DE709270C - Bremsvorrichtung fuer den Stichstellhelbel an Naehmaschinen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer den Stichstellhelbel an Naehmaschinen

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Publication number
DE709270C
DE709270C DEA89103D DEA0089103D DE709270C DE 709270 C DE709270 C DE 709270C DE A89103 D DEA89103 D DE A89103D DE A0089103 D DEA0089103 D DE A0089103D DE 709270 C DE709270 C DE 709270C
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DE
Germany
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stitch
adjusting nut
sewing machines
braking device
wall
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Expired
Application number
DEA89103D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bergel
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Seidel & Naumann Akt Ges
Original Assignee
Seidel & Naumann Akt Ges
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für den Stichstellhebel an Nähmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf .eine Bremsvorrichtung für den Stichstellhebel an Nähmaschinen.
  • Der Stichstellhebel an Nähmaschinen wird je nach der gewünschten Länge des Stiches in bekannter Weise in dem an der Vorderseite des Nähm.aschinenoberteils befindlichen Schlitz verstellt. Damit der Hebel infolge der Erschütberungen während des. Nähers nicht durch sein Eigengewicht sich von selbst verstellen kann, ist -es bereits vorgeschlagen worden, ihn zu bremsen. Man hat den durch die Maschinenwandung hindurchreichenden Stichstellerkulissenbolzen an der Außenseite der Wandung mit einem Kopf versehen und unter diesen Kopf eine Federscheibe gelegt, so daß die Stichstellerkulisse unter dauerndem Federzug gegen die Innenwandung des Maschinenoberteils .angepreßt wird. Es hat sich dabei herausgestellt, daßi nach einer gewissen Zeit die Feder ermüdet und die Federwirkung der untergelegten Federscheibe wesentlich nachläßt, so daß sie dem Stichstellhebel nicht mehr die e genügende Bremsung erteilt, durch die er in seiner Lage festgehalten werden soll. Aus diesem Nachteil entstand die Forderung, daß man die Federung, .die zur Bremsung des Stichstellhebels notwendig war, ganz aufgab oder sie nur noch zusätzlich verwendet, und daß man die Bremsung des Stichstellhebels mit arideren Mitteln erreicht.
  • Als Lösung hierfür verwendet man eine längs geschlitzte Klemmhülse, die den Stichstellerkulissenbolzen umfäßt und die durch Kegelflächen zusammengedrückt wird. Bei dieser Anordnung ergab sich jedoch, daß man bei einem zu steilen Spannkegel keinen genügenden Halt für den Stichstellhebel erzielt, d. h. daß@ sich der Stichstellhebel durch die beim Nähen entstehenden Erschütterungen wieder lockert, oder daß man bei Anwendun,geines Spannstückes mit sehr flachem Kegel, mit dem man einen genügenden Halt erreicht, die Kegelflächen so sehr aufeinanderpreßt, daß sie nur mit Hilfe von Spezialwerkzeugen voneinander zu lösen sind, wenn sie einmal verstellt werden sollen. Mitunter haben sich die beiden Kegelflächen so fest aneinandergefressen, daß ihre Lösu . nur durch Hammerschläge möglich ist. muli aber möglich sein, daß die Näherin die Verstellung der Bremsung selbst vornehmen kann.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Bremsvorrichtung für den Stichstellhebel an läaushaltnähinaschinen, die spielend leicht zu bedienen ist und bei der die gewünschte Gröl 'e der Bremsung jederzeit ohne Schwierigkeit u.nd ohne Ausbau vorgenommen werden kann.
  • Das wird dadurch erreicht, daß die Stichstellerkulisse durch in Achsrichtung des Kulissenholzens wirkende, durch Schrauben einer Stellmutter in ihrer Kraft regelbare Spannmittel gegen die Innenwandung des 2:älimascliiiienobeiieils gepreßt wird.
  • Der Stichstellerkulissenbolzen liegt mit seinem Kopf gegen ein auf ihm lose sitzendes Gewindestück, auf das eine Stellmutter aufgeschraubt ist, die sich unter Zwischenschaltung einer Druckfeder an der Außenseite der Maschinenwandung abstützt. Dadurch liegt die Stichste llerkulisse immer nur mit demjenigPn Druck an der Innenwandung der Maschine an, mit dein die Druckfeder durch die Stellmutter zusannneilgeprel-t wird.
  • Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i die Seitenansicht eines Teils des Nähniaschinenarmes mit der eingebauten Stichstellbremsung, Abb.2 einen Schnitt durch die Stichstellbremsung nach der Erfindung.
  • Mit i ist die Wandung. des Nähmaschinenoberteils bezeichnet, an deren Innenseite 2 die Kulisse 3 des Stichstellhebels 4. in bekannter Weise anliegt. Durch die Wandung i hindurch ragt der Kulissenbolzen 5, der einen Kopf 6 aufweist. Auf dem Kulissenbolzen 5 sitzt lose ein Gewindestück 7, das durch Nuten S, die in entsprechende Erhöhungen der Maschinenwandung i eingreifen, gegen Verdrehen gesichert ist. Der Stichstellerbolzen 5 kann sich also drehen, ohne daß er dabei das Gewindestück 7 mitnimmt. In Achsrichtung des Bolzens ist jedoch dem Gewindestück 7 eine gewisse Bewegungsfreiheit gestattet, die der beim Zusammenbauen des Kulissenbolzens 5 und der Kulisse 3 entstandenen üblichen Luft entspricht. Auf dem Ge-,tvindestück 7 ist eine Stellmutter 9 aufgeschraubt, durch die eine im Innern der Maschinenwandung i liegende, sich gegen diese abstützende Druckfeder io zusammengedrückt werden kann. je weiter die Stellinutter 9 auf das Gewindestück 7 aufgelkhraulit wird, um so mehr preßt sie die tlckfeder io zusammen. Die Druckfeder ,jro übt auf die Stellmutter 9 einen entsprechenden Gegendruck aus, und da die Stellmutter 9 auf dem in Längsrichtung verschiebbaren Gewindestück 7 sitzt und sich dieses Gewindestück 7 gegen den Kopf 6 des Kulissenbolzens 5 abstützt, so wird der Kulissenbolzen 5 und damit die Kulisse 3 mit derselben Kraft gegen die Innenseite 2 der Maschinenwandung gezogen. Durch weiteres Aufschrauben bzw. Hineinschrauben der Stellinutter 9 kann diese Kraft vergrüßert werden.
  • Das Verschrauben der Stellmutter g ist so leicht zti handhaben, daß es jede Näherin selbst ausführen kann. Sie schraubt einfach die Stellmutter 9 so weit, bis der Stichstellhebel 4 zügig geht, d. h. bis die Kraft, die die Druckfeder ausübt, groß genug ist, um den Stichsteller so weit zu bremsen, daß er in jeder Stellung stehenbleibt und nicht bei Erschütterung der Maschine während des Niliens infolge seines Eigengewichtes nach unten fallen kann. Wenn mit der Zeit die Druckkraft der Feder nachläßt, so ist es nur notwendig, durch ein geringes leicht auszuführendes Weiterschrauben der Stellmutter 9 die Andruckkraft wieder auf den ersten Stand zu bringen.
  • An Stelle der in der Abbildung gezeigten Zylinderfeder können natürlich auch ein oder mehrere Federteller angeordnet sein, durch die sich eine ähnliche Druckwirkung erreichen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung für den Stichstellliebel an Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichstellerkulisse durch in Achsrichtung des Kulissenbolzens wirkende, durch Schrauben einer Stellmutter in ihrer Kraft regelbare Spannmittel gegen die Innenwandung des Nähmaschinenoberteils gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stichstellerkulissenbolzen (5) mit seinem Kopf (6) gegen ein auf ihm lose sitzendes Gewindestück (7) anliegt, auf das eine Stellrnutter (9) aufgeschraubt ist, , die sich unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (i o) an der Außenseite der Maschinen Wandung (i) abstützt.
DEA89103D 1939-03-05 1939-03-05 Bremsvorrichtung fuer den Stichstellhelbel an Naehmaschinen Expired DE709270C (de)

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