DE708924C

DE708924C - Einstellvorrichtung fuer Bimetallstreifen bei Feueralarm- und Brandbekaempfungsanlagen

Info

Publication number: DE708924C
Application number: DEB177009D
Authority: DE
Inventors: Heinz Berger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-01-14
Filing date: 1937-01-14
Publication date: 1941-08-01
Also published as: DK54999C; GB488532A

Description

Einstellvorrichtung für Bimetalistreifen bei Feueralarm- und Brandbekämpfungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Feueralarm-und Brandbekämpfungsanlagen, bei welchen durch die infolge einer Temperaturerhöhung hervorgerufene Formveränderung eines Bimetallstreifens ein elektrischer Kontakt u. dgl. in Tätigkeit gesetzt wird und bei welchen die Anfangslage des Bimetallstreifens zwecks Veränderung des Ansprechbereiches ohne Verspannung verstellt werden kann.
Der mit dem einen Ende an das Gestänge für die Kontakteinrichtung, mit dem anderen Ende an eine Schwenkvorriditung zur Veränderung der Anfangslage angeschlossene Bimetallstreifen kann sich im Laufe der Zeit durch sein Eigengewicht und die Ermüdung seiner Festigkeit allmählich durchhängen und dadurch die -Richtigkeit seiner Anzeigewirkung wesentlich beeinflussen. Im vorliegenden Falle besteht diese Gefahr in erhöhtem Maße deshalb, weil der Bimetallstreifen zur Herbeiführung einer besonders wirkungsvollen Charakteristik in bekannter Weise mit einseitigen Ausbiegungen versehen ist.
Die genannten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Bimetallstreifen mit an sich bekannten einseitigen Ausbuchtungen versehen ist, durch deren Zahl, Abstand und Größte die Charakteristik des Streifens bestimmt ist, und daß der Bimetallstreifen in der Anfangslage von einer Versteifung abgestützt ist, die zwecks Einstellung des Bimetalistreifens in verschiedene Anfangslagen schwenkbar gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in dieser Ausführungsmöglichkeit dargestellt. Es zeigt: Fig. I eine Ansicht der Einrichtung nach Entfernung des Deckels, Fig. 2 eine Ansicht der Einrichtlmg nach Entfernung des oberen Gitters und Fig. 3 die rechte Seitenwand.
An der rechten Wand eines mit Aufhängern a1 und Luftströmungsöffnungen b versehenen Gehäuses a ist schwenkbar der in Intervallen 1 etwa halbkreisförmig, l¹, gebogene Bimetalistreifen 1 angeordnet und ruht auf einer starr mit dem Schwenklager verbundenen Versteifung 1. Das freie Ende des Bimetalistreifens ist über einen Verbindungs steg m mit einem auf einer Achse o schwenkbar angeordneten Kniehebeln verbunden, der an seinem freien Ende ein Quecksilberschaltröhrchen p hält, dessen Leitungsdrähte q in eine Anschlußklemme r geführt sind. Eine verschiebbar angeordnete Zahn stange c weist am unteren Ende einen Mitnehmer h und am oberen Ende einen Arm d auf, welcher durch einen Schlitz in der rechten Gehäusewand e nach außen ragt und dort zu einem Zeigerdl abgebogen ist. Der Raum zwischen der oberen und unteren Zeigerstellung ist mit einer Skalaf ausgefüllt. Über der Zahnstangec ist eine Achse mit Ritzel g und nach außen durch das Gehäuse a ragendem Stellknopf gl angeordnet. Eine Feder k hält die Versteifung i und damit den Bimetallstreifen 1 gegen den Mitnehmer h der Zahnstangec in Stellung.
Je nachdem die Zahnstange höher oder tiefer eingestellt ist, wird der Anfangspunkt zum Ausschlagen des Bimetallstreifens höher oder tiefer liegen und daher weniger oder mehr Wärme bis zum Schwellkell des Schaltröhrchens auf die andere Seite benötigen.
Auf der eichbaren Skala 1 kann der Wärmegrad, bei welchem die Kontaktgebung erfolgen soll bzw. erfolgt, eingestellt bzw. abgelesen werden. Ein zuverlässiges Hinundherschwenken des Schaltröhrchens p wird durch das starre Verbindungsgestänge m, n gewährleistet. In Fig. 2 sind die Luftströmungsöfinungen b aus Gründen der Ubefsichtlichkeit nur teilweise dargestellt.

Claims

PATENTANSI'RUCEI: Einstel]vorrichtung für Bimetallstreifen bei Feueralarm- und Brandbekämpfungsanlagen mit einem ohne Verspannung in verschiedenen Anfangslagen einstellbaren Bimetallstreifen, dadurch gekennieicbnet, daß der Bimetallstreifen mit einseitigen Ausbuchtungen versehen ist, durch deren Zahl, Abstand und Größe die Charakteristik des Streifens bestimmt ist, und daß der Bimetallstreifen in der Anfangslage von einer Versteifung abgestützt ist, die zwecks Einstellung des Bimetallstreifens in verschiedene Anfangslagen schwenkbar gelagert ist.