Werkzeughalters gemäß der Erfindung und
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Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und Draufsicht Mittel zur Befestigung eines Fühlers an einer Steuervorrichtung
des Werkzeughalters nach den Fig. 1 und U.
Die Ausführung nach den Fig. 1 bis 3 enthält ein Querstück 1, das parallel zu einer Anschlußhülse 2 mit rechteckigem
Querschnitt angeordnet und mit dieser durch einen Bolzen la starr verbunden ist. Die Anschlußhülse 2 ist so ausgebildets
daß sie an einem Aufnahmedorn eines nicht besonders dargestellten Schleppers befestigt werden kann.
Zwei weitere, stangenförmige Teile 3 und H von im wesentlichen
gleicher Länge sind mit ihren vorderen Enden an den Stellen a und b an dem Querstück 1 angelenkt. Ein weiteres Querstück 5,
dessen Länge derjenigen des Querstückes 1 entspricht, ist an den Stellen c und d mit den hinteren Enden der Teile 3
und 4 gelenkig verbunden. Mit dem Querstück 5 ist eine Befestigungshülse 6 für ein Werkzeug, z.B. einen Pflug, starr
verbunden.
Eine Zugfeder 7 greift mit einem Ende an einer an das Querstück
5 angeschweißten Lasche 5a und mit dem anderen Ende an einem verhältnismäßig kurzen radialen Arm 8 an, der an
einer der gelenkigen Verbindung des Teiles 3 mit dem Querstück 1 dienenden Gelenkhülse sitzt.
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Die Querstücke 1 und S einerseits und die Teile 3 und ^
andererseits bilden ein verstellbares Parallelogramm, welches unter der zusammenziehenden Wirkung der Feder 7
steht. Dieses Parallelogramm sucht daher eine Lage einsunehmen, die der geringsten Spannung .der Feder 7 entspricht
.
An die vorderen Abschnitte des Querstückes 1 und der Anschlußhülse
2 sind jeweils zwei Lappen Sa, Sb angeschweißt, die zur Halterung einer Antriebsvorrichtung 3 dienen,
welche weiter unten noch erläutert wird. Diese Vorrichtung enthält zwei koaciale Wellen 10 und 11, die parallel zu
den Achsen der Gelenke a, b, c, d gerichtet sind.
Ein radialer Ars* 12 ist mit einem Ende auf die Welle 10
aufgekeilt und an seinem freiem Ende mit einer Rolle 13 versehen. Diese greift in eine Führung ein, welche durch
ein kappenförmig gebogenes und seitlich an den Teil 3 angeschweißtes
Element 14 gebildet wird.
Auf der Welle 11 der Antriebsvorrichtung 9 ist eine Hülse
15 angeordnet, die mit einer Vorrichtung verbunden ist, welche senkrecht zur Welle 11 einen gebogenen Stab 16
trägt. Diese Teile werden im einzelnen nachstehend noch erläutert.
-8-
-1.
Die Welle 11 weist ferner einen radialen Finger 11a auf. An dem Lappen 9b ist eine erste Lasche 11b befestigt, während
eine zweite Lasche lic mit einer Schraube versahen ist, deren
Achse in einer Ebene liegt» die von dem Finger lla überstrichen
wird. Die Lasche *lb und die Schraube der Lasche lic bilden so jeweils einen festen Anschlag und einen einstellbaren
Anschlag zur Begrenzung des Winkelweges der Welle 11*
Die Vorrichtung 9 ist von an sich bekannter Art, wie sie sich bei bestimmten Lenkvorrichtungen von Kraftfahrzeugen
findet« Eine solche Lenkvorrichtung wird gegenwärtig von der dänischen Firma Danfoss angeboten.
Bestandteile der Vorrichtung 9 sind ein hydraulischer Rotationsmotor,
der auf die Welle 10 ein Drehmoment bis zu einer Grüße vom 1000 cmkg ausüben kann, sowie ein Drehverteiler,
der Verbindungsleitungen zu einer Druckflüssigkeitsquelle
aufweist, wie sie sich allgemein auf normalen Schleppern findet. Die genannten Verbindungsleitungen sind in der
Zeichnung nicht besonders dargestellt. Der Verteiler kann durch Drehen der Welle 11 gesteuert werden, und zwar unter
der Wirkung einer auf den Stab 16 ausgeübten Kraft, wie nachstehend noch erläutert wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die weiter
oben erläuterte Vorrichtung am Rahmen eines mit einer Druck-
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flüssigkeitsquelle ausgerüsteten Schleppers angebracht werden kann. Die Vorrichtung wird seitlich zwischen den vorderen und
den hinteren Rädern des Schleppers montiert, um ein Werkzeug zu tragen, wie z.B. einen Pflug 17 zur Bearbeitung des Bodens
in einer Reihenanpflanzung, beispielsweise einem Weinberg (Fig. 2 und 3).
Ist der Stab 16 so auf der Welle 11 befestigt, daß er mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des Schleppers (Pfeil fl) in
Querrichtung weist, dann kann dieser Stab 16 im Verlauf der Bewegung zur Anlage an einem Rebstock 18 gelangen. Infolge der
dadurch bewirkten Auslenkung wird die Welle 11 gedreht und somit dem Motor der Antriebsvorrichtung 9 Druckmittel zugeführt,
was eine Drehung des Armes 12 bewirkt. Infolge der Größe des dabei dem Arm 12 erteilten Drehmoments bildet der mit diesem
verbundene Teil 3 eine Kurbel, die das verförmba^e Parallele^
gramm a, b, cs d in eine Stellung überführt, die einer seitlichen
Zurückziehung des Pfluges 17 vom Weinstock 18 weg entspricht (Pfeil f2).
Die Zuführung von Druckmittel zu dem Motor der Antriebsvorrichtung
9 wird durch den Verteiler automatisch beendet, wenn durch entsprechende Drehung der Wellen 10 und 11 wiederum diejenige
Stellung dieser Wellen relativ zueinander erreicht wird, die identisch mit· der Ausgangsstellung derselben ist. Es ergibt
sieh somifc, daß der Dreitwixucel der Welle 10 zu jedem Zeitpunkt
nahezu völlig gleich demhenigen der Welle 11 Ist. Die Drehwinkel
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dieser beiden Wellen 10 und 11 weisen eine kleine Abweichung auf, die höchstens 8° beträgt und auf das Montage- und Arbeitsspiel
sowie auf die Trägheit der Teile der Vorrichtung 9 zurückzuführen ist. Die Welle 10 kann naturgemäß in der einen oder in der
anderen Richtung angetrieben werden, je nachdem, in welcher Richtung
der Welle 11 eine Drehung erteilt wird.
Wirkt auf den Stab ΐβ, der bei diesem Werkzeughalter einen Fühler
bildet, keine Kraft ein, so ist die Zuführung von Druckmittel zu dem Motor der Antriebsvorrichtung 9 unterbrochen und die
Wellen 10 und 11 können in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden unter der Wirkung
- eines in entsprechender Richtung auf die Welle 10 des Motors ausgeübten Drehmoments oder
- eines kleinen Drehmoments in derselben Richtung auf
Welle 11. Hierbei gelangt dann Druckflüssigkeit zu dem Motor, um die Kurbeln des verstellbaren Parallelogramms
zu bewegen (Pfeil f3)·
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die seitliche
Rückzugsbewegung des Pfluges 17 vor einem Weinstock 18 entgegen dem Widerstand der Feder 7» Die letztere gewährleistet somit
die Rückführung des Pfluges 17 in seine Arbeitslage, sobald der Fühler 16 von dem Weinstock 18 freigekommen ist, um die Druekflüssigkeitszufuhr
su dem Motor zu unterbrechen.
Damit verschiedene Hindernisse, wie z.B. Erdbrocken,, die dem
Yorbeigang des Fühlers 16 nur einen geringen Widerstand ent-
j ι a a J «
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gegensetzen, nicht das Arbeiten der Vorrichtung 9 auslösen und damit ein Zurückziehen des Werkzeuges hervorrufen, ist die Vorrichtung
9 mit Mitteln zum Einstellen derjenigen geringsten
Druckkraft versehen, weiche auf den Fühler 1$ einwirken muß- um
ein Zurückziehen auszulösen.
Eine solche Ansprechschwelle für das Arbeiten kann auf einen sehr geringen Wert eingestellt werden, damit sich der Werkzeughalter
auch bei Gemüsekulturen einsetzen läßt, wie z.B. bei Spargel- oder Artischockenanpflanzungen, deren Triebe oder Stengel
nur einen geringen Widerstand gegen einen Druck in Querrichtung ausüben. Bekannte Werkzeughalters die ein Hebelsystem
für die Rückzugsbewegung aufweisen, sind für solche Anpflanzungen nicht brauchbar, weil sie voraussetzen, daß von den
Pflanzen große Widerstandskräfte auf den Fühler ausgeübt werden,
um die Funktion auszuführen.
' > Wie aus der voraufgegangenen Beschreibung hervorgeht, ist es
ohne weiteres auch möglich, bekannte Werkzeugträger, die keine !Notorischen Kittel enthalten und nur ein Parallelogramm aufweisen,
welches durch unmittelbar von einem Fühler bewegte Hebel
Detätigt wird, in der erfindungsgemäßen Weise mit AntrieDsmitteln
entsprechend der Vorrichtung 9 aussiarüsten.
Diese bekannten Werkzeiighalter weisen ein System von Verstärkungsheibeln
auf, bei dem ein Arm mit einer Solle eins ähnliche
Funktion Jhat wie die Winde des Werikzeughalters nach der eingangs
genannten USA-Patentschrift 2 935 138- Sine solche Umbildung
71S8St325.t73
liegt daher keineswegs nahe. Es genügt tatsächlich aber, die erwähnten Hebel zu entfernen und Monfcageplatten ähnlich den
Lappen 9a, 9b vorzusehen, um eine der beschriebenen Vorrichtung 9 entsprechende Antriebsvorrichtung anzubringen, und
einen Arm mit einer Rolle 12 auf der Welle 10 einer solchen Vorrichtung zu befestigen.
Abweichend von der dargestellten Ausführung können auch andere Mittel vorgesehen sein, um die Kurbelarme des verstellbaren
Parallelogramms mit der Welle 10 der Antriebsvorrichtung 9 zu verbinden. Es bestehen dabei zahlreiche Möglichkeiten.
So kann, wie Fig. ^ erkennen IaEt, die *ur Anbringung des
Werkzeugträgars am Rahmen eines Schleppers dienende Anschlußhülse 2 zwei Backen aufweisen, die einen Kragen 19 zur Festlegung
des ßehäuses der Vorrichtung 9 bilden.
in kann ein kappenfSrmig gebogenes Element- 20 am vorderen
Ende des Kurbelarmes 3 angeschweißt sein, derart, daß es zwischen seinen Schenkeln eine Montage der "Wellen 10 und 11
der Vorrichtung 9 ermöglicht. Die Welle 10 greift dabei in eine öffnung im oberen Schenkel des Elements 20 ein und ist in dieser
befestigt, während die Welle 11 sich frei durch eine entsprechende
öffnung im unteren Schenkel des Elements 20 erstrekken
kann.
Bei dieser Ausfüiirungsfonn ist das vordere Ende des anderen
Xarbelarmes \ exnfaeli an der AnschluBhSIse 2 angelenkt.
Weiterhin sind die Enden einer Feder 21 jeweils an der Welle und an einer mit der Anschlußhülse 2 verbundenen, in Fig. k
nicht sichtbaren Lasche befestigt, um eine Rückführung des Fingers 11a der Welle 11 an seinen Anschlag 11b zu gewährleisten.
Andererseits kann aber auch sur Rückführung des Werkzeuges in seine Arbeitsstellung eine der Fedei<- 7 ähnliche Feder verwendet
werden, die dann zwischen jeweils an dem Teil 5 und an der Anschlußhülse
2 befestigten Laschen angeordnet wird.
Es ergibt sich weiterhin, daß die beiden Anschläge lib, lic
für die Welle 11 in Kombination mit der Feder 21 oder ohne diese benutzt werden können, um eine unerwünschte Drehung des Fühlers
16 zu verhindern, die zu einer übertriebenen Drehung der
Welle 10 und au einer Zerstörung der gelenkig miteinander verbundenen
Teile des Werkzeughalters unter der Wirkung der grossen Kräfte, welche die Vorrichtung 9 ausüben kann, führen könnte.
Im übrigen kann bei den Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 die Winkelstellung des Fühlers 16 auf seiner Welle 11 und die Höhenlage
dieses Fühlers mit Bezug auf diejenige der Teile des Werkzeughalters leicht eingestellt werden.
Wie die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, ist das Ende des Fühlers 16 mit Hilfe von Schrauben in einer Hülse 22a eines Elements
22 befestigt, das schwenkbar an einer Achse 23 angebracht ist. Die letztere ist fest mit der Spannschraube der weiter oben
-14-
erwähnten Hülse 15 verbunden* Diese Hülse 15 weist zwei Ansätze
auf und ist geschlitzt, derart, daß sie auf der Welle 11 verschoben
und"jeweils gewünschter Lage festgesetzt werden kann.
Weiterhin enthält das Element 22 einen im wesentlichen radialen und sich senkrecht zur Hülse 22a erstreckenden Finger 22b, an
dem das eine Ende einer Rückholfeder 21J angreift. Bas andere
Ende derselben ist an einem Führungsring 25 befestigt, der ein Ausweichen des Fühlers 16 in einer vertikalen Ebene gestattet
und seine Führung verstärkt. Der Ring 25 ist mit der Hülse 15 verbunden.
Die Erfindung ist wohlverstanden nicht auf die vorstehende Beschreibung
und die darin benutzten Bezeichnungen beschränkt, sondern umfaßt vielmehr alle im Bereich des Durchschnittsfachmanns
liegenden Ausführungsformen·
Claims (1)
- Sehutzansprüche1. Haltevorrichtung für Bodenbearbeitungswerkzeuge od.dgl. mit Mitteln zuu? Anbringen an einem mit einer Druekmittelquelle ausgestatteten Schlepper oder Traktor und einem Werkzeugträger, der mittels eines zwei Kurbelarme oder Parallel-Lenker enthaltenden Gelenkvierecks bewegbar ist, wobei zur Verstellung des letzteren eine hydraulische Antriebsvorrichtung dient, der über eine von einem Fühler beeinflußte Einrichtung Druckmittel zuführbar ist, und wobei Mittel, insbesondere eine Feder, zum Zurückführen des Gelenkvierecks mit dem Werkzeugträger in dessen Gebrauchslage vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Rotationsmotor (9) als Antriebsvojprichtung, dessen Welle ClO) um begrenzte Winkelbeträge drehbar ist und einen radialen Betätigungen arm für die Verstellung des Gelenkvierecks Cl, 3, 4, 5} trägt, und durch einen zur Steuerung des Rotationsmotors (9) dienenden Druckmittelverteiler, dessen drehbare Welle CIl) mit dem Fühler Cl6) gekuppelt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle ClI) des Drehverteilers koaxial und entgegengesetzt zur Welle ClO) des Rotationsmotors C9) angeordnet ist«-2-3· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Welle (10) des Rotationsmotors (9) sitzende Betätigungsarm (12) eine Rolle (13) trägt und über diese mit einem Kurbelarm (3) des Gelenkvierecks Cl, 3, Uy 5) gekuppelt ist (Fig. 1).U. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor. der Welle ClO) des Rotationsmotors (9) getragene Arm (12) selbst einen Kurbelarm (3) des Gelenkvierecks Cl, 3, 4, 5) bildet.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet» daß eine Rückführfeder C21) der Vorrichtung an den zum Anbau derselben am Rahmenteil eines Schleppers dienenden Mitteln (2) befestigt ist und auf die Welle ClI) des Drehverteilers wirkt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Begrenzung der Winkelbewegung der Welle (11) des Drehverteilers einen festen Anschlag (lib) und einen einstellbaren Anschlag (lic) aufweist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschwelle des Motors (9) mit dem Drehverteiler einstellbar ist.
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