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Vorrichtung zum Aufbewahren von für den Luftschutzdienst o. dgl. erforderlichen
- Kleidungs- und Ausrüstungsstücken Die- Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung
für Kleidungs- und Ausrüstungsstücke o. dgl. und bezweckt, eine raumsparende, übersichtliche,
griffbereite und geschützte Unterbringung dieser insbesondere im Luftschutzdienst
verwendeten Gegenstände zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daB ein rahmenartiges Gestell in seinem oberen Teil als Bügel zum Aufhängen von.
Kleidungsstücken ausgebildet und in seinem unteren Teil mit einer oder mehreren
zur Aufnahme von Ausrüstungsstücken geeigneten Platten versehen ist, derart, daß
die auf den Platten griffbereit ärageordneten Ausrüstungsstücke durch die auf dem
Bügel aufgehängten Kleidungsstücke nach außen abgedeckt sind.
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In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i. eine räumliche Darstellung einer Ausführungsform
der Aufhängevorrichtung, Fig.2 dieselbe mit Kleidungs- und Ausrüstungsgegenständ
en versehen, Fig. 3 eine räumliche Darstellung einer w!eiteTen Ausführungsform der
Aufhängevorrichtung,-Fig.4 diese mit Kleidungs-_ und Ausrüstungsgegenständen versehen,
Fig. 5 eine mit weiteren AufhängemÖglichkeiten versehene Vorrichtung mit Kleidungs-und
Ausrüstungsgegenständen.
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Die in Fig. i und 2 dargestellte Aufhängevorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem Bügel i und einer Platte 2, die durch die Seitenstreben 3 und 4 zu einem
rahmenartigen Gestell verbunden sind. Der Bügel i dient zum Aufhängen von Kleidungsstücken
5, die Platte 2 zum Aufbewahren von AusrüstuTigsgegenständen 6, y (Fig.2). Im oberen
Teil des Gestells i bis 4 ist eine Querstange 8 angeordnet, die in den Seitenstreben
3, 4 befestigt ist und die Äufhängevorrichtung wirksam versteift; gleichzeitig dient
diese
Stange 8 zum Aufhängen weiterer Kleidungs-und Ausrüstungsstücke
(Hosen, Koppel 9, 1o). Die Seitenstreben 3, q. können auch über die Platte
2 hinaus nach unten verlängert sein, um als Stützen 3', q.' zum Aufstellen des Gestells
i bis q. zu dienen. Auf .der Platte 2 sind in der Hauptsache Ausrüstungsgegenstände,
beispielsweise eine Gasmaskenbüchse 6 und eine Gasmaske 7, untergebracht. Zu diesem
Zwecke sind auf der einen Seite der Platte 2 Haltestücke i i angeordnet,. die kreisförmige
Ausschnitte i i' besitzen und zur Aufnahme der Gasmaskenbüchse 6 .dienen. Auf der
anderen Seite der Platte 2 befindet sich ein Halter 12, an welchem die Gasmaske
7 aufgehängt ist. Außer ;der dargestellten Platte 2 können noch eine oder mehrere-
weitere Platten am Gestell angebracht sein.
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Die Gasmaske wird vorschriftsgemäß außerhalb der Maskenbüchse auf
einem Spanner aufbewahrt. Die Unterbringung der Gasmaske einschließlich Spanner
ist bei dem Gegenstand der Erfindung in einfacher und zweckmäßiger Weise erreicht,
insbesondere sind die Forderungen einer sachgemäßen Lagerung erfüllt, nämlich Schutz
des Dichtrahmens und des Maskenkörpers gegen Druckstellen, Schutz vor mechanischer
Beschädigung und Schutz vor Verstauben. Die in der Spannvorrichtung gehaltene Gasmaske
7 ist mittels der Spiralfederwindungen 13 der Spannvorrichtung in die hakenförmigen
Enden 14 des Halters 12 eingehängt. Die auf dem Bügel i und der Querstange 8 aufgehängten
Kleidungsstücke 5 und 9 (Hose und Rock) umgeben die Gasmaske 7 dann allseitig und
bilden so einen geschützten und trockenen Aufbewahrungsplatz. .
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- Falls zur Ausrüstung noch eine besondere Kopfbedeckung, beispielsweise
ein Stahlhelm 15, gehört, kann die Aufhängevorrichtung gemäß Fig.3 und q. zusätzlich
noch mit einer in der Platte 2 angebrachten Aussparung i 6 versehen sein, in die
der Stahlhelm 15 -teilweise eintritt. Diese Aussparung 16 befindet sich unmittelbar
vor dem Halter 12 und ist so bemessen, daß die auf dem Halter 12 äUfgehängte Gasmaske
7 in die offene Seite des Stahlhelms 15 hineinragt. Durch diese Anordnung erfährt
die Gasmaske 7 einen noch besseren Schutz, ohne daß sich hierbei der Raumbedarf
fürdiese Gegenstände vergrößert.
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In der Mitte des Bügels i ist ein Haken 17 angebracht, der vorzugsweise
mit einer breiten, dem Querschnitt der Aufhängestange 18 (Fig. 5) angepaßten Auflagefläche
versehen ist, so daß ein- Drehen der Aufhängevorrichtung verhindert ist; damit hängen
sämtliche Gestelle auf einer Aufhängestange unbedingt parallel. Zu den Ausrüstungs-
und Kleidungsstücken gehören meist noch verschiedene kleinere Gegenstände. Zu diesem
Zwecke sind am Bügel i und an der Platte 2 noch weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten
durch Anbringen von Haken i g, 20, 21 gestbaffen. Auch diese sind wieder zweckmäßig
ausgebildet. Beispielsweise besitzen die Haken 2o, die zum Aufhängen der zur Ausrüstung
eines Feuerwehrmannes (Fig. 5) gehörigen Stiefel 22 bestimmt sind, eine rechteckige,
in der Längsrichtung der Platte 2 verlaufende Form. Die an ihren inneren Schlaufen
23 auf den Haken 2o aufgehängten Stiefel 2e werden ,dadurch stets in einer solchen
Lage gehalten, daß ihre Seiten in .der Längsrichtung der Platte 2 verlaufen und
dadurch den geringsten Platz beanspruchen. Das gleiche gilt für die Aufhängung der
Beilpicke 24..
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Das die Aufhängevorrichtung bildende Gestell kann entweder aus einem
Stück oder aus einzelnen miteinander verbundenen Teilen bestehen: Als Werkstoff
kommen vorzugsweise Holz oder Kunststoff in Frage. Es ist jedoch auch möglich, das
Gestell oder einzelne Teile desselben aus Metallpreß-, Stanz- oder Gußteilen herzustellen.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung sind folgende:
Sämtliche Kleidungs- und Ausrüstungsstücke sind im Augenblick der Gefahr sofort
griffbereit und können dem Benutzer mit einem Griff geschlossen ausgehändigt werden.
Dadurch ist ein rascher und sicherer Einsatz gewährleistet. Die gedrungene Form
der Vorrichtung und die zweckmäßige Anbringung der Kleidungs-und Ausrüstungsstücke
ergibt eine große übersichtlichkeit der aufbewahrten Gegenstände und eine bedeutende
Platzersparnis. Dies ist besonders dort vorteilhaft, wo eine Aufbewahrung in großen
Massen vorkommt, beispielsweise in Fabriken u. dgl. Ein Verwechseln einzelner Ausrüstungsgegenstände
bei der Ausgabe, das die Einsatzfähigkeit des Betroffenen in Frage stellen würde,
ist ausgeschlossen. Die Prüfung und Instandhaltung der Gegenstände ist einfach und
sicher. Die gesamte Ausrüstung eines Mannes kann geschlossen geprüft, instand gesetzt
und sofort wieder einsatzfertig gemacht werden. Auch hierbei werden Verwechslungen
ausgeschlossen. Jedes Gestell kann mit einem gut sichtbaren Kennzeichen versehen
werden, das ein rasches Auffinden und Ausgeben ermöglicht und ebenfalls zur Vermeidung
von Verwechslungen beiträgt. Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung kann ferner
beim Wechseln der Kleidung, beispielsweise von der Zivilkleidung zur Uniform, zum
Aufhängen bzw. Aufbewahren der abgelegten Kleider u. dgl. benutzt werden, die dadurch
ebenfalls wieder raumsparend aufbewahrt werden können.